DE254355C - - Google Patents

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DE254355C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/04Last-measuring devices

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254355 KLASSE 71 c. GRUPPE
IMHOF & HALLE in HEILBRONN A.N.
Gerät zum Messen von Schuhleisten, Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Gerät, das dazu dient, die Maße von Schuhleisten aller Art nachzuprüfen, und zwar werden zu diesem Zweck die für die Bestimmung der Hauptmaße der Leisten, wie z. B. zum Messen der Ballen-, Rist- und Fersenweite wichtigsten Punkte mit Hilfe von Markiernadeln u. dgl. auf den Leisten festgelegt, so daß die Richtigkeit dieser Maße hernach kontrolUert werden kann. Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben, für die Anfertigung von Schuhwerk aller Art stets die richtigen, hierzu erforderlichen Leisten zu wählen bzw. .diese nachzuarbeiten, so daß die sämtlichen Schuhwaren desselben Leistens genau gleich werden. '
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in ,beispielsweiser · Ausführungsform näher erläutert.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Stirnansicht, und die
Fig. 4 und 5 sind vergrößerte Querschnitte einzelner Teile des Apparates.
Auf dem einen Ende einer Grundplatte a ist eine feststehende, mit Millimeterteilung versehene Schiene b angebracht, auf welcher einer der wesentlichsten Bestandteile des Apparates, eine Meßschiene c, in der Höhe ver- und feststellbar angeordnet ist. Ferner ist auf der Schiene b noch ein Schieber f verstellbar, welcher die auswechselbare hintere Fersenkurve e nebst Fersenplatte e1 aufnimmt, auf welche der Absatzteil der Leisten aufgesetzt wird.
Auf der Meß schiene c ist ein Schieber d verstellbar, in dessen vorderen Rahmen ein feiner 40
Draht g ο. dgl. straff gespannt ist," welcher zur Einstellung des Schiebers d bzw. einer in ihm geführten Markiernadel h dient. Die Nadel h wird durch eine Feder i an selbsttätiger Verschiebung gehindert. Die Meßschiene c ist. mit mehreren Skalen k, I, m versehen, welche nach den allgemein üblichen Normalien für die Hauptmaße der Leisten, wie z. B. Ballen-, Rist- und Fersenweite eingeteilt sind. In einem in Richtung der Längsachse, der Plätte« verlaufenden Schlitz« ist ein Anschlag ο verschiebbar, welcher mit MillimeterteiJung versehen ist und zur Bestimmung der Leistenlänge, die nach einer Skala p eingestellt wird, sowie zur Feststellung der Leistensprengung, d. h. der Lage der Vorderkante des Leistens, dient, welche sich jeweils nach der im Apparat angegebenen Absatzhöhe richtet. Zu beiden Seiten der Schiene δ sind in der Platte α je ein Meßstab q, q1 vorgesehen, die in Führungen r, r1 ruhen und durch Federn s, s1 gegen selbsttätige Verschiebung gesichert sind. Im vorderen Ende der Stäbe q, q1 ist je ein Markierbolzen t, t1 geführt, die unter Wirkung von Federn u, u1 stehen, während auf der oberen Fläche der Stäbe q, q1 Skalen v, v1 angebracht sind, deren Teilung derjenigen der Skala k entspricht. Die Führungen r, rl. der Stäbe q, q1 sind außer in der Höhe auch seitlich in Schlitzen w, w1 der Platte α verschiebbar.
Die Handhabung des neuen Apparates ist folgende:
Um die Maße eines Leistens nachzuprüfen, wird derselbe derart auf die Platte α gesetzt, daß er mit seinem Fersenteil auf der hinteren
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Fersenkurve β nebst Platte e1 aufliegt, worauf seine Lage durch vertikale Verstellung des Schiebers f so reguliert wird, bis er mit der Ferse in die hintere Fersenkurve hineinpaßt und auf der Fersenplatte e1 eben aufsteht. Hierauf wird zunächst zum Markieren der Hauptpunkte für die Bestimmung der Ballenweite der Draht g des Schiebers d nach der Skala k der Meßschiene b auf das jeweilige,
ίο auf dem Leisten angegebene Maß genau eingestellt und die Markiernadel h so weit gesenkt, bis ihre Spitze ein wenig in das Leistenmaterial eindringt. Alsdann werden die seitlichen Meßstäbe q, q1 eingestellt, und zwar derart, daß der eine ,Stab auf der Innenseite des Leistens auf das in demselben angegebene Maß eingestellt wird, während der andere Stab, z. B. q1, um drei Nummern zurückgestellt wird. Beim Nachmessen eines linksseitigen Leistens müßte anstatt des Hebels q1 derjenige q um drei Nummern zurückgesetzt werden. Durch Andrücken der Markierbolzen t, t1 erhält man auf beiden Seiten des Leistens ebenfalls Punkte, die zu dem der Nadel h eine ganz bestimmte Lage haben. Über die drei Punkte gemessen, muß sich das Normalmaß der Ballenweite ergeben. Zur Bestimmung der Ristweite verschiebt man nunmehr den Schieber d auf Schiene c und stellt ihn zunächst auf Skala / auf das entsprechende Maß ein (y-y) und markiert diesen Punkt mit Hilfe der Nadel h auf dem Leisten. Zur Bestimmung der Fersenweite stellt man sodann den Schieber d abermals, und zwar nach Skala m, wiederum auf das zugehörige Maß (Linie z-z) und markiert auch diesen Punkt in derselben Weise. Alsdann können die Maße mit Hilfe dieser festgelegten Punkte in der üblichen Weise nachgemessen und die Leisten erforderlichenfalls geändert werden. Der Apparat bzw. die Skalen können selbstverständlich nach allen in Frage kommenden in- oder ausländischen Maßen angefertigt werden. Es ist somit jeder Leisten ohne jede Berechnung auf das genaueste zu kontrollieren und infolgedessen von jedem genau zu handhaben.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Gerät zum Messen von Schuhleisten, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Platte (a) als Auflage für die Ferse des Leistens eine verstellbare, mit Fersenkurve
(e) versehene Fersenplatte 1) und zum Ablesen der Leistensprengung ein gleichzeitig die Leistenlänge angebender, längsverstellbarer Maßstab (0) angebracht sind, während zum Messen der Ballen-, Rist- und Fersenweite an sich bekannte Markierorgane vorgesehen sind, die mit Hilfe gleichfalls bekannter Skalen je für sich den Maßen entsprechend eingestellt werden können, welche der jeweiligen Leistenlänge zukommen, und wobei die Ballenweite durch zwei zu beiden Seiten des Leistens längs- und querverstellbare Markierorgane (q, t, q1, t1) und ein vertikalsowie längs verstellbares Markierorgan (h) bestimmt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere, zum Messen der Ballenweite bestimmte Organ (h) derart längs- und vertikalverstellbar angeordnet ist, daß es gleichzeitig zur Markierung der Rist- und Fersenweite dienen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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