DE586142C - Vorrichtung zum Massnehmen fuer Schuhmacher - Google Patents

Vorrichtung zum Massnehmen fuer Schuhmacher

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DE586142C
DE586142C DE1930586142D DE586142DD DE586142C DE 586142 C DE586142 C DE 586142C DE 1930586142 D DE1930586142 D DE 1930586142D DE 586142D D DE586142D D DE 586142DD DE 586142 C DE586142 C DE 586142C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/02Foot-measuring devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Maßnehmen für Schuhmacher Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Maßnehmen für Schuhmacher, mit deren Hilfe alle zur Herstellung eines der Fußform genau angepaßten Schuhwerkes erforderlichen Maße auf einfache und genaue Weise ermittelt werden können.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Maßnehmen für Schuhmacher bekanntgeworden, bei welchen mit Meßbändern oder einer Vielzahl von Schiebern oder Tastern der Umfang des Fußes bzw. des Beines an mehreren Stellen gemessen wurde. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Maße des Fußumfanges in je zwei rechts und links von der Mittelebene des Fußes oder Beines gewonnene Halbmaße zu teilen, um die unsymmetrische Form des Fußes bzw. Beines genau erfassen zu können. Ferner ,ist es auch bekannt, die Form . der Fußsohle mittels längs des Umrisses des Fußes eingestellten Spitzen in ein Papierblatt einzudrücken. Schließlich sind auch Vorrichtungen zum Messen der Absatzhöhe und Vorrichtungen zum Abformen und Meisen des Fußgewölbes vorgeschlagen worden, bei welch letzteren eine elastische Platte mittels Federn an die Fußsohle gedrückt und nach Entfernen des Fußes durch Gesperre in der die Fußsohle nachbildenden Form festgehalten wurde. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Maßnehmen für Schuhmacher, welche bei einfachem Aufbau und bequemer und schneller Bedienung alle zur Anfertigung eines genau passenden Schuhwerks erforderlichen Maße, und zwar eine Anzahl von in je zwei Halbmaße geteilten Umfangsmaßen des Fußes und Beines, den Umriß der Sohle, die Form der Fußspitze, die Absatzhöhe und die Höhe der Fußwölbung innen und außen, zu ermitteln gestattet.
  • Erfindungsgemäß besteht die Meßvorrichtung aus einer in ihrer 'Länge verstellbaren, biegsamen, sich der Form des Fußes anpassenden Platte, unter welcher quer verschiebbare und durch Federn nach innen gezogene Streifen aus steifem Werkstoff angeordnet sind, deren äußere Enden am Rande der Platte hochgebogen und durch Meßbänder verlängert sind, deren Nullpunkte an den Biegungsstellen liegen. Um die Form der Fußspitze zu bestimmen, wird diese ih eine am Vorderende der biegsamen Platte angeordnete Vorrichtung geschoben, welche aus mehreren radial beweglichen und durch Federn nach innen gezogenen Teilen besteht, deren gegenseitige Lage abgelesen %verden kann. Die quer verschiebbaren Streifen und die beweglichen Teile der Meßvorrichtung für die Fußspitze sind am Außenrande ihrer Unterseite mit Spitzen versehen, welche in bekannter Weise zum Markieren des Sohlenumrisses auf einem Papierblatt dienen. Diese Vorrichtung gestattet auf einfache Weise die Ermittlung der Sohlenform, der Umfangsmaße vom Sohlenrand bis zur oberen Mittellinie des Fußes und der Fußspitzenform.
  • Die biegsame Sohlenplatte ist zur Messung der Höhe des Absatzes und der Fußwölbung auf in ihrer Höhe verstellbaren Stützen gelagert. Erfindungsgemäß sind zwei seitliche Stützen für die Messung der Höhe der innern und äußeren Fußsohlenwölbung und eine rückwärtige Stütze zur Messung der Absatzhöhe vorgesehen, welche durch Kegelrädergetriebe von waagerechten Antriebswellen aus gehoben und gesenkt werden können, wobei die Drehung der Wellen durch Meßtrommeln angezeigt wird, an denen die Stellung der Stützen abgelesen werden kann. Die biegsame Sohlenplatte ist ferner parallel in geringem Abstand über einer in gleicher Weise biegsamen Grundplatte angeordnet und kann durch Betätigung eines Nockengetriebes auf letzter gesenkt werden, derart, daß die weiter oben genannten Spitzen sich in .an sich bekannter Weise in ein zwischen die beiden Platten geschobenes Papierblatt eindrücken und den Umriß der Fußsohle abbilden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt die Vorrichtung im Gebrauch. Abb. 2 zeigt die innere Einrichtung, wobei die eine Kastenwand entfernt ist.
  • Abb.3 stellt einen senkrechten Schnitt durch den hinteren Teil dar.
  • Abb.4 ist ein waagerechter Schnitt durch die Teile der Abb. 3.
  • Abb.5 ist ein senkrechter Schnitt durch den mittleren Teil.
  • Abb. 6 ist eine Einzelheit in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 6.
  • Abb. 8 und g zeigen eine Seitenansicht und einen Grundriß der Fußplatte.
  • Abb. io und 1i zeigen im Grundriß und von unten gesehen die Platte, welche die mit Teilung versehenen Maßbänder trägt.
  • Abb. 12 zeigt das Gelenkstück, welches den Umriß der Fußspitze angibt.
  • Abb. 13 zeigt, wie die Laschen für die v erschiebbaren Maßbänder befestigt sind.
  • Abb. 14 zeigt das Papierblatt, auf welchem die verschiedenen Maße sowie der Umriß des Fußes aufgezeichnet werden.
  • Die Vorrichtung besteht aus, einem Kasten i, auf dessen Boden drei Spindeln 2 mit ihren unteren Enden in Spurlagern 3 ruhen, derart, daß sie um ihre eigenen Achsen gedreht werden können. Diese Spindeln greifen mit ihrem Gewinde in Hülsen 4, die durch Rippen 5 in -dem Deckel des Kastens geführt sind, derart, daß sie sich in senkrechter Richtung verschieben können, ohne sich zu drehen. Die Spindeln :2 können mit den Knöpfen 6 der Wellen 7 gedreht werden, deren Drehung durch Kegelräder 8 auf die Spindeln übertragen werden kann. Gleichzeitig sind diese Wellen durch Zahnräder 9 und Ketten io mit Teiltrommeln ii verbunden. Die Zahlen der Trommeln erscheinen in Schauöffnungen 12, die in dem Kastendeckel vorgesehen sind. Wenn sich die Spindeln drehen, lieben sie die Hülsen 4 mehr oder weniger und man braucht nur die Zahlen der Trommel i i abzulesen, um die Höhe der verschiedenen Punkte des Fußes festzustellen, der auf dem Ende dieser Hülsen ruht. Die hintere Hülse gibt die Höhe der Ferse an, während die beiden anderen ein Maß für die Höhlung der Fußsohle auf beiden Seiten angeben.
  • Der Fuß ruht nicht unmittelbar auf den Enden der Hülsen 4, vielmehr ist folgende Anordnung getroffen.
  • In "den Spindeln 2 können sich Achsen 13 verschieben, deren Köpfe 14 auf Absätzen ruhen, die in den oberen Enden der Hülsen 4 angebracht sind. Diese Achsen 13 sind mit Längsnuten 13a versehen, in welchen bei der hinteren Achse ein Arm 15 und bei den beiden anderen Achsen ein Querstab 16 spielt, der durch Aussparungen 4a der Hülse 4 hindurchgreift. Der Arm-i5 ist mit dem Querstab 16 durch eine kleine Stange 17 verbunden; in der Mitte der Stange 16 ist eine Mutter 18 befestigt, in der sich eine Schraube i9 dreht. Diese Schraube i9 ist in dem Kasten i gelagert. Sie ist an ihrem vorderen Ende mit einem Drehknopf 2o versehen. Wenn man an dem Knopf dreht, so bewegt sich die Mutter 18 vorwärts oder rückwärts und damit der Querstab 16 und der Arm 15, die gleichzeitig sämtliche Achsen 13 drehen. Hierbei bewegt sich der Querstab parallel zu sich selbst und bewirkt eine Teildrehung der Achsen 13 der beiden seitlichen Stützen, in deren Nuten 13a seine Enden gelenkig eingreifen. Die Achsen 13 tragen an ihren oberen Enden Köpfe 14, die mit Vorsprüngen 22 versehen sind. Auf diesen ruhen andere Vorsprünge 23 der Teile 24, die auf der Unterseite der Platte 43 befestigt sind. Auf der Welle i 9 ist eine Steuerscheibe 25 von geeignetem Umriß befestigt, die auf einen Bügel 26 einwirkt und ein Rad 27, das durch eine Kette 28 mit einem mit einer Teilung versehenen Rad29 verbunden ist. Die Hülsen. tragen an ihrem oberen Ende eine Platte 30, die auf der Oberseite des Kastens durch Vorsprünge 31 gehalten wird, derart, daß sie sich um Stifte drehen kann, mit welchen sie an diesen Vorsprüngen befestigt ist. Die Platte besteht aus biegsamem Material und- ist aus mehreren Teilen 32, 33, 34 35, 36 zusammengesetzt, die durch Nieten 37 verbunden sind; diese gleiten in Schlitzen 38, so daß die Platte verlängert oder verkürzt werden kann. Durchbrechungen 39, 40, 41 lassen die Köpfe der Hülsen 4 frei hindurchtreten, und durch eine Öffnung 42 kann der Bügel 26 hindurchtreten.
  • Auf der Grundplatte 3o ruht eine zweite Platte 43, die der Form des Fußes entspricht und die ebenso wie die Grundplatte 3o der Länge nach verstellt werden kann, während ihre Breite dem kleinsten zu messenden Fuß entspricht. Diese Platte ist einerseits mittels Schrauben auf den Köpfen der Hülsen .4 und anderseits an dem Vorsprung 44 des Bügels 26 mit einem Stift 45 befestigt.
  • Im Ruhezustand liegen die Köpfe 14 und die Teile 24 mit den Scheiteln der Vorsprünge 22, 23 (Abb. 6) aufeinander, so daß ein Zwischenraum zwischen der Grundplatte 30 und der oberen Platte 43 bleibt, in den ein Blatt Papier 65 eingeschoben werden kann. In dem Papier sind Schlitze, 66 vorgesehen, damit es an den Auflagern der Platte vorbeigeführt werden kann. In das Blatt drücken sich die Spitzen 45a ein, die den Umriß des Fußes wiedergeben, wie es in der Folge beschrieben werden wird. Unter der Platte 43 sind Meß--bänder 46' in Laschen 47 etwa senkrecht zum Rande der Platte 43 verschiebbar geführt. Die unter der Platte 43 befindlichen Teile 46' der Meßbänder bestehen aus steifem Material, wie Blech o: dgl., und sind um den Rand der Platte hochgebogen und durch biegsame Meßbänder 46 verlängert. Der Nullpunkt der Meßbänder befindet sich an der Biegungsstelle, an deren Unterseite auch die Spitzen 45a angebracht sind. Federn 48 ziehen die Bänder 46' nach innen. Wird die Platte auf die erforderliche Länge angezogen und der Fuß aufgesetzt, so werden die Bänder 46' unter Spannung der Federn 48 derart nach außen verschoben, daß-ihre hochgebogenen Teile am Rande des Fußes anliegen, wobei die Nullpunkte der Meßbänder46 Lind die Spitzen 45' an den Rand der Sohle gelangen.
  • Die Maße der Fußspitze und der Ferse werden mittels einer ähnlichen Anordnung ermittelt. Abb. 12 zeigt einen Teil zum Messen der Fußspitze. Er besteht aus einem Vorderteil 52 aus biegsamem Blech o. dgl., der verschiebbar auf der Platte 43 ruht, 'und trägt an seinem unteren Teil eine Platte 53, die ebenfalls durch eine Lasche 47 geführt und durch eine Feder 54 gehalten wird. Das Stück 52 hat an jeder Seite eine Zunge 55, die mit einer Teilung versehen ist und in einem Schlitz 56 des Teiles 57 verschoben werden kann. Die Teile 57 begrenzen die Fußspitze seitlich und wirken ähnlich wie der Teil 52.
  • Um den Umriß des Fußes vollständig auf einem Papierblatt festzuhalten, sind nicht nur an jedem Maßband 46', sondern auch an den Rändern der Teile 52, 57, die die Fußspitze und die Ferse bilden, Spitzen 58 vorgesehen, die das Papier durchlochen, wenn man an dem Knopf 2o dreht. Der Teil 5a ist durch eine Zunge 59 verlängert, an welcher die Bänder befestigt sind, die zum Halten der Schnallen dienen. Um genau die Höhe des Schaftes eines hohen oder niedrigen Stiefels festzustellen, ist an dem hinteren Teil der Grundplatte 3o ein Maßstab 6o angeordnet.
  • Die im vorstehenden beschriebene Vorrichtung gestattet, die Maße eines Stiefels mit kürzerem oder längerem Schaft zu nehmen, sie kann aber auch dazu dienen, die Maße eines Halbschuhes zu ermitteln. . Es genügt hierfür, den Teil der Bänder, 'der das Bein oberhalb der Linie x-x umschließt, aufzuschnallen.
  • Das Maßnehmen eines linken oder rechten Fußes vollzieht sich folgendermaßen. Damit der Fuß bequem auf die Platte 43 gestellt werden kann, öffnet man die Vorrichtung wie einen Schnallenstiefel. Dann werden die Spitze 52 und die Seitenteile 57 ebenso wie die Bänder 46' und die Teile, die die Ferse bilden, auseinandergezogen. Wenn die Länge der Platte 43 nicht ausreicht, um den Fuß aufzunehmen, zieht man sie auseinander. Die verschiedenen Teile werden dann wieder zusammengeschoben, wobei sie sich der Form des Fußes anpassen. Wenn der Kunde fühlt, daß die Teile gut an dem Fuß anliegen,. dreht man an dem mittleren Knopf 6, der seine Drehung durch die Kegelräder 8 auf die. Spindel 2 überträgt, derart, daß sie den hinteren Teil des Fußes bis zu der gewünschten Höhe der Ferse hebt. Wenn dies geschehen ist, dreht man an den beiden anderen Knöpfen 6, um die Höhlung der Fußsohle zu messen. Wenn dieses Maß genau.festgestellt ist, führt man das darüberliegende Band in seine Schnalle, und indem man sich nötigenfalls eines Lotes bedient, welches durch die Fußspitze hindurchgeht, richtet man den Fuß nach der Mittellinie aus, um genaue Maße zu erhalten, welche jeden halben Umriß des Fußes, rechts oder links, angeben. Dann werden alle Bänder in ihre Schnallen eingeführt und nach dem Wunsch des Kunden angezogen. Wenn dies geschehen ist, notiert man auf dem Papierblatt die Abmessungen, die an den fensterartigen Schnallen abgelesen werden, ebenso wie die Abmessungen, die an dem vorderen und hinteren Teil festzustellen sind. Wenn das Blatt Papier zwischen die Platte 43 und die Grundplatte 30 geschoben ist, dreht man an dem Knopf 2o, um den Querstab 16 und den Arm 15 zu verschieben, welche die Achsen 13 drehen und die Vorsprünge 22 der Köpfe 14 in die Aussparungen neben den Vorsprüngen 23 der Teile 24 gleiten zu lassen, die an der Platte 43 sitzen. Gleichzeitig wird durch die Steuerscheibe 25, die auf den Bügel 26 wirkt, der vordere Teil der Platte 43 gesenkt. Die Spitzen 45a und 58, die an jedem Band und an den Enden angebracht sind, durchlochen das Papier und geben genau den Umriß des Fußes wieder. Man schreibt dann auf dem Blatt 44 die Zahlen auf, die in den Fenstern 12 erscheinen und die die Höhe der Ferse sowie der Höhlung der Fußsohle angeben. Zum Messen des Beines sind die Schnallen durch kleine U-förmige Bügel 61 auf zwei Streifen von Band oder Leder 5o, 51 ersetzt, die wie die Stangen eines Korsetts zusammengehakt sind. Die Bügel 61 sind zu zwei und zwei einander gegenüber angeordnet, derart, daß sie Rahmen bilden, unter welchen man das Band 62 hindurchführt, und in welchen die Strichteilungen der Bänder erscheinen. Man hat so genau das Maß des halben Umfanges des Beines auf der rechten und auf der linken Seite, wenn man ein Lot verwandt hat, um die Bänder 50, 51 genau nach der Mittellinie des Beines auszurichten.
  • Diese Vorrichtung wird nur bei der Anfertigung von Stiefeln mit einem mehr oder weniger hohen Schaft gebraucht. Für Schuhe genügt die Platte 43. Die Streifen 50, 51 können auch auf der Rückseite des Beines statt auf der Vorderseite geschlossen werden. Die Bügel 61 können beim Maßnehmen entweder auf dem vorderen oder auf dem hinteren Streifen befestigt werden.
  • Man braucht nur die verschiedenen Zahlen aufzuschreiben, die an den Schauöffnungen und in den Schnallen erscheinen, um mit dem Umriß der Sohle auf dem Papier alle notwendigen Angaben zur Bestimmung der Form des Schuhes zu erhalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Maßnehmen für Schuhmacher mit einer in ihrer Länge verstellbaren, biegsamen, sich der Form der Fußsohle anpassenden Platte und von dieser ausgehenden Meßbändern, gekennzeichnet durch unter der Platte (43) quer verschiebbar angeordnete und durch Federn (48) nach innen gezogene Streifen (46') aus steifem Werkstoff, deren äußere Enden am Rand der Platte (43) rechtwinklig hochgebogen und durch Meßbänder (46) verlängert sind, deren Nullpunkte sich an den Biegungsstellen befinden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formbestimmung der Fußspitze bzw. der Ferse mit Hilfe eines mittleren Formstückes (52) und zweier Seitenteile (57) aus dünnem Blech erfolgt, welche durch unter die Platte (43) greifende Verlängerungsstreifen (53, 53@) auf dieser radial verschiebbar angeordnet sind und durch Federn (48'54) nach innen gezogen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (52) mit Meßteilungen versehene seitliche Zungen (55) besitzt, welche in Schlitze (56) der Seitenteile (57) eingreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (46') und die verstellbaren Teile (5:2,57) am Außenrand der Unterseite mit Spitzen (45a, 48) versehen sind, die in an sich bekannter Weise auf einem Papierblatt (44), welches zwischen die Platte (43) und eine Barunterliegende biegsame Grundplatte (3o) geschoben wird, den Umriß des Fußes eindrücken.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (52) über den Fuß hinaus durch eine Zunge (59) verlängert ist, die mit einer Meßteilung versehen ist und auf der die Bandpaare (46) durch Schnallen (49) verbunden werden, die paarweise Rahmen bilden, in denen man die Maßzahlen ablesen kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2), die in an sich bekannter Weise die biegsame Fußplatte (3o, 43) tragen. und dazu dienen, die Form der Fußwölbung festzustellen, und die Stütze (2), die dazu dient, die Höhe der Ferse zu messen, durch Kegelräder (8) und waagerechte Wellen (7) gehoben und gesenkt werden können, wobei die Drehung der Wellen (7) durch Meßtrommeln (ii) angezeigt wird, an denen die Stellung der Stütze (2) abgelesen werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Fußplatten (30, 43) durch aufeinander gleitende Steuerscheibenpaare (22, 23), die z. B. nach einer Schraubenlinie gekrümmt sind, verändert werden kann, wobei die Steuerflächen zwischen der. oberen Fußplatte (43) und den Hubspindeln (2) angeordnet sind und wobei die oberen Steuerflächen (23) mit der oberen Fußplatte (43) starr verbunden sind, während die unteren von Achsen (13) getragen werden, die in Längsbohrungen der Hubspindeln (2) geführt und mit Längsnuten (13a) versehen sind, in welche Lenker (15, 16) eingreifen, die beim Hinundherbewegen. in horizontaler Richtung eine Drehung der Steuerflächen und damit ein Heben und Senken der oberen Fußplatte bewirken, wobei die freie Bewegung der Lenker (15, 16) durch fensterartige Ausschnitte (4a) der auf den Hubspindeln (2) geführten Gewindehülsen (4) ermöglicht wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in den beiden mittleren Hubspindeln geführten Achsen (13) durch einen gemeinsamen Lenker (16) bedient werden, der mit dem Lenker (15) der dritten (hinteren) Achse (13) durch eine Stange (17) verkuppelt ist, derart, daß alle drei Achsen durch eine gemeinsame Steuerwelle (ig) gedreht werden können, deren Ende mit Gewinde versehen ist und in eine Mutter eingreift, die mit einem der Lenker (16) fest verbunden ist und durch Drehen der Steuerwelle (i 9) 'hin und her bewegt werdexi kann. g. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (i9) eine Steuerscheibe (25) trägt, die mit einem etwa in der Mitte der oberen Fußplatte (43) gelenkig befestigten Bügel (26) in Eingriff steht. io. Vorrichtung nach den .Ansprüchen 6 bis " g, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung zum Heben und Senken der Fußplatten (30, 43) in einem Kasten (i) eingeschlossen ist, an dessen oberer Wand die untere Fußplatte (30) gelenkig befestigt ist (31) und der mit Schauöffnungen (12) zum Ablesen der Meßtrommeln (11, 2g) versehen ist.
DE1930586142D 1930-09-15 1930-11-19 Vorrichtung zum Massnehmen fuer Schuhmacher Expired DE586142C (de)

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