DE3532608A1

DE3532608A1 - Sitz mit einem verstellbaren sitzflaechenelement

Info

Publication number: DE3532608A1
Application number: DE19853532608
Authority: DE
Inventors: Hermann Meiller
Original assignee: Grammer Sitzsysteme GmbH
Current assignee: Grammer Sitzsysteme GmbH
Priority date: 1985-09-12
Filing date: 1985-09-12
Publication date: 1987-03-19
Also published as: DE3532608C2; US4717203A

Description

Die Erfindung betrifft einen Sitz mit einem auf einem Auflager angeordneten Sitzflächenelement, das eine Sitzplatte aufweist, die mittels eines am Sitzflächen element vorgesehenen Einstellorgans in Sitzlängsrichtung relativ zum Auflager in ihrer Neigung verstellbar ist.

Ein derartiger Sitz ist beispielsweise aus der DE-OS 32 43 747 bekannt. Bei einer Verstellung der Neigung der Sitzplatte in Längsrichtung dieses Sitzes ergibt sich in Bezug zum Auflager, das beispielsweise auf einem Luft kissen angeordnet sein kann, eine Erhöhung des vorderen Endbereiches des Sitzflächenelementes sowie eine Erniedri gung des hinteren Endbereiches des Sitzflächenelementes. Da eine einen derartigen Sitz benutzende Person mit ihrem Gesäß insbesondere auf dem hinteren Endabschnitt des Flächenelementes sitzt, wird bei einer Vergrößerung der Neigung des Sitzflächenelementes eine niedrigere Sitzposition erzielt. Eine solche niedrigere Sitzposition kann jedoch die Fahrsicherheit beeinträchtigen, so daß sie gegebenenfalls durch das Luftkissen, auf dem das Auflager des Sitzes angeordnet ist, ausgeglichen werden muß.

Das bedingt jedoch eine zusätzliche Bedienung eines Einstellorgans, so daß die Bedienungsfreundlichkeit eines deratigen Sitzes noch Wünsche offen läßt. Außerdem weist ein derartiger bekannter Sitz nur eine ganz bestimmte Tiefe des Sitzflächenelements auf, so daß der Sitzkomfort für Personen unterschiedlicher Statur oftmals nicht besonders gut ist.

Deshalb liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sitz der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Sitzflächenelement sowohl in der Neigung als auch in der Sitztiefe verstellbar ist, so daß sich ein ausgezeichneter Sitzkomfort ergibt, und bei dem diese Verstellungen mit einem einzigen Einstellorgan durchführbar sind, so daß sich ein sehr guter Bedienungskomfort ergibt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sitzplatte des Sitzflächenelementes zur Verstellung der Neigung und/oder zur Verstellung der Sitztiefe ein Hinterteil und ein vom Hinterteil getrenntes Vor derteil aufweist, wobei das Hinterteil mit dem Auflager ortsfest verbunden ist und das Vorderteil in Sitzlängs richtung auf dem Auflager relativ gegen das Hinterteil verschiebbar und mittels des für die Verstellung der Neigung vorgesehenen Einstellorgans am Auflager arretierbar ist.

Durch die Ausbildung der Sitzplatte mit einem Vorderteil und einem vom Vorderteil getrennten Hinterteil ist es möglich, das Vorderteil der zweiteiligen Sitzplatte nicht nur relativ gegen das Auflager zu verschwenken, um die Neigung des Sitzflächenelementes wunschgemäß einzustellen, sondern ist es außerdem möglich, den Abstand zwischen dem Vorderteil und dem Hinterteil der Sitzplatte relativ gegeneinander einzustellen, um auf diese Weise die Sitztiefe des Sitzflächenelementes einzustellen. Da das Vorderteil in Sitzlängsrichtung mittels des für die Verstellung der Neigung vorgesehenen Einstellorgans am Auflager arretierbar ist, ergibt sich der weitere Vorteil, daß es mittels eines einzigen Einstellorgans möglich ist, die Neigung und/oder die Sitztiefe des Sitzflächenelementes einzustellen, so daß sich eine sehr gute Bedienungsfreund lichkeit des erfindungsgemäßen Sitzes ergibt.

Beim erfindungsgemäßen Sitz kann das Vorderteil der zwei teiligen Sitzplatte an Lagerböcken um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert sein, wobei die Lagerböcke auf dem Auf lager in Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind und die Schwenkachse vorzugsweise an dem dem Hinterteil zu gewandten Endabschnitt des Vorderteils der zweiteiligen Sitzplatte vorgesehen ist. Durch die Anordnung der Schwenk achse an dem dem in Bezug zum Auflager ortsfesten Hinter teil zugewandten Endabschnitt des Vorderteils der zwei teiligen Sitzplatte ergibt sich ein relativ großer Schwenkbereich des Vorderteils der zweiteiligen Sitzplatte des Sitzflächenelementes, so daß ein derartig ausgebilde ter Sitz sowohl für Personen mit langen Beinen, als auch für Personen mit kurzen Beinen einen ausgezeichneten Sitzkomfort ergibt, weil das Vorderteil der zweiteiligen Sitzplatte und damit der Vorderbereich des Sitzflächen elementes des erfindungsgemäßen Sitzes sehr gut an die Kniekehlen der Beine der einen erfindungsgemäßen Sitz benutzenden Person anpaßbar sind.

Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Sitzes be steht vor allem auch darin, daß die einen erfindungsge mäßen Sitz benutzende Person bei einer Verstellung der Neigung und/oder bei einer Verstellung der Sitztiefe des Sitzflächenelementes stets in der gleichen Sitzhöhe verbleibt, weil das Hinterteil der zweiteiligen Sitz platte in Bezug zum Auflager des Sitzes seine Höhe nicht verändert.

Zwischen den Lagerböcken des erfindungsgemäßen Sitzes ist vorzugsweisc eine Achse verdrehbar gelagert, die zur Verstellung der Neigung des Sitzflächenelements in einer radialen Ebene mindestens eine an der Unterseite des Vor derteils der zweiteiligen Sitzplatte anliegende, federnd vorgespannte Lasche aufweist, und es Kannum eine von der Unterseite des Vorderteils der zweiteiligen Sitzplatte wegstehende Achse ein zweiarmiger Hebel schwenkbar ge lagert sein, der an seinem einen Endabschnitt ein Ein rastteil aufweist, das zur Arritierung einer einge stellten Sitztiefe in eine Rastausnehmung eines am Auf lager befestigten Rastblechs einrastbar ist, und der an seinem gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt an einem Verstellteil des Einstellorgans anliegt. Bei dieser zwischen den Lagerböcken gelagerten Achse kann es sich beispielsweise um ein Metallrohr handeln, an das in zueinander parallelen und voneinander beabstandeten radialen Ebenen zwei Laschen angeschweißt sind. Durch die Ausbildung des erfindungsgemäßen Sitzes mit dem zweiarmigen Hebel, der um eine von der Unterseite des Vorderteils der zweiarmigen Sitzplatte wegstehende Achse verschwenkbar gelagert ist, ergibt sich bei einem ein fachen Aufbau der Vorteil, daß der zweiarmige Hebel mittels eines einzigen Einstellorgans sowohl zur Ein stellung der Neigung als auch zur Einstellung einer ge wünschten Sitztiefe des Sitzflächenelementes verschwenkt werden kann.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Schwenkachse, um die das Vorderteil der zweiteiligen Sitzplatte ver schwenkbar ist, und das Einrastteil des zweiarmigen Hebels miteinander fluchten. Auf diese Weise ist es problemlos möglich, den Neigungswinkel des Vorderteils der Sitz platte in Bezug zum Auflager wunschgemäß zu verstellen und in jeder gewünschten Winkelposition zu arretieren.

Die an der Achse befestigte Lasche weist vorzugsweise zwei diametral gegenüberliegende Abschnitte auf, von denen der eine Abschnitt federnd vorgespannt an der Unterseite des Vorderteils der zweiteiligen Sitzplatte anliegt und der zweite Abschnitt mit übereinander angeordneten Rastöff nungen versehen ist, wobei das Verstellteil des Einstell organes sich in einer der verschiedenen möglichen Neigungs stellungen der Sitzplatte in eine der Rastöffnungen hinein erstreckt. Durch das Zusammenwirken des zweiarmigen Hebels mit dem an seinem einen Endabschnitt vorgesehenen Einrast teil, das zur Arritierung einer eingestellten Sitztiefe in eine Rastausnehmung eines am Auflager befestigten Rast bleches einrastbar ist, und durch das gleichzeitige Zusammen wirken des gegenüberliegenden zweiten Endabschnittes des zweiarmigen Hebels mit dem Verstellteil des Einstellorganes, das sich in einer der verschiedenen möglichen Neigungs stellungen der Sitzplatte in eine der Rastöffnungen hinein erstreckt, ist es in vorteilhafter Weise möglich, mit einem einzigen Einstellorgan die Neigung des Vorderteils der Sitzplatte in Bezug zum Auflager des erfindungsgemäßen Sitzes und/oder gleichzeitig die Sitztiefe, d.h. den Ab stand zwischen dem in Bezug zum Auflager des Sitzes in Sitzlängsrichtung verstellbaren Vorderteils und dem am Auflager des erfindungsgemäßen Sitzes ortsfest angeord neten Hinterteils der zweiteiligen Sitzplatte zu ver stellen und in einer gewünschten Position zu arritieren.

Auf diese Weise ergibt sich ein Sitz mit einem sehr guten Sitzkomfort und einer sehr einfachen Einstellbarkeit einer gewünschten Sitzposition, sowie der weitere Vorteil, daß sich bei einer Verstellung der Neigung und/oder der Sitztiefe die Sitzposition in der Höhe nicht verändert. Durch diese Nichtänderung der Sitzhöhe ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Verkehrssicherheit bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Sitzes in einem Land-, Luft- oder Wasserfahrzeug nicht beeinträchtigt wird.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten, bevorzugten Ausführungsbei spieles eines erfindungsgemäßen Sitzes. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sitzes, in der mit strichpunktierten Linien verschiedene Neigungen bzw. verschiedene Sitztiefen des Sitzflächenelementes ange deutet sind,

Fig. 2 eine Seitenansicht wichtiger Teile des Sitzes, wobei die Polsterung des Sitzes zur besseren Verdeut lichung der Wirkungsweise der Einzelteile nicht darge stellt ist, und

Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 2 dargestellten Einzel teile des Sitzes in Blickrichtung des Pfeiles III in Fig. 2.

Fig. 1 zeigt einen Sitz 10 in einer Seitenansicht. Der Sitz 10 weist ein Sitzflächenelement 12 und eine Rückenlehne 14 auf, die um eine Achse 16 in Bezug zum Sitzflächenelement 12 in ihrer Neigung verstellbar ist. Auf einer Seite des Sitzflächen elementes 12 sind Betätigungsorgane 18, 20, 22 ,sowie ein Einstellorgan 24 vorgesehen. Mit Hilfe des Ein stellorgans 24 ist es möglich, die Neigung des Sitz flächenelementes, d.h. die Neigung des vorderen Ab schnittes des Sitzflächenelementes 12 und/oder die Sitztiefe des Sitzflächenelementes 12 wunschgemäß einzustellen. Die Neigung des Sitzflächenelementes 12 ist um eine Schwenkachse 26 in Richtung des Pfeiles A einstellbar. Die Achse 26 ist in dieser Figur durch ein Kreuz aus dünnen Linien angedeutet. Mit demselben Einstellorgan 24 ist wahlweise auch die Sitztiefe des Sitzflächenelementes in Richtung des Pfeiles B möglich. Mit dem erfindungsgemäßen Sitz 10 ist es möglich, die Neigung in Richtung des Pfeiles A und gleich zeitig auch die Sitztiefe in Richtung des Pfeiles B ein zustellen. Die Neigung des Sitzflächenelementes 12 wird dabei in Bezug zu einem Auflager 28 eingestellt, das auf einem Luftkissen 30 angeordnet ist. Bezüglich der Betätigungsorgane 18-22 wird beispielsweise auf die ältere Patentanmeldung der Anmelderin P 35 17 346.7 vom 14.5.1985 verwiesen.

Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Sitzplatte 30 eines Sitzes 10 gemäß Fig. 1, die im Inneren des Sitz flächenelementes 12 angeordnet ist. Mit der Bezugs ziffer 28 ist in Fig. 2 das Auflager abschnittweise angedeutet. Die Sitzplatte 30 weist zur Verstellung der Neigung und/oder zur Verstellung der Sitztiefe ein Hinterteil 32 und ein vom Hinterteil 32 getrenntes Vorderteil 34 auf. Das Vorderteil 34 ist in Fig. 2 in zwei verschiedenen Neigungsstellungen dargestellt, wobei die stärker geneigte Stellung strichpunktiert ange deutet ist. Zur besseren Verdeutlichung weiterer wichtiger Einzelteile des erfindungsgemäßen Sitzes ist das Vorder teil 34 der zweiteiligen Sitzplatte 30 in Fig. 3 ab schnittweise dargestellt. Das Hinterteil 32 der zwei teiligen Sitzplatte 30 ist mit dem Auflager 28 orts fest verbunden (siehe Fig. 2). Das vom Hinterteil 32 getrennte Vorderteil 34 ist in Sitzlängsrichtung auf dem Auflager 28 relativ gegen das Hinterteil 32 ver schiebbar, wodurch die Sitztiefe des Sitzflächenelementes einstellbar ist. Diese Einstellbarkeit der Sitztiefe ist in den Fig. 2 und 3 durch den Pfeil B angedeutet. Außerdem ist das Vorderteil 34 der zweiteiligen Sitz platte 30 mittels des für die Verstellung der Neigung (siehe Fig. 2 Pfeil A) vorgesehenen Einstellorgans 24 (siehe Fig. 1) am Auflager arritierbar.

Wie aus Fig. 3 deutlich ersichtlich ist, ist das Vorder teil 34 der Sitzplatte 30 an Lagerböcken 36 um eine Schwenkachse 38 schwenkbar gelagert, die durch eine dünne strichpunktierte Linie angedeutet ist, die durch Laschen 40 festgelegt ist, die an der Unter seite des Vorderteiles 34 vorgesehen sind. Die Lager böcke 36 sind auf dem Auflager 28 in Sitzlängsrichtung, d.h. in Richtung des Pfeiles B verschiebbar angeordnet, wobei die Schwenkachse 38 an dem dem Hinterteil 32 zugewandten Endabschnitt des Vorderteiles 34 der zweiteiligen Sitzplatte vorgesehen ist. Zwischen den Lager böcken 36 ist eine Achse 42 drehbar gelagert, die zur Verstellung der Neigung des Vorderteils 34 der Sitz platte 30 in Richtung des Pfeiles A zwei Laschen 44 aufweist, die in einer radialen Ebene an der Achse 42 befestigt sind und die voneinander einen Abstand aufweisen.

Jede Lasche 44 weist zwei diametral gegenüberliegende Abschnitte 46 und 48 auf, von denen der Abschnitt 46 federnd vorgespannt an der Unterseite des Vorderteils 34 der zweiteiligen Sitzplatte 30 anliegt und der zweite Abschnitt 48 mindestens einer der beiden Laschen 44 mit übereinander angeordneten Rastöffnungen 50 (siehe Fig. 2) ausgebildet ist. Durch die federnd vor gespannte Ausbildung der Laschen 44 werden die ersten Abschnitte 46 jederzeit derart fest gegen die Unter seite des Vorderteils 34 der Sitzplatte 30 gedrückt, daß bei einer Betätigung des Einstellorgans 24 (siehe Fig. 1) in Richtung des Pfeiles C (siehe Fig. 3) die Laschen 44 das Vorderteil 34 der zweiteiligen Sitzplatte 30 um die Achse 38 nach oben schwenken, bis eine für einen Benutzer des Sitzes geeignete Neigungs stellung des Sitzflächenelementes erreicht ist. In dieser gewünschten Neigungsstellung wird das Einstellorgan 24 losgelassen, so daß sich eine Arritierung des Sitzflächen elementes in der gewünschten Neigungsstellung ergibt.

Um eine von der Unterseite des Vorderteils 34 der zwei teiligen Sitzplatte 30 wegstehende Achse 52 ist ein zweiarmiger Hebel 54 in Richtung des Pfeiles D schwenk bar gelagert, der an seinem einen Endabschnitt 56 ein Einrastteil 58 aufweist, das zur Arretierung einer eingestellten Sitztiefe in eine Rastausnehmung 60 eines am Auflager 28 befestigten Rastbleches 62 einrastbar ist. Der zweiarmige Hebel 54 liegt an seinem gegenüber liegenden zweiten Endabschnitt 64 an einem Verstellteil 66 des Einstellorgans 24 (siehe Fig. 1) an.

Bei einer Betätigung des Einstellorgans 24 in Richtung des Pfeiles C (siehe Fig. 3) bewegt sich das Einstell teil 66 aus der Rastausnehmung 50 der Lasche 44 heraus, so daß die Neigung des Sitzflächenelementes ein gestellt werden kann.

Gleichzeitig wird der zweiarmige Hebel 54 in Richtung des Pfeiles B (siehe Fig. 3) geschwenkt, so daß das Einrastteil 58 aus der einen Rastausnehmung 60 des Rastbleches 62 ausrastet und die Sitztiefe des Sitz flächenelementes in Richtung des Pfeiles B verändert werden kann.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, fluchten die Schwenk achse 38, um die das Vorderteil 34 der zweiteiligen Sitzplatte 30 verschwenkbar ist, und das Einrastteil 58 des zweiarmigen Hebels 54 miteinander. Dadurch ergibt sich eine einfache Verschwenkbarkeit des Vor derteiles 34 der zweiteiligen Sitzplatte in Bezug zum Auflager 28.

Das Verstellteil 66 des Einstellorgans ist in einem an der Unterseite des Vorderteils 34 der zweiteiligen Sitzplatte 30 befestigten Führungselement 68 geführt. Dieses Führungselement 68 ist als trapezförmige Lasche ausgebildet, die zu der die Rastausnehmungen 50 aufweisenden Lasche 44 benachbart ist.

Claims

1. Sitz (10) mit einem auf einem Auflager (28) angeord neten Sitzflächenelement (12), das eine Sitzplatte (30) aufweist, die mittels eines am Sitzflächenelement (12) vorgesehenen Einstellorgans in Sitzlängsrichtung relativ zum Auflager (28) in ihrer Neigung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (30) des Sitzflächenelementes (12) zur Verstellung der Neigung und/oder zur Verstellung der Sitztiefe ein Hinterteil (32) und ein vom Hinter teil (32) getrenntes Vorderteil (34) aufweist, wobei das Hinterteil (32) mit dem Auflager (28) ortsfest verbunden ist und das Vorderteil (34) in Sitzlängs richtung auf dem Auflager (28) relativ gegen das Hinter teil (32) verschiebbar und mittels des für die Ver stellung der Neigung vorgesehenen Einstellorgans (24) am Auflager (28) arritierbar ist.

2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (34) der zweiteiligen Sitzplatte (30) an Lagerböcken (36) um eine Schwenkachse (38) ver schwenkbar gelagert ist, wobei die Lagerböcke (36) auf dem Auflager (28) in Sitzlängsrichtung verschiebbar angeordnet sind und die Schwenkachse (38) an dem dem Hinterteil (32) zugewandten Endabschnitt des Vorder teils (34) der zweiteiligen Sitzplatte (30) vorge sehen ist.

3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lagerböcken (36) eine Achse (42) verdrehbar gelagert ist, die zur Verstellung der Neigung des Sitzflächenelementes (12) in einer radialen Ebene mindestens eine an der Unterseite des Vorderteils (34) der zweiteiligen Sitzplatte (30) anliegende, federnd vorgespannte Lasche (44) aufweist, und daß um eine von der Unterseite des Vorderteils (34) der zweiteiligen Sitzplatte (30) wegstehende Achse (52) ein zweiarmiger Hebel (54) schwenkbar gelagert ist, der an seinem einen Endabschnitt (56) ein Einrastteil (58) aufweist, das zur Arritierung einer eingestellten Sitztiefe in eine Rastausnehmung (60) eines am Auf lager (28) befestigten Rastbleches (62) einrastbar ist, und der an seinem gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt (64) an einem Verstellteil (66) des Einstellorgans (24) anliegt.

4. Sitz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (38), um die das Vorderteil (34) der zweiteiligen Sitzplatte (30) verschwenkbar ist, und das Einrastteil (58) des zweiarmigen Hebels (54) miteinander fluchten.

5. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Achse (42) befestigte Lasche (44) zwei diametral gegenüberliegende Abschnitte (46, 48) aufweist, von denen der eine Abschnitt (46) federnd vorgespannt an der Unterseite des Vorderteils (34) der zweiteiligen Sitzplatte (30) anliegt und der zweite Abschnitt (48) mit übereinander angeordneten Rastöffnungen (50) versehen ist, wobei das Verstell teil (66) des Einstellorganes (24) sich in einer der verschiedenen möglichen Neigungsstellungen der Sitzplatte (30) in eine der Rastöffnungen (50) hinein erstreckt.

6. Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellteil (66) des Einstellorganes (24) in einem an der Unterseite des Vorderteils (34) der zweiteiligen Sitzplatte (30) befestigten und zu der die Rastausnehmungen (50) aufweisenden Lasche (44) benachbarten Führungselement (68) geführt ist.