DE202005012764U1 - Verbessertes Bandmass mit zusätzlicher Anschlagplatte - Google Patents

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Abstract

Bandmaß mit einem gewölbten, graduierten Maßband (1) aus Stahl, das eine erste konkave Seite und eine zweite konvexe Seite hat, das im Bereich eines seiner freien Enden (1A) mit einem Greiforgan (4) in Form eines Winkelhakens versehen ist, das einen ersten Abschnitt (5), der längs einer Längsachse (W) des Maßbandes (1) angeordnet und an einer der Seiten des Maßbandes, vorzugsweise der konkaven Seite (2), angebracht ist, und einen zweiten Abschnitt (6) aufweist, der zu dem ersten senkrechte Abschnitt (5) senkrecht verläuft und in Richtung der konvexen Seite des Maßbandes ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende (1A) des Maßbandes (1) ein zweites Greiforgan (11) vorgesehen ist, das vom ersten Greiforgan (4) unabhängig ist, die Form eines Winkelhakens hat, das einen ersten Abschnitt (12), der längs der Längsachse (W) des Maßbandes angeordnet und an einer Seite (2, 3) des Maßbandes (1) angebracht ist, und einen zweiten Abschnitt (13) aufweist, der...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bandmaß des Typs, das ein gewölbtes, graduiertes Maßband aus Stahl aufweist, das eine erste konkave Seite sowie eine zweite konvexe Seite hat und im Bereich eines seiner freien Enden mit einem Greiforgan in Form eines Winkelhakens versehen ist, das einen ersten Abschnitt, der längs einer Längsachse des Maßbandes angeordnet und an einer der Seiten des Maßbandes, vorzugsweise der konkaven Seite, angebracht ist, und einen zweiten Abschnitt aufweist, der zu dem ersten Abschnitt senkrecht verläuft und in Richtung der konvexen Seite des Maßbandes ausgerichtet ist.
  • Bekanntlich umfasst ein Bandmaß ein graduiertes Maßband aus Stahl, vorzugsweise gewölbt, mit einer ersten und einer zweiten Seite. Am Ende dieses Maßbandes befindet sich notwendigerweise ein Greiforgan zum Herausziehen des Maßbandes aus einem Gehäuse.
  • Das Greiforgan des graduierten Maßbandes von einem Bandmaß (üblicherweise als Anschlagplatte bezeichnet) hat aufgrund der großen Verbreitung und der bequemen Verwendbarkeit dieser Art "Taschenlängenmaße" sowie aufgrund der wachsenden Anforderungen der Benutzer im Laufe der Zeit verschiedene Ausbildungen erfahren.
  • So wurde vom einfachen Greifring, der verwendet wurde, als das graduierte Maßband flach war, zur Form eines Winkelhakens übergegangen, der allgemein an graduierte Stahlbänder mit gewölbter Form angebracht wird, um eine gewisse Steifigkeit des eigentlichen Maßbandes sicherzustellen.
  • Die Anschlagplatte in Form eines Winkelhakens ist allgemein ein L-förmiges Teil mit einem ersten Abschnitt, der zur Längsachse des Maßbandes parallel verläuft und an der ersten Seite von dem Maßband (im Fall eines gewölbten Maßbandes die konkave Seite) angebracht ist, und einem zweiten Abschnitt, der zum ersten Abschnitt senkrecht verläuft und in Richtung der zweiten Seite des Maßbandes zeigt, also der konvexen Seite.
  • Diese Anschlagplatte ist außerdem längs der Längsachse des Maßbandes beweglich ausgebildet.
  • Auf diese Weise hat die Anschlagplatte zusätzlich zur Funktion des Greiforgans zum Herausziehen des Maßbandes aus seinem Gehäuse und eines Organs, das das Band daran hindert, unter der Wirkung der Rückstellfeder vollständig ins Gehäuse einzutreten, außerdem die Funktion einer Messfläche.
  • Indem die Anschlagplatte nun derart ausgebildet ist, dass sie sich längs der Längsachse des Maßbandes um einen Abstand verschieben kann, der gleich der Dicke ihres zweiten Abschnitts ist, erlaubt die Anschlagplatte die präzise Ausführung sowohl von sogenannten "Innenmessungen", bei denen eine Außenfläche des zweiten Abschnitts an dem zu messende Objekt anliegt und die verschobenen Anschlagplatte mit dem Anfang (der Nullstelle) der Graduierung zusammenfällt, als auch von sogenannten "Außenmessungen", bei denen die Innenfläche des zweiten Abschnitts an das Außenprofil des zu messenden Objekts anhakt wird und, wenn das Band gezogen wird, diese Innenfläche mit dem Anfang (der Nullstelle) der Graduierung des eigentlichen Maßbandes zusammenfällt.
  • Die Graduierung ist üblicherweise an der konkaven Seite des gewölbten Stahlbandes vorgesehen, um beim Ablesen der Messung die Wirkung auszunutzen, die die gewölbte Form auf die Steifigkeit des Maßbandes hat. Der zweite Abschnitt der Anschlagplatte, der in Richtung auf die nicht graduierte zweite (konvexe) Seite des Maßbandes zeigt, kann nur an das obere Außenprofil eines zu messenden Objektes angehakt werden, das sich unterhalb des Maßbandes befindet, wenn dieses aus seinem Gehäuse herausgezogen wird.
  • Es erweist sich jedoch manchmal als erforderlich, eine Messung von unten auszuführen, d.h. von einem unteren Außenprofil eines Objekts, indem der konkave Teil des Maßbandes an die Unterseite des zu messenden Objektes angelegt und dann das Maßband zum Benutzer gezogen wird. Ein typisches Beispiel ist die Messung einer Unterkonstruktion einer abgehängten Decke, wo es keinen Zwischenraum zwischen dem Gitter der abgehängten Decke und der eigentlichen Decke gibt, oder auch die Messung der Tiefe eines Möbelstücks unerreichbarer Höhe, das zwischen andere Möbelstücke eingeschoben ist und das auf Füßen geringer Höhe ruht.
  • Um dieser Anforderung zu entsprechen, besteht eine bereits bekannte mögliche Lösung darin, dass das Maßband eines Bandmaßes eine Anschlagplatte umfasst, die ein einziges L-förmiges Teil aufweist, das einen ersten Abschnitt, der längs der konkaven Seite des Bandes angeordnet ist, und einen zweiten Abschnitt aufweist, der zu dem ersten Abschnitt senkrecht verläuft und in bekannter Weise in Richtung auf die konvexe Seite des Bandes zeigt, und ein zweites U-förmiges Teil als Erweiterung des ersten Teils aufweist, das sich mit zwei vonein ander beabstandeten Teilen auch über die konkave Seite des Maßbandes hinaus erstreckt. Dies hat zum Ziel, die Ausführung der vorstehend beschriebenen besonderen Messung zu ermöglichen, indem an das Profil des zu messenden Objektes von unten angehakt wird.
  • Diese Lösung kann jedoch zu Ungenauigkeiten oder Messfehlern führen, wenn das Profil des zu messenden Objektes unregelmäßige Vorsprünge hat oder einfach vertikale Rillen, die in der Lage sind, sich in den Leerraum zwischen den beiden hervorstehenden, voneinander beabstandeten Teilen an der konkaven Seite einzufügen.
  • Außerdem begrenzt die besondere starre Form der beiden Teile des zweiten Abschnitts der Anschlagplatte, die darauf beruht, dass sie aus einem einzigen Stück besteht, ebenso sehr die Ausführung von Messungen unter bestimmten Bedingungen, wie anschließend beschrieben wird, und zwar gerade aufgrund der starren Verbindung dieser Teile.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gegenüber den bekannten Bandmaßen verbessertes Bandmaß zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist insbesondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bandmaß vorzuschlagen, das für das oben genannte Problem eine Lösung bietet, das einen einfachen Aufbau hat, leicht zu bedienen ist und unabhängig von den Messbedingungen keine Ungenauigkeiten oder Gefahr von Messfehlern hervorruft.
  • Zur Lösung schlägt die vorliegende Erfindung ein Bandmaß des oben genannten Typs vor, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Maßbandes ein zweites Greiforgan vorgesehen ist, das vom ersten Greiforgan unabhängig ist, die Form eines Winkelhakens hat, der einen ersten Abschnitt, der längs der Längsachse des Maßbandes angeordnet und an einer Seite des Maßbandes angebracht ist, und einen zweiten Abschnitt aufweist, der zum ersten Abschnitt senkrecht verläuft und relativ zum zweiten Abschnitt des ersten Greiforgans in die entgegengesetzte Richtung zeigt, wobei das erste und das zweite Greiforgan unabhängig und getrennt voneinander längs der Längsachse des Maßbandes beweglich sind.
  • Vorteilhafterweise können das erste und das zweite Greiforgan übereinanderliegend mit derselben Seite des Maßbandes verbunden sein und sich mit ihrem, ersten Abschnitt berühren, wobei das erste und das zweite Greiforgan dazu ausgestaltet sind, sich getrennt voneinander zu verschieben.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung können die beiden Greiforgane mit der einen bzw. mit der gegenüberliegenden Seite des Maßbandes verbunden sein.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, dass eines der beiden Greiforgane mit einer Öffnung versehen ist, die die freie und getrennte Bewegung des anderen Greiforgans längs der Längsachse des Maßbandes erlaubt.
  • Auch können die beiden Greiforgane längs der Längsachse des Maßbandes unabhängig und getrennt voneinander über einen Abstand beweglich sein, der gleich der Dicke von jedem zweiten Abschnitt der Greiforgane ist, und zwar derart, dass die Außenseite von ihrem zweiten Abschnitt mit dem Nullstrich des graduierten Bandes ausgerichtet ist, wenn die Greiforgane in Längsrichtung des Maßbandes hin zum Band geschoben werden, und derart, dass die Innenseite von ihren zweiten Abschnitten mit dem Nullstrich des graduierten Bandes ausgerichtet ist, wenn die Greiforgane in Längsrichtung auswärts gezogen werden, wobei diese Bewegungen auch für ein einzelnes der Greiforgane einzeln und getrennt voneinander möglich sind, während sie einzeln durch Druck oder Zug längs der Längsachse des Maßbandes bewegt werden.
  • Vorzugsweise können die zweiten Abschnitte des ersten und des zweiten Greiforgans durch ebene Teile definiert sein.
  • Außerdem können die ebenen Teile, die die zweiten Abschnitte der beiden Greiforgane bilden, ebenfalls getrennt voneinander seitlich über die Seitenränder des graduierten Maßbandes hinausragen.
  • Außerdem kann das Bandmaß mindestens ein Verbindungsorgan aufweisen, das dem ersten und dem zweiten Greiforgan des Maßbandes gemeinsam ist, wobei das mindestens eine Verbindungsorgan eine Form hat, die erlaubt, auf eindeutig festgelegte Weise die unabhängige Bewegung des ersten und des zweiten Greiforgans längs der Längsachse des Maßbandes zu führen.
  • In diesem Bandmaß kann jedes gemeinsame Verbindungsorgan aus einem mit dem Band fest verbundenen Zapfen bestehen, um den sich die länglichen Aufnahmen im ersten und zweiten Greiforgan unabhängig voneinander bewegen können.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nun als nicht einschränkende Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Maßbandes eines erfindungsgemäßen Bandmaßes.
  • 2 ist eine Querschnittansicht längs der Längsachse W des Maßbandes aus 1.
  • 3 ist eine Ansicht analog zu 2, die jedoch das Maßband während der Benutzung zeigt.
  • 4 ist eine Querschnittansicht ähnlich zu
  • 2, die jedoch eine Variante der Erfindung zeigt.
  • 5 und 6 zeigen andere Varianten der Erfindung.
  • Wie in den oben genannten Figuren zu sehen, weist das Bandmaß ein gewölbtes, graduiertes Stahlband 1 auf, das eine erste (konkave) Seite 2 und eine zweite (konvexe) Seite 3 hat. An einem Ende 1A des Maßbandes 1 befindet sich ein erstes Greiforgan (oder Anschlagplatte) 4, das die Form eines Winkelhakens hat und einen ersten Abschnitt 5 aufweist, der mit der ersten konkaven Seite 2 des Maßbandes 1 verbunden und längs einer Längsachse W des Maßbandes angeordnet ist. Das Greiforgan 4 weist einen zweiten Abschnitt 6 auf, der senkrecht zum ersten Abschnitt 5 verläuft und in Richtung auf die zweite konvexe Seite 3 des Maßbandes 1 zeigt. Dieses Greiforgan 4 ist an dem Maßband 1 mit Hilfe mindestens eines Zapfens 7 (mit nicht-zylindrischer Form, wenn es nur einen Zapfen gibt) oder häufiger mit zwei oder mehreren Zapfen befestigt, die in eine längliche Aussparung dieses Greiforgans eingesetzt sind. Dank der länglichen Aussparung ist die Anschlagplatte oder das Greiforgan 4 in Längsrichtung relativ zum Maßband 1 beweglich. Es sind andere abgewandelte Systeme bekannt, die es erlauben, die Verschiebung des Greiforgans in Längsrichtung relativ zu dem Maßband zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß ist ein zweites Greiforgan oder Anschlagplatte 11 vorgesehen, das vollkommen unabhängig vom ersten Greiforgan (Anschlagplatte) 4 angebracht und, in der Ausführungsform der 2, über diesem angeordnet ist. Das zweite Greiforgan (Anschlagplatte) 11 hat die Form eines Winkelhakens und weist einen ersten Abschnitt 12, der parallel zur ersten Seite 2 des Maßbandes 1 und in Längs richtung zu dessen Längsachse W angeordnet ist, und einen zweiten Abschnitt 13 auf, der senkrecht zu dem ersten Abschnitt 12 verläuft. Diese zweite Abschnitt 13 zeigt in Richtung auf die erste konkave Seite 2 des Maßbandes 1, d. h. in die Richtung, die der Richtung des zweiten Abschnitts 6 des ersten Greiforgans 4 entgegengesetzt ist.
  • Der zweite Abschnitt 13 der zweiten Anschlagplatte 11 ragt vorzugsweise über die Breite des gewölbten Maßbandes hinaus; analog dazu ragt der zweite Abschnitt 6 der ersten Anschlagplatte 4 vorzugsweise ebenfalls über die Breite des gewölbten Maßbandes hinaus. Der zweite Abschnitt 6, ebenso wie der zweite Abschnitt 13, weisen voneinander abgewandte Oberflächen auf, d.h. Außen- bzw. Innenseiten, die in den Figuren mit 9, 10 und 14, 15 bezeichnet sind.
  • Die zweite Anschlagplatte 11 ist mit dem Maßband 1 durch den Zapfen 7 verbunden, der in eine längliche Aussparung 18 eingesetzt ist, die in dem ersten Abschnitt 12 der zweiten Anschlagplatte 11 vorgesehen ist, wobei die längliche Aussparung die Bewegung der zweiten Anschlagplatte 11 längs der Längsachse W des Maßbandes 1 vollkommen unabhängig von der ersten Anschlagplatte 4 erlaubt. Insbesondere ist die zweite Anschlagplatte 11 längs des Maßbandes 1 um eine Strecke beweglich, die gleich der Dicke seines zweiten Abschnitts 13 ist, und zwar derart, dass eine Außenseite 14 dieses zweiten Abschnitts 13 mit dem Nullstrich des graduierten Maßbandes ausgerichtet ist, wenn diese Anschlag platte 11 axial gegen das Maßband verschoben wird (nach links in 1 und 2), und derart, dass eine Innenseite 15 des zweiten Abschnitts 13 mit dem Nullstrich des graduierten Bandes ausgerichtet ist, wenn diese Anschlagplatte 11 von dem Maßband in axialer Richtung nach außen bewegt (gezogen) wird (nach rechts in 1 und 2).
  • Gleichzeitig dient der zweite Abschnitt 13 des zweiten Greiforgans (Anschlagplatte) 11 als Organ zum Anhaken an das Profil eines zu messenden Gegenstands, der sich oberhalb der konkaven Seite 2 des Maßbandes 1 befindet. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in 3 dargestellt.
  • 4 stellt eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar. In dieser Figur, in der die Teile, die denen der bereits beschriebenen Figuren entsprechen, mit denselben Bezugsnummern bezeichnet sind, sind die Anschlagplatten 4 und 11 jeweils mit den einander gegenüberliegenden Seiten 3 bzw. 2 des Maßbandes 1 verbunden. Diese Anschlagplatten ermöglichen dadurch, dass sie unabhängig voneinander beweglich sind, die leichte Ausführung von Innen- und Außenmessungen, die einem unterbrochenen Absatz eines Gegenstands entsprechen, wenn diese Messungen bei erschwertem Zugang zu diesem Absatz erfolgen. Die unabhängige Bewegung der Anschlagplatten erlaubt mit einfachen Bewegungen des Maßbandes zunächst eine Außenmessung dieses Absatzes mit einer ersten Anschlagplatte und danach die Innenmessung des Absatzes selbst mit der zweiten Anschlagplatte.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass der Zapfen 7, der für die längliche Aussparung 18 als Führung dient, eine derartige Höhe hat, dass sich die beiden Anschlagplatten 4 und 11 frei verschieben können, und zwar unabhängig und getrennt voneinander, so dass jede der beiden Anschlagplatten ihre Messfunktion korrekt und unabhängig von der anderen ausüben kann. Dies stellt gleichzeitig die Kontinuität auf der Messfläche der Anschlagplatte sicher, die zur konkaven Seite weist, was im Beispiel der U-förmigen Anschlagplatte der oben genannten vorbekannten Technik nicht der Fall ist.
  • Dank der Erfindung stellt das oben beschriebene Bandmaß eine präzise Messung sowohl im Fall einer sogenannten "Außenmessung" sicher, d. h. ausgehend von der Innenseite 10 oder 15 einer der Anschlagplatten 4 oder 11, wenn das Maßband zum Benutzer gezogen wird, auch bei Anwesenheit vertikaler Rillen, als auch im Fall der sogenannten "Innenmessung", d. h. ausgehend von der Außenseite 9 oder 14 der Anschlagplatte 4 oder 11, wenn das Maßband an den zu messenden Gegenstand geschoben wird, auch bei Anwesenheit unregelmäßiger Oberflächen.
  • Die Tatsache, dass das Maßband mit zwei unabhängigen Anschlagplatten versehen ist, die beide relativ zu den Nullstellen der Graduierung positioniert sind und dazu ausgestaltet sind, sich unabhängig voneinander längs der Längsachse des Maßbandes zu verschieben, um getrennt die Innenseite und die Außenseite ihrer hakenförmigen Abschnitte mit der Null der Graduierung des Bandes in Übereinstimmung zu bringen, bietet den zusätzlichen Vorteil, zwei Gegenstände A und B vertikal auf derselben Linie (0-0 in 3) mit extremer Bequemlichkeit und Präzision auszurichten, indem die Innenseite einer Anschlagplatte und die Außenseite der anderen Anschlagplatte als Bezugsanschlag verwendet werden, ohne das Maßband zu bewegen oder irgendwelche Maßnahmen zur relativen Positionierung eines Gegenstands gegenüber dem anderen zu ergreifen. Dies ist selbstverständlich nicht möglich, wenn die Anschlagplatte aus einem Stück ist, sogar wenn sie sich auch zur konkaven Seite erstreckt.
  • Die 5 und 6 stellen zwei andere Ausführungsformen der Erfindung dar, in denen eines der beiden Greiforgane (Bezugszeichen 11 in den Figuren) eine Öffnung 20 aufweist, die die freie und getrennte Verschiebung des anderen Greiforgans erlaubt, das mit der Seite des Maßbandes verbunden ist, die von derjenigen gegenüberliegt, die mit dem ersten Greiforgan verbunden ist, um zu vermeiden, dass sich die beiden Greiforgane räumlich stören.
  • Die vorliegende Erfindung ist einfach zu verwenden, erlaubt präzise Messungen ohne Ungenauigkeiten unter allen Bedingungen und ist leicht auszuführen.

Claims (9)

  1. Bandmaß mit einem gewölbten, graduierten Maßband (1) aus Stahl, das eine erste konkave Seite und eine zweite konvexe Seite hat, das im Bereich eines seiner freien Enden (1A) mit einem Greiforgan (4) in Form eines Winkelhakens versehen ist, das einen ersten Abschnitt (5), der längs einer Längsachse (W) des Maßbandes (1) angeordnet und an einer der Seiten des Maßbandes, vorzugsweise der konkaven Seite (2), angebracht ist, und einen zweiten Abschnitt (6) aufweist, der zu dem ersten senkrechte Abschnitt (5) senkrecht verläuft und in Richtung der konvexen Seite des Maßbandes ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende (1A) des Maßbandes (1) ein zweites Greiforgan (11) vorgesehen ist, das vom ersten Greiforgan (4) unabhängig ist, die Form eines Winkelhakens hat, das einen ersten Abschnitt (12), der längs der Längsachse (W) des Maßbandes angeordnet und an einer Seite (2, 3) des Maßbandes (1) angebracht ist, und einen zweiten Abschnitt (13) aufweist, der zum ersten Abschnitt (12) senkrecht verläuft und relativ zum zweiten Abschnitt (6) des ersten Greiforgans (4) in die entgegengesetzte Richtung zeigt, wobei das erste und das zweite Greiforgan (4, 11) unabhängig und getrennt voneinander längs der Längsachse (W) des Maßbandes (1) beweglich sind.
  2. Bandmaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Greiforgan (4, 11) übereinanderliegend mit derselben Seite des Maßbandes (1) verbunden sind und sich mit ihrem ersten Abschnitt (5, 12) berühren, wobei das erste und das zweite Greiforgan dazu ausgestaltet sind, sich getrennt voneinander zu verschieben.
  3. Bandmaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Greiforgane (4, 11) mit der einen (2, 3) bzw. mit der gegenüberliegenden Seite (3, 2) des Maßbandes verbunden sind.
  4. Bandmaß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eines (11) der beiden Greiforgane (4, 11) mit einer Öffnung (20) versehen ist, die die freie und getrennte Bewegung des anderen Greiforgans (4) längs der Längsachse (W) des Maßbandes (1) erlaubt.
  5. Bandmaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Greiforgane (4, 11) längs der Längsachse (W) des Maßbandes (1) unabhängig und getrennt voneinander über einen Abstand beweglich sind, der gleich der Dicke von jedem zweiten Abschnitt (6, 13) der Greiforgane ist, derart, dass die Außenseite (9, 14) von ihren zweiten Abschnitten (6, 13) mit dem Nullstrich des graduierten Maßbandes (1) ausgerichtet ist, wenn die Greiforgane (4, 11) in Längsrichtung gegen das Maßband (1) geschoben werden, und derart, dass die Innenseite (10, 15) von ihren zweiten Abschnitten mit dem Nullstrich des graduierten Maßbandes ausgerichtet ist, wenn die Greiforgane in Längsrichtung des Bandes auswärts gezogen werden, wobei diese Bewegungen auch für ein einzelnes der Greiforgane einzeln und getrennt voneinander möglich sind, während sie einzeln durch Druck oder Zug längs der Längsachse des Maßbandes bewegt werden.
  6. Bandmaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Abschnitte (6, 13) des ersten und des zweiten Greiforgans (4, 11) durch ebene Teile definiert sind.
  7. Bandmaß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ebenen Teile, die die zweiten Abschnitte (6, 13) der beiden Greiforgane (4, 11) bilden, ebenfalls getrennt voneinander seitlich über die Seitenränder des graduierten Maßbandes hinausragen.
  8. Bandmaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandmaß mindestens ein Verbindungsorgan (7) aufweist, das dem ersten und dem zweiten Greiforgan (4, 11) des Maßbandes (1) gemeinsam ist, wobei das mindestens eine Verbindungsorgan (7) eine Form hat, die erlaubt, auf eindeutig festgelegte Weise die unabhängige Bewegung des ersten und des zweiten Greiforgans (4, 11) längs der Längsachse (W) des Maßbandes (1) zu führen.
  9. Bandmaß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes gemeinsame Verbindungsorgan (7) aus einem mit dem Maßband fest verbundenen Zapfen bestehen, um den sich die länglichen Aufnahmen (8, 18) in dem ersten und zweiten Greiforgan unabhängig voneinander verschieben können.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2846125A1 (de) * 2013-09-09 2015-03-11 Stanley Black & Decker, Inc. Klingen- und Hakenanordnung für Maßband
US9032639B2 (en) 2010-12-22 2015-05-19 Stanley Black & Decker, Inc. Blade and hook assembly for tape rule

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