DE629510C - Presskissen zum Ankleben der Sohle an den Schaft von Schuhwerk - Google Patents

Presskissen zum Ankleben der Sohle an den Schaft von Schuhwerk

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DE629510C
DE629510C DEW94938D DEW0094938D DE629510C DE 629510 C DE629510 C DE 629510C DE W94938 D DEW94938 D DE W94938D DE W0094938 D DEW0094938 D DE W0094938D DE 629510 C DE629510 C DE 629510C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/07Devices for gluing soles on shoe bottoms using flexible diaphragm pressing devices

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Preßkissen zum Ankleben der Sohle an den Schaft von Schuhwerk Bekanntlich werden bei Klebeverfahren in der Schuhherstellung zum Anpressen der Sohle an den Schaft Preßkissen verwendet, die eine Gummiblase enthalten, die durch Auffüllen mit Luft oder einem anderen Mittel zur Erzeugung des erforderlichen Preßdruckes dient. Zur Erzielung einer guten Haftung der geklebten Sohle am Schaft ist die Ausübung eines gleichmäßig starken Druckes auf der gesamten Fläche der Sohle erforderlich. Hierbei ergeben sich insbesondere am hochgewölbten Schuhgelenk von hochgespreizten Damenschuhen erhebliche Schwierigkeiten in der Erzielung des erforderlichen seitlichen Preßdruckes. Für diesen Zweck sind Gelenkpolster bekanntgeworden; die lose aufgelegt werden, aber den Nachteil haben, daß sie sich beim Aufblähen des Preßkissens leicht verschieben und auch eine zu steife Gegenlage abgeben.
  • Es sind nun bereits kastenförmige Preßkissen bekanntgeworden, die durch geformte Seitenteile an der Gelenkstelle der Leistenform ähnlich vorgewölbt sind. Dabei hat man bei einer Ausführung eine Versteifung der Sohlenfläche durch Auflegen von Formstücken zu erzielen versucht, die jedoch bei der Herstellung Nachteile ergeben, da durch die scharfe Stoßkante an der Gelenkwölbung ein Anpassen und festes Anschmiegen der Kissendecke an die Schuhform nicht gewährleistet ist, so daß ein Verschieben der Sohle leicht eintreten kann. .zBei einer anderen Ausführung ist die Innenseite der Sohlenfläche des Kissens durch Metallplatten versteift. Ferner ist eine kastenförmige Unterlage bekanntgeworden, deren der Leistenform angepaßter Rahmen aus Gußeisen o. dgl. besteht, der oben mit einer biegsamen Decke überspannt ist. Der im Gelenkteil nach innen verstärkte Rahmen beeinträchtigt die Anschmiegbarkeit der Decke an dieser Stelle, während die Sohlenfläche nicht verstärkt ist.
  • Von dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die im Zehen- und Fersenbereich unmittelbar am Preßkissenboden befestigte Preßkissendecke durch nur im Bereich der Gelenkstelle vorgesehene Seitenteile ähnlich der Leistenform gewölbt und mit einer Verstärkungseinlage aus Cord o. dgl, versehen ist, die im Bereich der Sohlen- und Absatzlauffläche eine ebene Fläche bildet und im Bereich der Gelenk--%völbung eine dieser entsprechend große Aussparung aufweist.
  • Durch diese Ausbildung des Preßkissens erhält die Sohle außerhalb der Gelenkwölbung eine feste Gegenlage auf der flachen Decke des Preßkissens, die in Verbindung mit der Verstärkungseinlage ein Verschieben der Sohle und ein Hochbiegen der Sohlenränder beim Pressen nicht eintreten läßt, während sich im Bereich der Gelenkwölbung die Decke der jeweiligen Form des Leistens anpassen kann. Hierdurch eignet sich das Preßkissen insbesondere zum Kleben von Damenschuhen mit hoher Gelenkwölbung. Dabei ist die Herstellung des für diesen Zweck günstigen Preßkissens einfach und billig.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Seitenansicht des Preßkissens, Fig. 2 eine Draufsicht von Abb. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-13 der Abb. i, Fig. q. einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb, i und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. r.
  • Es bezeichnen a den Preßkissepboden und b die Preßkissendecke. Zwischen dem Boden a und der Preßkissendecke b sind seitlich rechts und links des Schuhgelenkes je eine geschweifte Seitenwand d, d' aus starkemLeder o. dgl. eingesetzt, wodurch der Preßkissendecke eine der Gelenkform des Leistens c schon ähnliche Vorwölbung .gegeben ist. Die Decke b ist durch eine Zwischenlage e aus . Cord o. dgl, verstärkt bzw. üversteift. Diese Zwischenlage e weist im Bereich des Gelenkes eine Aussparung f auf, so daß die Decke b an dieser Stelle unversteift ist und sich der Gelenkform vollkommen anpassen kann, während .durch die Versteifungseinlage e im Bereich der Sohle und .des Absatzes eine flache Druckfläche .gebildet ist. Die Ränder der Aussparung f sind zweckmäßig zugeschärft, Ani Vorderteil des Preßkissens sind vorzugsweise zwei Schnürösenreihen g, g1 in verschiedenen Abständen vom Preßkissenrand angeordnet, um die Preßfläche .des Kissens .der Sohlengröße anpassen zu können. In dem Preßkissen ist .eine Gummiblase h untergebracht, die mit einem Schlauchmundstück i zum Einführen der: Luft versehen ist.
  • Beim Einlassen der Druckluft in die Gummiblase preßt letztere die Preßkissendecke b gegen den Schuhboden. Dabei wird der versteifte Teil im Bereich der Sohle und des Absatzes flach angepreßt, während sich der unversteifte Teil der Decke b im Gelenk der Leistenform genau anpassen kann. Durch die überhöhten Seitenteile d, d' wird die Decke am Leisten an den Seiten des Gelenkes hochgewölbt, so daß ein Seitendruck entsteht, durch den auch die Sohlenränder angepreßt werden. Diese Wirkung ist bei orthopädischem Schuhwerk mit entsprechenden Schuheinlagen besonders günstig, weil eine weitgehende Anpassung der Preßkissendecke im Gelenk gegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Preßkissen zum Ankleben der Sohle an den Schaft von Schuhwerk mit an der Gelenkstelle ähnlich der Leistenform gewölbten Seitenteilen und einer Verstei= fung im Bereich der Sohlen- und Absatzlauffläche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zehen- und Fersenbereich unmittelbar am Preßkissenboden (a) befestigte Preßkissendecke (b) durch nur im Bereich der Gelenkstelle vorgesehene Seitenteile (d, d') ähnlich der Leistenform gewölbt ist und mit einer Verstärkungseinlage (e) aus Cord o. dgl. versehen ist, die im Bereich der Sohlen- und Absatzlauffläche eine ebene Fläche bildet und im Bereich der Gelenkwölbung eine dieser er_tsprechendgroße Aussparung aufweist.
DEW94938D 1934-09-06 1934-09-06 Presskissen zum Ankleben der Sohle an den Schaft von Schuhwerk Expired DE629510C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2733462A (en) * 1956-02-07 Diaphragms for fluid

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