DE667733C - Vorrichtung zum Massnehmen fuer die Anfertigung von Schuhen - Google Patents

Vorrichtung zum Massnehmen fuer die Anfertigung von Schuhen

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DE667733C
DE667733C DEG93942D DEG0093942D DE667733C DE 667733 C DE667733 C DE 667733C DE G93942 D DEG93942 D DE G93942D DE G0093942 D DEG0093942 D DE G0093942D DE 667733 C DE667733 C DE 667733C
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foot
measuring
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drums
shafts
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DEG93942D
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Bruno Giuntini
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/02Foot-measuring devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Maßnehmen für die Anfertigung von Schuhen Es sind bereits Vorrichtungen zum Maßnehmen für die Anfertigung von Schuhen bekanntgeworden, bei welchen die Höhe des Absatzes und der Wölbung des auf eine in ihrer Länge verstellbare, biegsame, sich der Form der Fußsohle anpassende Platte gestellten Fußes durch die entsprechenden Teile der Platte anhebende Meßeinrichtungen bestimmt werden, die durch von der Vorderseite der Vorrichtung zu bewegende Wellen angetrieben werden. In diesen Vorrichtungen wird auch der Umriß des Fußes auf einem unter die Sohlenplatte gelegten Schreibblatt verzeichnet und die Dicke des Fußes mittels einer Reihe ihn in der Querrichtung umspannender Meßbänder festgestellt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art müssen die Meßeinrichtungen durch Drehen an verschiedenen Knöpfen eingestellt, außerdem die Anschläge für die Bestimmung des Umrisses des Fußes von Hand gestellt und die zahlreichen Meßbänder in zeitraubender Weise einzeln zugeschnallt werden. Die Erfindung betrifft nun eineVorrichtung zum Maßnehmen für die Anfertigung von Schuhen, bei der die Bedienung vereinfacht und beschleunigt werden soll, indem die verschiedenen Meßeinrichtungen durch Wellen verstellt werden, die wahlweise durch Einrücken von ihnen zugeordneten Kupplungen von einer gemeinsamen Welle aus angetrieben werden.
  • Die Einstellung der Anschläge zum Messen der Länge des Fußes und die gleichmäßige Verteilung der Einrichtungen zum Messen des Umrisses und der Dicke des Fußes über die jeweilige Länge desselben erfolgt erfindungsgemäß durch eine in der Längsrichtung angeordnete Antriebswelle, die durch eine Reihe von verschieden steiler und verschieden gerichteter Gewinde die mit den Meßeinrichtungen verbundenen Muttern entsprechend verschiebt.
  • Die Vorrichtung zum Messen der Dicken des Fußes besitzt an Stelle der bekannten, einzeln von Hand zuzuschnallenden Meßbänder oberhalb des Fußes in der Längsmittelebene zusammenstoßende, heb- und senk- sowie auseinanderklappbare Bügel, an deren zu# sammenstoßenden Enden Meßbänder befestigt sind, die zu den seitlichen Gehäusen der -i rißineßeinrichtungen führen, wo sie auf Fe&-.. trommeln aufrollbar sind und dabei mit Maßeinteilungen versehene Meßtrommeln in Drehung versetzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt derVorrichtung, Fig. 2 ein waagerechter Schnitt derselben unterhalb der Fußsohle.
  • Fig- 3 ist eine Stirnansicht der Vorrichtung.
  • Fig. 4 ist ein Querschnitt derselben.
  • Fig. 5 und 6 zeigen einen Längsschnitt und eine teilweise geschnittene Stirnansicht eines Gleitstückes zum Messen des Umrisses und der Dicke des Fußes.
  • Fig. 7 zeigt schaubildlich die Vorrichtung zum Registrieren der verschiedenen Maße. Fig. 8 ist eine Unteransicht der biegsamen und ausziehbaren Fußsohlenplatte.
  • Die Vorrichtung zum Maßnehmen ruht in einem Gehäuse, das aus einer Grundplatte i und zwei vorn und hinten an ihr angebrachten parallelen Wänden 2 besteht. In diesen Wänden sind Wellen 3, 4 und 5 sowie eine mit Gewindeteilen versehene Welle 6 gelagert. Die Teile 7, 8 und 9 der Welle 6 weisen rechtsgängige Gewinde mit verschiedenen Steigungen auf, und die Teile io, 11, 1:2 und 13 sind mit linksgängigen Gewinden versehen, die ebenfalls verschieden steil sind. Diese verschiedenen Gewindesteigungen hängen von den verschieden langen Wegstrecken ab, die die einzelnen Meßvorrichtungen im Einstellungsbereich der Maschine bestreichen müssen. Die Enden 14 und 15 der Welle 6 sind ebenfalls mit Gewinde versehen und tragen Muttern 16, 17, die mit dem Fersenanschlag 18 und der Fußspitzenmeßvorrichtungig verbunden sind.
  • Auf jedem Gewindeteil der Welle 6 ist eine zweiteilige Mutter 2o angeordnet, die mit einem Gehäuse 21 verbunden ist, auf dem die Einrichtungen zum Messen des Umrisses und der Dicke des Fußes angebracht sind. Die ersteren bestehen aus je zwei U-förmigen Teilen:22 (Fig. 4, 5 und 6), die einander gegenüberstehen und deren untere als Führung dienendeTeile23 gleichzeitig mittels eines weiter unten beschriebenen Antriebs in dem Gehäuse ?-i verschiebbar sind. Das obere Stück jedes Teiles 22 ist hohl und enthält einerseits ein Federgehäuse 24, auf dem sich ein über Führungen:25a verlaufendes Band 25 zum Messen der Dicke des Fußes aufwickeln kann, und andererseits eine Vorrichtung zum Anzeigen des Fußumrisses. Diese Vorrichtung besteht aus einer Anschlagplatte 26, die mit zwei #Spitzen:27 versehen ist. Diese Platte ist mit inem. Gelenk: 28 an einer Achse befestigt, die '.#e, - ZD #..auf einem Steg 29 sitzt, der an zwei Gleitg;tücken 3o befestigt ist, die in zwei in den Wänden 32 des Teiles :22 angebrachten Schlitzen 31 verschiebbar sind. Die GleitstÜcke 30 tragen eine Achse 33, auf der eine Trommel 34 drehbar ist, auf deren Flügeln 35 die Maßzahlen eingraviert sind.
  • Die Nabe 36 der Trommel besitzt Spitzen 37, um ein Gleiten des Bandes:25 zu verhindern, das die Trommel bei seinen Bewegungen mitnehmen soll.
  • Eine Vorrichtung gestattet, die Trommel 34 und die Platte:26 zu senken, wenn die Maße aufgezeichnet werden sollen.
  • Diese Vorrichtung besteht aus einem Hebel 38, der auf einer im Teil 22 oben angebrachten Achse 39 drehbar ist. Dieser Hebel besitzt eine Gabelung 40, die auf die Nabe 36 der Trommel einwirkt, wenn man durch ein Kabel o. dgl. 41 einen mit dem Hebel 38 verbundenen Arm 4:2 bewegt. Eine auf eine Nase 413 des Hebels 38 einwirkende Feder 42, führt diesen in seine Ruhestellung zurück.
  • Die Welle 6 und die Wellen 3, 4 werden wahlweise über ständig miteinander in Eingriff stehende Kegelräderpaare 46, 46" durch eine am Ende einer quer zu den Wellen 3, 4, 5 angeordneten Welle 45 angebrachte Kurbel 44 in Drehung versetzt.
  • Um z. B. die Welle 6 zu drehen, rückt man eine Kupplungsklaue 47 ein (Fig. i), indem man die Taste 5o des eine Antriebsgabel 48 tragenden Hebels 49 niederdrückt. Der Hebel 49 ist um eine auf einem Träger 51 sitzende Achse drehbar; diese ist auf einem Querträger 52 befestigt, in dem die Nabe des Kegelrades 46" gelagert ist. jede Nabe dieser Kegelräder46" endet in einer Kupplungsklaue 53, mit der die Klaue 47 in Eingriff kommt.
  • Während man die Kurbel 44 dreht, hält man den gewünschten Hebel 49 niedergedrückt, um die Klauen 47, 53 miteinander in Eingriff zu halten und den Antrieb der betreffenden Welle zu gewährleisten.
  • Die Drehung jeder Welle wirkt selbsttätig auf eine Registriervorrichtung 54 ein, die auf dem Gehäuse 55 angebracht ist. Der Zeiger dieser Vorrichtung wird von einer Rolle 56 bewegt, die über eine Schnur o. dgl. 57 von einer auf der Welle sitzenden Scheibe 57" angetrieben wird.
  • Die Welle 5 wird mittels einer ähnlichen Vorrichtung gedreht, doch ist sie oberhalb der Welle 6 angeordnet. Die Übertragung erfolgt durch die Zahnräder 58, 59, die über das Zwischenzahnrad 6o gekuppelt sind.
  • Die Welle 5 weist eine über ihre ganze Länge verlaufende Nut auf. Der Antrieb der auf dieser Welle gelagerten Trommeln 6 1, von welchen je zwei in jedem Gehäuse 21 angeordnet indem an sind, den erfolgt Trommeln in der Mitnehmerglieder üblichen Weise' (Keile, Stifte o. dgl.) vorgesehen sind, die längs verschiebbar in die Nut der Welle 5 eingreifen. Auf diese Trommeln wickeln sich Bänder 62 (Fig. 4), die zur Verschiebung der Teile 22 zum Messen des Fußumrisses dienen.
  • Zu beiden Seiten der Gehäuse 21 sind Führungshülsen 63 angeordnet, die an deren Unterteil mittels durch Lappen 64 hindurch-Olehender Bolzen 65 angelenkt sind. In diesen Führungshülsen 63 stehen die senkrechten Stangen 66 der Teile 67, die über den Fuß hinaufreichen, um dessen Dicke mittels der an ihren Enden 68 befestigten Bänder 25 zu messen.
  • Die Stangen 66 gehen durch die Führungen 63 und ruhen auf Schienen 69, die an beiden Seiten derVorrichtung angeordnet sind. Diese Schienen 69 können auf Führungen70 lotrecht verschoben werden, indem man den an der rechten Seite der Vorrichtung angebrachten Hebel 71 betätigt (Fig. 7).
  • Der Hebel 71 ist auf einem Bolzen 7:2 gelagert, der an einem auf äer Grundplatte i angebrachten Träger 73 befestigt ist. Das Ende des Hebels 71 hat einen Schlitz 74, durch den ein Bolzen 75 hindurchgeht, der am einen Ende eines auf einer Welle 77 angebrachten Arines 76 befestigt ist. Die Welle 77 verbindet die Vorrichtungen zum Senken der Schienen 69. Diese Vorrichtungen bestehen aus an den Enden der Welle 77 befestigten Winkelhebeln 78. Einer von deren Armer[ 78a trägt einen mit den Schienen 69 verbundenen Bolzen 79, während der andere Arm 78b die Bewegung durch eine Kuppelstange 81 auf einen ähnlichen Winkelhebel 8o überträgt. Die Hebel 8o wirken ebenso wie die Winkelhebel 78 auf die Schienen 69, so daß diese bei ihrer lotrechten Bewegung waagerecht bleiben.
  • Die Stangen 66 gehen durch Führungen 82, die an Stangen 83 befestigt sind, welche sich in Trägern 84 verschieben können, wenn die Teile 67 zum Einführen des Fußes auseinandergeklappt werden. Die Schwenkung der Teile 67 wird durch einen Hebel 85 bewirkt, der an der linken Seite der Vorrichtung angeordnet ist und über einen Hebel 86 auf einen Winkelhebel 87 einwirkt, der durch einen Bolzen 88 mit der Schwenkvorrichtung für die Teile 67 verbunden ist.
  • Diese besteht aus spulenförmigen Teilen 89, deren Achsen einerseits in der Grundplatte i und andererseits in Trägern go, gi drehbar gel.agert sind. Die unteren Scheiben 89" der Spulen 89 sind durch Kuppelstangen 92 Miteinander verbunden, damit die Winkelbewegungen der mit dem Bolzen 88 versehenen Spule 89 auch auf die anderen Spulen übertragen werden, An den oberen Scheiben 89b -der Spulen 89 angebrachte Lenker 93 sind mit den Führungen 82 verbunden.
  • Wenn man den Hebel 85 bewegt, so erfährt die erste Spule 89 eine Winkelbewegung, die über die Kuppelstangen 92 den anderen Spulen mitgeteilt wird.
  • Infol-e dieser Winkelbewegung ziehen die Lenker 93 die Führungen 82 nach innen oder schieben sie nach außen, so daß die Stangen 66 um die Bolzen 65 der Führungshülsen 63 verschwenkt werden.
  • Das Ausschwenken der Teile 67 wird durch Federn 94 auch auf die Teile 2:2 übertragen, um diese von der Mitte der Vorrichtung zu entfernen.
  • Die Fußsohlenplatte der Vorrichtung besteht aus drei Teilen: den die Ferse und Fußspitze bildenden starren Teilen 95, 96 und dem biegsamen Teil 97, der aus auf Längsbändern 99 angebrachten Querbändern 98 besteht. Diese drei Teile sind durch Federn ioo miteinander verbunden, und die Längsbänder 99 sind an dem Vorderteil 96 z. B. durch die Schlitze 99' und Stifte 99" verschiebbar geführt.
  • Diese Fußsohlenplatte ist mit einem Belag ioo" aus Filz oder aus elastischem Kautschukschwamm versehen.
  • Der Fersenteil 95 kann durch zwei Rohrfüße ioi gehoben werden, die auf einer Platte io:2 ruhen. Diese kann sich lotrecht bewegen und ist dabei an auf der Grundplatte i befestigten Stangen 103 geführt.
  • Ein Hebel io4 (Fig. i), der einerseits unter der Platte 102 und andererseits von einem auf einem Träger io6 angebrachten Drehzapfen 105 angelenkt ist, kann durch einen zweiarmigen Hebel 107 gehoben werden, der durch eine Zahnstange io8 bewegt wird. Diese greift in ein Zahnrad iog (Fig. 2) ein, das auf einer in gleicher Weise wie die Welle 6 angetriebenen Welle iio befestigt ist.
  • Die rechte oder linke Seite des biegsamen Teiles 97 kann je nach der Höhe der Fußwölbung durch die Zahnstangen i i i (Fig. 4) gehoben werden, die mit in dem Gehäuse 21" angeordneten, von den Wellen 3 und 4 mittels in die Keilnuten 113 eingreifender Mitnehmerglieder angetriebenen Zahnrädern 112 (Fig. 2) in Eingriff stehen. Diese Wellen 3 und 4 werden ebenso wie die Welle 6 mittels der Handkurbel 44 in Drehung versetzt.
  • Die Bänder 41 der Teile 22 sind an den Schienen 69 befestigt, so daß bei deren Bewegung die Trommeln 34 und die Anschlagplatten 26 gesenkt werden, um die Stellung der letzteren und die auf den Flügeln 35 der Trommeln angebrachten Zeichen auf einem auf die Sohlenplatte gelegten Papierblatt zu verzeichnen.
  • Das Maßnehmen eines Fußes vollzieht sich folgendermaßen: Man hebt zuerst die Teile 6-, indem man den Handhebel 71 niederdrückt, wobei die Schienen 69 gehoben und die Bänder:25 von den Gehäusen 24 abgerollt werden. Hierauf wird der Teppichbelag ioo" freigegeben, indem man die Teile 67 mittels des Hebels 85 und der spulenförmigen Teile 89 nach den Seiten schwenkt, wobei die Lenker93 dieFührungen 82 nach innen ziehen und durch deren Einwirkung auf die Stangen 66 die Führungshülsen 63 um die Achsen 65 im Sinne der Pfeile x (Fig. 3) verschwenken. Die Teile 67 sind durch Federn 9,4 mit den Teilen 22 verbunden und verschieben diese in den Gehäusen im Sinne der Pfeile y, um den Teppich ioo" freizugeben. Auf diesen legt man eine beliebige Anzahl von Papierbogen mit dazwischengelegten Carbonpapieren.
  • Hierauf'stellt man den Fuß auf die Papierbogen und markiert auf diesen durch einen Druck auf den Teppich ioo" die Unregelmäßigkeiten der Fußsohle. Dann kuppelt man die Welle 6 durch einen Druck auf die entsprechende Taste 5o an der Vorderseite der Vorrichtung ein und dreht die Kurbel 44.
  • Die Drehung dieser Kurbel wird auf die Welle 6 übertragen, die durch ihre Schraubengewinde 7 bis 15 folgende Teile verschiebt: a) die Anschläge 18, 19 für Ferse und Fußspitze und b) die verschiedenen Gehäuse 21, welche so mit den Teilen 22, 67 genau eingestellt werden; ihre Stellungen werden von dem Zeiger der entsprechenden Registriervorrichtung angezeigt.
  • Die zur Welle 6 gehörende Taste 50 wird hierauf losgelassen und die vor der Welle i i o angeordnete Taste*So niedergedrückt. Die Drehung der -Kurbel 44 wird nun über die Welle i io auf das Zahnrad iog übertragen, das die Zahnstange io8 nach unten bewegt und den. Hebel 107 derart verschwenkt, daß de-r Hebel 104 und damit die Platte io2 gehoben wird. Diese hebt durch die kohrfüße ioi den Teil 95 und die darauf ruhende Ferse bis zur gewünschten Höhe, die von der mit der Welle iio gekuppelten Registriervorrichtung angezeigt wird.
  • Nachdem die Höhe des Absatzes so festgestellt worden ist, verbiegt man den Teil 97 der Soblenplatte durch die Welle 4 (wenn der linke Fuß gemessen wird), um die Höhe der Fußwölbung zu bestimmen. Zu diesem Zweck drückt man die vor der Welle 4 angeordnete Taste 5o nieder und dreht dann durch die Kurbel 44 und Welle 4 das Zahnrad i 12; dieses hebt die Zahnstange i i i, die an den Enden der biegsamen Streifen 98 angreift, welche den Teppichbelagioo" fest andieFußwölbung drücken. Das entsprechende Maß wird von der mit der Welle4 verbundenen Registriervorrichtung 54 angezeigt.
  • Man drückt nun auf die Taste 50 vor der Welle des Zahnrades, das über die Zahnräder 6o, 59 die Welle 5 in Drehung versetzt. Dadurch werden die Bänder 62- auf die Trommeln 61 gewickelt, um die Teile:22 nach innen zu ziehen. Diese Bewegung wird fortgesetzt, bis alle Platten 26 *den Fuß berühren. Dabei werden die Teile 67 durch die Federn 94 leicht angezogen. Wenn der Fuß nun von den Platten 2-6 umrahmt ist, bewegt man den Hebel 85, um die Teile 67 wieder um die Achsen 65 zurückzuschwenken, so daß ihre Enden 68. sich schließen und die Bänder ?-5 sich auf den Fuß legen.
  • Um nun.den Umriß und die verschiedenen Dicken des Fußes auf den auf den Teppich ioo" gelegten Papierblättern anzuzeichnen, die dann die Anpassung eines hölzernen Leistens gestatten, bewegt man wieder den Hebel 74 um die Schiene 69 zu senken, auf denen die Stangen 66 ruhen und die Kabel 41 befestigt sind.
  • Bei der Senkung der Schienen 69 gehen die Stangen 66 und die Kabel 41 mit. Dabei legen sich zunächst die Enden 68 der Teile 67 auf den Fuß, und die Bänder 25 legen sich an diesen an, wobei die Trommeln:24 den Überschuß an Band 25 einrollen und dabei die Trommeln 34 drehen. Dann werden durch die Kabel 41 die Trommeln 34 und die Platten 26 gesenkt, um die Zeichen der Flügel 35 und die Stellung der Spitzen 27 auf den Papierblättern zu verzeichnen.
  • Nachdem die Maße genommen sind, bewegt man wieder den Hebel 74 um die Teile 67 zu heben, und den Hebel 85, um die Teile 22 auseinanderzubewegen und die Teile 67 auseinanderzuschwenken. Dann drückt man auf den mittleren Knopf So, um die Welle 6 einzukuppeln, und dreht die Kurbel 44, um die Fersen- und Fußspitzenanschläge 18, ig auseinanderzubewegen und den Fuß zu befreien.
  • Die Dicke der Fußspitze wird von einem Zeiger angegeben, der von einem Anschlag der Fußspitzenmeßvorrichtung getragen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.'Vorrichtung zum Maßnehmen für die Anfertigung von Schuhen mit durch Wellen angetriebenen Einrichtungen zum selbsttätigen Messen der Länge des Fußes, der Höhe des Absatzes und der Fußwölbung sowie des Umrisses und der Dicken des Fußes, mit einer in ihrer Länge verstellbaren, biegsamen, sich der Form der Fußsohle anpassenden Platte und den Fuß in der Ouerrichtung umspannenden Meßbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (3, 4, 5, 6, iio) der verschiedenen Meßeinrichtungen wahlweise durch Einrücken von ihnen zugeordneten Kupplungen (47, 53) von einer gemeinsamen Welle (45) aus angetrieben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (6) für die Einrichtung zum Messen der Länge des Fußes über entgegengesetzt gerichtete Gewinde (14, 15) und Muttern (16, 17) die gegenläufigen Längsverschiebungen der Anschläge (18, ig) für die Ferse und Fußspitze bewirkt und durch zwischen denselben vorgesehene verschieden steile Gewinde (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) und auf diesen angeordnete Muttern (20) die Gehäuse (21) der Meßeinrichtungen für den Umriß und die Dicke des Fußes stets in gleichmäßig über die jeweilige Länge des Fußes verteilte Stellungen einstellt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (i io) der Einrichtung zum Messen der Höhe des Absatzes über ein Stirnrad (iog) eine Zahnstange (io8) antreibt, die über ein Hebelgestänge (107, 104) die Höhe des Fersenteiles (95) der Sohlenplatte einstellt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, bei welcher der biegsame Mittelteil der Sohlenplatte durch lotrecht verstellbare, über Zahnräder bewegte Stangen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrecht verstellbaren Stangen als Zahnstangen (iii) ausgebildet sind, die von den Antriebswellen (3, 4) über Stirnräder (112) angetrieben werden. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Messen der Dicken des Fußes oberhalb desselben in der Längsmittelebene zusammenstoßende, heb- und senk- sowie auseinanderklappbare Bügel (67) besitzt, an deren zusammenstoßenden Enden (68) Bänder (25) befestigt sind, die zu den seitlichen Gehäusen der Umrißmeßeinrichtungen (22) führen. 6. Vorrichtung nach Angpruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (25) in den Gehäusen (:22) auf Federtrommeln (24) aufrollbar sind und dabei mit Maßeinteilungen versehene Trommeln (34) in Drehung versetzen. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6 mit einer Einrichtung zum Aufzeichnen des Fußumrisses und der Maße auf ein unter die Sohle gelegtes Schreibblatt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (34) und die mit nach unten gerichteten Spitzen (27) versehenen Anschläge (26) für den Fußumriß mittels eines Antriebsgestänges (71, 69, 44 42) senkbar sind, um die Maßeinteilungen der Trommeln (34) und den Fußumriß auf dem Schreibblatt zu verzeichnen. 8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Stellungen der von den Wellen (3, 4, 5,6, 1 io) angetriebenen Meßeinrichtungen von mit diesen Wellen gekuppelten Anzeigevorrichtungen (54) ablesbar sind.
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