DE3309253C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Höhenlage und der Kipplage eines Trägerrahmens eines Fahr­ zeugsitzes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer nach dem DE-GM 73 05 072 bekannten Vorrichtung dieser Art sind die vorderen Lenker mit den hinteren Len­ kern gekoppelt, so daß ein Zwangslauf zwischen den vorde­ ren Lenkern und den hinteren Lenkern besteht. Eine Verschwen­ kung der vorderen Lenker durch den Höheneinstellmechanis­ mus hat somit zwangsläufig eine Verschwenkung der hinteren Lenker zur Folge.

Aufgabe der Erfindung ist es, wahlweise nur die Höhe des vorderen Teils des Trägerrahmens einstellen zu können oder an die Höhenverstellung des Vorderteils des Trägerrahmens eine Verstellung des rückwärtigen Teils des Trägerrahmens zu koppeln.

Die Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 angegeben.

Je nach der Einstellung der handhabbaren Verriegelungsglie­ der erfolgt durch den Höheneinstellmechanismus entweder nur eine Verstellung des vorderen Teils des Trägerrahmens oder sowohl eine Verstellung des vorderen Teils als auch eine Verstellung des hinteren Teils des Trägerrahmens.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele für die Erfindung im einzelnen anhand von Figuren beschrieben. Wei­ tere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfin­ dung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Höheneinstellungszu­ standes einer Fahrzeugsitz-Höheneinstellvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel für die vorlie­ gende Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine vergrößert dargestellte Ansicht eines hinteren Mechanismus.

Fig. 3 zeigt einen Anhebungseinstellzustand.

Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils für ein zweites Ausführungsbeispiel.

Fig. 5 zeigt eine Ansicht in Richtung eines Pfeils 5 in Fig. 4.

Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils für ein drittes Ausführungsbeispiel.

Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht längs einer Linie 7-7 in Fig. 6.

Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht einer modifzierten Ausfüh­ rungsform.

Fig. 9 zeigt eine Explosionsdarstellung dieser modifizier­ ten Ausführungsform.

In der folgenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck "Höhen­ einstellung" eine Einstellung in vertikaler Richtung für die Gesamtheit eines Fahrzeugsitzes, und der Ausdruck "Anhe­ bungseinstellung" bedeutet eine Einstellung in vertikaler Richtung für den vorderen Teil des Fahrzeugsitzes.

In den Fig. 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei das Bezugszei­ chen 1 einen Sitzpolsterrahmen bezeichnet, der mit einem Polstermaterial und einem Abdeckungsmaterial abgedeckt ist. Von dem hinteren Teil des Sitzpolsters, nämlich an der rech­ ten Seite der betreffenden Figuren steht eine Sitzlehne (nicht gezeigt) nach oben weg, die aufgerichtet und abge­ senkt werden kann und dazu in ihrem Anhebungswinkel ver­ stellt werden kann. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine obere Schiene, die mit dem Boden des Fahrzeugkörpers in Ver­ bindung steht und unterhalb des Sitzpolsters angeordnet ist, oder mit einer unteren Schiene 2 a zur Verschiebung des Fahrzeugsitzes in Eingriff steht, welche untere Schiene an dem Boden befestigt ist, wie dies in dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel gezeigt ist, wobei der Fahrzeugsitz so konstruiert ist, daß er in Längsrichtung verstellbar ist.

Die obere Schiene 2 des Fahrzeugsitzes ist jeweils beidsei­ tig des Fahrzeugsitzes an dem Fahrzeugbogen angebracht. In dem vorderen Abschnitt jeder der oberen Schienen 2 - auf der linken Seite der Figuren - ist ein erster Lagerbock 3 nach oben weisend montiert, während an dem oberen Teil des Sitzpolsterrahmens 1 ein nach unten weisender zweiter Lager­ bock 4 angebracht ist. Das untere Ende eines ersten Verbin­ dungsteils 5 ist schwenkbar mittels eines ersten Stiftes 6 an dem ersten Lagerbock 3 angebracht, ein mittlerer Punkt des ersten Verbindungsteils 5 ist mittels eines zweiten Stiftes 7 schwenkbar an dem zweiten Lagerbock 4 angebracht, und das obere Ende des ersten Verbindungsteils 5 ist kreis­ sektorförmig ausgebildet, wobei in diesem oberen Ende Zähne 5 a ausgebildet sind, um einen Sektor einer zahnradähnlichen Form zu bilden. Ein Ritzel 8 ist drehbar mittels eines drit­ ten Stiftes 9 an dem zweiten Lagerbock 4 angebracht und steht mit den Zähnen 5 a, die an dem oberen Ende des ersten Verbindungsteils 5 ausgebildet sind, in Eingriff. Der drit­ te Stift 9 und demzufolge das Ritzel 8 können durch einen Betätigungshebel (nicht gezeigt) gedreht werden, wodurch das erste Verbindungsteil 5 unter einer Schwenkbewegung um den ersten Stift 6 an der Anbringungsseite bewegt wird, auf welche Weise verursacht wird, daß sich der Sitz in vertika­ ler Richtung in bezug auf die obere Schiene 2 bewegt. Wenn der Sitz eine vorbestimmte Höhe aufgrund der Betätigung mittels des Betätigungshebels erreicht hat, wird er durch einen geeigneten Verriegelungsmechanismus verriegelt und auf diese Weise in der eingestellten Höhe gehalten.

An dem hinteren Abschnitt jeder der rechten und linken obe­ ren Schienen 2 ist jeweils ein nach oben weisender dritter Lagerbock 10 angebracht, an dem das untere Ende eines zwei­ ten Verbindungsteils 11 mittels eines vierten Stiftes 12 schwenkbar angebracht ist. Auf der anderen Seite weist von dem hinteren Teil des Sitzpolsterrahmens 1 ein hinterer, vierter Lagerbock 13 nach unten, in dem ein Langloch 14 ausgebildet ist, das als eine Bewegungsführung dient, wobei ein fünfter Stift 15 dem oberen Ende des zweiten Verbin­ dungsgliedes 11 zugeordnet ist, der verschiebbar mit dem Langloch 14 in Eingriff steht. An dem vierten Lagerbock 13 auf dem Sitzpolsterrahmen 1 ist mittels eines sechsten Stif­ tes 17 der Basisabschnitt eines allgemein umgekehrt L-förmi­ gen, gabelförmigen Verriegelungsteils 16 schwenkbar ange­ bracht, das einen bogenförmigen Eingreifabschnitt 16 a hat, welcher mit einem Teil des äußeren Umfangs des fünften Stif­ tes 15 in Eingriff steht. Der Basisabschnitt des Verriege­ lungsteils 16 und der vierte Lagerbock 13 sind über eine Dämpfungsfeder 18, die zwischen diesen angeordnet ist, mit­ einander verbunden, und ein Betätigungshebel 19 ist an dem Verriegelungsteil 16 befestigt. Das Verriegelungsteil ist an rechten und linken Armen angebracht, während der Betäti­ gungshebel 19 einem der Verriegelungsteile 16 zugeordnet ist. Die beiden Verriegelungsteile 16, die über eine Stange (nicht gezeigt) oder dergl. miteinander verbunden sind, sind so angeordnet, daß sich, wenn eines betätigt wird, bei­ de um den sechsten Stift 17 drehen.

Im folgenden werden die Funktion und die Wirkungsweise be­ schrieben. Fig. 1 und Fig. 2 zeigen jeweils einen verriegel­ ten Zustand, bei dem der Betätigungshebel 19 aufrecht steht und das Verriegelungsteil 16 mit seinem Eingreifabschnitt 16 a auf den anstoßenden Teil des äußeren Umfangs des fünf­ ten Stiftes 15 abgesenkt ist, welcher Stift in Eingriff mit dem Langloch 14 steht, wodurch die Bewegung des fünften Stiftes 15 innerhalb des Langloches 14 begrenzt ist. In diesem Zustand stellt daher, wenn ein vorderer Höhenein­ stellmechanismus A in der zuvor beschriebenen Weise in ver­ tikaler Richtung betätigt wird, das zweite Verbindungsteil 11 zusammen mit dem ersten Verbindungsteil 5 einen Parallel­ gliedmechanismus dar, wobei seine Bewegung an seinen beiden Enden begrenzt ist, so daß die vorderen und hinteren Ab­ schnitte des Fahrzeugsitzes um einen gleichen Betrag in vertikaler Richtung bewegt werden, um so die Höhe des Fahr­ zeugsitzes einzustellen. Eine obere Begrenzung der Bewegung ist in bezug auf lediglich den hinteren Verbindungsteilab­ schnitt in Fig. 2 gezeigt.

Wenn der Betätigungshebel 19 nach vorn und nach unten ge­ bracht wird, wie dies mit strichpunktierten Linien in Fig. 2 angedeutet ist, steht das Verriegelungsteil 16 mittels des sechsten Stiftes 17, der als Drehpunkt dient, nach oben, so daß das Verriegelungsteil 16 außer Eingriff mit dem fünften Stift 15 des zweiten Verbindungsteils 11 steht und der fünfte Stift 15 innerhalb des Langloches 14 ver­ schiebbar ist. In diesem Zustand bewegt sich, falls der vordere Teil des Fahrzeugsitzes durch Betätigen des Höhen­ einstellmechanismus A nach oben bewegt wird, der fünfte Stift 15 innerhalb des Langloches 14, und das zweite Verbin­ dungsteil 11 wird in Richtung des Uhrzeigersinnes in dem Ausmaße geschwenkt, wie sich der Stift bewegt, ohne daß es in seiner Bewegung begrenzt ist. Mit dem fünften Stift 15, der in diesem freien Zustand als Drehpunkt dient, bewegt sich nur der vordere Teil in vertikaler Richtung, und es wird auf diese Weise die Anhebungseinstellung bewirkt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.

Auf diese Weise steht ein einziger Mechanismus zur Einstel­ lung sowohl des vorderen Teils als auch des hinteren Teils des Fahrzeugsitzes zur Verfügung, und die Höheneinstellung und die Anhebungseinstellung können selektiv durch Begren­ zen, Verriegeln und Entriegeln der Bewegung des hinteren Stiftes bewerkstelligt werden. Außerdem reicht eine einfa­ che Konstruktion, die Gliedverbindungen und einen Lang­ loch/Stift-Eingriff vorsieht, für den selektiv betätigbaren Einstellmechanismus aus.

In Fig. 4 und Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt, in dem ein Lagerbock 10 nach oben weisend in dem hinteren Abschnitt einer oberen Schiene 2 für den Fahrzeugsitz angebracht ist und in dem ein Ende eines Verbindungsteils 111 schwenkbar an dem Lager­ bock 10 mittels eines ersten Bolzens 112 angebracht ist. In dem Verbindungsteil 111 ist ein in Längsrichtung verlaufen­ des Langloch 114 ausgebildet, das sich von nahe dem anderen Ende des Verbindungsteils 111 bis zu dessen mittleren Ab­ schnitt erstreckt. Auf der anderen Seite ist ein zweiter Bolzen 115 an einem weiteren Lagerbock 13, der nach unten von dem hinteren Abschnitt eines Sitzpolsterrahmens 1 weist, angebracht. Dieser zweite Bolzen 115 steht in Ein­ griff mit dem Langloch 114 des Verbindungsteils 111. Ein Verriegelungsteil 116 ist schwenkbar an dem weiteren Lager­ bock 13 mittels eines Stiftes 117 angebracht, und ein Ein­ greifabschnitt 116 a des Verriegelungsteils 116 ist derart ausgebildet, daß er ich an die äußere Form des Endab­ schnitts 111 a des Verbindungsteils 111 anpaßt. Integral mit dem Basisabschnitt des Verriegelungsteils 116 ist ein Betätigungshebel 119 ausgebildet. Desweiteren sind das Ver­ riegelungsteil 116 und der Lagerbock 13 miteinander über eine Dämpfungsfeder 118 verbunden.

In der oben beschriebenen Anordnung ist dann, wenn der Betä­ tigungshebel 119 aufrecht stehend belassen wird, das Verrie­ gelungsteil 116 abgesenkt, wodurch dem Eingreifabschnitt 116 a ermöglicht wird, in den Endabschnitt des Verbindungs­ teils 111 einzugreifen, um so die Bewegung des zweiten Bol­ zens 115 des Lagerbocks 13 innerhalb des Langloches 114 zu begrenzen. Aufgrund der Betätigung eines vorderen Höhenein­ stellmechanismus gleicher Konstruktion wie in dem ersten Ausführungsbeispiel fungiert das Verbindungsteil 111 als ein Parallelglied, weil beide seiner Enden in ihren Bewegun­ gen begrenzt sind. Auf diese Weise wird die Höheneinstel­ lung durchgeführt. Andererseits wird das Verriegelungsteil 116 dann, wenn der Betätigungshebel 119 nach unten bewegt wird, wie dies durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, außer Eingriff mit dem anderen Endabschnitt 111 a des Verbindungsteils 111 gebracht, so daß das Verbindungsteil 111 in seiner Bewegung innerhalb des Bereiches des Langlo­ ches 114 in bezug auf den feststehenden seitlichen Bolzen 115 frei wird. Folglich kann in gleicher Weise wie zuvor erläutert die Anhebungseinstellung, die eine Bewegung in vertikaler Richtung beinhaltet, für lediglich den vorderen Teil des Sitzes bewirkt werden.

In Fig. 6 und Fig. 7 ist ein drittes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem ein erster Lagerbock 210 aufwärts weisend in dem hinteren Abschnitt einer Schiene 2 für den Fahrzeugsitz angebracht ist und bei dem ein längsverlaufendes Langloch 214 darin ausgebil­ det ist, während von dem hinteren Abschnitt eines Sitzpol­ sterrahmens 1 ein zweiter Lagerbock 213 nach unten weist, an dem schwenkbar ein Ende eines Verbindungsteils 211 mit­ tels eines ersten Bolzens 212 angebracht ist. Von dem ande­ ren Ende des Verbindungsteils 211 wegstehend ist ein zwei­ ter Bolzen 215 vorgesehen, der in das Langloch 214 des er­ sten Lagerbocks 210 auf der Schienenseite eingreift. Der Basisabschnitt eines Verriegelungsteils 216 ist schwenkbar an dem ersten Lagerbock 210 mittels eines dritten Bolzens 217 angebracht, und dieser Lagerbock und der Basisabschnitt des Verriegelungsteils sind miteinander über eine Dämpfungs­ feder 218 verbunden, wobei ein Betätigungshebel 219 mit dem vorderen Endabschnitt des Verriegelungsteils 216 verbunden ist.

In dieser beschriebenen Anordnung begrenzt ein Eingreifab­ schnitt 216 a des Verriegelungsteils 216 die Bewegung des zweiten Bolzens 215, wenn sich der Betätigungshebel 219 in einer rückwärts abgesenkten Stellung, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, befindet, so daß dann, wenn der vordere Teil des Fahrzeugsitzes in vertikaler Richtung bewegt wird, das Verbindungsteil 211 als ein Parallelglied fungiert, während die Bolzen an dessen beiden Enden an einer Bewegung gehin­ dert werden, auf welche Weise die Höheneinstellung in glei­ cher Weise wie zuvor beschrieben durchgeführt werden kann. Wenn andererseits der Betätigungshebel 219 nach unten vorn gebracht wird, kommt das Verriegelungsteil 216 außer Ein­ griff mit dem Bolzen 215, wie dies mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, so daß der Bolzen 215 in seiner Bewe­ gung längs des Langloches 214 des Lagerbocks 210 auf der Schienenseite frei wird, auf welche Weise die Anhebungsein­ stellung, welche eine Bewegung in vertikaler Richtung bein­ haltet, lediglich des vorderen Teils in gleicher Weise wie zuvor beschrieben durchgeführt werden kann.

In Fig. 8 und Fig. 9 ist eine modifizierte Ausführungsform eines Verriegelungsmechanismus gezeigt, bei der ein Lang­ loch 314 in einem Verbindungsteil 311 ausgebildet ist, wo­ bei ein Ende des Verbindungsteils 311 schwenkbar mittels eines ersten Stiftes 312 an einem Lagerbock 310 angebracht ist, welcher schienenseitig montiert ist. Ein zweiter Stift 315 eines weiteren Lagerbocks 313, welcher auf der Sitzpol­ sterseite montiert ist, wird in Eingriff mit dem Langloch 314 gebracht. Ein Verriegelungsteil 316 ist derart in das Langloch 314 eingepaßt, daß es sich vor- und zurückbewegen kann. Verriegelungsteile 316, die jeweils sowohl für ein rechtes als auch ein linkes Verbindungsteil vorgesehen sind, sind mit einem Ausgleichsteil 321 über je eine Stange 320 verbunden. Das Ausgleichsteil 321 wird in einer Schwenk­ bewegung in einer horizontalen Ebene mittels einer Betäti­ gungsstange 322 bewegt, um die linke und die rechte Stange 320 um einen gleichen Betrag hin- und herzubewegen, wodurch dem Verriegelungsteil gestattet wird, sich in bezug auf das Langloch 314 vor- oder zurückzubewegen, wodurch die Bewe­ gung des zweiten Stiftes 315 begrenzt ist bzw. freigegeben wird, wenn das Verriegelungsteil in dem Langloch 314 sitzt bzw. aus diesem frei kommt, um so die Höhen- und Anhebungs­ einstellung zu bewirken. Die Betätigungsstange 322 wird durch einen Hebel 319 bewegt. Die Bezugszeichen 3 bezeich­ nen untere Lagerböcke bei dem vorderen Teil des Fahrzeugsit­ zes, das Bezugszeichen 5 bezeichnet Verbindungsteile, das Bezugszeichen 8 ein Ritzel, das Bezugszeichen 9 eine Betä­ tigungswelle in Form eines Stiftes und das Bezugszeichen 323 einen Betätigungsgriff für das Ritzel 8.

Vorstehend sind verschiedene, bevorzugte Ausführungsbeispie­ le für die vorliegende Erfindung beschrieben worden, jedoch kann die Fahrzeugsitz-Höheneinstellvorrichtung auch in einer Weise konstruiert sein, daß ein Glied oder Verbindungsteil schwenkbar auf der Sitzseite angebracht ist und daß ein Langloch in dem Glied oder Verbindungsteil ausgebildet ist und in Eingriff mit einem Lagerbock oder Bügel, der auf der Seite des Sitzpol­ sterrahmens angeordnet ist, gebracht wird, um die Bewegung des Gliedes oder Verbindungsteils zu begrenzen. Darüber hinaus kann, obwohl zuvor beschrieben worden ist, daß ein Glied oder Verbindungsteil zwischen dem Sitzpolsterrahmen und der Schiene angeordnet ist, ein Ende des Gliedes oder Verbindungsteils mit dem Boden des Fahrzeugs in Eingriff stehen oder mit diesem schwenkbar verbunden sein.

Sowohl die Höheneinstellung als auch die Anhebungseinstellung können selektiv durch einen einzigen Mechanis­ mus ausgeführt werden, und diese beiden Funktionen können durch eine einfache Konstruktion und einen Mechanismus er­ reicht werden, der mit einer geringen Anzahl von Teilen auskommt.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Einstellen der Höhenlage und der Kipp­ lage eines Trägerrahmens (1) eines Fahrzeugsitzes, der beidseitig über mittels eines Höheneinstellmechanismus­ ses (A) verstellbare vordere Lenker (5) und über hintere Lenker (11; 111; 211; 311) mit unterhalb des Fahrzeug­ sitzes angeordneten Schienen (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Lenker (11; 111; 211; 311) an dem Träger­ rahmen (1) bzw. den Schienen (2) über Bolzen-Langloch- Verbindungen (14; 15; 114, 115; 214, 215; 314, 315) angelenkt sind und daß handhabbare Verriegelungsglieder (16, 19; 116, 119; 216, 219; 316, 319) vorgesehen sind, mittels derer wahlweise die Bolzen (15; 115; 215; 315) an einem Ende der Langlöcher (14; 114; 214; 314) fest­ legbar oder in den Langlöchern (14; 114; 214; 314) zur freien Verschiebbarkeit freizugeben sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (14) etwa waagerecht verlaufend in an dem Träger­ rahmen (1) befindlichen Beschlagteilen (13) vorgesehen sind, daß die Bolzen (15) an den oberen Enden der hinteren Lenker (11) angebracht sind und daß die Verriegelungsglieder (16, 19) an den Beschlagteilen (13) gegen Federkraft schwenkbar gelagert sind und unter der Federkraft die Bolzen (15) angreifende und in die vorderen Enden der Schlitze (14) drängende Abschnitte (16 a) aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze (114) in den hinteren Lenkern (111) etwa in deren Längsrichtung verlaufend vorgesehen sind, daß die Bolzen (115) an an der Unterseite des Trägerrahmens (1) befindlichen Beschlagteilen (13) befestigt sind und daß die Verriegelungsglieder (116, 119) an den Beschlagteilen (13) gegen Federkraft schwenkbar gelagert sind und unter der Feder­ kraft die freien Enden der hinteren Lenker (111) angreifende und die Bolzen (115) in die äußeren Enden der Schlitze (114) drängende Abschnitte (116 a) aufweisen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (214) etwa waagerecht verlaufend in an der Oberseite der Schienen (2) befindlichen Beschlagteilen (210) vorgesehen sind, daß die Bolzen (215) an den unteren Enden der hinteren Lenker (211) angebracht sind und daß die Verriegelungsglieder (216, 219) an den Beschlagteilen (210) gegen Federkraft schwenkbar gelagert sind und unter der Federkraft die Bolzen (215) an­ greifende und in die hinteren Enden der Schlitze (214) drängende Abschnitte (216 a) aufweisen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (314) in den hinteren Lenkern (311) etwa in deren Längsrichtung verlaufend vorgesehen sind, daß die Bolzen (315) an an der Unterseite des Trägerrahmens (1) befindlichen Be­ schlagteilen (315) befestigt sind und daß die Verriegelungs­ glieder (316, 319) quer zur Sitzlängsrichtung in die Schlitze (314) einschiebbar sind und die Bolzen (315) in die äußeren Enden der Schlitze (314) drängende Abschnitte aufweisen.