DE152747C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Anordnung an Schulbänken für Schüler verschiedener Altersstufen, darin bestehend, daß die Bänke leicht aus der Nulldistanz in die Plusdistanz übergeführt werden können. Zu diesem Zweck ist die Einrichtung getroffen, daß der das Pultbrett und das Bücherbrett mit dem Sitzbrett verbindende Balken verstellbar ist.
Auf der Zeichnung zeigen Fig. ι zwei

ίο Schulbänke gemäß der Erfindung, von denen die linke Bank Nulldistanz, die rechte Plusdistanz hat, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Balken und Fig. 3 eine Ansicht des Balkens mit dem Stellbügel.

Die Bank ruht auf den Füßen α α und ist zusammengesetzt aus dem Pultbrett b mit der dieses Brett stützenden Knagge c, ferner aus der Lehne d, dem Bücherbrett e, dem Sitzbrett f und dem- diese Teile verbindenden Balken h, der mittels Schrauben i oder auf sonst geeignete Weise mit der Lehne d oder dem Stiel α einerseits verbunden ist, während die Verbindung mit dem Sitzbrett f verstellbar eingerichtet ist.

Der Balken h wird zweckmäßig aus Eisen hergestellt. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, hat dieser Balken an seinem rechten Ende rechteckigen Querschnitt und wird in zwei Bügeln k und k' geführt. Die Bügel sind unter Zwischenlegung eines Keilstückes /' auf dem Sitzbrett f aufgeschraubt. In dem Balken befinden sich Stellöcher, in die der Stellstift I des Bügels k einfallen kann. Der Balken trägt ferner eine Nase m, die sich bei Plusdistanz gegen den einen Bügel k, bei Nulldistanz gegen den anderen Bügel k' anlehnt (Fig. ι rechts bezw. links). In diesen beiden' Stellungen, auch in den Zwischenlagen, wird der Stellstift / in die zugehörigen Löcher des Balkens m eingesteckt.

Sind alle Bänke für die jüngeren Tagesschüler in Nulldistanz eingestellt, so kann man mit Leichtigkeit für die älteren Abendschüler die Plusdistanz herstellen, indem man nur die Stellstifte / entfernt, die Bänke auszieht und die Stifte in die neuen Stellöcher einsteckt. Ein kräftiger Mann ist auf diese Weise imstande, acht und mehr aneindergekoppelte zweisitzige Schulbänke in kurzer Zeit auseinanderzuziehen oder ' wieder zu- So sammenzuschieben. Die Querschnittsform des Balkens h kann natürlich beliebig gestaltet sein; beispielsweise können ineinanderschiebbare Rohre verwendet werden, ebenso können die Bügel k k' eine andere Form erhalten, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke geändert wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Schulbank, bei welcher Pult und Sitz durch einen mittleren Balken miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbalken (h) auf dem Sitzbrett (f) verschiebbar gelagert ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.