DE75477C - Messerkasten für Schnitzelmaschinen. (2 - Google Patents

Messerkasten für Schnitzelmaschinen. (2

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DE75477C
DE75477C DENDAT75477D DE75477DA DE75477C DE 75477 C DE75477 C DE 75477C DE NDAT75477 D DENDAT75477 D DE NDAT75477D DE 75477D A DE75477D A DE 75477DA DE 75477 C DE75477 C DE 75477C
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DE
Germany
Prior art keywords
knife
knife seat
box
seat
angle
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75477D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Firma H. PUTSCH & CO. in Hagen i. W
Publication of DE75477C publication Critical patent/DE75477C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B5/00Reducing the size of material from which sugar is to be extracted
    • C13B5/06Slicing sugar beet

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch Patent Nr. 54549 geschützten Messerkastens für Schnitzelmaschinen. Die Neuerung besteht darin, dafs der um eine Längsachse drehbare Messersitz zusammen mit seiner Drehungsachse auch noch in der Höhenrichtung verstellbar gemacht ist. Erst hierdurch wird erreicht, dafs das auf dem drehbaren Messersitz befestigte Messer bei jeder beliebigen Höheneinstellung seiner Schneide über der Vorlage in diejenige Lage gebracht werden kann, welche auch dem Schärfungswinkel der Schneide Rechnung trägt und damit den leichtesten und sichersten Schnitt liefert, während bei nur drehbarem Messersitz nach Patent Nr. 54549 der. Schärfungswinkel der Schneide — wie aus den Querschnittfiguren 4 und 5 genannter Patentschrift ohne Weiteres einleuchtet ■— mit jeder veränderten Einstellung des Messersitzes eine andere Winkelstellung zur Horizontalen erhält, was die Schnittwirkung beeinträchtigt.
Die praktische Ausführung zur Höheneinstellung des Messersitzes nebst Drehachse desselben kann in verschiedener Form bewerkstelligt werden.
Nachstehend sind an Hand der beiliegenden Zeichnung zwei Ausführungsformen erläutert.
Bei der durch die Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausfuhrungsform ruht der Messersitz B' auf einer durchgehenden Leiste α, welche an beiden Enden Vierkantzapfen a' a' trägt, die über die Oberfläche der Leiste hinausragen und sich in entsprechenden Ausschnitten s s der Seitenrahmen des Kastens führen. Diese Ausschnitte sind so bemessen, dafs die Vierkantzapfen a! a' sich darin in der Höhenrichtung um ein geeignetes Mafs bewegen können. Die Höheneinstellung kann mittelst Keiles k bewirkt werden, dessen Lage durch eine Schraube Z gesichert wird. Durch?Schrauben mm, welche von oben auf die Zapfen a' a! drücken, werden letztere in der betreffenden Höhenlage festgehalten und wird somit ein Abheben der Leiste α von dem Keil k verhindert.
In den Vierkantz'apfen a' a' sind die Drehzapfen d d des Messersitzes gelagert. Zum Verstellen des Messersitzes um seine Drehachse dienen wie bei der Einrichtung nach Patent Nr. 54549 die in der Leiste α sitzenden Stellschrauben // und zum Feststellen die Schrauben e e.
Es ist ersichtlich, dafs bei vorliegender Einrichtung durch das Zusammenwirken der Höheneinstellung des "Messersitzes B' und der Drehung desselben um die durch die Zapfen d d bestimmte Achse nicht nur der Schneide des Messers E jede beliebige Höhenlage über ihrer Vorlage F gegeben, sondern auch der Schärfungswinkel der Schneide jederzeit in die den besten Schnitt sichernde Stellung gebracht werden kann, so dafs es ganz gleichgültig ist, welchen Schärfungswinkel das Schnitzelmesser besitzt.
Bei der zweiten, durch die Fig. 4 bis 7 veranschaulichten Ausführungsform ist die Leiste a fortgefallen.
Die am Messersitz B' sitzenden Zapfen d' d' haben hier jedoch einen Querschnitt von der Form eines äquatorialen Kreissegmentes, und zwar ist der Durchmesser dieses Kreises gleich der lichten Weite der Ausschnitte s s in den Seitenrahmen des Kastens, so dafs die Zapfen d' d' nicht allein in der Höhenrichtung in den Schlitzen s s verschoben, sondern auch in denselben um ihre gemeinsame Mittelachse gedreht werden können. Es sind hier also beide Bewegungsarten durch ein und dasselbe Mittel vereinigt.
Zur Herbeiführung der doppelten Einstellung dienen zwei Satz von je drei Schrauben η op. Je ein Satz Schrauben wirkt auf einen Zapfen d'. Zwei von diesen Schrauben stützen den Zapfen auf der einen, die dritte Schraube auf der anderen Seite. Durch entsprechende gegenseitige Einstellung dieser Schrauben kann dem Zapfen d' d' und damit dem Messersitz jede beliebige Höhenlage und gleichzeitig auch jede erforderliche Winkelstellung ertheilt werden.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen drei verschiedene durch die Befestigungsart und die Lage des Messers E bedingte Einstellungen des Messersitzes.
In Fig. 4 ist das Messer E mit nach unten gekehrter Schärffläche oben auf dem Messersitz B' befestigt und der Messersitz so eingestellt, dafs die Oberfläche des Messers parallel zur Schnitzelscheibenoberfläche steht. Es ist ohne Weiteres ersichtlich, dafs der Messersitz mit dem Messer höher oder tiefer eingestellt und dem Messer auch jede beliebige Neigung gegeben werden kann. Fig. 5 zeigt die Lage des Messersitzes, wenn das auf demselben befestigte Messer mit der Schärffläche nach oben gekehrt und letztere parallel zur Schnitzelscheibenoberfläche eingestellt ist.
Die durch Fig. 6 veranschaulichte Lage des Messersitzes entspricht dem Fall, wo das mit der Schärffläche nach oben gekehrte Messer von unten an dem Messersitz befestigt ist und die Schärffläche wiederum parallel zur Schnitzelscheibenoberfläche liegt. Fig. 7 ist eine obere Ansicht von Fig. 6. Auch bei einem anderen Schärfungswinkel der Schneide kann das Messer in allen drei Fällen durch entsprechende Lagenveränderung der Zapfen d' d' leicht so eingestellt werden, dafs die vorerwähnte parallele Lage der Schärffläche zur Schnitzelscheibenoberfläche gewahrt bleibt.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    ι . Ein Schnitzelmesserkasten der unterNr. 54549 geschützten Art, bei welchem die als Drehachse für den Messersitz (B') dienenden Zapfen (d d) in Lagern (a' a') ruhen, welche in der Höhenrichtung des Kastens verstellbar sind, zu dem Zwecke, bei jeder beliebigen Höhenlage der Messerschneide zur Vorlage eine auch der Gröfse des Schärfungswinkels Rechnung tragende Einstellung des Messers zu ermöglichen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der zu 1. genannten Einrichtung, bei welcher gleichzeitig sowohl die Winkel- als auch die Höheneinstellung des Messersitzes dadurch herbeigeführt wird, dafs letzterer mit im Querschnitt nach einer äquatorialen Kreiszone geformten Drehzapfen (d' d') versehen ist und diese mittelst je eines Satzes von drei Stellschrauben (nop) in Ausschnitten (s s) gelagert sind, deren lichte Weite dem Durchmesser des Zapfenkreises. entspricht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75477D Messerkasten für Schnitzelmaschinen. (2 Expired - Lifetime DE75477C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3724172A1 (de) * 1987-07-22 1989-02-02 Putsch & Co H Verstellbare vorlageschiene fuer messerkaesten an trommelschneidmaschinen fuer feldfruechte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3724172A1 (de) * 1987-07-22 1989-02-02 Putsch & Co H Verstellbare vorlageschiene fuer messerkaesten an trommelschneidmaschinen fuer feldfruechte

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