DE399391C - Verstellbare Unterstuetzungsvorrichtung fuer den Spitzfuss bei der Herstellung von Gipsabguessen des letzteren - Google Patents

Verstellbare Unterstuetzungsvorrichtung fuer den Spitzfuss bei der Herstellung von Gipsabguessen des letzteren

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DE399391C
DE399391C DEST37146D DEST037146D DE399391C DE 399391 C DE399391 C DE 399391C DE ST37146 D DEST37146 D DE ST37146D DE ST037146 D DEST037146 D DE ST037146D DE 399391 C DE399391 C DE 399391C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/02Foot-measuring devices
    • A43D1/022Foot-measuring devices involving making footprints or permanent moulds of the foot

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verstellbare Unterstützungsvorrichtung für den Spitzfuß bei der Herstellung von Gipsabgüssen des letzteren. Zweck der Erfindung ist, die Möglichkeit zu bieten, Gipsabgüsse von Füßen jeder Größe herzustellen, diesen entsprechende Fußstützen (Plattfußeinlagen usw.) sowie auch Einlagen für Schuhe zum Ausgleich von Beinverkürzungen zu arbeiten.
  • Die bisherige Technik nahm bei der Anfertigung von Gipsabgüssen für Fußstützen (Einlaben) entweder keine Rücksicht auf die durch den Schuhabsatz bedingte Spitzstellung des belasteten Fußes, indem sie den eingegipsten Fuß vor dem Erhärten des Gipses flach, d. h. absatzlos auftreten ließ und so belastete, oder sie nahm, zugunsten der Spitzstellung, nicht die notwendige Rücksicht auf die Formveränderung auch des regelrechten Fußgewölbes durch die Belastung, indem sie den Gipsabguß vom zwanglos herabhängenden, nicht belasteten Fuße nahm.
  • Ein bisher bestehender Versuch, diesem Mangel ,abzuhelfen, bediente sich als Auftrittvorrichtung für den eingegipsten Fuß der Holzsohlen., wie man sie mit Absatz anfertigt, um Holzschuhe daraus zu machen. Auf diese Weise kannten Gipsabgüsse in Spitzstellung belasteter Füße gewonnen werden, wenn das Verfahren nicht dadurch undurchführbar würde, daß man für jede Fußäröße und jede Absatzhöhe, auch für rechten und linken Fuß, besondere Holzsohlen vorrätig habe müßte.
  • Das technische Problem ist also, eine Auftrittvorrichtung zu .konstruieren, welche verstellbar i'st in bezug auf verschiedene Absatzhöhe lind verschiedene Fußgewölbelänge, die für rechten und linken Fuß gebraucht werden kann und bei der ferner die Bedingung erfüllt ist, daß die Ferse und der Fußballen, die gleichsam die Pfeiler des Fußgewölbes darstellen, beim Auftreten in jedem Grade der Spitzstellung des Fußes, d.li. bei jeder Absatzhöhe, wagerecht unterstützt werden. Das erbindungsstück dieser wagerechten Unterstützuligsflächeil muß sich dabei in die dem Höhenunterschiede der Unterstützungsflächen (Absatznölie) und ihrer Entfernung voneinander (Gewölbelänge) entsprecheildu Kurve einstellen, welche Flächenkurve der jedesmaligen Fußgewölbeform aan besten entspricht.
  • Zum Zwecke der Lösung dieses Problems ist eine als Sohlenträger dienende, auf einem Gestell o. dgl. angeordnete, in der Ruhestellung eilte ebene h@läche bildende Federplatte vorgesehen, deren eines Endstück, auf einer in der Hölle einstellbaren, etwa senkrechten Stütze befestigt und von ihr getragen, zur Unterstützung der Ferse dient, und deren arideres Endstück mittels einer dieses überdeckenden, in der Federlängsrichtung verschiebiichen, iestkleininbaren ebenen Deckplatte gleichlaufend ,finit dem anderen Lndstück derart festgestellt wird, daß das zwischen diesen beiden Endstücken befindliche Federstück lierabgebogen und in einem Verlauf hineingezwungen wird, der der jeweiligen Biegungsfläche des belasteten Fußes von bestimanter Länge in einem Schult finit bestimmter Absatzhöhe entspricht.
  • -Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt: Abb. t eine Seitenansicht finit teilweisem Längsschnitt, Abb. 2 einen Grundriß.
  • Eilte möglichst vollkommen elastische, in der Ruhelage nicht gekrünLinte breite Federplatte ist finit ihrem einen Endstück auf einer zu eitler (rundplatte G horizontal verlaufenden und lall Verhältnis zti ihr höher und niedriger stellbaren Absatzplatte A befestigt. Das andere Endstück der Federplatte wird durch eine in der Federlängsrichtung verschiebliche Deckplatte D Horizontal auf die Grundplatte G gedrückt und in dieser Lage durch zwei Kleanmschraubeti K festgehalten, die in den Schlitzen 1 der Grundplatte laufen. Das 'Mittelstück der Federplatte stellt sich dann jedesmal in eine Kurve ein, die auch der zugehörigen Form des Fußgewölbes entspricht. Die Absatzplatte A dient als wagerechte Uaterstützungsfläche.für die Ferse, die Deckplatte D bildet die wagerechte Unterstützungsfläche für den Ballett; letztere wird entsprechend der Gewölbelänge des Fußes so vor- oder zurückgeschoben, claß die Fußballen noch eben auf ihr stellen, und dann festgestellt. Die Grundplatte ruht auf vier gleich langen Beinen B, so daß auf diese Weise eine Art Schubbänkchen gebildet wird.
  • Der Arbeitsgang mit dieser Auftrittvorrichtung ist folgender: Vor Anfertigung des (lipsabgusses eines Fußes wird nach Lockerung der Schrauben der Deckplatte D, damit die Federplatte I# unter ihr reichlich Rauaa erhält, zunächst die gewünschte Absatzhöhe eingestellt, durch entsprechendes Herauszielten und Wiederfestschrauben der die Absatzplatte tragenden Stange E aus der lwlire (.'. Die Feststellung der Stange erfolgt mittels der Klemmschraube H. Dann bringt nian den Fuß so auf die Federplatte, rechten 1' uß alt den linken Rand, linken Fuß an den rechten Rand, daß der vordere Rand der Absatzplatte finit dein Beginn des Fußgewölbes zusammenfällt, verschiebt dann die Deckplatte D so, daß die Mittelfulilköpfclieii noch soeben auf ihr stehen und kleinrot sie fest. Nachdem die Auftrittvorrichtung auf diese \`7eise eingestellt worden ist, «-erden Gewilbelänge, Absatzlänge und Absatzhöhe an entsprechenden Skalen auf der Grundplatte G und der Stange E für besondere Zwecke abgelesen. Dann wird zur Herstellung des Abgusses der Fuß eingegipst, dann in -gleicher Weise wie vorher auf die Auftrittvorrichtung gestellt und auf ihr belastet, während der Gips hart wird und während man die Fußform noch weiter korrigiert.

Claims (1)

  1. PATE-N T-A\ SPRUCH: Unterstützungsvorrichtung für den Spitzfuß bei der Herstellung von Gipsabgüssen des letzteren, gekennzeichnet durch eine als Sohleilträger dienende, auf einem Gestell o. dgl. angeordnete, eine ebene Fläche bildende Federplatte (F), deren eines Endstück, auf einer in der Hölle einstellbaren, etwa senkrechten Stütze o. dgl. (G) befestigt und von ihr getragen, zur Unterstützung der Ferse dient, und deren anderes Endstück mittels einer dieses überdeckenden, in der Federlängsrichtung verschieblichen, festkleirnnibareil ebenen Deckplatte (D) gleichlaufend (parallel) niit dem anderen Endstück derart festgestellt wird, daß das zwischen diesen beiden Endstücken befindliche Federplattenstück (F) lierabgel gen und in einen Verlauf hineingezwungen wird, der der jeweiligen Biegungsfläche eines belasteten Fußes von bestimiliter Länge 111 einen Schull mit bestimmter Absatzhöhe entspricht.
DEST37146D 1923-08-18 1923-08-18 Verstellbare Unterstuetzungsvorrichtung fuer den Spitzfuss bei der Herstellung von Gipsabguessen des letzteren Expired DE399391C (de)

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DE (1) DE399391C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2441511A (en) * 1944-11-18 1948-05-11 Jr George A Ross Short leg fitter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2441511A (en) * 1944-11-18 1948-05-11 Jr George A Ross Short leg fitter

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