DE3139945C2 - - Google Patents

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DE3139945C2 DE19813139945 DE3139945A DE3139945C2 DE 3139945 C2 DE3139945 C2 DE 3139945C2 DE 19813139945 DE19813139945 DE 19813139945 DE 3139945 A DE3139945 A DE 3139945A DE 3139945 C2 DE3139945 C2 DE 3139945C2
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Dieter 5630 Remscheid De Muhr
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Keiper Automobiltechnik & Co Kg 5630 Remscheid De GmbH
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Keiper Automobiltechnik & Co Kg 5630 Remscheid De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/62Thigh-rests

Description

Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere Kraft­ fahrzeugsitz, dessen Sitzkissen in seinem vorderen Bereich eine Schenkelstütze aufweist, die, gegenüber einem Sitzkissenträger schwenkbar abgestützt, über einen von einem Kraftspeicher beeinflußten Stellmechanismus höhenverstellbar ist, wobei der Stellmechanismus mit der Schenkelstütze gekuppelte Stützlaschen aufweist, die mit ortsfest gelagerten, die Schenkelstütze in wählbaren Höhenlagen festlegenden Riegellaschen in Verbindung stehen.
Es sind Verstelleinrichtungen für Fahrzeugsitze bekannt, bei denen das Sitzkissen insgesamt oder aber im vorderen und/oder hinteren Sitzbereich angehoben bzw. gesenkt werden kann. Bei gleicher Anhebung bzw. Absenkung beider Sitzbereiche behält die Sitzfläche ihre Lage bei. Wenn jedoch der vordere Sitzbereich gegenüber dem hinteren Sitzbereich stärker oder weniger stark angehoben bzw. abgesenkt wird, ergibt sich eine mehr oder weniger große Schräglage der Sitzfläche. Mit einer derartigen Schräg­ lage des Sitzkissens sollen die Oberschenkel des Sitz­ benutzers unterstüzt werden. Dies ist bedeutsam im Hinblick auf eine ermüdungs- und verkrampfungsfreie Muskulatur der Oberschenkel des Sitzbenutzers. Jedoch gelingt die optimale Anpassung insbesondere des vorderen Bereiches des Sitzkissens nicht in jedem Fall. Um dem Sitzbenutzer optimale Sichtverhältnisse anbieten zu können, ist insbesondere eine Höhenverstellbarkeit des hinteren Sitzbereiches erforderlich. Eine erneute Ver­ schwenkung des vorderen Sitzbereiches zur Anpassung des Sitzpolster an die Oberschenkelstellung verfälscht die eingestellte Sitzposition. Zur Vermeidung dieses Nach­ teiles hat man insbesondere bei Fahrzeugsitzen vorge­ schlagen, den vorderen Bereich des Sitzkissens unabhängig von der Höhenlage des Sitzkissenträgers einzustellen.
Aus der US-PS 40 18 477 ist ein Stellmechanismus bekannt, mit dem eine im vorderen Bereich des Sitzkissens ange­ ordnete Schenkelstütze angehoben bzw. abgesenkt werden kann, um die Sitzauflage an die Haltung der Oberschenkel des Sitzbenutzers anpassen zu können. Die schwenkbar an den Sitzkissenträger angelenkte Schenkelstütze wird von einem den Sitzkissenträger verlängernden Tragarm unter­ griffen, an dem ein Stellhebel drehgelenkig gelagert ist. Im Abstand zur Lagerstelle des Stellhebels im Tragarm ist ein Hubglied am Stellhebel angeordnet, auf dem die Schenkelstütze anliegt. Bei einer Verschwenkung des Stell­ hebels drückt dessen Hubglied durch Abgleiten unter der Schenkelstütze diese nach oben, womit auch das darüber angeordnete Sitzpolster hochgedrückt wird. Dabei ist mit dem Stellhebel die Kraft einer zwischen der Schenkel­ stütze und dem Sitzkissenträger angeordneten Rückstell­ feder zu überwinden, wozu selbst bei angehobenen Ober­ schenkeln des Sitzbenutzers ein beträchtlicher Kraftauf­ wand erforderlich ist. Außerdem ist der bekannte Stell­ mechanismus offenbar nur in seiner unteren und oberen Stellage fixiert.
Eine weitere Schenkelstütze ist aus dem JP-Abstract 56-39 927 (A) ersichtlich, die gegenüber dem Sitzkissen­ träger in ihrer Höhenlage verschwenkbar ist. Dieser bekannte Stellmechanismus der Schenkelstütze weist Riegellaschen auf, über welche die Schenkelstütze in einer von mehreren auswählbaren Höhenlagen mit Stütz­ laschen des Sitzträgers verbindbar ist. Diese Schenkel­ stütze läßt sich absenken, indem die Riegellasche aus ihrer Eingriffslage in der Zahnung der Stützlasche geschwenkt wird. Eine Verlagerung dieser Schenkelstütze nach oben kann jedoch schon durch bloßes Nachobenziehen der Schenkelstütze erfolgen, ohne die Riegellasche manuell auszulösen. Eine sichere Feststellung der Schenkelstütze gegenüber dem Sitzträger ist demnach nicht gegeben, was besonders bei einem Unfall nachteilig sein kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schenkelstütze an einem Sitz zu schaffen und mit einem solchen Stellmechanismus zu versehen, daß die Schenkelstütze nur bei ausdrücklicher Einhandbetätigung der Riegellaschen sowohl im Sinne einer Verstellung nach oben als auch nach unten erfolgen kann, derart, daß die Schenkelstütze bei angehobenen Oberschenkeln des Sitz­ benutzers selbsttätig in eine auswählbare Höhenlage gelangt und in jeder Einstellage sicher verriegelbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Riegellaschen mit den Stützlaschen über ein Dreh­ gelenk verbunden sind, wobei im Drehgelenk ein Sperr­ bolzen axial verschiebbar gelagert ist, der über einen Zentralhandhebel in den wählbaren Höhenlagen ent­ sprechende, ortsfeste Sperraufnahmen einrückbar ist, und daß die Riegellaschen als Winkelhebel ausgebildet sind, wobei der eine Schenkel der Winkelhebel mit der jeweiligen Stützlasche verbunden ist und der andere Schenkel der Winkelhebel vom Kraftspeicher im Sinne des Anhebens des den Sperrbolzen tragenden Drehgelenkes beaufschlagt ist. Mit einer derartigen Einrichtung lassen sich die Oberschenkel des Sitzbenutzers problem­ los und ermüdungsfrei in der gewünschten bzw. erforder­ lichen Lage abstützen, ohne daß umständliche Einstell­ arbeiten erforderlich sind, da durch Betätigung des Zentralhandhebels die Schenkelstütze selbsttätig so weit nach oben schwenkt, daß sie unter den Oberschenkeln zur Anlage kommt und dort sicher verriegelt. Eine Veränderung der Sitzposition selbst erfolgt dabei nicht, so daß die eingestellte Lage des Sitzteiles selbst in bezug auf die Sicht und auf den körpergerechten Abstand zu den Bedie­ nungs- und Betätigungsorganen des Fahrzeuges erhalten bleibt.
Um die Sperrbereitschaftslage des Sperrbolzens während der Verstellbewegung der Schenkelstütze zu sichern, ist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung jeder Sperrbolzen von einem im Sperrsinn rückstellenden, an der Riegellasche gehalterten Federglied beaufschlagt. Eine der beiden Stütz­ laschen weist dabei vorteilhaft eine Abwinklung auf, an welcher der Zentralhebel im Sperrsinne rückstellbar gelagert und über Zugglieder mit beiden Sperrbolzen verbunden ist.
Damit jedoch die Stellebene des Zentralhandhebels und die Stellebene des Sitzkissenträgers synchron verlaufen, d. h., daß die Schwenkebene des Zentralhandhebels ebenfalls genau wie die Bewegungsebene der Schenkelstütze vertikal verläuft, ist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung der Zentralhandhebel in Stellrichtung der Schenkelstütze schwenkbar und im Sperrsinne rückfedernd an einem mit einer Stütz­ lasche verbundenen Lagerbock gehaltert und ist über ein um­ gelenktes Zugorgan mit einem an einer Abwinklung der Stützlasche gelagerten Zwischenhebel verbunden, der seinerseits über Zug­ glieder mit den beiden Sperrbolzen verbunden ist. Vorteilhaft sind dabei die mit den Sperrbolzen verbundenen Federglieder als Blattfedern ausgebildet, an denen die handhebelbetätigten Zug­ glieder angreifen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Fahrzeugsitz in einer Seitenansicht, dessen Sitzkissenträger im vorderen Sitzbereich eine schwenkbare Schenkelstütze aufweist,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Schenkelstütze mit ihrem Stellmechanismus in einer gegenüber Fig. 1 in vergrößertem Maßstab dargestellten Seitenansicht,
Fig. 3 die aus Fig. 2 ersichtliche Schenkelstütze in einer Draufsicht mit im Schnitt nach der Linie III-III von Fig. 2 dargestelltem Stellmechanismus,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schenkelstütze in einer Seitenansicht analog Fig. 2,
Fig. 5 die aus Fig. 4 ersichtliche Schenkelstütze in einer Draufsicht analog der Fig. 3.
Der aus Fig. 1 ersichtliche Fahrzeugsitz besteht im wesentlichen aus einem Sitzkissen 10 und einer Rückenlehne 11, die über beispielsweise einen nicht dargestellten Gelenkbeschlag zur Verschwenkung der Rückenlehne miteinander verbunden sind. Das Sitzkissen 10 ist in bekannter Weise auf einem Sitzkissen­ träger 12 angeordnet, an welchem im vorderen Sitzbereich eine Schenkelstütze 13 an einem mit dem Sitzkissenträger 12 ver­ bundenen Schwenkzapfen 14 angelenkt ist. Die Schenkelstütze 13 ist, wie insbesondere der Fig. 3 entnommen werden kann, U-förmig gestaltet und weist zwei im Querschnitt winkelförmige Seitenholme 15 auf, die über einen Querholm 16 miteinander verbunden sind. Jeder Seitenholm 15 weist im Anschlußbereich an den Querholm 16 einen abgewinkelten Lagersteg 17 auf, an den jeweils eine abgekröpfte Stützlasche 18 mit ihrem Oberende über einen Gelenkzapfen 19 angeschlossen ist. Im unteren Bereich der Stützlasche 18 ist eine Bundhülse 20 gelagert, die drehfest beispielsweise durch Vernieten, jeweils mit einer Riegellasche 21 verbunden ist. Diese im wesentlichen winkelförmig gestaltete Riegellasche 21 ist über eine Lagerbuchse 22 auf einer Achse 23 gelagert, die ihrerseits in beidseitigen, dem Sitzkissen­ träger 12 zugehörigen Lagerwangen 24 ortsfest angeordnet ist.
Zentrisch zur Achse 23 sind in jeder Lagerwange 24 mehrere auf einem Kreisbogen übereinanderliegende Sperraufnahmen 25 ange­ ordnet, welche die Form von Langlöchern aufweisen. Die Riegel­ laschen 21 sind von als Zugfedern ausgebildeten und an der Lagerwange 24 abgestützten Kraftspeichern 26 derart beaufschlagt, daß sie - betrachtet man Fig. 2 - nach oben, bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken können, wenn ihre Sperrverbindung mit der Lagerwange 24 gelöst wird. Diese Sperrverbindung be­ steht im wesentlichen aus einem in jeder Bundhülse 20 gelagerten Sperrbolzen 27, der mit einem Zapfen 28 in die Sperraufnahmen 25 in der ortsfest mit dem Sitzkissenträger 12 verbundenen Lager­ wange 24 eindringen kann. Zwischen dem Kragen der Lagerbuchse 22 und der Riegellasche 21 ist an dieser ein als Blattfeder aus­ gebildetes Federglied 29 festgelegt, an dessen anderem Ende jeweils der Sperrbolzen 27, beispielsweise durch Vernieten, befestigt ist. Jedes Federglied 29 hält seinen damit ver­ bundenen Sperrbolzen 27 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Verriegelungs­ lage. Eine der beiden Stützlaschen 18 auf einer Sitzlängsseite weist eine unterseitige Abwinklung 30 auf, an der ein Zentral­ handhebel 31 schwenkbar gelagert ist. Dieser Zentralhandhebel 31 ist über Zugglieder 32 und 33 mit den Federgliedern 29 derart verbunden, daß bei einer Verschwenkung des Zentralhand­ hebels 31 aus seiner in Fig. 3 dargestellten Lage im Uhrzeiger­ sinn die Federglieder 29 und die damit verbundenen Sperrbolzen 27 in die aus Fig. 3 in deren unterem Bereich in strichpunk­ tierten Linien angedeutete Lage überführt werden, wodurch die Zapfen 28 der Sperrbolzen 27 aus den Sperraufnahmen 25 aus­ treten. Zwischen dem Zentralhandhebel 31 und der Abwinklung 30 ist eine Zugfeder 34 angeordnet, die dafür sorgt, daß der Zentralhandhebel 31 nach Loslassen wieder in seine Sperrlage zurückgeführt wird, so daß die Rückstellkraft der Federglieder 29 ausschließlich für die Sperrbewegung jedes Sperrbolzens 27 zur Verfügung steht.
In den Fig. 1 und 2 ist jeweils die abgesenkte Lage des vor­ deren Bereiches des Sitzkissens 10 dargestellt. Wenn nun zur Unter­ stützung der Oberschenkel des Sitzbenutzers das Sitzkissen 10 in eine aus Fig. 1 ersichtliche angehobene Lage überführt werden soll, so ist der Zentralhandhebel 31 aus der in Fig. 3 er­ sichtlichen Lage im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Dadurch werden über die Zugglieder 32 und 33 die Sperrbolzen 27 mit ihren Zapfen 28 aus den Sperraufnahmen 25 der Lagerwangen 24 des Sitzkissenträgers 12 herausgezogen, wonach die als Zugfedern ausgebildeten Kraftspeicher 26 die Riegellaschen 21 entgegen dem Uhrzeigersinn nach oben verschwenken. Damit wird gleich­ zeitig auch jede Stützlasche 18 angehoben. so daß auch die damit verbundene Schenkelstütze 13 nach oben bewegt wird. Sobald nun die Schenkelstütze 13 eine dem Sitzbenutzer genehme Unterstützungslage für seine Oberschenkel erreicht hat, läßt der Sitzbenutzer den Zentralhandhebel 31 los, so daß die Federglieder 29 die Sperrbolzen 27 mit ihren Zapfen 28 wieder in die nächstliegende Sperraufnahme 25 in den Lagerwangen 24 des Sitzkissenträgers 12 drücken können. Damit ist die gewünschte Einstellage der Schenkelstütze 13 fixiert. Bei dem aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist der Zentral­ handhebel 31 quer zur Stellrichtung der Schenkelstütze 13 zu verschwenken. Um sowohl bei dem Zentralhandhebel als auch bei der Schenkelstütze eine übereinstimmende Schwenkrichtung zu erhalten, ist bei dem aus den Fig. 4 und 5 ersichtlichen Ausführungsbeispiel unter der Abwinklung 30 einer Stützlasche 18 ein Lagerbock 35 derart befestigt, daß an seinem vertikal verlaufenden Schenkel ein Zentralhandhebel 31′ über einen Achszapfen 36 in vertikaler Richtung schwenkbar gelagert ist. An der Abwinklung 30 der Stützlasche 18 ist ein Zwischenhebel 37 schwenkbar gelagert, mit dem der Zentralhandhebel 31′ über ein beispielsweise als Seil ausgebildetes Zugorgan 38 verbunden ist, wobei das Zugorgan 38 über eine an der Abwinklung 30 gehalterte Rolle 39 umgelenkt ist. Der Zwischen­ hebel 37 ist dann seinerseits entsprechend der Anordnung in Fig. 3 über beispielsweise ebenfalls als Seile ausgebildete Zugglieder 32′ und 33′ über die Federglieder 29 mit den Sperr­ bolzen 27 verbunden.
Wenn nun der Zentralhandhebel 31′ in vertikaler Richtung nach oben gezogen wird, so wird der Zwischenhebel 37 über das Zug­ organ 38 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß über die Zug­ glieder 32′ und 33′ die Sperrbolzen 27 aus ihrer Verriegelungs­ lage gezogen werden, so daß durch die Kraftspeicher 26 über die Riegellaschen 21 und die Stützlaschen 18 die Schenkelstütze 13 angehoben wird. Nach dem Loslassen des Zentralhandhebels 31′ drücken die Federglieder 29 die Sperrbolzen 27 in die nächst­ liegenden Sperraufnahmen 25 in den Lagerwangen 24 des Sitz­ kissenträgers 12 und legen die Schenkelstütze 13 in der ge­ wünschten Höhenlage fest. Soll nun die Schenkelstütze 13 in einer niedrigeren als der zuvor eingestellten Höhenlage angeordnet werden, so wird der Zentralhandhebel wiederum betätigt und die Schenkelstütze 13 durch die Oberschenkel des Sitzbenutzers niedergedrückt, bis die gewünschte Höhenlage der Schenkelstütze erreicht ist. Dann wird der Zentralhand­ hebel losgelassen, so daß die Schenkelstütze in der gewünschten Lage verrastet.
Statt der aus Fig. 1 ersichtlichen durchgehenden Sitzkissenbefestigung ist es auch möglich, sowohl am Sitzkissenträger und an der Schenkelstütze das Sitzkissen zu unterteilen und einen Teil lediglich auf dem Sitzkissenträger unveränderbar zu befestigen, während der andere, anhebbare Sitzkissenteil ausschließlich auf der Schenkelstütze 13 be­ festigt ist.
  • Bezugszeichenliste 10  Sitzkissen
    11  Rückenlehne
    12  Sitzkissenträger
    13  Schenkelstütze
    14  Schwenkzapfen
    15  Seitenholm
    16  Querholm
    17  Lagersteg
    18  Stützlasche
    19  Gelenkzapfen
    20  Bundhülse
    21  Riegellasche
    22  Lagerbuchse
    23  Achse
    24  Lagerwange
    25  Sperraufnahme
    26  Kraftspeicher
    27  Sperrbolzen
    28  Zapfen
    29  Federglied
    30  Abwinklung
    31  Zentralhandhebel
    31′  Zentralhandhebel
    32  Zugglied
    32′  Zugglied
    33  Zugglied
    33′  Zugglied
    34  Zugfeder
    35  Lagerbock
    36  Achszapfen
    37  Zwischenhebel
    38  Zugorgan
    39  Rolle

Claims (5)

1. Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, dessen Sitz­ kissen in seinem vorderen Bereich eine Schenkelstütze aufweist, die, gegenüber einem Sitzkissenträger schwenkbar abgestützt, über einen von einem Kraft­ speicher beeinflußten Stellmechanismus höhenverstell­ bar ist, wobei der Stellmechanismus mit der Schenkel­ stütze gekuppelte Stützlaschen aufweist, die mit ortsfest gelagerten, die Schenkelstütze in wählbaren Höhenlagen festlegenden Riegellaschen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegellaschen (21) mit den Stützlaschen (18) über ein Drehgelenk verbunden sind, wobei im Dreh­ gelenk ein Sperrbolzen (27) axial verschiebbar gelagert ist, der über einen Zentralhandhebel (31) in den wählbaren Höhenlagen entsprechende, ortsfeste Sperraufnahmen (25) einrückbar ist, und daß die Riegel­ laschen (21) als Winkelhebel ausgebildet sind, wobei der eine Schenkel der Winkelhebel mit der jeweiligen Stützlasche (18) verbunden ist und der andere Schenkel der Winkelhebel von dem Kraftspeicher (26) im Sinne des Anhebens des den Sperrbolzen (27) tragenden Drehgelenkes beaufschlagt ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperrbolzen (27) von einem im Sperrsinn rück­ stellenden, an der Riegellasche (21) gehalterten Federglied (29) beaufschlagt ist.
3. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stützlasche (18) eine Abwinklung (30) aufweist, an welcher der Zentral­ handhebel (31) im Sperrsinne rückstellbar gelagert ist und über Zugglieder (32, 33) mit beiden Sperr­ bolzen (27) verbunden ist.
4. Sitz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralhandhebel (31′) in Stellrichtung der Schenkelstütze (13) schwenkbar und im Sperrsinne rückfedernd an einem mit einer Stützlasche (18) verbundenen Lagerbock (35) gehaltert ist und über ein umgelenktes Zugorgan (38) mit einem an einer Abwinklung (30) der Stützlasche (18) gelagerten Zwischenhebel (37) verbunden ist, der seinerseits über Zugglieder mit beiden Sperrbolzen (27) verbunden ist.
5. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Sperrbolzen (27) verbundenen Federglieder (29) als Blattfedern ausgebildet sind, an denen die handhebelbetätigten Zugglieder (32, 33, 32′, 33′) angreifen.
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