DE217464C - - Google Patents

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DE217464C
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DE
Germany
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legs
spar
attached
benches
pedestal
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Expired
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DENDAT217464D
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Publication of DE217464C publication Critical patent/DE217464C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B39/00School forms; Benches or forms combined with desks
    • A47B39/02Adjustable forms
    • A47B39/023Adjustable forms with adjustable spacing between table and chair

Landscapes

  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 217464 KLASSE 34/. GRUPPE
HUGO JUNKER in WALD, Rhld.
Mittelholm-Schulbank aus Holz. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1907 ab.
Es ist bei Mittelholm-Schulbänken an sich bekannt, Pultteil und Sitz je als ein an sich fertiges Ganzes herzustellen und diese Teile an dem aus einem Mittelholm und Füßen bestehenden Gestell zu befestigen. Auch ist es bei Schulbänken an und für sich bekannt, die Füße nicht unmittelbar am Ende des Rahmengestelles, sondern nach der Mitte zu eingerückt zu befestigen.
ίο Gegenüber diesen bekannten Schulbank-Einrichtungen kennzeichnet sich die den Erfindungsgegenstand bildende neue Schulbank durch ein aus einem Längsholm und zwei daran befestigten, mit ihrer Breitseite parallel zur Bank stehenden Beinen zusammengesetztes Fußgestell, an welchem sowohl der Pultkasten wie auch das Sitzbrett, welche auch hier ein in sich fertiges Ganzes bilden, lösbar befestigt sind, während die Fußgestelle je zweier aufeinanderfolgender Bänke wieder lösbar durch den Mittelholm verbunden sind. Die Beine des Fußgestelles sind dabei vorteilhaft nicht an den Enden des Längsholmes, sondern nach innen gerückt angeordnet.
Diese neue Schulbank bietet den Vorteil, daß sie aus nur vier in sich fertigen Teilen besteht, die je für sich in der Werkstatt fertiggestellt und dann an der Gebrauchsstelle schnell und ohne Mühe miteinander vereinigt werden können. Zum Versand können die Teile also einzeln verpackt werden, und sie nehmen dabei einen verhältnismäßig geringen Raum ein, wobei die eigenartige neue Stellung der Beine von besonderer Bedeutung ist. Auch ist die eigentümliche Einrichtung des Fußgestelles von Wichtigkeit für den Gebrauch, da dadurch der ganze Unterbau leicht wird und der ganze Raum unter den Bänken leicht zugänglich ist, also bequem gereinigt werden kann. Endlich ist der zu dieser Bank erforderliche Aufwand an Baustoff geringer als bei älteren Bänken, ohne daß die neue Bank den älteren an Haltbarkeit nachsteht. Die gleiche Bauart kann sowohl für zweisitzige als auch für viersitzige Bänke Verwendung finden.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch zwei miteinander verbundene zweisitzige Bänke nach der Linie A-A der Fig. 2 und diese einen senkrechten Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1, während Fig. 3 eine viersitzige Bank in Ansicht zeigt.
Es besitzt jede Bank nur zwei in geeigneter Weise geformte Beine 1, welche durch Zapfen in dem Längsholm 2 gehalten sind und mit ihrer Breitseite parallel zu diesem stehen. Der Längsholm 2 trägt die durch Verzapfung in ihm gehaltenen Konsole 3, auf welchen der Bücherkasten und der eigentliche Tisch samt Rückenlehne 4, welche zusammen ein für sich bestehendes Ganzes bilden, befestigt sind. Die Sitze 5 werden von Konsolen 6 und Winkeleisen 7 getragen und steigen nach vorn schwach an. Die Konsole 6 sind mit dem Längsholm 8 verbunden, der seinerseits durch Schrauben 9 an den Beinen des Tisches gehalten ist. Dabei werden die Schrauben 9 durch schlitzartige Öffnungen 10 der Tischbeine geführt, wodurch ermöglicht ist, verschieden große Bänke zu verbinden und die
Bänke den Unebenheiten des Fußbodens anpassend einzustellen. Die mit zum Tragen der Sitze dienenden Winkeleisen 7 sind mit dem durchgehenden Mittelholm 11 verschraubt, welcher in dem Längsholm 2 der vorderen und dem Längsholm 8 der hinteren Bank befestigt ist und zur Verbindung beider Bänke dient. Ist die beschriebene neue Schulbank mehr als zweisitzig, so ändert sich die Bauart, abgesehen von den Längenabmessungen, nicht wesentlich, wie aus Fig. 3 zu ersehen ' ist. Die einzelnen Sitze 5 sind auch hier durch Konsole 6 an einem Längsholm 8 gehalten. Die mittleren Sitze sind außerdem durch Winkeleisen 7 mit dem durchgehenden Mittelholm 11 verbunden, und Bücherkasten und Tisch bilden wie vorhin ein für sich bestehendes Ganzes.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mittelholm-Schulbank aus Holz, gekennzeichnet durch ein aus einem Längsholm (2) und zwei daran befestigten, mit ihrer Breitseite parallel zur Bank stehenden Beinen (1) zusammengesetztes Fußgestell, an welchem sowohl der Pultkasten wie auch das Sitzbrett (5), welche in bekannter Weise ein in sich fertiges Ganzes bilden, lösbar befestigt sind, während die Fußgestelle je zweier aufeinanderfolgender Bänke wieder lösbar durch den Mittelholm (11) verbunden sind.
2. Ausführungsform des Fußgestelles nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (1) des Fußgestelles nicht an den Erden des Längsholmes (2), sondern nach innen gerückt angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT217464D Expired DE217464C (de)

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DE217464C true DE217464C (de) 1900-01-01

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