DE339869C

DE339869C - Schuh mit einer dem Umriss des Schuhbodens entsprechend geformten Metallsohle

Info

Publication number: DE339869C
Application number: DE1918339869D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-10-17
Filing date: 1918-10-17
Publication date: 1921-08-16

Description

Schuh mit einer dem Umriß des Schuhbodens entsprechend geformten Metallsohle. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schuh mit Metallsohle, und zwar insbesondere darauf, daß äuf dem vorderen, mit einer Laufsohle ausgerüsteten Teil der Metallsohle eine bis zum Schuhgelenk reichende Obersohle aufliegt, und daß am hinteren Teil der Metallsohle verschiebbare Blattfedern befestigt sind, unter deren Enden der als Metallgehäuse ausgebildete Absatz einen in bekannter Weise unter Federwirkung stehenden, senkrecht verschiebbaren Lauffleck besitzt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig: i eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt; Fig. 2 bis -6 zeigen Einzelheiten.
Gemäß dem dargestellten Beispiel besitzt der Schuh eine bis zum Schuhgelenk reichende Obersohle i (Fig. i und 5), die auf der dem Fuß zugekehrten Seite eine Ausnehmung 2 (Fig. q. und 5) aufweist und die durch (nicht gezeichnete) Befestigungsmittel mit dem Oberteil o des Schuhes in bekannter Weise verbunden ist. Die Obersohle i läuft gegen das Schuhgelenk hin aus. An der Obersohle i ist eine dem Umriß des Schuhbodens entsprechend geformte durchgehende Metallsohle 3 befestigt. Der vordere, annähernd der Länge der Obersohle i entsprechende Teil der Metallsohle 3 weist auf seinem Umfang Lappen q. (Fig. 3) auf, welch letztere mit Löchern für die Befestigungsmittel der Obersohle r versehen sind. Demselben Zwecke dienen die Löcher 6 am Hinterteil der Metallsohle. Ferner sind am hinteren Teil der Obersohle Blattfedern 7 (Fig. 2) befestigt, deren vordere Enden in Ausnehmungen g der Laufsohle io (Fig. 6) verschiebbar eingreifen, während ihre hinteren Enden 8 in den durch ein Metallgehäuse gebildeten Absatz hineinragen.
Die Laufsohle io (Fig. 6) ist mit Löchern ir für die Befestigungsmittel mit der Metallsohle 3 und der Obersohle i versehen. Die $lattfedern 7 besitzen auf ihrem dem Absatz abgekehrten Ende Schlitze 12 (Fig. 2), in welche in den Ausnehmungen g der Laufsohle ' ro vorhandene (nicht gezeichnete) Stifte eingreifen.
Der Absatz besteht in bekannter Weise aus einem aus dem Blechstreifen r3 (Fig. i) gebildeten Metallgehäuse, in welchem in Abständen voneinander Büchsen rq. (Fig. i) angeordnet sind. Um die Büchsen 14 sind Schraubenfedern 22 angeordnet, deren eines Ende am Flansch 1g und deren anderes Ende an dem Lauffleck 21 anliegt. Um die Federwirkung des weiteren zu erhöhen, sind auch in die Büchsen r4 Schraubenfedern 23 eingelegt, die einerends an der Metallsohle 3 und andernends an einem Führungsstück 16 anliegen, das im Innern der Büchse spielt. Der Lauffleck 21 kann aus Holz, Leder, Aluminium oder einem andern geeigneten Werkstoff bestehen; ebenso auch die Laufsohle io.
Der beschriebene Schuh bietet den Vorteil, daß das Schuhgelenk durch die .Metallsohle versteift und dadurch der Plattfußbildung vorgebeugt wird, daß aber trotz dieser Versteifung die Elastizität des Schuhes infolge der beschriebenen Anordnung von Flach- 'und Schraubenfedern keine Einbuße erleidet; viel-mehr in hohem Maße gewährleistet wird.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Schuh mit einer dem Umriß des Schuhbodens entsprechend geförmten Metallsohle, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, mit einer Laufsohle (zo) ausgerüstete Teil der Metallsohle eine bis zum Schuhgelenk reichende Obersohle (r) aufweist, und daß am hinterenTeil der Sohle (3) Blattfedern (7) angeordnet sind, deren vordere Enden in Ausnehmungen (g) der Laufsohle (zo) verschiebbar eingreifen, während ihre hinteren Enden in den durch ein Gehäuse gebildeten Absatz hineinragen, der einen unter Federwirkung stehenden, senkrecht verschiebbaren Lauffleck (2i) aufweist.