DE4042105C1 - - Google Patents
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- DE4042105C1 DE4042105C1 DE4042105A DE4042105A DE4042105C1 DE 4042105 C1 DE4042105 C1 DE 4042105C1 DE 4042105 A DE4042105 A DE 4042105A DE 4042105 A DE4042105 A DE 4042105A DE 4042105 C1 DE4042105 C1 DE 4042105C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/75—Arm-rests
Description
Die Erfindung betrifft eine Armlehnenanordnung für einen Sitz,
insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einer Armlehne, die
mittels einer ersten Lagerachse mit einem Armlehnenträger
schwenkbeweglich verbunden ist, der mittels einer von der
ersten Lagerachse entfernten und zu dieser parallelen zweiten
Lagerachse am Sitz schwenkbeweglich gelagert ist wobei
zwischen der Armlehne und dem Armlehnenträger eine Verstell-
und Rasteinrichtung zur parallelen Höhenverstellung der
Armlehne durch Verändern der Winkelstellung des Armlehnenträgers
sowie zum Hochklappen der Armlehne in bezug auf den
Armlehnenträger vorgesehen ist.
Eine solche Armlehnenanordnung ist aus der US-PS 48 28 323
bekannt. Dort weist die Verstell- und Rasteinrichtung eine an
der ersten Lagerachse vorgesehene Scheibe zur Umlenkung eines
Seilzuges und zur Fixierung eines Federelementes, sowie ein an
der zweiten Lagerachse angeordnetes Klinkenrad auf, an dem der
Seilzug mit seinem einen Endabschnitt festgelegt ist. Am
Armlehnenträger ist außerdem eine Rastklinke schwenkbeweglich
gelagert, die zum Eingriff in das Klinkenrad vorgesehen ist und
an welchem das am Scheibenelement der ersten Lagerachse
befestigte Federelement passend angreift. Diese bekannte
Armlehnenanordnung weist den Mangel auf, daß insbesondere nach
einer längeren Lebensdauer der Armlehnenanordnung ein Bruch des
Seilzuges nicht sicher zu vermeiden ist, wodurch die
Armlehnenanordnung unwirksam wird.
Aus dem DE-GM 73 15 460 ist es bekannt, bei einem Fahrzeugsitz
eine für eine Armlehne nutzbare Oberfläche während der
Verstellung der Neigung der Rückenlehne immer parallel zu sich
selbst zu halten. Dabei kann die hierzu erforderliche Steuerung
mittels eines Getriebes erfolgen, das drei übereinanderliegende
Zahnräder aufweist.
Eine Höhenverstellung unabhängig von der Stellung der Rückenlehne
ist nicht vorgesehen; daher ist auch keine entsprechende Verstell-
und Rasteinrichtung ausgebildet.
Die DE-OS 19 50 666 offenbart eine Armlehne, die an der
verstellbaren Rückenlehne eines Kraftwagensitzes in eine
Nichtgebrauchsstellung nach oben schwenkbar angeordnet ist.
Dort sind Mittel vorgesehen, mit denen eine stufenlose
Einstellung der Neigung der Armlehne bei aufrechtstehender
Rückenlehne aus der horizontalen Lage heraus nach unten möglich
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine höhenverstellbare
Armlehnenanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
auch nach einer langen Verwendung bzw. Lebensdauer zuverlässig
funktioniert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am
Armlehnenträger drei Zahnräder angeordnet sind, von welchen das erste
Zahnrad am Armlehnenträger festlegbar, an der ersten Lagerachse
drehbar gelagert, das zweite Zahnrad mit der zweiten Lagerachse dreh
fest verbunden und das dritte Zahnrad zwischen dem ersten
und dem zweiten Zahnrad und mit diesen kämmend am Armlehnenträger
drehbar gelagert ist, wobei zumindest das erste und das
zweite Zahnrad gleich groß
sind, daß der Armlehnenträger eine Anzahl Ausnehmungen
aufweist, die entlang eines zur ersten Lagerachse
konzentrischen Bogens voneinander beabstandet angeordnet und mit einer
Ausnehmung im ersten Zahnrad zur Deckung bringbar sind,
und daß die Verstell- und Rasteinrichtung einen am ersten
Zahnrad gelagerten Rasthebel aufweist, der zwischen einer das
erste Zahnrad am Armlehnenträger festlegenden Arretierstellung
und einer Freigabestellung verstellbar ist, wobei der Rasthebel
sich in der Arretierstellung mit einem Rastabschnitt durch die
Aussparung im ersten Zahnrad in eine der Ausnehmungen im
Armlehnenträger hineinerstreckt, während er
in der Freigabestellung mit einem Rastabschnitt nur in eine
Aussparung des ersten Zahnrades hineinragt.
Diese Ausbildung der
Armlehnenanordnung weist den Vorteil auf, daß die kämmende
Wirkverbindung zwischen den drei Zahnrädern nach einer langen
Lebensdauer der Armlehnenanordnung genau so gewährleistet ist,
wie im ungebrauchten neuen Betriebszustand der
Armlehnenanordnung. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß die
Verstell- und Rasteinrichtung der Armlehnenanordnung jederzeit
kraftsparend betätigbar ist, um die Armlehne wunschgemäß in der
Höhe und gleichzeitig in paralleler Richtung zu verstellen. Im
Bedarfsfall ist es kraftsparend möglich, die Armlehne in Bezug
auf den Armlehnenträger hochzuschwenken. Das ist insbesondere
dann möglich, wenn der Armlehnenträger eine nach oben stehende
Position einnimmt, in welcher der Armlehnenträger mindestens
annähernd in gleicher Richtung ausgerichtet ist wie die
Rückenlehne des mit einer solchen Armlehnenanordnung
ausgebildeten Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes. Dann ist es
problemlos möglich, den Sitz einzunehmen oder zu verlassen,
ohne daß sich die Armlehnenanordnung hierbei störend bemerkbar
macht.
Da zumindest das erste und das zweite Zahnrad gleich groß
sind, wird die Armlehne bei jedem beliebigen Schwenkwinkel des
Armlehnenträgers genau parallel in der Höhe verstellt.
Das zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnrad vorgesehene, am
Armlehnenträger gelagerte dritte Zahnrad kann gleich groß
ausgebildet sein wie das erste und das zweite Zahnrad; es ist
jedoch auch möglich, das dritte Zahnrad beispielsweise kleiner
zu dimensionieren als das erste und das zweite Zahnrad, um
einen Armlehnenträger relativ geringer Längenabmessung
realisieren zu können.
Der Rasthebel ist vorzugsweise mittels eines Federelementes am
ersten Zahnrad festgelegt und in der Arretierstellung
mechanisch vorgespannt, wobei die Federspannung in der
Freigabestellung vergrößert ist. Dadurch wird sicher vermieden,
daß der Rasthebel eine undefinierte Stellung einnimmt, in
welcher er nicht mehr am ersten Zahnrad passend festgelegt
wäre.
Eine einfache Konstruktion ergibt sich, wenn der Rasthebel
zweiarmig ausgebildet ist, wobei an einem Hebelarm der
Rastabschnitt vorgesehen und der zweite Hebelarm mit einem
Anlageabschnitt versehen ist, und die Verstell- und
Rasteinrichtung einen am Anlageabschnitt des Rasthebels zur
Anlage bringbaren Bolzen aufweist, der an der Armlehne gelagert
und mittels eines Betätigungselements von außerhalb der
Armlehne betätigbar ist. Der Bolzen ist hierbei vorzugsweise
mit einem am Anlageabschnitt des Rasthebels zur Anlage
bringbaren Abschnitt mit Anschlägen ausgebildet. Bei diesem
Anlageabschnitt kann es sich um eine um den Bolzen umlaufende
Rille handeln, deren beide Seitenflanken die am Anlageabschnitt
des Rasthebels zur Anlage bringbaren Anschläge bilden.
Eine problemlos und kraftsparend in der Neigung ver- bzw.
einstellbare Armlehne relativ zum Armlehnenträger ergibt sich,
wenn bei der erfindungsgemäßen Armlehnenanordnung der Bolzen
mit einem Gewindeabschnitt ausgebildet ist, mit welchem der
Bolzen durch eine zur ersten Lagerachse parallel orientierte
und an der Armlehne drehbar gelagerte Gewindebüchse
durchgeschraubt ist, und wenn an der ersten Lagerachse ein
Anschlagelement befestigt ist, das von der ersten Lagerachse
radial wegsteht und an welchem der Bolzen mit seinem vom
Betätigungselement entfernten Endabschnitt zur
Neigungsverstellung der Armlehne anliegt. Wird der Bolzen mehr
oder weniger durch die Gewindebüchse durchgeschraubt, so wird
die Armlehne um die erste Lagerachse herum relativ zum
Armlehnenträger mehr oder weniger verschwenkt und hierdurch
wunschgemäß die Neigung der Armlehne eingestellt.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert, wobei auf die Darstellung einer Polsterung der
Armlehnenanordnung verzichtet worden ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Armlehnenanordnung, wobei
die Armlehne nur abschnittweise gezeichnet ist,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in
Fig. 1, jedoch durch die Armlehnenanordnung auf
der gegenüberliegenden Seite eines Sitzes, und
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Seitenansicht der
Armlehnenanordnung in verschiedenen Positionen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Armlehnenanordnung 10 mit einem
Armlehnenträger 12 und einer Armlehne 14 sowie einer Verstell
und Rasteinrichtung 16, die zwischen der Armlehne 14 und dem
Armlehnenträger 12 vorgesehen ist. Die Armlehne 14 ist mit dem
Armlehnenträger 12 mittels einer ersten Lagerachse 18
schwenkbeweglich verbunden. Der Armlehnenträger 12 ist mittels
einer zweiten Lagerachse 20 an einem (nicht gezeichneten) Sitz
schwenkbeweglich gelagert. An der ersten Lagerachse 18 ist ein
erstes Zahnrad 22 drehbar gelagert. Ein zweites Zahnrad 24 ist
mit der zweiten Lagerachse 20 drehfest verbunden. Das erste und
das zweite Zahnrad 22 und 24 weisen dieselbe Zahnung auf.
Zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnrad 22 und 24 ist am
Armlehnenträger 12 an einem Achsstummel 26 ein drittes Zahnrad
28 drehbar gelagert, das dieselbe Zahnung aufweist wie das
erste und das zweite Zahnrad 22 und 24 und das mit diesen in
kämmendem Eingriff ist. Um die Armlehne 14 während einer
Schwenkverstellung des Armlehnenträgers 12 in der Höhe zu sich
selbst parallel zu halten, ist es erforderlich, daß das zweite
Zahnrad 24 in Ruhe bleibt, d. h. die zweite Lagerachse (20) mit
dem (nicht gezeichneten) Sitzteil bzw. dessen Traggestell
oder Tragrahmen fest verbunden ist.
Der Armlehnenträger 12 ist mit einer Anzahl Ausnehmungen 30
ausgebildet, die entlang eines zur ersten Lagerachse 18
konzentrischen Kreisbogens voneinander äquidistant beabstandet
vorgesehen sind. Das an der ersten Lagerachse 18 drehbar
gelagerte erste Zahnrad 22 weist eine Aussparung 32 auf, deren
Querabmessung der Querabmessung jeder einzelnen Ausnehmung 30
und der Wanddicke eines Rasthebels 34 bzw. eines
Rastabschnittes 36 des Rasthebels 34 entspricht.
Wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, ist der Rasthebel 34
als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der mit einem Lagerabschnitt
38 in einem Loch 40 des ersten Zahnrades gelagert und um diese
Lagerung herum zwischen einer Arretierstellung und einer
Freigabestellung verstellbar ist. In der Arretierstellung ragt
der Rastabschnitt 36 durch die Aussparung 32 im ersten Zahnrad
22 in eine der Ausnehmungen 30 im Armlehnenträger 12 hinein. In
der Freigabestellung ist der Rastabschnitt 36 des Rasthebels 34
aus der entsprechenden Ausnehmung 30 im Armlehnenträger 12
herausbewegt und er steht dann nur noch in die Aussparung 32
des ersten Zahnrades 22 hinein.
Die Freigabestellung nimmt der Rasthebel 34 dann ein, wenn ein
Betätigungselement 42 entsprechend betätigt, d. h. gegen die
Armlehne 14 angezogen wird. Das Betätigungselement 42 ist mit
einem Bolzen 46 verbunden, der einen Gewindeabschnitt 48
aufweist. Der Bolzen 46 ist mit dem Gewindeabschnitt 48 durch
eine die Lagerachse 44 festlegende Gewindebüchse 50
durchgeschraubt.
Von der ersten Lagerachse 18 steht radial ein Anschlagelement
52 weg, an welchem der Bolzen 46 mit seinem vom
Betätigungselement 42 entfernten Endabschnitt 54 anliegt. Der
Bolzen 46 ist außerdem mit einem Abschnitt 56 ausgebildet, der
durch zwei Anschläge 58 festgelegt und begrenzt ist. Der
Abschnitt 56 des Bolzens 46 ist zur Anlage an einem
Anlageabschnitt 60 (siehe insbesondere Fig. 2) des Rasthebels
34 vorgesehen. Ein Federelement 62 ist zwischen der ersten
Lagerachse 18 und dem Rasthebel 34 derart angeordnet, daß der
Rasthebel 34 im normalen Ruhezustand eine Arretierstellung
einnimmt, in welcher der Rastabschnitt 36 des Rasthebels 34
wie bereits ausgeführt worden ist - durch die Aussparung 32 im
ersten Zahnrad 22 in eine der Ausnehmungen 30 im
Armlehnenträger 12 hineinsteht. Hierbei ist das Federelement 62
mechanisch vorgespannt. Diese Vorspannung wird noch vergrößert,
wenn der Rasthebel 34 von der Arretierstellung in die
Freigabestellung aufgeschwenkt wird, was durch Betätigung des
Betätigungselementes 42, d. h. durch Verschwenkung des
Betätigungselementes 42 um die Lagerachse 44 zur Armlehne 14
hin erfolgt. Gleichzeitig kommt einer der Anschläge 58 des
Bolzens 46 am Anlageabschnitt 60 des Rasthebels 34 zur Anlage,
so daß es in diesem Betriebszustand nicht mehr möglich ist, die
Armlehne 14 allein, d. h. ohne simultane Verschwenkung des
Armlehnenträgers 12 zu verschwenken. Eine Verschwenkung der
Armlehne 14 allein ist nur möglich, wenn der Bolzen 46 bzw.
sein durch die Anschläge 58 begrenzter Abschnitt 56 nicht am
Anlageabschnitt 60 des Rasthebels 34 anliegt.
Eine Neigungsverstellung der Armlehne 14 in bezug auf den quasi
festen Armlehnenträger 12 ist dadurch möglich, daß das
Betätigungselement 42 um seine Längsachse 64 herum gedreht
wird, so daß der Gewindeabschnitt 48 des mit dem
Betätigungselement 42 starr verbundenen Bolzens 46 mehr oder
weniger durch die Gewindebüchse 50 durchgeschraubt wird.
Hierbei wird der Endabschnitt 54 des Bolzens 46 gegen das
Anschlagelement 52 gezwängt, so daß die Armlehne 14 um die
erste Lagerachse 18 herum mehr oder weniger geschwenkt und
somit die Neigung der Armlehne 14 wunschgemäß eingestellt wird.
In den Fig. 1 und 2 sind gleiche Einzelheiten jeweils mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich erübrigt,
alle diese Einzelheiten jeweils in Verbindung mit Fig. 1 und
mit Fig. 2 detailliert zu beschreiben.
Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht die Armlehnenanordnung 10
in einer unteren Stellung der Armlehne 14, in einer
Armlehnenstellung maximaler Höhe sowie in einer Stellung der
Armlehne 14, in welcher der Armlehnenträger 12 nach hinten
geschwenkt ist. Außerdem ist in dieser Figur eine Stellung der
Armlehne 14 gezeichnet, in welcher der Armlehnenträger 12 wie
bei der höchsten Stellung der Armlehne 14 mindestens annähernd
lotrecht vorgesehen ist, und die Armlehne 14 in Richtung der
(nicht gezeichneten) Rückenlehne eines Sitzes hochgeschwenkt
ist. Mit der Bezugsziffer 42 ist auch in dieser Figur das
Betätigungselement 42 bezeichnet.
Aus Fig. 3 ist auch deutlich ersichtlich, daß die Armlehne 14
in jeder beliebigen Winkelstellung des Armlehnenträgers 12 um
die zweite Lagerachse 20 herum jeweils parallel d. h. horizontal
ausgerichtet bleibt, wobei sich gleichzeitig mit der
Verschwenkung des Armlehnenträgers 12 eine entsprechende
Höheneinstellung der Armlehne 14 ergibt.
In der um die erste Lagerachse 18 herum aufgeschwenkten
Stellung der Armlehne 14 relativ zum Armlehnenträger 12, der
sich hierbei in der Lotrechten befindet, ist es problemlos
möglich, den (nicht gezeichneten) Sitz, an welchem die
Armlehnenanordnung 10 vorgesehen ist, zu verlassen oder
einzunehmen.
Claims (6)
1. Armlehnenanordnung für einen Sitz, insbesondere für einen
Fahrzeugsitz, mit einer Armlehne (14), die mittels einer
ersten Lagerachse (18) mit einem Armlehnenträger (12)
schwenkbeweglich verbunden ist, der mittels einer von der
ersten Lagerachse (18) entfernten und zu dieser
parallelen zweiten Lagerachse (20) am Sitz
schwenkbeweglich gelagert ist, wobei zwischen der
Armlehne (14) und dem Armlehnenträger (12) eine Verstell-
und Rasteinrichtung (16) zur parallelen Höhenverstellung
der Armlehne (14) durch Verändern der Winkelstellung des
Armlehnenträgers (12) sowie zum Hochklappen der Armlehne
(14) in bezug auf den Armlehnenträger (12) vorgesehen
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Armlehnenträger (12) drei Zahnräder (22, 24, 28)
angeordnet sind, von weichen das erste Zahnrad (22) am
Armlehnenträger (12) festlegbar an der ersten Lagerachse
(18) drehbar gelagert, das zweite Zahnrad (24) mit der
zweiten Lagerachse (20) drehfest verbunden und das dritte
Zahnrad (28) zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnrad
(22, 24) und mit diesen kämmend am Armlehnenträger (12)
drehbar gelagert ist, wobei zumindest das erste und das
zweite Zahnrad (22, 24) gleich groß sind, daß der
Armlehnenträger (12) eine Anzahl Ausnehmungen (30)
aufweist, die entlang eines zur ersten Lagerachse (18)
konzentrischen Bogens voneinander beabstandet angeordnet
und mit einer Ausnehmung (32) im ersten Zahnrad (22) zur
Deckung bringbar sind, und daß die Verstell- und
Rasteinrichtung (16) einen am ersten Zahnrad (22)
gelagerten Rasthebel (34) aufweist, der zwischen einer
das erste Zahnrad (22) am Armlehnenträger (12)
festlegenden Arretierstellung und einer Freigabestellung
verstellbar ist, wobei der Rasthebel (34) sich in der
Arretierstellung mit einem Rastabschnitt (36) durch die
Aussparung (32) im ersten Zahnrad (22) in eine der
Ausnehmungen (30) im Armlehnenträger (12)
hineinerstreckt, während er in der Freigabestellung mit
seinem Rastabschnitt (36) nur in die Aussparung (32) des
ersten Zahnrades (22) hineinragt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die drei Zahnräder (22, 24, 28) gleich groß sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasthebel (34) mittels eines Federelementes (62)
am ersten Zahnrad (22) festgelegt und in der
Arretierstellung vorgespannt ist, wobei die Federspannung
in der Freigabestellung des Rasthebels (34) vergrößert
ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasthebel (34) zweiarmig ausgebildet ist, wobei
am einen Hebelarm der Rastabschnitt (36) vorgesehen und
der zweite Hebelarm mit einem Anlageabschnitt (60)
versehen ist, und daß die Verstell- und Rasteinrichtung
(16) einen am Anlageabschnitt (60) des Rasthebels (34)
zur Anlage bringbaren Bolzen (46) aufweist, der an der
Armlehne (14) gelagert und mittels eines
Betätigungselementes (42) von außerhalb der Armlehne (14)
betätigbar ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (46) einen am Anlageabschnitt (60) zur
Anlage bringbaren Abschnitt (56) mit Anschlägen (58)
aufweist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (46) mit einem Gewindeabschnitt (48)
ausgebildet ist, mit welchem der Bolzen (46) durch eine
zur ersten Lagerachse (18) parallel orientierte und an
der Armlehne (14) drehbar gelagerte Gewindebüchse (50)
durchgeschraubt ist, und daß an der ersten Lagerachse
(18) ein Anschlagelement (52) befestigt ist, das von der
ersten Lagerachse (18) radial wegsteht und an welchem der
Bolzen (46) mit seinem vom Betätigungselement (42)
entfernten Endabschnitt (54) zur Neigungseinstellung der
Armlehne (14) anliegt.
Priority Applications (2)
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Also Published As
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