DE285273C - - Google Patents

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DE285273C
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Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/02Foot-measuring devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 285273 KLASSE 71c. GRUPPE
MARIUS HÖLZER in ST. AVOLD i. Lothr.
Fuß-Meßgerät. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit deren Hilfe die Maße des Fußes zum Zwecke der Anfertigung oder der Auswahl eines passenden Schuhes festgestellt werden können. Fuß-Meßgeräte sind bereits bekannt. Sie ge- ; statten aber zum Teil nur ein ungenaues Messen, zum Teil ermöglichen sie lediglich die Ermittelung eines Maßes oder_ einzelner Maße zur gleichen Zeit.
ίο Diese Übelstände werden durch die vorliegende Erfindung in der Weise beseitigt, daß unter Vermittelung federnd oder durch Gewichte beeinflußter und demzufolge in die Meß-1 stellung strebender Meßbänder, Schieber ο. dgl. das Längenmaß, das Ballenmaß, das Reihen- und das Fersenmaß mittels eines einzigen Handgriffes zur Ablesung freigegeben werden können, so daß die Messung vor sich geht.
Die Zeichnung stellt den Erfmdungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung dar. Fig. ι ist eine Seitenansicht des Fuß-Meßgerätes ;
Fig. 2 zeigt das Instrument im Grundriß; Fig. 3 läßt einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 erkennen.
An einem Schemel 1 (Fig. 1 bis 3), der eine Maßeinteilung 2 aufweist, sind die schlingenartigen, aus Stahl oder dergleichen federndem Material bestehenden Meßbänder 3, 4 und 5 angeordnet, die zu diesem Zwecke mit Einteilung. versehen sind. Das Stahlband 3 dient zur Bestimmung des Ballenmaßes. Mit Hilfe des Meßbandes 4 läßt sich das Reihenmaß und mit Hilfe des Meßbandes 5 das Fersenmaß ermitteln. Die Enden dierer Stahlmeßbänder sind an Trommeln 6 befestigt, die unter dem Einfluß von in der Zeichnung nicht angegebenen Spiralfedern stehen und das Aufrollen der Meßbänder vermitteln. Außerdem sind um die Trommeln 6 Schnüre7, Bänder, Drahtseile o. dgl. gewickelt, die über Führungsrollen 8 nach einem Handgriff 9 verlaufen. Die Trommeln 6 für die Meßbänder 3 und 4 sind zusammen mit den letzteren und mit Metallstreifen 10 an Schienen 11, 12 des Schemels 1 mit Reibung 4-5 verschiebbar angebracht. Die Blechstücke 10 haben den Zweck, die Meßbänder mittels Ösen, Niete 0. dgl. zu halten und zu führen. Die Trommel 6 für das Meßband 5 braucht nicht verschieblich zu sein. Zur Bestimmung der Länge des Fußes ist ein in der Nut 13 geführtes Meßbrettchen 14 mit der über Führungsrollen 15 laufenden Schnur oder einem Drahtseil 16 verbunden. Das eine Ende der Schnur 16 ist auf die mit einer Spiralfeder versehene Trommel 17 aufgerollt, während das andere Ende mit dem Griff Q in Verbindung gebracht worden ist. Die Schnüre 7 und 16 tragen Ösen i8, denen die Stifte 19 entsprechen, welche an einem Federblech 20 befestigt sind. Die Stifte 19 dienen zur Arretierung der Trommeln 6 und 17 mit den in diese eingebauten Federn in der der geöffneten Stellung der Meßbänder 3, 4 und 5 und der des Meßbrettchens 14 zukommenden Lage, zu welchem Zwecke die Ösen 18 nach entsprechender und durch Ziehen herbeigeführter Bewegung des an den Drahtseilen oder Schnüren 7 und 16 angreifenden Handgriffes 9 aus der voll ausgezogen gezeichneten in die strichpunktierte Lage (Fig. 2 und 3) in diese Stifte eingehakt werden. An dem Schemel 1 ist ferner eine in lotrechter Richtung verschiebbare,

Claims (1)

  1. zweiteilige, ebenfalls mit Markeneinteilung versehene Säule 21 angebiacht. Die beiden Teile der Säule sind durch ein Gelenk 22 miteinander verbunden. An der Säule 21 sind zwei weitere Meßbänder 23 und 24 vorgesehen, die in der Höhenrichtung verstellbar angeordnet sind, damit auch das Beinmaß und das Wadenmaß abgelesen werden können.
    Die Benutzung des beschriebenen Gerätes vollzieht sich in folgender Weise: Der Handgriff 9 mit den Schnüren 7, 16 wird so weit vorgezogen, bis die Ösen 18 in den Bereich der Stifte 19 gelangt sind. Durch Aufhaken auf die Stifte 19 werden die Schnüre oder Seile 7, 16 entgegen dem Drehbestreben der in den Trommeln 6 und 17 gelagerten Federn in der eingenommenen Lage festgelegt. Infolge des Vorziehens des Handgriffes 9 haben sich die Meßbänder 3, 4 und 5 abgerollt, sie nehmen jetzt die strichpunktiert gezeichnete Stellung ein (Fig. 1). Gleichzeitig ist das Meßbrettchen 14 aus der voll ausgezogenen Lage in die strichpunktiert gezeichnete gewandert. Die Säule 21 wird umgeklappt und hierauf mit dem einen Schenkel in einer am Schemel 1 befestigten Hülse 25 0. dgl. in die strichpunktierte Lage herabgeschoben, die Meßbänder 23 und 24 sind geöffnet. Nunmehr kann der Fuß in die Meßschlingen 3, 4, 5 eingesetzt und in die richtige Lage gebracht werden, in welcher die Ferse die Säule 21 berührt. Darauf wird die Verbindung zwischen den Stiften 19 und den Ösen 18 gelöst, indem man entweder das Federblech 20 aus der voll ausgezogen gezeichneten Lage (Fig. 3) in die strichpunktierte Stellung herabdrückt oder den Handgriff 9 mit den Schnüren anhebt. Beim Nachlassen des Handgriffes bewirken die Spiralfedern der Trommeln 6, 17 das Aufrollen der Meßbänder, und zwar so weit, als es die Form des Fußes erlaubt. Zuvor hat '40 man den Blechstreifen 10, den Meßbändern 3, 4 und den zugehörigen Trommeln 6 die richtige Lage gegeben. Das Meßbrettchen 14 schiebt sich, während man den Handgriff 9 nachläßt, unter der Einwirkung der in der Trommel 17 befindlichen Spiralfeder gegen die Spitze des Fußes. Sämtliche Maße des Fußes können jetzt an den Einteilungen abgelesen werden. Will man weiterhin das Beinmaß und das Wadenmaß feststellen, so braucht man nur den umgelegten Teil der Säule 21 hochzuklappen und die Säule 21 sowohl wie die Meßbänder 23, 24 so weit als erforderlich in senkrechter Richtung zu verstellen. Gleichzeitig kann schließlich noch die Fußform aufgezeichnet werden, nachdem ein geeignetes Blatt Schablonenpapier untergelegt worden ist. Nach dem Ablesen der Maße ist der Griff 9, damit der Fuß entfernt werden kann, wieder in die strichpunktiert gezeichnete Stellung zu bringen, i>o Hierdurch öffnen sich die Meßbänder bzw. nehmen sie die strichpunktierte Stellung (Fig. 1) ein.
    Das Fuß-Meßgerät läßt sich natürlich auch so ausführen, daß alle Maße, also die Fuß- und (5 die Beinmaße unter der Einwirkung einer einzigen Hantierung bestimmt werden können.
    Patekt-Anspeuch:
    Fuß-Meßgerät, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermittlung federnd oder durch Gewichte beeinflußter und demzufolge in die Meßstellung strebender Meßbänder, Schieber 0. dgl. das Längenmaß (14), das Ballenmaß (3), das Reihenmaß (4) und das Fersenmaß (5) mittels eines einzigen Handgriffes zur Ablesung freigegeben werden können, so daß die Messung vor sich geht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2558846A (en) * 1948-08-13 1951-07-03 Julius Kayser & Co Hosiery size gauge
FR2365975A1 (fr) * 1976-05-06 1978-04-28 Salomon & Fils F Nouveau procede de chaussage par utilisation d'au moins une dimension de pied et table de correspondance permettant de determiner le type de chaussures approprie
US4164815A (en) * 1976-05-06 1979-08-21 Establissements Francois Salomon Et Fils Device for measuring a human foot
US4395826A (en) * 1980-02-25 1983-08-02 Bidegain S.A. Apparatus for determining a foot size
US5232382A (en) * 1992-08-28 1993-08-03 Foxconn International, Inc. PGA socket contact

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