DE952061C

DE952061C - Schuh

Info

Publication number: DE952061C
Application number: DEB23257A
Authority: DE
Inventors: Umberto Bianchi
Original assignee: CALZATURIFICIO VERBANO E BIANC
Current assignee: CALZATURIFICIO VERBANO E BIANC
Priority date: 1952-10-21
Filing date: 1952-12-09
Publication date: 1956-11-08

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schuhe mit einer Laufsohle, deren Rand der Form des Fußes entsprechend nach oben abgebogen ist. Sde will die Aufgabe lösen, einen besonders leichten und biegsamen Schuh dieser Art zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Brandsohle mit dem nach oben gebogenen Rand der Laufsohle unmittelbar durch eine Naht verbunden und. über diese Naht hinaus so weit nach oben geführt ist, daß sie einen Teil des Schaftes bildet, dessen Oberteil aus einem auf den Rand der Brandsohle aufgesetzten Blatt besteht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schuhes dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht des Schuhes, Fig. a die Sohle des Schuhes und Fig. 3 einen Querschnitt durch den vorderen Teil des Schuhes.
In der Zeichnung ist mit A die gepreßte, den Schuhunterteil bildende Laufsohle bezeichnet, deren Rand der Form des Fußes entsprechend ringsum hochgebogen ist, so daß eine wirksame Stütze für den Fuß geschaffen wird. Zur-besonderen Unterstützung des Fußgewölbes weist der Rand der Laufsohle an den gegenüberliegenden Seiten nach oben ausgeschweifte lappenartige Ansätze i auf. Der Schuhoberteil ist mit B bezeichnet. Er wird vor Anbringung der gepreßten Laufsahle für sich hergestellt, und zwar nach einem der bekannten Fabrikationsverfahren. In dem erläuterten Ausführungsbeispiel ist der Schuhoberteil B nach Art des Mokassin-Schuhwerkes aus zwei Bestandteilen angefertigt, nämlich aus der Brandsohle 2 mit Fersen- und unterem Vorderteil und dem Blatt 3, welches auch den Verschluß des Schuhes enthält. Die Teile 2 und 3 sind durch eine Randobernaht 7 miteinander verbunden. Der derart gebildete Schuhoberteil B ist an der Ferse noch durch eine gleichzeitig als Nahtbedeckung dienende Verstärkung q. vervollständigt.
Unterteil A und Oberteil B des Schuhes sind durch eine rings um den Schuh gelegte Handnaht 5 miteinander verbunden.
Der Schuhabsatz 6 ist vorzugsweise ebenfalls mittels einer durchgehenden Naht an der Lauf- und Brandsohle befestigt.
Die erfindungsgemäße Bauart hat gegenüber einer bekannten Anordnung, bei welcher die Brandsohle durch Spaltung der Lauffläche gewonnen wird und die: gleichhohen Ränder der beiden Sohlen mit dem dazwischenliegenden Oberleder vernäht werden, den Vorteil der größeren Leichtigkeit und Biegsamkeit.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schuh mit einer Laufsohle, deren Rand der Form des Fußes entsprechend nach oben abgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsohle (a) durch ,eine Naht (5) mit dem nach oben gebogenen Rand der Laufsohle (A) unmittelbar verbunden und über die Naht hinaus so weit nach oben geführt ist, d.aß sie einen Teil des Schaftes (B) bildet, dessen Oberteil aus einem auf den Rand der Brandsohle aufgesetzten Blatt (3) besteht. z. Schuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben abgebogene Rand der Laufsohle (A) im Bereich des Fußgewölbes an den gegenüberliegenden Seiten nach oben ausgeschweifte lappenartige Ansätze (i) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 801 378, 618 q.35.