DE3134298A1

DE3134298A1 - "verstellbarer fahrzeugsitz"

Info

Publication number: DE3134298A1
Application number: DE19813134298
Authority: DE
Inventors: Josef Dipl.-Ing 7270 Nagold Klink; Antonin 7032 Sindelfingen Koucky; Erwin 70342 Sindelfingen Kölle
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 1981-08-29
Filing date: 1981-08-29
Publication date: 1983-03-17
Also published as: DE3134298C2

Description

"Verstellbarer Fahrzeugsitz"
Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Fahrzeugsitz, insbesondere höhen- und/oder neigungsverstellbaren Fahrzeugsitz, dessen Sitzrahmen mit Stützscllienen versehen ist, die über je eine Hebelanordnung und eine sich direkt oder indirekt an karosseriefesten Teilen abstützende, drehbar gelagerte Welle untereinander verbunden sind, wobei eine Verstelleinrichtung, bestehend aus einer über einen federbelasteten Handhebel ausrastbaren Sperrklinke, die mit einer zugeordneten Verzahnung eines Klinkenrades in Eingriff bringbar ist, vorgesehen ist, und die Schwenkbewegung des-Klinkenrades als Verstellbewegung auf die Hebelanordnung übertragen wird.
Ein derart ausgerüsteter Fahrzeugsitz ist durch die DE-AS 20 51 958 bekannt, wobei nach dem Ausrasten der Sperrklinke der Sitz manuell angehoben oder abgesenkt werclen auf3, was bei belastetcm Sitz und insbesondere während der Fahrt schwierig bzw. gar nicht durchführbar ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Sitzverstelleinrichtung so auszubilden, daß gezielte Verstellbewegungen - ohne die Fahrsicherheit zu beeinträchtigen - auch während des Fahrbetriebes durchführbar sind.
Deshalb wird ein verstellbarer Fahrzeugsitz, insbesondere höhen- und/oder neigungsverstellbarer Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art vorgeschlagen, wobei erfindungsgemäß eine zweite, ortsfest gelagerte und federnd in das Klinkenrad eingreifende Sperrklinke vorgesehen ist, die das Klinkenrad am Ende einer Verstellbewegung zumindest in einer Drehrichtung sperrt, und wobei die mit dem Handhebel in Verbindung stehende erste Sperrklinke im Sinne einer Ratsche im Verlauf einer zum Ausgangspunkt zurückkehrenden Schwenkbewegung des Handhebels das Klinkenrad um wenigstens einen Zahn verschwenkt.
Bei einem bevorzugten, nur wenige Bauteile aufweisenden Ausführungsbeispiel der Erfindung weisen die Zähne des Klinkenrades eine ebene Zahnbrust und einen an diese angrenzenden buckelförmigen Zahnrücken auf, so daß ausgehend von der Ruhestellung des Handhebels, in der beide Sperrklinken durch eine zwischen ihnen gespannte Feder in je eine Zahnlücke eingreifen, beim Schwenken des Handhebels die mit diesem verbundene erste Sperrklinke am zugeordneten Zahnrücken hochgleitet, die Zahnlücke verläßt und dann in die nächste Zahnlücke einrastet, wobei beim Zurückschwenken des Handhebels die erste Sperrklinke das Klinkenrad mitnimmt, während die zweite Sperrklinke ausrastet und in die nächste Zahnlücke einrastet.
Eine vormontierbare Baueinheit in gedrängter Bauweise wird ermöglicht, wenn eine direkt oder indirekt an karosseriefeste Teile anschraubbare Grundplatte vorgesehen wird, die der Lagerung des Handhebels, des Klinkenrades und der zweiten Sperrklinke dient, wobei die.
Grundplatte Anschläge aufweist, an denen ein vom Klinkenrad abragender Zapfen beim Erreichen der beiden möglichen Endstellungen anläuft, und wobei außerdem von der Grundplatte ein weiterer Anschlag absteht, an dem eine Nase der ersten Sperrklinke zur Begrenzung der Schwenkbewegung aus der Ruhestellung heraus zur Anlage kommt.
Um auch in der Ruhestellung des Handhebels eine einwandfreie Sicherung der eingestellten Lage zu erreichen, weist das freie Ende der ersten Sperrklinke einen Abstand vom abstehenden Anschlag auf, wobei beim Einleiten einer größeren Kraft in das Klinkenrad in Löserichtung der Sperrklinken, sich das freie Ende der ersten Sperrklinke am Anschlag abstütz In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Handhebel einen Hebelarm mit endseitigem Mitnehmer auf, der beim Bewegen des Handhebels über seine Schwenklage hinaus einen von der zweiten Sperrklinke abragenden Zapfen beaufschlagt-und die erste Sperrklinke dabei mit ihrer Nase am abstehenden Anschlag anläuft, so daß bei einem weiteren Verschwenken des andhebels beide Sperrklinken die jeweils zugeordnete Zahnlücke verlassen und das Klinkenrad durch den belasteten Fahrzeugsitz in seine Ausgangslage zurückkehrt. Somit wird auch der Fahrzeugsitz in seine unterste Stellung überführt, aus der heraus jede beliebige Höhenlage angefahren werden kann.
Damit die Rückstellbewegung nicht ruckhaf.t erfolgt und bei entsprechend kurzer Lösezeit auch ein Einrasten in einer Zwischenstellung erreichbar ist, wird das Klinkenrad durch eine Federscheibe gegen eine zwischen Klinkenrad und Grundplatte angeordnete Reibscheibe gedrückt.
Bei einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel weist der Handhebel zwei zueinander spiegelbildlich angeordnete Sperrklinken auf, die durch eine zwischen ihnen gespannte Feder gegen das Klinkenrad gedrückt werden, wobei den Rastnasen der Sperrklinken zugeordnete, jeweils wenigstens einen Zahn des Klinkenrades abdeckende, ortsfeste Steuersegmente vorgesehen und so angeordnet sind, daß je nach Schwenkrichtung des Han Handhebels aus einer Mittelstellung heraus, jeweils nur eine Sperrklinke ihre Ratschenfunktion erfüllt, während die andere Sperrklinke auf das zugeordnete Steuersegment aufläuft. Somit ist über den Han Handhebel, verbunden mit einer Ratschenbewegung sowohl eine Aufwärts- als auch eine Abwärtsbewegung des Fahrzeugsitzes erreichbar, wobei die in der Mittelstellung des Handhebels einrastende ortsfeste Sperrklinke eine Sicherung der jeweils eingestellten Lage bewirkt.
In weiterer Ausgestaltung dieses Ausführungsbeispieles wird der Schwenkwinkel des Handhebels durch zwei ortsfeste Anschläge begrenzt, an denen ein drehfest mit dem Handhebel verbundener, die beiden spiegelbildlich zueinander angeordneten Sperrklinken aufnehmender Arm zur Anlage kommt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 einen vereinfacht dargestellten Fahrzeugsitz mit einer ersten erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung, Fig. 2 einen Schnitt in größerer Darstellung nach den Linien Il-Il in Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Schrägansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung, und Fig. 4 eine gleichfalls perspektivische Ansicht in Richtung-der beide Hebelanordnungen verbindenden Welle Ein in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellter Fahrzeugsitz weist einen nur angedeuteten Sitzrahmen 1 auf, der auf nicht näher dargestellten, als Sitzführungsschienen ausgebildeten Stützschienen 2 ruht, die paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind. Eine Hebelanordnung 3, deren Bewegungen über eine, sich an nicht dargestellten karosseriefesten Teilen abstützende Welle 4 von der einen zur anderen Seite übertragen werden, weist auf einer Seite einen Hebelarm 5 aufp an dem eine Stange 6 angelenkt ist. Diese führt zu einer Verstelleinrichtung 7, die neben einem Handhebel 8 und einem am gleichen Ort gelageten Klinkenrad 9 eine erste Sperrklinke 10 und eine zweite Sperrklinke ii aufweist.
Die erste Sperrklinke 10 wird schwenkbar vom Handhebel 8 aufgenommen, der durch eine Feder 12 in Richtung seiner annähernd senkrechten Ruhestellung gezogen wird. Die zweite Sperrklinke 11, die über eine Feder 13 mit der ersten Sperrklinke 10 in Verbindung steht, ist an einer Grundplatte 14 gelagert, die auch den Handhebel 8 und das Klinkenrad 9 aufnimmt.
Das Klinkenrad 9, in das gemäß Fig. 1 die beiden Sperrklinken 10 und 11 einrasten, ist mit einer Verzahnung-15 versehen deren Zähne 16 so gestaltet sind, daß sie eine ebene Zahn brust 17 und einen an diese angronzenden buckelförmigen Zahnrücken 18 aufweisen. In Fig. 1 befindet sich der Handhebel 8 in seiner Schwenklage, wobei im Verlauf der stattgefundenen Schwenkbewegung die Sperrklinke 10 am zugeordneten Zahnrücken 18 hochgeglitten ist, ihre bisherige Zahnlücke 19 verlassen hat, um dann in die nächste Zahnlücke 19 - wie dargestellt - einzurasten. Während dieses Bewegungsablaufes verbleibt die andere Sperrklinke 11 in ihrer Zahnlücke 19.
Wird nun der Handhebel 8, unterstützt durch die Feder 12 wieder nach rechts in seine Ruhestellung bewegt, so nimmt die an der ebenen Zahnbrust 17 anliegende Sperrklinke 10 das Klinkenrad 9 mit, während die andere Sperrklinke 11 am-zugeordneten Zahnrücken 18 hochgleitet, die zugeordnete Zahnlücke 19 verläßt, um dann in die nächste Zahnlücke 19 einzurasten.
Dieser Bewegungsablauf, bei der die Sitzhinterkante angehoben wird, kann solange durchgeführt werden, bis ein das Klinkenrad 9 durchdringender Zapfen 20, der auf seiner abgewandten Seite die Stange 6 aufnimmt, an einem zugeordneten Anschlag 21 der Grundplatte 14 anläuft.
Der Handhebel 8 weist einen Hebelarm 22 mit einem Mitnehmer 23 auf, dem in der Schwenkstellung des Handhebels 8 (Fig. 1) ein von der zweiten Sperrklinke 11 abragender Zapfen 24 zugeordnet ist, während von der Grundplatte 14 ein die Schwenkstellung des Handhebels 8 begrenzender Anschlag 25 absteht, dem eine Nase 26 der ersten Sperrklinke 10 gegenüberliegt.
Wird der Handhebel 8 über seine Schwenkstellung hinaus nach links bewegt, so läuft die Nase 26 am Anschlag 25 an und der Mitnehmer 23 drückt über den Zapfen 24 die zweite Sperrklinke 11 nach außen, bis beide Sperrklinken10 und 11 außer Eingriff gelangen. Das Klinkenrad 9 ist nun frei und durch das Gewicht des belasteten Sitzes in Verbindung mit der Hebelanordnung 3 und der Stange 6 wird das Klinkenrad 9 in seine Ausgangslage überführt, in der ihr Zapfen 20 an einem dem Anschlag 21 gegen überliegenden Anschlag 27 anliegt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich9 können unter Zugrundelegung der Ruhestellung des Han Handhebels 8 im Gegenuhrzeigersinn auf das Klinkenrad 9 einwirkende Kräfte wegen der Anlage der Sperrklinken 10 und 11 an der ebenen Zahnbrust 17 keine Änderung der gewählten Stellung herbeiführen. Um auch eine Sicherung gegen ungewolltes Verstellen bei im Uhrzeigersinn auf das Klinkenrad 9 einwirkenden Kräftenzu erhalten, wie sie z.B.
bei einem Fahrzeugaufprall auftreten können, kommt das freie Ende 28 der ersten Sperrklinke 10 in einem derartigen Fall am Anschlag 25 zur Anlage.
Aus Fig. 2 ist insbesondere die Lagerung des Handhebels 8 und des Klinkenrades 9 ersichtlich. Die Figur zeigt darüber hinaus, daß zwischen der Grundplatte 14 und dem Klinkenrad 9 -einein nicht dargestellter Weise mit diesem zusammen schwenkbare Reibscheibe 29 angeordnet ist, die durch eine angedeutete Federscheibe 30 beaufschlagt wird. Diese Anordnung verhindert daß die Rückführung des Klinkenrades 9 in seine Ausgangslage schlagartig erfolgt.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich gegenüber dem nach den anderen Darstellungen-im wesentlichen dadurch, daß der Handhebel 8 an einem drehfest mit ihm ges lagerten Arm 31 zwei zueinander spiegelbildlich angeordnete Sperrklinken 10 aufweist, die durch eine zwischen ihnen gespannte Feder 32 gegen das Klinkenrad 9 gedrückt werden. Den endseitigen Rastnasen 33 der Sperrklinken 10 sind ortsfeste Steuersegmente 34 zugeordnet, die jeweils mindestens einen Zahn 16 des Klinkenrades 9 abdecken.' Die Steuersegmente 34 sind dabei so plaziert, daß je nach Schwenkrichtung des Handhebels 8 aus einer Mittelstellung, jeweils nur eine der Sperrklinken 10 ihre Ratschenfunktion erfüllt, während die andere Sperrklinke 10 auf das zugeordnete Steuersegment 34 aufläuft.
Um den Schwenkwinkel des.Handhebels 8 zu begrenzen, sind zwei ortsfeste Anschläge 35 vorgesehen, an denen der Arm 31 je nach Schwenkrichtung des Handhebels zur Anlage gelangt. Die ortsfeste Sperrklinke 11 wird während der Mitnahmebewegung der Sperrklinken 10 außer Eingriff gebracht, um dann wieder verriegelnd in die nächste Zahnlücke 19 einzugreifen.
Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung werden die Verstellbewegungen auf eine drehfest mit dem Klinkenrad 9 verbundene Welle 36 und von dort in eine nicht näher gezeigte, die Höhen- oder Neigungsänderung hervorrufende Hebelanordnung 37 übertragen. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist neben der gezeigten Neigungsverstellmöglichkeit mit einfachen-Mitteln auch eine Höhenverstellung möglich. Wird bei beiden Ausführungsbeispielen eireKupplungseinrichtung vorgesehen, mittels der die Verstellbewegungen z.B. zur Sitzvorderseite hin unterbrochen werden können, so ist eine Wahlmöglichkeit zwischen Höhen- und Neigungsverstellung gegeben.
Mit den näher beschriebenen Verstelleinrichtungen läßt sich - ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen - auch eine Sitzlehnen-Ne-igungsverstelleinrichtung oder auch eine Längsverstelleinrichtung verwirklichen, wobei im Falle einer nur in einer Richtung durchführbaren Ratschenverstellung, durch eine entsprechend angeordnete Rückführvorrichtung das Klinkenrad wieder in seine Ausgangslage bringbar ist.

Claims

Ansprüche 1$ Verstellbarer Fahrzeugsitz, insbesondere höhen- und/oder neigungsverstellbarer Fahrzeugsitz, dessen Sitzrahmen mit Stützschienen versehen ist, die über je eine Hebelanordnung und eine sich direkt oder indirekt an karosseriefesten Teilen abstützende, drehbar gelagerte Welle untereinander verbunden sind, wobei eine Verstelleinrichtung, bestehend aus einer über einen federbelasteten Handhebel ausrastbaren Sperrklinke, die mit einer zugeordneten Verzahnung eines Klinkenrades in Eingriff bringbar ist2 vorgesehen ist, und die Schwenkbewegung des Klinkenrades als Verstellbewegung auf die Hebelanordnung übertragen wird2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine zweites ortsfest gelagerte und federnd in das Klinkenrad (9) eingreifende Sperrklinke (11) vorgesehen ist, die das Klinkenrad (9) am Ende einer Verstellbewegung zumindest in einer Drehrichtung sperrt und daß die mit dem lXandhobel (8) in Verbinclalng stehende erste Sperrklinke (10) im Sinne einer Ratsche im Verlauf einer zum Ausgangspunkt zurückkehrenden Schwenkbewegung des Handhebels (8) das Klinkenrad (9) um wenigstens einen Zahn (16) verschwenkt.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e ii n z e i c h n e t, daß die Zähne (16) des Klinkenrades (9) eine ebene Zahnbrust (17) und einen an diese angrenzenden buckelförmigen Zahnrücken (18) aufweisen, so daß ausgehend von der Ruhestellung des Handhebels (S), in der beide Sperrklinken (10, 11) durch eine zwischen ihnen gespannte Feder (13) in je eine Zahnlücke (19) eingreifen, beim Schwenken des Handhebels (8) die mit diesem verbundene erste Sperrklinke (10) am zugeordneten Zahnrücken (18) hochgleitet, die Zahnlücke (19) verlangt und ann-in die nächste Zahnlücke (19) einrastet, und daß beim Zurückschwenken des Handhebels (8) die erste Sperrklinke (10) das Klinkenrad (9) mitnimmt, während die zweite Sperrklinke (11) ausrastet und in die nächste Zahnlücke (19) wieder einrastet.
3. Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine direkt oder indirekt an karosseriefeste Teile anschraubbare Grundplatte (14) vorgesehen ist, die der Lagerung des Handhebels (8), des Klinkenrades (9) und der zweiten Sperrklinke (11) dient, daß die Grundplatte (14) Anschläge (21, 27) aufweist, an denen ein vom Klinkenrad (9) abragender Zapfen (20) beim Erreichen der beiden möglichen Endstellungen anläuft, und daß von der Grundplatte (1) ein weiterer Anschlag (25) absteht, an dem eine Nase (26) der ersten Sperrklinke (10) zur Begrenzung der Schwenkbewegung des liandhebeis (8) aus der Ruhestelltlng heraus ztir Anlage kommt.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in der Ruhestellung des Handhebels (8) das freie Ende (28) der ersten Sperrklinke (1°) einen Abstand vom abstehenden Anschlag (25) aufweist2 und daß beim Einleiten einer größeren Kraft in das Klinkenrad (9) in Löserichtung der Sperrklinken (10, 11) sich das freie Ende (28) der ersten Sperrklinke (1Q) am Anschlag (25) abstützt.
5. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Handhebel (8) einen Hebelarm (22) mit endseitigem Mitnehmer (23) aufweist, der beim Bewegen des ilandhebels (8) über seine Schwenklage hinaus einen von der zweiten Sperrklinke (I1) abragenden Zapfen (24) beaufschlagt und die erste Sperrklinke (10) dabei mit ihrer Nase (26) am abstehenden Anschlag (25) anläuft, so daß bei einem weiteren Verschwenken des Handhebels (8) beide Sperrklinken (10, ii) die jeweils zugeordnete Zahnlücke (19) verlassen und das Klinkenrad (9) durch den belasteten Fahrzeugsitz in seine Ausgangslage zurückkehrt.
6. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Klinkenrad (9) durch eine Federscheibe (30) gegen eine zwischen Klinkenrad (9) und Grundplatte (14) angeordnete Reibscheibe (29) gedrückt wird.
7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Handhebel (8) zwei zueinander speigelbildlich angeordnete Sperrklinken (10) aufweist, die durch eine zwischen ihnen gespannte Feder (32) gegen das Klinkenrad (9) gedrückt werden, daß den Rastnasen (33) der Sperrklinken (10) zugeordnete, jeweils wenigstens einen Zahn (16) des Klinkenrades (9) abdeckende, ortsfeste Steuersegmente (34) vorgesehen und so angeordnet sind, daß je nach Schwenkrichtung des Handhebels (8) aus einer Mittelstellung heraus, jeweils nur eine Sperrklinke (10) ihre Ratschenfunktion erfüllt, während die andere Sperrklinke (10) auf das zugeordnete Steuersegment (34) aufläuft.
8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c.h n e t, daß der Schwenkwinkel des Hand-.hebels -(8) durch zwei ortsfeste Anschläge (35) begrenzt wird, an denen ein drehfest mit dem Handhebel (8) verbundener-, die beiden spiegelbildlich zueinander angeordneten Sperrklinken (10) aufnehmender Arm (31) zur Anlage kommt.