DE102005028376B4 - Zusatzteil für einen Gliedermassstab und Gliedermassstab - Google Patents

Zusatzteil für einen Gliedermassstab und Gliedermassstab Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Zusatzteil für einen Gliedermaßstab (8) zum Messen eines Abstands zwischen zwei Gegenständen (11a, 11b), wobei das Zusatzteil (1) schienenförmig ausgebildet und entlang eines Gliederelementes (9) des Gliedermaßstabs (8) verschiebbar ist, wobei das Zusatzteil (1) ein im Wesentlichen U-förmiges Querschnittsprofil, dessen Innenabmessungen den Querschnittsabmessungen jedes Gliederelementes (9) entsprechen, mit einer vorbestimmten Länge (14) aufweist, wobei Innenflächen (3a, 3b) von Schenkeln (2a, 2b) des U-förmigen Querschnittsprofils druckbeaufschlagt auf Seitenflächen des Gliederelementes (9) wirken sowie einen Gliedermaßstab.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zusatzteil für einen Gliedermassstab zum Messen eines Abstands zwischen zwei Gegenständen, wobei das Zusatzteil schienenförmig ausgebildet und entlang eines Gliederelementes des Gliedermassstabs verschiebbar ist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Gliedermassstab gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 12.
  • Gliedermassstäbe, die im üblichen Sprachgebrauch als Zollstöcke bezeichnet werden, werden zum Messen von Abständen zweier Messpunkte verwendet. Sofern es sich bei den Messpunkten um zwei Gegenstände handelt, deren Abstand an zueinandergewandten Seiten der Gegenstände gemessen werden soll, wie beispielsweise die Innenabstände von einem links- und einem rechtsseitigen Holmen eines Türrahmens, ergibt sich häufig das Problem, dass der Zollstock aufgrund seiner Einteilung in unflexible Gliederelemente, wie es bei Holzzollstöcken der Fall ist, im aufgeklappten Zustand entweder zu kurz oder zu lang für eine genaue Abstandsmessung ist.
  • Derartige Innenabstandsmessungen werden bisher meistens mit Zollstöcken ausgeführt, indem eine Markierung im Bereich des Innenabstandes, beispielsweise auf einer Bodenfläche angebracht wird und anschließend der jeweilige Abstand der beiden Gegenstände, wie beispielsweise der Türholmen, bis zur Markierung bestimmt wird. Anschließend wird die Summe beider Teilmessungen zu einem Gesamt-Innenabstandsmass gebildet.
  • Aus DE 8510 063.3 ist ein Gliedermassstab mit einem Zusatzteil bekannt, wobei das Zusatzteil aus einem Schiebestück mit Anschlagkante sowie einem fest damit verbundenen Führungsteil mit Ablesekante und einer im Führungsteil in Längsrichtung verschiebbaren Messzunge mit Längeneinteilung besteht. Dieser komplexe Aufbau eines Zusatzteils, welches als Verlängerung des Zollstockes dient, ist mehrteilig und erfordert die Längeneinteilung in Form einer Beschriftung, welche derjenigen auf dem Gliedermassstab entgegengerichtet ist.
  • Zudem ist die Handhabung eines derartigen Zusatzteils aufwendig, da ein Verschieben der in das Führungsteil eingeschobenen Messzunge gegenüber dem Führungsteil zwingend erforderlich ist, um eine Messung durchzuführen. Hierbei muss sichergestellt sein, dass das Führungsteil einschließlich das Schiebestück sich nicht wieder von dem Zollstock löst.
  • Aus DE 101 51 294 A1 ist ebenso ein Zollstock bzw. ein Gliedermassstab bekannt, weicher ein Zusatzteil als Mess- und Arbeitshilfe aufweist. Diese Mess- und Arbeitshilfe erfordert ebenso eine Messeinteilung, welche in etwa die Länge eines Gliederelements hat und zusätzlich an seinem einen Ende einen Anschlag aufweist. Zur sachgerechten Anwendung der Mess- und Arbeitshilfe muss diese zusätzlich einen Schieber und eine Messschiene aufweisen. Dies erfordert einen komplizierten Aufbau des gesamten Zusatzteils.
  • Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Zusatzteil für einen Gliedermassstab zum Messen eines Abstands zwischen zwei Gegenständen sowie ein Gliedermassstab zur Vertfügung zu stellen, welche einfach in ihrer Handhabung und in ihrem Aufbau sind.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich des Zusatzteils durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und bezüglich des Gliedermasstabes durch die Merkmale des Patentanspruches 12 gelöst.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass bei einem Zusatzteil für einen Gliedermassstab zum Messen eines Abstands zwischen zwei Gegenständen, wobei das Zusatzteil schienenförmig ausgebildet und entlang eines Gliederelementes des Gliedermassstabes verschiebbar ist, dieses Zusatzteil ein im Wesentlichen U-förmiges Querschnittsprofil, dessen Innenabmessungen den Querschnittsabmessungen jedes Gliederelements entsprechen, mit einer vorbestimmten Länge aufweist, wobei Innenflächen von Schenkeln des U-förmigen Querschnittsprofils druckbeaufschlagt auf Seitenflächen des Gliederelements wirken.
  • Auf diese Weise wird durch ein derart einfach aufgebautes Zusatzteil ohne zusätzliche Messeinteilungen und unter Vermeidung eines mehrteiligen Aufbaus ein Zusatzteil geschaffen, welches auf einfache und schnelle Weise auf jedes Gliederelement des Gliedermassstabes aufgesetzt oder aufgeschoben werden kann und eine Messung des Zwischenabstandes erfolgen kann, sofern die vorbestimmte Länge des Zusatzteiles bekannt ist.
  • Vorteilhaft weist hierfür das Zusatzteil einen Wert aus einem Längenbereich von 5–22 cm, wobei 22 cm die maximale Länge eines Gliederelements eines handelsüblichen Holz- oder Kunststoff-Zollstockes ist, auf. Insbesondere ist die bevorzugte Länge des Zusatzteils 20 cm, da dies zum einen eine einprägsame Länge für den Benutzer und zum anderen eine ausreichende Länge bei Aufklappen des Zollstockes ist, um jeden Restabstand von dem Bereich, in dem der Zollstock nach unten weggeklappt ist, zu dem Gegenstand unter Beibehaltung einer ausreichenden Führung und Befestigung des Zusatzteils an dem Gliederelement ermöglichen.
  • Das Zusatzteil ist auf jedes Gliederelement des Gliedermassstabes aufsteckbar oder aufschiebbar, sodass bei einer durchzuführenden Messung, bei welcher das stirnseitige Ende eines aufgeklappten Zollstockes an dem einen Gegenstand angelegt wird, das Zusatzteil schnell und einfach auf das letzte noch aufgeklappte Gliederelement aufgesteckt oder aufgeschoben werden kann, während die restlichen nicht aufgeklappten Gliederelemente nach unten oder oben weggeklappt sind.
  • Ein die Schenkel des U-förmigen Querschnittsprofils verbindendes flach ausgebildetes Verbindungsteil kann im Querschnitt betrachtet leicht bogenförmig derart ausgebildet sein, dass mittels der federwirkend ausgebildeten Bogenform die Druckbeaufschlagung der Schenkelinnenflächen auf die Seitenflächen des Gliederelements erzeugbar ist. Durch die Verwendung beispielsweise eines Federstahls für dieses Verbindungsteil wird bei Aufspannen des Bogens ein Gegendruck durch die Bogenform erreicht, welcher dazu führt, dass die seitlich angebrachten Schenkelinnenflächen auf die Seitenflächen eines Gliederelementes drücken. Hierfür ist – wenn das Zusatzteil oberseitig auf eines der Gliederelemente aufgesteckt ist, die Bogenform vorteilhaft von dem Gliederelement weggewandt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Abstand der Innenflächen der Schenkel geringfügig kleiner als ein Abstand der Seitenflächen der Gliederelement zur Erzeugung einer Klemm- und/oder Reibungskraft ausgebildet sein. Hierdurch kann sich die Bogenform des Verbindungsteils erübrigen, da eine Klemmwirkung und eine reibende Wirkung während des Verschiebens des Zusatzteils auf dem Gliederelement zur Vermeidung eines unerwünschten bzw. ungewollten Verschiebens des Zusatzteils verhindert wird.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Innenflächen der Schenkel Unebenheiten bzw. eine Aufrauhung der Oberfläche oder auch eine reibungserzeugende Zusatzoberfläche wie beispielsweise eine Gummioberfläche aufweisen, um die Reibungskraft während einer Verschiebebewegung des Zusatzteils gegenüber dem Gliederelement zu erzeugen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Innenflächen oder Außenflächen der Schenkel im Querschnitt betrachtet schlaufenförmig ausgebildete Enden zur Bildung einer Federwirkung zwischen den Schenkeln und den Seitenflächen der Gliederelemente auf. Hierdurch kann beispielsweise bei Verwendung eines Federstahls eine federnde Wirkung aufgrund der Komprimierung und der Dehnung derartiger Schlaufen gegenüber den Seitenflächen eines Gliederelementes erzeugt werden. Dies hat zur Folge, dass eine zuverlässige Klemmwirkung des Zusatzteils an den Seitenflächen des Gliederelementes aufgebaut wird.
  • Die Schenkel des Zusatzteils weisen vorzugsweise eine im Querschnitt betrachtete Längenabmessung auf, die der Höhe der Seitenflächen eines Gliederelementes entspricht. Hierdurch entsteht keine ungewollte Beeinträchtigung der Verschiebebewegung des Zusatzteils gegenüber dem Gliederelement durch darunterliegende Gliederelemente, wie es auch bei einem aufgeklappten Zollstock gegeben ist. Weiterhin ist hierdurch eine herkömmliche Benutzung des Zollstocks ohne weitere Beeinträchtigung durch das befestigte Zusatzelement möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Verbindungsteil außenseitig Ausnehmungen oder Fortsätze zur Bildung von Verschiebe-Betätigungselementen auf. Derartige Verschiebe-Betätigungselemente können als geriffelte Mulden oder geriffelte Erhebungen auf der oberseitigen Außenfläche des Verbindungsteils angebracht sein, so dass ein Ver schieben des Zusatzteils gegenüber dem Gliederelement mittels des Daumens oder eines Fingers während der Messung erleichtert wird.
  • Das Zusatzelement kann zumindest teilweise aus Kunststoff, insbesondere aus Plexiglas sein, wobei vorzugsweise das Verbindungsteil für den Betrachter durchsichtig gestaltet ist. Alternativ kann das Zusatzteil zumindest teilweise aus Metall, insbesondere Federstahl bestehen.
  • Eine einfache Messung mittels des erfindungsgemäßen Zusatzteils ist dadurch möglich, dass dem Benutzer die Länge von beispielsweise 20 cm bekannt ist und ein Verschieben des Zusatzteils gegenüber dem Gliederelement bis hin zu dem vom Zollstock beabstandeten Gegenstand zur Folge hat, dass die auf dem Zollstock bzw. dem Gliederelement, auf welchem das Zusatzteil angebracht ist, am Ende des Zusatzteils zu lesende Zahl von dem Benutzer einfach abgelesen werden muss und die feste Länge des Zusatzteils, nämlich 20 cm, zu dieser Zahl hinzugezählt werden muss, um den gesamten Abstand zwischen den beiden Gegenständen zu messen.
  • Ein Gliedermassstab zum Messen eines Abstands des Abstandes zwischen den Gegenständen weist vorteilhaft das Zusatzteil, wie oben beschrieben auf.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteile und Zweckmäßigkeiten sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen Darstellung ein Zusatzteil gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 in einer perspektivischen Darstellung das Zusatzteil gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 in einer Vorderansicht das Zusatzteil gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4a, 4b in einer Perspektiv- und Vorderansicht das Zusatzteil gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5a, 5b in einer Vorder- und perspektivischer Ansicht einen Gliedermassstab mit einem aufgesetzten Zusatzteil gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 6 in einer Seitenansicht ein Zollstock mit einem aufgesetzten erfindungsgemäßen Zusatzteil während eines Messvorgangs.
  • In 1 wird in einer perspektivischen Darstellung ein Zusatzteil 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Das Zusatzteil 1 ist auf einfache Weise mit einem U-förmigen Querschnittsprofll ausgebildet, wobei das Profil einen links- und einen rechtsseitigen Schenkel 2a, 2b, welcher zu einem Gliederelement eines Zollstocks hingewandte Innenflächen 3a, 3b aufweisen, und ein die beiden Schenkel 2a, 2b verbindendes oberseitiges Verbindungsteil 4 umfasst.
  • Das Verbindungsteil 4 weist eine oberseitige Außenfläche 5 und eine unterseitige Innenseite 6, welche zu dem hier nicht dargestellten Gliederelement hingewandt ist, auf.
  • Ein derartiges Zusatzteil kann einen Abstand zwischen den Innenflächen 3a, 3b der Schenkel 2a, 2b aufweisen, der geringfügig kleiner als der Außenabstand von Seitenflächen eines hier nicht dargestellten Gliederelementes ist, so dass eine Klemmwirkung zwischen den Innenflächen 3a, 3b der Schenkel 2a, 2b und den Außenseitenflächen des Gliederelementes entsteht.
  • In 2 ist in einer perspektivischen Darstellung das Zusatzteil gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Gleiche und gleichbedeutende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das Zusatzteil gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von dem Zusatzteil gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darin, dass das Verbindungsteil 4 leicht bogenförmig, also gewölbt, ausgebildet ist, sodass die Schenkel 2a, 2b von oben nach unten verlaufend leicht nach innen geneigt sind. Auf diese Weise wird eine Klemmwirkung der Innenflächen 3a, 3b gegenüber außenseitigen Seitenflächen eines Gliederelements erhalten.
  • Vorzugsweise ist ein derartig bogenförmig ausgebildetes Verbindungsteil 4 aus Federstahl, einem anderen Metall bzw. einer Metalllegierung oder einem Kunststoffmaterial, wie Plexiglas, hergestellt.
  • Die Schenkel 2a, 2b weisen eine Höhe auf, die eine Höhe der außenseitigen Seitenflächen eines Gliederelements nicht übersteigt, so dass eine Beeinträchtigung der durch zuführenden Verschiebebewegung des Zusatzteils gegenüber dem Gliederelement durch darunterliegende Gliederelemente nicht stattfindet. Das Zusatzteil kann damit dauerhaft auf dem Zollstock verbleiben, ohne dessen Funktion zu beeinträchtigen.
  • In 3 wird in einer Vorderansicht das Zusatzteil gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Das Zusatzteil zeigt deutlich die Bogenform des Verbindungsteils 4, welche derart ausgestaltet ist, dass das Verbindungsteil links- und rechtsseitig gegenüber seinem mittleren Bereich leicht nach unten geneigt ist.
  • In den 4a, und 4b wird das Zusatzteil gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht und einer Vorderansicht gezeigt. Den Darstellungen ist deutlich zu entnehmen, dass die seitlichen Schenkel 2a, 2b schlaufenförmige Enden 7a, 7b, welche nach innen gewandt sind, aufweisen. Derartige Schlaufen können federnd komprimiert bzw. ausgedehnt werden, sodass wiederum die gewünschte Klemmwirkung der Schenkel 2a, 2b gegenüber außenseitigen Seitenflächen eines Gliederelementes hierdurch erreicht wird.
  • In den 5a, und 5b wird in einer Vorderansicht und einer perspektivischen Ansicht ein Gliedermassstab bzw. ein Zollstock 8 mit einem oberen Gliederelement 9 und einem darauf aufgesteckten bzw. aufgeschobenen Zusatzteil 1 gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung gezeigt.
  • Das Zusatzteil weist die Schenkel 2a, 2b mit nach Außen geformten schlaufenförmigen Enden 10a, 10b auf, die ebenso eine federnde Wirkung und eine seitliche Druckbeaufschlagung auf die außenseitigen Seitenflächen des Gliederelementes 9 bewirken. Die außenseiti ge Druckbeaufschlagung ist ebenso bei den Zusatzteilen gemäß der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform gegeben.
  • In 6 wird in einer Seitenansicht ein aufgeklappter Zollstock 8 mit dem erfindungsgemäßen Zusatzteil 1 während eines Messvorganges dargestellt. Zwischen zwei Gegenständen 11a, 11b, die beispielsweise die links- und rechtsseitige Holmenwand eines Türrahmens darstellen können, wird der Zollstock mit einem aufgeklappten Gliederelement 12 linksseitig an den Gegenstand 11a angesetzt. Rechtsseitig ist nicht mehr genügend Restabstand 13, um den Zollstock weiter aufzuklappen. Somit kommt erfindungsgemäß das Zusatzteil 1 zum Einsatz, in dem auf das im Stapel der Gliederelemente des Zollstockes 8 oben aufliegenden Gliederelement 9 das Zusatzteil seitlich aufgeschoben oder von oben aufgesteckt wird und so lange nach rechts verschoben wird, bis es am rechtsseitigen Gegenstand 11b zum Anschlag kommt.
  • Da die Länge des Zusatzelementes 1 von 20 cm, wie es durch das Bezugszeichen 14 wiedergegeben wird, bekannt ist und gegebenenfalls diese Länge oben außenseitig auf das Zusatzteil aufgedruckt ist, muss der Benutzer diese 20 cm auf einfache Weise zu derjenigen Längenzahl hinzuaddieren, welche im Bereich des Pfeils 15 auf dem Zollstock am linksseitigen Ende des Zusatzteils ablesbar ist. Wenn diese Zahl beispielsweise 35 cm ist, so sind hierzu die 20 cm hinzuzuzählen. Dies ergibt einen Gesamtabstand von 55 cm zwischen den beiden Gegenständen 11a und 11b.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 1
    Zusatzteil
    2a, 2b
    Schenkel
    3a, 3b
    Innenflächen der Schenkel
    4
    Verbindungsteil
    5
    oberseitige Außenfläche des Verbindungsteils
    6
    unterseitige Innenfläche des Verbindungsteils
    7a, 7b; 10a, 10b
    schlaufenförmige Enden
    8
    Zollstock
    9
    Gliederelement des Zollstockes
    11a, 11b
    zu vermessende Gegenstände
    12
    ausgeklapptes Gliederelement des Zollstockes
    13
    Restabstand zwischen Zollstock und Gegenstand
    14
    Gesamtlänge des Zusatzteils
    15
    Ablesepunkt auf dem Zollstock

Claims (13)

  1. Zusatzteil für einen Gliedermassstab (8) zum Messen eines Abstands zwischen zwei Gegenständen (11a, 11b), wobei das Zusatzteil (1) schienenförmig ausgebildet und entlang eines Gliederelementes (9) des Gliedermassstabs (8) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet dass das Zusatzteil (1) ein im Wesentlichen U-förmiges Querschnittsprofil, dessen Innenabmessungen den Querschnittsabmessungen jedes Gliederelementes (9) entsprechen, mit einer vorbestimmten Länge (14) aufweist, wobei Innenflächen (3a, 3b) von Schenkeln (2a, 2b) des U-förmigen Querschnittsprofils druckbeaufschlagt auf Seitenflächen des Gliederelementes (9) wirken.
  2. Zusatzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Länge (14) ein Wert aus einem Bereich von 5–22 cm ist.
  3. Zusatzteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (14) 20 cm ist.
  4. Zusatzteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das Zusatzteil (1) auf jedes Gliederelement (9, 12) des Gliedermassstabs (8) aufsteckbar oder aufschiebbar ist.
  5. Zusatzteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Schenkel (2a, 2b) des U-förmigen Querschnittsprofils verbindendes flach ausgebildetes Verbindungsteil (4) im Querschnitt betrachtet leicht bogenförmig derart ausgebildet ist, dass mittels der federartig ausgebildeten Bogenform die Druckbeaufschlagung der Schenkelinnenflächen (3a, 3b) auf die Seitenflächen des Gliederelementes erzeugbar ist.
  6. Zusatzteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand der Innenflächen (3a, 3b) der Schenkel (2a, 2b) geringfügig geringer als ein Abstand der Seitenflächen des Gliederelementes (9) zur Erzeugung einer Klemm- und Reibungskraft ist.
  7. Zusatzteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenflächen (3a, 3b) oder Außenflächen der Schenkel (2a, 2b) im Querschnitt betrachtet schlaufenförmig ausgebildete Enden (7a, 7b; 10a, 10b) zur Bildung einer Federwirkung zwischen den Schenkeln (2a, 2b) und den Seitenflächen des Gliederelementes (9) aufweisen.
  8. Zusatzteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenflächen im Querschnitt betrachtet bogenförmig zum Gliederelement (9) hingewandt oder mit einer rillen- oder noppenförmigen oder dergleichen unebenen Oberfläche ausgebildet sind.
  9. Zusatzteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (4) außenseitig (5) Ausnehmungen oder Fortsätze zur Bildung von Verschiebe-Betätigungselemente aufweist.
  10. Zusatzteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (1) zumindest teilweise aus Kunststoff, insbesondere Plexiglas, ist.
  11. Zusatzteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (1) zumindest teilweise aus Metall, insbesondere Federstahl, ist.
  12. Zusatzteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Innenflächen (3a, 3b) der Schenkel (2a, 2b) Unebenheiten und/oder Gummioberflächen zur Erzeugung einer Reibungskraft bei Verschieben des Zusatzteils (1) gegenüber dem Gliederelement (9) aufweisen.
  13. Gliedermassstab (8) zum Messen eines Abstands zwischen zwei Gegenständen (11a, 11b) mit einem Zusatzteil (1), welches schienenförmig ausgebildet und entlang eines Gliederelements (9) des Gliedermassstabes (8) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (1) ein im Wesentlichen U-förmiges Querschnittsprofil, dessen Innenabmessungen den Querschnittsabmessungen jedes Gliederelements (9) entsprechen, mit einer vorbestimmten Länge (14) aufweist, wobei Innenflächen (3a, 3b) von Schenkeln (2a, 2b) des U-förmigen Querschnittsprofils druckbeaufschlagt auf Seitenflächen des Gliederelements (9) wirken.
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