DE49951C - Verstellbare Schulbank - Google Patents

Verstellbare Schulbank

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DE49951C
DE49951C DENDAT49951D DE49951DA DE49951C DE 49951 C DE49951 C DE 49951C DE NDAT49951 D DENDAT49951 D DE NDAT49951D DE 49951D A DE49951D A DE 49951DA DE 49951 C DE49951 C DE 49951C
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Germany
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backrest
seat
levers
bolt
school desk
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B39/00School forms; Benches or forms combined with desks
    • A47B39/02Adjustable forms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2200/00General construction of tables or desks
    • A47B2200/0035Tables or desks with features relating to adjustability or folding
    • A47B2200/004Top adjustment
    • A47B2200/0043Inclination adjustable work top

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  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der vorliegenden verstellbaren Schulbank sind der Tisch, der Sitz und die Rücklehne gleichzeitig durch den angebrachten Mechanismus auf einfache Art so verstellbar, dafs die Bank in einer einzigen Gröfse ausgeführt, für Schüler im ersten Schuljahr ebenso gut wie für Schüler späterer Schuljahre verwendet werden kann.
Die einzelnen Klassen können jederzeit bequem die Schulräume wechseln, die vorher benutzten Bänke bleiben einfach in dem verlassenen Raum stehen, in dem neu. bezogenen Schulsaal brauchen die Bänke in Sitz, Rücklehne und Tisch nur passend verstellt zu werden. Diese Arbeit erfordert sehr wenig Zeit und kann von einer Person bequem ausgeführt werden.
Der Mechanismus ist so construirt, dafs bei jedem Verstellen von Sitz, Rücklehne und Tisch stets normale, dem Körper gesundheitsdienliche Abstände entstehen, so dafs die an eine Schulbankconstruction gestellten orthopädischen Bedingungen in vollem Mafse erfüllt werden.
Während bei Schulsaaleinrichtungen mit bisherigen Normälschulbänken sogen. Uebergangsbänke mit hohem Tisch und niederem Sitz aufgestellt werden müssen, ohne dafs damit aber für alle Schüler die entsprechende Sitz- und Tischhöhe erreicht .wird, kann bei jeder dieser vorliegenden Bänke der auf sieben und, wenn nöthig, auch auf mehr Mafse verstellbare Tisch auch auf dem höchsten Stand gelassen, Sitz- und Rücklehne dagegen auf jeden Stand gebracht werden. Auch für körperlich zurückgebliebene Schüler kann diese Schulbank in Tisch, Sitz und Rücklehne ganz entsprechend gestellt werden.
Der Mechanismus ist, wie aus nachfolgender Beschreibung hervorgeht, einfach und schliefst ein Verstellen der Bank von unberufener Seite vollständig aus.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht bei hinweggenommenem vorderen Eisenständer, Fig. 2 eine Stirnansicht von der Tischseite aus, Fig. 3 einen Grundrifs.
Der ganze Mechanismus ruht zwischen den beiden Eisenständern xx, welche durch die Stange / mit einander verbunden sind. Der zurücklegbare Sitz it, welcher um Bolzen g der um i beweglichen Hebel h drehbar ist, hat seinen Anschlag an dieser letzteren. Die Hebel h sind durch den Querbalken k versteift und tragen um /z1 beweglich die Hebel m, welche bei n1 scharnierartig mit der Lehne b, die sich mittelst' Führungshülsen b1 auf Stangen u des Ständers verschieben läfst, verbunden sind. Durch Klemmschrauben u1 läfst sich die Lehne b beliebig feststellen.
Mit den an je einem Ständer angeordneten Hebeln h sind um h'2 die Hebel m beweglich, die andererseits mit den um f drehbaren Hebeln ο in scharnierartiger Verbindung stehen. Einer dieser beiden Hebel ο an einem der Ständer χ ist nach rückwärts verlängert (Fig. 1) und trägt hier, um o1 beweglich, den Regulirhebel p, der an seinem oberen Ende dem im Ständer angeordneten Führungsschlitz v1 mit Kerben v2 entsprechend einen Bolzen ν erhält, welcher, wie weiter unten beschrieben wird, durch Einführen in die aufsen mit Nummern (den Klassen entsprechend) versehenen Kerben,
die Stellung von Sitz und Lehne bezw. auch , des Tisches bedingt. In einer Aussparung des Ständers χ geführt, ist bei q ein von aufsen zugänglicher Schraubenbolzen in dem Hebel ο drehbar, der, wenn ganz hineingeschraubt, die Verbindung dieses Hebels mit den auf Hülse öder Rohr fl der Stange f, Fig. 3, sitzenden Hebeln p2 herstellt. Diese Hebel sind bei r mit den Hebeln p1, die andererseits wiederum mit der Tischplatte c bei d in scharnierartiger Verbindung sind, beweglich verbunden. Letztere ist mit Führungsstangen ί versehen, die sich in Oesen s1 der Ständer auf- und abschieben und in ihrer jeweiligen Stellung durch Schraube s2 feststellen lassen. Die Tischplatte ist bei c1 aufklappbar und in der Stellung der Zeichnung durch den Schraubenbolzen c2 feststellbar. An ihrem festen Theil ist, wie aus der Zeichnung (Fig. 1 und 11) ersichtlich, das Bücherbrett e befestigt. · In der Zeichnung haben Sitz, Rücklehne und Tisch ihre tiefste Stellung, Bolzen ν greift in die unterste Kerbe der Ständer ein.
Sollen Sitz, Rücklehne und Tisch zusammen verstellt werden, so löst man zuvor die Stellschrauben μ1 und s2, schraubt die Stellschraube q des Hebels 0 nach einwärts, bringt sie hierdurch in Verbindung mit Hebeln p2, ergreift das Tischgestell auf der Regulirseite der Bank mit der linken, den Bolzen ν des Regulirhebels ρ mit der rechten Hand und zieht am Tischgestell und am Bolzen ν in die Höhe. Hierdurch ziehen die Hebel ρ und p1 die um fl drehbaren Hebel p2 und ο nach oben, welch letzterer durch Vermittlung von m die um i beweglichen Hebel h mitnimmt. An letzteren sind bei g die Sitze drehbar befestigt, die infolge dessen ebenfalls nach aufwärts gezogen werden und mit ihnen die Rücklehne, die mittelst Hebels η mit h bei h1 befestigt sind. Man kann nun je nach Bedarf den Bolzen ν in die den Schuljahren 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 entsprechend numerirten Kerben ν des Gestelles einrücken. Die Stellschrauben werden hierauf angezogen.
Sollen Sitz und Rücklehne allein verstellt werden, der Tisch hoch bleiben (Uebergangsbank), so mufs die Stellschraube s2 festgezogen bleiben, die Stellschraube u1 und q jedoch bezw. die Hebelverbindung op2 gelöst werden. Man ergreift mit der rechten Hand die Rücklehne, mit der linken den Bolzen des Regulirhebels, zieht an Rücklehne und Bolzen in die Höhe und führt den Bolzen in die entsprechende Kerbe des Gestelles. Hierbei treten nur die Hebel ρ ο m h und η in Thätigkeit und werden mithin nur Sitz und Rücklehne bewegt.
Von Stellung Fig. 1 aus kann auch der Tisch ganz separat für sich verstellt werden, indem man Stellschraube· u festgezogen läfst, q und s2 jedoch lüftet und nun einfach den Tisch in die Höhe zieht. Dieser führt sich mittelst Stange s in den Oesen s1 und kommt nur das Hebelwerk ρΎρ2 f1 in Bewegung. In der gewünschten Lage fixirt man nun mittelst Schraube s2 die Führungsstangen 5 und -somit den Tisch.
Sämmtliche Stellschrauben sind für abziehbaren Schlüssel gerichtet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer verstellbaren Schulbank, zum Zwecke, den durch die Stangen s geführten Tisch bezw. Sitz α mit der durch die Stange u geführten Rücklehne b einzeln, oder Sitz, Rücklehne und Tisch zusammen verstellen zu können, die Anordnung des um f drehbaren Hebelsystems /1P2P1 bezw. des im letzteren Falle durch Stellschraube q fest mit demselben zu verbindenden, um f bezw. i drehbaren Hebelsystems η h m op, dessen jeweilige, durch den Bolzen ν von ρ in den Kerben v2 des Gestelles bewirkte Verstellung durch die Stellschrauben m1 und s2 fixirt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49951D Verstellbare Schulbank Expired DE49951C (de)

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DE49951C true DE49951C (de) 1900-01-01

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