DE2903257A1 - Vorrichtung zur einstellung von sicherheitsskibindungen - Google Patents
Vorrichtung zur einstellung von sicherheitsskibindungenInfo
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Description
DlPU-ING.
H. KINKELDEY W. STOCKMAJR
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DIPL-tNG.
G. BEZOLD
TMC Corporation
Zugerstraße 8a
CH - 6340 Baar/Zug
Schweiz
8 MÜNCHEN
PH 13 459 - 20/wa
Vorrichtung zur Einstellung von Sicherheitsski
bindungen
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Einstellung
von auf einem Ski montierten Sicherheitsskidindungen
bzw. zur Prüfung der Einstellung derartiger Sicherheitsskibindungen der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Art.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der CH-PS 005 beschrieben. Bei dieser bekannten Ausführung
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. ϊ·
können zwar Meßwerte ermittelt werden, die anhand von Hichtwerten
für die jeweils erforderlichen Auslösekräfte einzeln "bestimmt werden können; es ist jedoch nichtmöglich, die den
einzelnen Auslösewerten zugehörigen Auslösevorgänge bei unterschiedlichen Skischuhlängen einer vorher "bestimmten
Lage des Skis zuzuordnen. Aus diesem Grund sind die ermittelten Werte keiner gemeinsamen Basis zugeordnet,
so daß diese untereinander auch nicht verglichen werden können.
Es sind weiter verschiedene Vorrichtungen "bekannt, die ein
bestimmtes Detail einer Prüfvorrichtung dieser Art beschreiben. Es kann in diesem Zusammenhang auf die US-PS 3 861 205
oder auf die US-PS 3 621 712 hingewiesen werden. In der ersten Druckschrift sind hydraulische Halteeinrichtungen zur Anordnung des Skis auf dem Prüfgerät erörtert, die zweite
Druckschrift beschreibt eine hydraulisch betätigbare Vorrichtung zum Messen der Seitwärts- bzw. Frontalauslösung.
Vergleichbare Werte für unterschiedlich lange Skischuhe können auch durch Messen mit diesen Vorrichtungen nicht ermittelt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart
zu gestalten, daß Meßwerte mit einer einheitlichen Basis für unterschiedlich lange Skischuhe ermittelt werden können,
wobei die Beschaffenheiten der Skischuhe bei der Bestimmung der Meßwerte automatisch mitbestimmend berücksichtigt werden.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch de
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann ein jedem üblichen Skischuh entsprechender Wert auf einer gemeinsamen Basis nicht
90983Λ/064Λ
nur ermittelt, sondern durch, eine Signale liefernde Einrichtung
zugleich sinnlich wahrgenommen werden, ob der eingestellte Wert richtig oder ob dieser Wert von dem
Sollwert über eine bestimmte Tols?anz .hinaus abweichend
ist; weiter in welche Richtung die Korrektur der Einstellung zu erfolgen hat, um einen richtigen Wert erhalten
zu können.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und erfindungsgemäße Merkmale werden nun anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Aufriß der Meßeinrichtung für den Backen,
Fig. A- einen Aufriß zum Messen der Belastung an einem Fersenhalter,
Fig. 5 einen Aufriß der Skiniederhalterung, und Fig. 6 ein Detail der Greifanlage nach der Fig. 5·
Eine in ihrer Gesamtheit mit Λ bezeichnete erfindungsgemäße
Vorrichtung weist ein an sich geschlossenesGehäuse auf, von welchem hier der besseren Übersicht halber nur
Teile sichtbar sind. In allen Figuren wurden der Einheitlichkeit halber gehäusefeste Bestandteile oder Bauteile mit
dem Bezugszeichen 2 bezeichnet, sofern diese für sich außer der Halterung keine besondere Funktion ausüben. In Längsrichtung
des Gehäuses 2 sind ein nur angedeuteter Ski 3 sowie ein Skischuh 4- erkennbar. Parallel zum Ski 3 und in
Höhenrichtung etwa in der Ebene des Skis 3 liegend ist eine
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Mulde 5 vorgesehen. Der dem Absatz 4a des Skischuhes 4 zugeordnete
Bereich 5a der Mulde 5 ist mit dem Gehäuse 2 fest verbunden, wogegen der dem Spitzenbereich 4b des Skischuhes
zugehörige Bereich 5b der Mulde 5 in Längsrichtung des Skischuhes
4 und somit auch in Längsrichtung des Skis 3 gegen die Kraft einer Feder 6 (vgl. Fig.2) verstellbar ist. Zu
diesem Zweck ist der bewegliche Teil 5b der Mulde 5 an einem Kugellager 7 eines Gehäuseteils 2 gelagert. Der bewegliche
Teil 5b der Mulde 5 weist an jenem Teilbereich, an welchem die Feder 6 angreift, Sägezähne 8 auf, Mit diesen Sägezähnen
ist eine Zahnleiste 9 in und außer Eingriff bringbar, welche
ebenfalls Sägezähne 10 aufweist. Die Sägezähne 8 und10 sind
so gerichtet , daß sie gegen eine Verstellung des Skischuhes nach hinten eine Sperre bilden, wogegen durch Schieben des
Skischuhes 4 nach vorn die Sägezähne 8 über die Sägezähne 10 der Zahnleiste 9 verschoben werden können. Die Zahnleiste 9
ist im Gehäuse 2 in Höhenrichtung derart verstellbar, daß sie außer Eingriff aus den Sägezähnen 8 des beweglichen Teils 5b
der Mulde 5 gebracht werden kann, worauf der bewegliche Teil 5b der Mulde 5 unter Einwirkung der Feder 6 in eine dem kleinsten
meßbaren Skischuh entsprechende Lage zurückgestellt wird. Die Verstellbarkeit des beweglichen Teils 5c der Mulde 5 ist
mit dem Doppelpfeil 11, die in Höhenrichtung verstellbare
Lage der Zahnleiste 9 mit dem Doppelpfeil 12 angedeutet. Zum
Ausrasten der ZahnMste 9 ist im Gehäuse 2 der Vorrichtung 1 ein nicht gezeigter Gelenkhebel vorgesehen, der durch Niederdrücken
gegen die Kraft einer gleichfalls nicht gezeigten Feder wirkt und so das Abheben der Zahnleiste 9 aus den
Sägezähnen 8 des beweglichen Teils 5b der Mulde 5 bewerkstelligt.
In der Fig. 2 ist lediglich angedeutet, daß die Zahnleiste 9 im Gehäuse 2 in Längsrichtung des Skischuhes 4 unverschiebbar
gelagert ist.
Wie man es der Fig. 1 entnehmen kann, ist dem beweglichen Teil 5b der Mulde 5 ein Schlitten 13 fest zugeordnet,welcher einen
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Übersetzungsmechanismus 14 sowie eine die seitlichen Auslösekräfte
bestimmende Einrichtung 15 trägt. Der übertragungsmechanismus
14 weist ein erstes Gestänge 16 auf, welches mit seinem einen Ende an einem Fortsatz 17 des Schlittens
und mit seinem anderen Ende am Gehäuse 2 über je ein Gelenk
18, 19 angelenkt ist. Das Gestänge 16 weist ein noch weiteres Gelenk 20 auf, an welches ein weiteres Gestänge 21
angeschlossen ist. Zum Verstellen des Schlittens 13 sind
Kugellagerungen 22, 23 vorgesehen. Das Gestänge 21 weist
einen Zeiger 24 auf, dem bei richtiger Einstellung des Skischuhes
4 eine am Skischuh 4, ggf. auch am Ski 3» vorgesehene
Marke 25 zuzuordnen ist. Es sind weiter zwei Stößel erkennbar, die zur Skilängsachse hin und weg von dieser
wahlweise betätigbar sind. Die beiden Stößel 26 sind an je
einer noch zu beschreibenden Halterung 27 angeordnet, welche Halterungen im Gehäuse in Höhenrichtung verstellbar sind.
Im Absatzbereich 4a des Skischuhes 4 sind zwei Säulen 28 erkennbar, in die ein hier nur angedeuteter Absatzspanner
einsetzbar ist, welcher im Querschnitt im wesentlichen als U-Bügel ausgebildet ist. Weitere Einzelheiten dieser Einrichtung
werden anhand der Fig. 3 und 4- erörtert werden.
In Verbindung mit der Fig. 1 sei noch erwähnt, daß das Gestänge 16 so ausgelegt ist, daß ein Verstellen des beweglichen
Teils 5ΐ> der Mulde 5 auf einen Abstand "b" am Zeiger
einem Abstand von "b/2" entspricht: Der Abstand "a" der beiden Stößel 26 von der Spitze des Skischuhes 4 bzw. der Mulde
und der Abstand "a1" der Säulen 28 vom hinteren Ende der
Mulde 5 bleiben hingegen konstant, so daß sich alle Meßwerte immer auf die gleichen Entfernungen von Skischuhspitze bzw. Skischuhabsatz beziehen.
Es bedarf keiner besonderen Erörterung, daß der Skischuh mit der Spitze in die Mulde 5 eingeführt wird, so daß der
bewegliche Teil 5h der Mulde 5 durch das Einsetzen des
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Skischuhes 4 in die jeweils gewünschte Lage gebracht wird.
Da in dieser Lage der bewegliche Teil 5b und damit der
Schlitten 13 automatisch festgelegt ist, kann der Skischuh 4 herausgenommen und zur Messung samt dem Ski 3
in die in der Fig. 1 strichpunktiert gezeigte Parallellage gebracht werden.
Die in der Pig. 3 gezeigte, zum Ermitteln der seitlichen Auslösewerte dienende Einrichtung 15 ist wie folgt aufgebaut.
An einem Gehäuseteil 2 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 30 bezeichnete hydraulische Einrichtung vorgesehen,
durch welche die beiden Stößel 26 samt ihren Halterungen 27» bezogen auf die Längsachse des Skis bzw. des
Skischuhes 4, in Richtung eines Doppelpfeiles 31 von links
nach rechts oder von rechts nach links verstellbar sind. Am Gehäuse 2 ist ein Zylinder32 fest angeordnet, in dem
ein Kolben 33 mit einer Kolbenstange 34 in Richtung des
Doppelpfeils 31 verstellbar ist.
Die Zuführung des hydraulischen Mediums, über welches die Verstellung durchgeführt wird, deren Steuereinrichtungen,
eventuelle Meßgeräte od.dgl«, dürften dem Fachmann bekannt
sein, so daß auf diese Einzelheiten weiter nicht eingegangen wird. Die Kolbenstange 34 ist über die eine Halterung
unmittelbar und unter Zwischenschaltung eines Gestänges 35 mit der anderen Halterung 27 mittelbar verbunden. Eine
Verstellung der Kolbenstange 34 bewirkt daher eine gleichzeitige Verstellung der beiden Halterungen 27 mit den zugehörigen
Stößeln 26. Auf diese Weise ist auch sichergestellt, daß durch den bewirkten Auslösevorgang aus der
Richtung des einen Stößels 26 der andere Stößel dieser Betätigung nicht entgegenwirkt. Zwecks Anpassung an unterschiedlich
hohe Skischuhsohlen weist jede Halterung 27 einen in Höhelrichtung verstellbaren Regulierflansch 36 auf.
Die einzelnen Regulierflansche 36 sind an ihrenAußenseiten
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• /13·
mit einer Verzahnung 37 versehen, die mit einer Verzahnung
38 eines von einer Feder A-O "beaufschlagten Gegenstückes
in oder außer Eingriff bringbar sind. Die Höhenverstellung ist mit einem Doppelpfeil 41 angedeutet. Um diese Verstellung
durchführen zu können, sind die einzelnen Halterungen 27 der Stößel 26 in ihren Lagerstellen 42 in Höhenrichtung
begrenzt verschiebbar.
Die einzelnen Halterungen 27 weisen je einen Biegestab 43
auf, der an beiden Seiten mit einem Dehnungsmeßstreifen
belegt ist. Durch, diese Anordnung wird erreicht, daß bei Belastung der Biegestäbe jeweils der eine Meßstreifen zusammengedrückt
und der andere gestreckt wird. Die Änderung der Länge wird in bekannter Weise durch eine Wheatstonesche
Brücke gemessen, die ermittelten Werte einer elektronischen Anlage zugeführt und in dieser mit den eingegebenen Soll-Werten
verglichen. Wie allgemein bekannt, sind die Auslösewerte Richtwerte, die Gewicht, Alter, Fahrkönnen usw. des
Skifahrers berücksichtigen. Diese Richtwerte sind in den meisten Fällen tabellenmäßig zusammengefaßt. Ein Kraftwähler
45 (Fig. 1) kann auf einen Soll-Wert 4-6 einer Kartei 4-7 od.dgl. eingestellt werden, welcher Wert gleichfalls
der nicht gezeigten elektronischen Anlage zugeführt wird. Der Vergleich, die Auswertung sowie die Betätigung der Anzeige
erfolgen durch eine elektronische Anlage, die für sich nicht den Gegenstand der Erfindung bildet, so daß auf diese
nicht näher eingegangen wird. Zum Starten bzw. Abstellen der einzelnen Meßvorgänge sind Druckknöpfe 48 vorgesehen,
zur Wahrnehmung der ermittelten Werte sind Leuchtsignale 49, 50 vorgesehen. Dabei zeigen die Leuchtsignale 49
mit grünem Licht die richtigen Werte, die Leuchtsignale 50 mit rotem Licht die unrichtig eingestellten Auslösewerte
an, wobei eine Aufschrift und/oder die Anordnung auch die zu niedrigen bzw. die zu hohen Werte erkennen läßt.
Dabei kann auch Vorsorge getroffen werden, daß bei einer
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. K3-
unrichtigen Einstellung zusätzlich oder nur ein Ton- oder
Hornsignal ertönt.
Die in der Fig. 4 gezeigte Anordnung dient, wie schon erwähnt,
zur Bestimmung der Meßwerte für eine Erontalauslösung.
Es sind die beiden Säulen 28 mit dem Absatzspanner 29 erkennbar, der den Absatz 4a des Skischuhes 4 untergreift.
Der Skischuh 4 ist über den Ski 3 gehalten, wobei der Ski 3 in der noch zu beschreibenden Weise in seiner Lage festgelegt
ist. Auch hier ist die hydraulische Einrichtung 30 erkennbar, wobei jetzt in einem lotrecht stehenden Zylinder
51 ein Kolben 52 mit einer Kolbenstange 53 in Richtung des Doppelpfeils 54 höhenverstellbar ist. Am anderen Ende
der Kolbenstange ist ein Trägerkopf 55 mit einem Biegestab
56 erkennbar, von welchem die beiden Säulen 28 getragen und an welchem sie fest angeordnet sind. Eine Betätigung
der hydraulischen Einrichtung 30 bringt daher ein Heben
des Kolbens 52 mit der Kolbenstange 53 sowie über den Trägerkopf 55 auch des Biegestabes 56 und somit der beiden
Säulen 28 mit sich. Dadurch wird der Absatz 4a des Skischuhes 4 durch den Absatzspanner 29 belastet, wobei die ermittelten
Werte in ähnlicher Weise der elektronischen Anlage zugeführt, in dieser verglichen, ausgewertet und der Anzeigeeinrichtung
zugeleitet werden. Zu diesem Zweck sind hier wiederum Dehnungsmeßstreifen 57 vorgesehen, die sinngemäß parallel
zum waagrecht verlaufenden Biegestab 56 liegen. Die Wirkungsweise des Biegestabes 56 bzw. der Dehnungsmeßstreifen
57 entspricht dem bereits Beschriebenen. Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß die einzelnen Säulen 28
an ihren oberen freien Enden mit verhältnismäßig tiefen Einschnitten 28a versehen sind, wodurch eine Anpassung
des Absatzspanners 29 an unterschiedlich starke Skier 3 bzw. unterschiedlich hohe Trittplatten (nicht gezeigt) des
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aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Fersenhalters automatisch
erfolgen kann. Der Absatzspanner 29 ist aus einem Stahrbandmaterial hergestellt, welches an seinen beiden
freien Enden in je einem Bolzen 29a festgehalten und über
diesen im Einschnitt 28a der Säule 28 gelagert ist. Die beiden Säulen 28 sind über ein Gestänge 58 versteift. Der
Biegestab 56 ist in zwei Pührungsköpfen 59 gehalten, an
welchen auch die beiden Säulen 28 angeordnet sind, welche Führungsköpfe 59 in gesondert nicht dargestellten Teilen des
Gehäuses in Höhenrichtung (Doppelpfeil 5*0 verstellbar sind.
Die gesamte Einrichtung für das Messen der Itontalauslösung
ist mit 60 bezeichnet.
Wie man es den Fig. 5 und 6 entnehmen kann, ist in dem Gehäuse die Skiniederhalterungseinrichtung 61 angeordnet.
Die Einrichtung 61 weist einen Rahmen 64 und einen Hebetisch
65 auf, die in Richtung des Doppelpfeils 77 sowohl für sich als auch relativ zueinander mittels der Hydraulik
30 verstaubar sind. Dem Rahmen 6A- sind Greif arme 67, dem
Hebetisch 65 ein Tisch 68 zur Auflage des Skis 3 zugeordnet. Der Tisch 68 zur Auflage des Skis 3 und die Gxeifarme 67
bilden mit noch zu beschreibenden Bauteilen insgesamt je eine Halte-Greifeinrichtung 62, wobei der Tisch 68 mit
den zugehörigen Bauteilen als ein Hebe-Zugorgan 63 bezeichnet ist. Die Hydraulik 30 weist wiederum einen Zylinder 73 mit
einem Kolben 74 auf.
Der Rahmen 64 weist einen Quersteg 80 mit Säulen 81 auf,
die über je zwei Laschen 82 einen Bolzen 79 tragen, an dem die von einer Feder 66 beaufschlagten Greif arme 67 angelenkt
sind. Der Hebetisch 65 weist ebenfalls einen Quersteg 83 auf, der an seinen beiden freien Enden Halteköpfe 84-trägt,
die entlang der Säulen 81 geführt auf- und abbewegbar sind. Die Halteköpfe 8A- sind mit je zwei Verbindungslaschen
78 versehen, die an ihren den Halteköpfen 8A- abgelegenen
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Endbereichen je einen Zapfen 72 tragen, welcher Zapfen 72
auch zwei in Skilängsrichtung im Abstand zueinander liegende Langlöcher 71 des Tisches 68 durchsetzt. Der Tisch 68 ist
unter Zwischenschaltung einer in einem Sackloch 70 des
Tisches 68 angeordneten Feder 69 dem Zapfen 72 gegenüber abgestützt. Auf einer Grundplatte 75 ist noch ein weiteres
Säulenpaar 85 angeordnet, welches zur Stabilisierung des
Hebetisches 65relativ zum Rahmen 64· dient; der Hebetisch 65
ist mittels seines Quersteges 83, bezogen auf das Säulenpaar 85» unter Zwischenschaltung von Federn 76 nach oben
elastisch abgestützt. Nach unten hin ist die Bewegung des Hebetisches 65 mittels Anschlägen 86 des Säulenpaares begrenzt.
Die Einzelheiten der Halte-Greifeinrichtung 62 bzw.
des Hebe-Zugorgans 63 können besser der Fig. 6 entnommen werden, wobei der besseren Übersicht halber die linke. Seite
der Fig. 5 in Einzelheiten den Aufbau des Rahmens 64- mit den
Greifarmen 67 und die rechte Seite besser den Aufbau des Hebetisches 65 mit dem Tisch 68 und dem Hebe-Zugorgan 63
zeigt.
Die Betätigung der Skiniederhalterungseinrichtung 61 ist wie folgt. Dabei ist aus der in der Fig. 5 gezeigten Lage
als Ausgangsposition auszugehen. Zuerst wird das hydraulische Medium dem Kolben 74- zugeführt, wobei unter Stillstehen des
Zylinders 73 der Rahmen 64- mit den Greif armen 67 gesenkt wird,
bis der Quersteg 80 auf der Grundplatte 75 aufliegt. Jetzt steht der Kolben 7^- still. Da die Zufuhr des hydraulischen
Mediums nicht unterbrochen wird, wird nun der Zylinder 73
samt dem Hebetisch 65 und somit auch der Tisch 68 gehoben. Zur elastischen Lagerung dienen die erwähnten Federn 76, die
den Quersteg 83 des Hebetisshes 65, bezogen auf das Säulenpaar
85ι nach oben hin elastisch abstützen. Um unterschiedliche
Skistärken auszugleichen, ist innerhalb des Tisches 68 die Feder 69angeordnet, wobei der Verstellweg durch die Länge
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. /feder Langlöclier 71 des Tisch.es 68 bestimmt ist- Lediglich
der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß der Aufbau
der beiden Halte-Greifeinrichtungen 62 gleich ist. Nachdem der Ski 3 in der beschriebenen Weise in seiner Lage, bezogen auf das Gehäuse 2, festgelegt ist, können die
anläßlich der Pig. 3 und 4 beschriebenen Meßvorgänge vorgenommen werden. Nachdem die Istwerte mit den Sollwerten verglichen, die erforderlichen Korrekturen durchgeführt
und die Istwerte den Sollwerten entsprechend festgelegt
worden sind, wird nunmehr durch Betätigung der Hydraulik in entgegengesetzter Richtung der Ski 3 freigegeben, worauf die Messungen mit einem anderen Skibindungspaar beginnen können.
der beiden Halte-Greifeinrichtungen 62 gleich ist. Nachdem der Ski 3 in der beschriebenen Weise in seiner Lage, bezogen auf das Gehäuse 2, festgelegt ist, können die
anläßlich der Pig. 3 und 4 beschriebenen Meßvorgänge vorgenommen werden. Nachdem die Istwerte mit den Sollwerten verglichen, die erforderlichen Korrekturen durchgeführt
und die Istwerte den Sollwerten entsprechend festgelegt
worden sind, wird nunmehr durch Betätigung der Hydraulik in entgegengesetzter Richtung der Ski 3 freigegeben, worauf die Messungen mit einem anderen Skibindungspaar beginnen können.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Auäuhruhgs-·
beispiel eingeschränkt. So kann beispielsweise die Hydraulik durch eine Pneumatik ersetzt werden. Auch die relative
Verstellung beweglicher Bauteile zueinander kann anstelle von Zahnleisten beispielsweise durch ein Zahnrad, ein
Schneckengetriebe od.dgl. erfolgen.
Verstellung beweglicher Bauteile zueinander kann anstelle von Zahnleisten beispielsweise durch ein Zahnrad, ein
Schneckengetriebe od.dgl. erfolgen.
Es ist weiter vorteilhaft, wenn die die Lichtsignale erzeugenden Leuchtkörper im Blickfeld des Prüfungspersonals
zum Prüfungsobjekt hin liegend angeordnet sind. Bei einer derartigen Anordnung erübrigt sich eine gesonderte Betrachtung der Signallampen am Steuerpult.
zum Prüfungsobjekt hin liegend angeordnet sind. Bei einer derartigen Anordnung erübrigt sich eine gesonderte Betrachtung der Signallampen am Steuerpult.
909834/064*
Claims (14)
- P<VfKN TMVWÄ'-TE A. GRUNECKERDlPL -INGI"? 0 ζ 7 H. KINKELDEYO <£» «J # .- DRiNGW. STOCKMAIRDB-ING AeE(CALTECH]K. SCHUMANNDR RER NAT DlPL PHYSP. H. JAKOBDlPL ING.G. BEZOLDDR RER NAT DIPL. CHEM8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSE29. Januar 1979 PH 13 4-59Patentansprüche,1». Vorrichtung zur Einstellung von auf einem Ski montierten Sicherheitsskibindungen bzw. zur Prüfung der Einstellung derartiger Sicherheitsskibindungen durch Anwendung von Mitteln zum Einspannen mindestens eines Skis sowie von mindestens einem in seiner Kraftwirkung einstellbaren Belastungsorgan, mittels dessen der durch die Sicherheitsskibindung mit dem eingespannten Ski verbundene Skischuh mit der die Auslösung dieser Bindung bewirkenden Kraft belastbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß eine Mulde (5) zur Aufnahme des zur Prüfung zu verwendenden Skischuhes (4) vorgesehen ist, welche Mulde (5) einen gegen die Kraft einer Feder (6) verschiebbaren Teil (5b) aufweist, und daß an den verschiebbaren Teil (5b) der Mulde (5) ein Übersetzungsmechanismus (14) angeschlossen ist, an den bei der Prüfung der Mittelpunkt bzw. die Marke (25) eines Skischuhes und gegebenenfalls auch eines in der Vorrichtung (1) parallel zur und im wesentlichen in der Ebene der Mulde (5) angeordneten, automatisch anpaßbaren und zentriert niederhaltbaren Skis (3) verhältnisgleich einstellbar ist, wobei gegebenenfalls die gemessenen Werte über zumindest einen Dehnungsmeßstreifen (44, 57), der über einen Biegestab (43, 56) betätigbar ist, einer elektronischen Meß», Ausgleich-, Anzeige-Einrichtung zuleitbar, in dieser Einrichtung auswertbar und mit gespeicherten Sollwerten (46) vergleichbar sowie durch Anzeigen (49, 50) sinnlich wahrnehmbar sind.9098!U/06UTELEFON (OSS) 22 QS 62 TELEX O6-SQ3SO TELEaRAMME MONAPAT TELEKOPIERERORIiSiNAL INSPECTED
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet , daß der gegen die Kraft der Feder (6) verschiebbare Teil (5b) der Mulde (5) dem Spitzenbereich (4b) des Skischuhes (4) zugeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß am verschiebbaren Teil (5b) der Mulde (5) ein Schlitten (13) mit einer zum Messer der seitlichen Auslösekräfte geeigneten Einrichtung (15) sowie mit einem Übertragungsmechanismus (14) angeordnet ist, wobei der Übertragungsmechanismus (14) vorzugsweise ein Gestänge (16) aulweist, welches mit einem seiner Enden an einem Fortsatz (17) des Schlittens (13) und mit seinem anderen Ende an einem Gehäuseteil (2) über je ein Gelenk (18, 19) angelenkt ist, und daß am Gestänge (16) ein weiteres, zwischen den beiden Gelenken (18, 19) liegendes Gelenk (20) vorgesehen ist, an welches ein weiteres Gestänge (21) mit einem Zeiger (24) angeschlossen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Mittelpunkt bzw. die Marke (25) des Skischuhes (4) und gegebenenfalls des Skis (3) zwecks Prüfungen mit vergleichbaren Werten, die durch ein an vorgeschriebene Auslösewerte einstellbares Organ einer elektronischen Anlage der Vorrichtung (1) zuführbar sind, dem jeweiligen Zeigerstand anpaßbar ist.
- 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis vom in der Mulde (5) gelagerten Skischuhlänge bezogen auf den Verstellweg des Zeigers (24) 2 : 1 ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß der vordere Bereich (5b) der Mulde (5) gegenüber einer Zahnleiste (9) mit Sägezähnen (10) in Schuhlängsrichtung verschiebbar ist, und daß die Zahnleiste909834/06U(9) im Gehäuse (2) in Höhenrichtung (Doppelpfeil 12) verstellbar, in Schuhlängsrichtung hingegen unverschiebbar gelagert und vorzugsweise mittels eines Hebegestänges gegen die Kraft einer i'eder aus einer Gegen verzahnung (Sägezähne 8) des verstellbaren Teiles (5h) der Mulde (5) ausrastbar und in Wirkrichtung dieser i'eder mit den Sägezähnen (8) (wieder) verrastbar ist.
- 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, für die Seitwärtsauslösungen je ein in der horizontalen Ebene wirkender Stößel (26) und für die Frontalauslösung ein unter den Absatz (4a) des Skischuhes (4) greifendes, nach oben wirksames Druck- oder Zugorgan (28, 29) vorhanden ist, welcher Stößel (26) bzw. welches Druck- oder Zugorgan (28, 29) gleichfalls wie an sich bekannt pneumatisch oder hydraulisch belastbar bzw. betätigbar ist, und daß im Bewegungsbereich des Stößels (26) bzw. des Druck- oder Zugorgans (28, 29) zumindest je ein, vorzugsweise je zwei Dehnungsmeßstreifen (4-4, 57) vargesehen bzw. angeordnet ist bzw. sind, die je an einem Biegestab (43, 56) der Halterung (27) des Stößels (26) bzw. einer Säule (28) anliegen, und daß die Änderungen der Dehnungsmeßstreifen (44, 57) von (je) einem i'ühler einer elektronischen Anlage aufgenommen, ausgewertet und der ermittelte Istwert in Übereinstimmung oder Abweichung mit bzw. von einem Sollwert angezeigt sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß zur sinnlichen . Wahrnehmung bzw. zur Anzeige der ermittelten Istwerte sowie deren Übereinstimmung oder Abweichung von einem Sollwert Organe üiifc Licht- und/oder Körsignalen vorgesehen sind, wobei die von den Sollwerten um ein vorherbestimmtes Haß sowohl nach unten als auch nach oben abweichenden Istwerte als eine unrichtige Einstellung registrierbar bzw. anzeigbar sind.9834/Ö6U
- 9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß zum Niedeerhalten des Skis (3) zwei in Skilängsrichtung in einem Abstand zueinander angeordnete Halte-Greifeinrichtungen (62) vorgesehen sind, wobei jede Halte-Greifeinrichtung (62) zwei von einer Feder (66) beaufschlagte Greifarme (67) aufweist, welche unterschiedlich dicke Skier (3) übergreifend und die einzelnen Skier (3) zentral aufnehmend ausgebildet sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Halte-Greifeinrichtung (62) zur Auflage der Skier (3) bei der Prüfung je einen in Höhenrichtung verstellbaren Tisch (68) aufweist, und daß jeder Tisch (68) unter Zwischenschaltung einer Feder (69) am Hebe-Zugorgan (63) der Halte-Greifeinrichtung (62) angeordnet ist, welche Feder (69) in einem Sackloch (70) od. dgl. der Tischführung angeordnet ist, wobei die Tischführung einen in ein Langloch (71) greifenden Zapfen (72) od. dgl. aufweist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Skiniederhalterungseinrichtung (61) einen Rahmen (64·) aufweist, der über eine in der vertikalen Ebene in zwei Richtungen wirksame Hydraulik (30) betätigbar ist, wobei der Rahmen (67) bei Bewegen des Kolbens (7*0 relativ zum stillstehenden Zylinder (73) nach unten mit den Greifarmen (67) zum Niderhalten des Skis (3) senkbar und nach Stillstand (nach Anschlagen) des Rahmens (64) auf einer Grundplatte (75) od. dgl. der Zylinder (73) mit einem Hebetisch (6b), samt dem Tisch (68) auf dem der Ski (3) aufliegt, relativ zum stillstehenden Kolben (74·) hebbar ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Rahmen (64) und dem Hebetisch (65) Federn (76) vorgesehen bzw. wirksam sind, deren gemeinsame Kraft geringer als die der Hydraulik (30) ist.909834/0644
- 13- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung der als Vergleichwerte dienenden Sollwerte eine Kartei (47) mit vorbestimmten Sollwerten (46) vorgesehen ist, die in eine Aufnahmesteile des Gehäuses (2) einsetzbar ist und auf welche Sollwerte (46) ein den jeweils ermittelten Wert der elektronischen Anlage zuleitender, wahlweise einstellbarer Kraftwähler (45) vorgesehen ist.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtsignale in Richtung des Blickfeldes des Prüf personals zum Prüfungsobjekt liegend angeordnet sind.909834/0644
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