DE2254212C3 - Befestigungsvorrichtung für im Querschnitt C-förmige Rahmen von Türen o.dgl - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für im Querschnitt C-förmige Rahmen von Türen o.dgl

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DE2254212C3
DE2254212C3 DE19722254212 DE2254212A DE2254212C3 DE 2254212 C3 DE2254212 C3 DE 2254212C3 DE 19722254212 DE19722254212 DE 19722254212 DE 2254212 A DE2254212 A DE 2254212A DE 2254212 C3 DE2254212 C3 DE 2254212C3
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Wahgu AG, Zürich (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für im Querschnitt C-förmige Rahmen von Türen od. dgl. mit an der Wand befestigten, winkelförmigen Halteteilen und Verbindungsmitteln zum Anschließen des Rahmens, dessen Schenkel so ausgebildet sind, daß der lichte Abstand zwischen ihren abgewinkelten Rän dem etwa der Wanddicke entspricht und die Außenabmessungen des Rahmens auf der Anschlagseite größer und auf der Zierseite kleiner sind als die entsprechenden Weiten der Wandöffnung, in die der Rahmen als Ganzes von der Seite her einschiebbar ist, wodurch die Halteteile auf der Anschlagseite vollständig abgedeckt werden.
Befestigungsvorrichtungen dieser Art haben den Vorteil — vgl. die deutsche Offenlegungsschrift 20 03 009 -, daß vorgefertigte Zargen für Türen od. dgl. in öffnungen von Wänden eingesetzt werden können, die bereits fertig verputzt sind. Die Gefahr der Beschädigung durch Bauarbeiten ist dabei relativ gering. Bei der bekannten Befestigung sind die Halteteile langgestreckte Schienen und die Verbindungsmittel Nieten. so
Die Halteteile verursachen einen großen Materialaufwand und die Anbringung von Nieten als Verbindungsmittel bedingt die Verwendung von Spezialwerkzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befe- 5S stigungsvorrichtung der eingangs genainnten Art so auszubilden, daß der Materialaufwand verringert und die Montage vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Halteteile mehrere im Abstand voneinander angeordnete Haitestreifen sind, von denen jeder an seinem der Zierseite zugeordneten, bündig mit der Wandoberfläche befindlichen Ende so gegabelt ist, daß der freie Rand des Schenkels umfaßt wird, während die am anderen Ende des Haltestreifens angeordnete Abwinkelung einen 6<> Spalt bildend im Abstand von der Wancloberfläche angeordnet ist, und daß als Verbindungsmittel auf der Anschlanseite eine abgewinkelte Blattfeder dient, die mit einem kürzeren Federschenkel in den Spalt zwischen der Wandoberfläche und der Abwinkelung des Haltestreifens eingeklemmt wird und deren gegenüber dem kürzeren Schenkel spitzwinklig verlaufender längerer Federschenkel zwischen der Innenseite des abgewinkelten Schenkels und dem parallel dazu verlaufenden Steg des Rahmens einklemmbar ist. Durch diese Ausbildung wird der Vorteil erreicht, daß dtr Material- und Montageaufwand geringer ist und zugleich die Verbindungsmittel auf der Anschlagseite abgedeckt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 20.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine an der Laibung einer Wandöffnung angebrachte Befestigungsvorrichtung,
F i g. 2 einen Haltestreifen in der Draufsicht, gesehen von der Wandöffnung her,
F i g. 3 einen Schnitt längs der linie A-B der Fi g. 2,
F i g. 4 die Anordnung einer Senkschraube,
F i g. 5 eine Blattfeder in Seitenansicht,
F i g. 6 die Draufsicht auf den längeren Schenkel der Blattfeder.
F i g. 7 eiren Schnitt längs der Linie A-B in Fig. 5,
F i g. 8 und 9 zwei Ansichten eines in der Lange vers'.ellbaren Haltestreifens und
F i g. 10 einen Schnitt längs der Linie A-ß der F i g. 9.
Gemäß F i g. 1 ist an der Laibung 2 der Wandöffnung einer Wand 4, welche die Dicke a hat, ein abgewinkelter Haltestreifen 6 mittels Schrauben 8 und 10 befestigt, welche durch strichpunktierte Linien angedeutet sind.
Das (in F i g. 1 obere) Ende 14 des Haltestreifens 6 ist um 90° abgewinkelt und etwas kürzer als die Abdeckbreite A, um welche der Rahmen 16 abdeckseitig (in F i g. 1 oben) über die Laibung 2 der Wandöffnung vorsteht. Das abgewinkelte Ende 14 des Haltestreifens 6 schließt mit der Oberfläche der Wand 4 einen Spalt ein, in den ein Federschenkel 18 einer (in F i g. 5, 6 und 7 dargestellten) abgewinkelten Blattfeder eingeschoben ist.
Gemäß Fig.2, welche eine Ansicht des Haltestreifens 6, aus der Wandöffnung gesehen, darstellt, weist dieser direkt vor seinem abgewinkelten Ende 14 etwa in der Mitte eint η Querschlitz 20 auf.
Das dem abgewinkelten Ende 14 des Hakestreifens 6 entgegengesetzte Ende 12 ist gegabelt und schließt auf der Einschiebseite (in F i g. 1 unten) bündig mit der Wand 4 ab. Es weist zwei zum Proftlinnern (in F i g. 1 nach rechts) vorgebogene innere Lappen 22, 24 und einen zwischen diesen angeordneten, entgegengesetzt zu diesen (also zur Laibung 2 hin) und stärker als diese vorgebogenen äußeren Lappen 26 auf. Die Maulweite der von den Lappen (22, 24) einerseits und 26 andererseits) gebildeten Gabel ist gleich der Mat?rialdicke des Rahmens 16 einer Tür od. dgl. oder etwas größer.
Die inneren Lappen 22 und 24 sind weniger vorgebogen als der äußere Lappen 26, damit diese inneren Lappen nach innen nur möglichst wenig vorstehen und somii das Einschieben des Rahmens 16 möglichst wenig behindern. Durch dieses starke Herausbiegen des äußeren Lappens 26 erschiene dieser kürzer, wenn er nicht, wie in F i g. 1 erkennbar, flachgeschlagen wäre.
Zur Erhöhung der Festigkeit weist der Haltestreifen 6, wie dies in F i g. 2 und. im Schnitt, in F i g. 3, erkennbar ist, an seinen Längsrändern seitliche Versteifungssicken 28 und 30 auf, die zum Inneren der Wandöffnung hin offen (also zur Laibung hin geschlossen) sind, wobei ihre äußeren Begrenzungsflächen 84, 86 zur Laibung
(die in F i g. 3 oben zu denken ist) hin so schräg verlaufen, daß sie eine Hinterschneidung bilden. Diese spezielle Anordnung und Gestaltung der Versteigungssikken 28, 30 ermöglicht es, auf den Haltestreifen 6 eine Schiebemanschette 78 (vgl. F i g. 10) aufzuschieben, die beidseitig den Haltestreifen 6 nur so weit hintergreift, daß sie zur Laibung 2 hin höchstens so weit vorsteht wie die Sicken 28 und 30. Eine derartige Schiebemanschette 78 kann der Befestigung beliebiger an der Laibung anzubringender Elemente dienen.
Vorteilhaft erstrecken sich die Versteifungssicken 28, 30 bis in das abgewinkelte Ende 14 des Haltestreifens 6 hinein. Diese im Bereich des abgewinkelten Endes 14 verlaufenden Sicken 128 und 130 sind nur in F i g. 2 dargestellt. Sie dienen bei Einschieben des kürzeren Federschenkeis 18 in den Spalt, der zwischen dem abgewinkelten Ende 14 des Haltestreifens 6 und der Wand 4 klafft, als seitliche Führung; hierbei muß dann der kürzere Federschenkel 18 um die doppelte Sickenbreite schmaler sein, also nur so breit, daß er zwischen die Versteifungssicken 128 und 130 geschoben werden kann.
Vorteilhaft sind die Sicken 128, 130 im Bereich des abgewinkelten Endes 14 so hoch wie die Materialdicke der Blattfeder, d. h. insbesondere des kürzeren Federschenkeis 18. Die gewünschte Weite des Spaltes zwischen dem abgewinkelten Ende 14 des Haltestreifens 6 und der Wand erhält man dann einfach durch Anlegen der Sicken 128, 130 des abgewinkelten Endes 14 an die Wand. Wählt man dann den Abstand zwischen einerseits an dem kürzeren Federschenkel 18 anliegenden Fläche des abgewinkelten Endes 14 und andererseits dem gegabelten Ende 12 des Haltestreifens 6 gleich der Wanddicke zuzüglich der Dicke des kürzeren Federschenkels 18, so erhält man auch von selbst die gewünschte Lage des gegabelten Endes 12, in welcher es bündig mit der Wandoberfläche abschließt. Die Höhe der Versteifungssicken 28,30 wird man in dem der Laibung anliegenden Bereich vorteilhaft möglichst gering wählen, um die Wandöffnung möglichst wenig zu verengen: es hat sich als praktisch sinnvoll erwiesen, die Versteifungssicken 28, 30, die der Laibung anliegen. 1 mm hoch zu machen. Da jedoch die Materialdicke der Blattfeder aus Festigkeitsgründen größer, vorteilhaft 1.5 mm, sein sollte, und da die Höhe der Sicken 128, 130 im Bereich des abgewinkelten Endes gleich der Materialdicke der Blattfeder sein sollte, ergibt sich, daß vorteilhaft die Höhe der Sicken 128, 130 im Bereich des abgewinkelten Endes 14 größer ist als im übrigen, der Laibung anliegenden Bereich.
Zu seiner Befestigung an der Laibung 2 der Wandöffnung weist der Haltestreifen 6 zwei Reihen von Befestigungslöchern auf. Auf der Mittellinie 32 (F i g. 2) des Haltestreifens 6 ist nahe jeweils einem Ende je ein Befestigungsloch 34 und 36 angeordnet Der Abstand C des einen Befestigungsloches 36 vom gegabelten Ende 12 des Haltestreifens 6 ist gleich D, dem Abstand des anderen Befestigungsloches 34 von der dem kürzeren Federschenkel 18 anliegenden Fläche des abgewinkelten Endes 14 abzüglich der Materialdicke des Hirzeren Federschenkels 18. Auf diese Weise ist es möglich, den Haltestreifen 6 wahlweise von der einen oder anderen Seite in die Wandöffnung einzusetzen.
Jedem der beiden genannten Befestigungslöcher 34 und 36 sind je zwei weitere gleichartige Befestlgungslö- :her 38 und 40 bzw. 42 und 44 zugeordnet Diese weiteren Befestigungslöcher liegen seitlich der Befestigungsöcher 34 und 36 und sind jeweils um einen geringen Korrekturbetrag E zum Ende hin bzw. vom Ende weg versetzt. Hierbei liegen je drei Befestigungslöcher 34, 38, 40 und 36, 42, 44 auf zum Haltestreifen 6 schrägen, einander parallelen Linien.
Es wurde bereits gesagt, daß das gegabelte Ende 12 mit der Wandoberfläche fluchten soll. Beim Anbringen wird man den Haltestreifen 6 zunächst derart an die Laibung 2 der Wandöffnung anlegen, daß das gegabelte Ende 12 mit der Wand fluchtet, und dann durch die Befestigungslöcher 34 und 36 hindurch die Bohrstellen auf der Laibung 2 anzeichnen. Es kann dann allerdings immer noch passieren, daß beim Bohren der Löcher geringe Abweichungen von der Soll-Lage nach der einen oder der anderen Seite auftreten. Dies läßt sich durch Verwendung der Löcher 38/42 oder 40/44 korrigieren, so daß man immer noch ein hinreichendes Fluchten des gegabelten Endes 12 mit der Wand erreicht. Die dabei auftretende geringfügige Verschiebung des Haltestreifens nach oben oder nach unten spielt keine Rolle.
Der Rahmen 16 wird mit seinem (in F i g. 1 unleren) Einsteckende voraus in die Wandöffnung eingeschoben. Da Breite und Höhe des Rahmens 16, insbesondere die Breite der Türzarge, oft nur geringfügig geringer sind als die entsprechenden Abmessungen der Wandöffnung, sollen die Haltestreifen 6 von der Innenwand 2 der Wandöffnung nur möglichst wenig vorstehen. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, daß die Schrauben 8, 10 nicht ins Lichte der Wandöffnung vorstehen, da sonst an ihnen der Rahmen 16 beim Einschieben festklemmen könnte. Gemäß Fig.4 sind aus diesem Grunde die Befestigungslöcher zum versenkten Anbringen von Senkschrauben 8, 16 durchgedrückt; dies trägt gleichzeitig zur Verstärkung und zur Querversteifung des Haltestreifens 6 bei, so daß insbesonde re beim Anziehen der Senkschrauben 8, 10 keine Gefahr besteht, daß der Haltestreiten 6 im Bereich der Reihen von Befestigungslöchern durchknickt.
Die in F i g. 4 dargestellte Senkschraube 8 hat kurz unterhalb ihres Kopfes 46 eine Ringnut 48. in welche ein Seegerring eingelegt werden kann. Dies ist dann von Bedeutung, wenn die Wandöffnung größer ist als die Abmessungen des einzusetzenden Rahmens 16. In diesem Fall bringt man die Haltestreifen 6 in einem gewissen Abstand zur Laibung 2 der Wandöffnung an. Man setzt beispielsweise Schrauben 8 und 10 in die Befestigungslöcher ein, bringt den Seegerring an und schraubt dann die Schrauben 8 und 10 so weit in die in die Laibung 2 der Wandöffnung eingesetzten Dübel, daß die Haltestreifen 6 den gewünschten Abstand von der Laibung 2 der Wandöffnung haben. Man erspart sich auf diese Weise das Unterlegen von Unterlegscheiben sowie das hiermit verbundene Ausprobieren der erforderlichen Anzahl der Unterlegscheiben.
Die Blattfeder, deren kürzerer Schenkel 18 gemäß F i g. 1 zwischen das abgewinkelte Ende 14 des Haltestreifens 6 und die Wand 4 gesteckt wird, weist anschließend an diesen kürzeren Schenkel 18 gemäß F i g. 5 einen längeren Schenkel 50 auf. Eine Draufsicht auf diesen längeren Schenkel 50 zeigt F i g. 6. Man erkennt, daß der längere Schenkel 50 einen Schlitz 52 aufweist der so tief ist daß der ungeschlitzte Abschnitt des längeren Schenkels 50 etwa so lang ist wie der kürzere Federschenkel 18 der Blattfeder.
Der kürzere Federschenkel 18 ist in F i g. 7 dargestellt; im linken Teil erkennt man im Schnitt die Krümmung 54 zum längeren Schenkel 50 hia Der kürzere Federschenkel 18 weist einen Fortsau 56 auf. der in
den Querschlitz 20 (F i g. 2) des Haltestreifens 6 eingeschoben werden kann, also in seinen Abmessungen und in seiner Lage diesem Querschlitz 20 entspricht.
Wie sich aus dem Vergleich der F i g. 6 und 7 ergibt, liegt der Fortsatz 56 des kürzeren Schenkels 18 derart außerhalb des Bereiches des Schlitzes 52 des längeren Schenkels 50, daß der breitere Lappen 58 der beiden durch den Schlitz 52 gebildete Lappen 58, 60 den Fortsatz 56 vollständig überdeckt. Gemäß F i g. 5 ist dieser breitere Lappen 58 nach oben hin konkav etwas abgebogen, wogegen in entgegengesetzter Richtung der kürzere Lappen 60 abgewinkelt ist. Diese Abwinkelung ist derart, daß der Winkel zwischen dem ungeschlitzten Abschnitt des längeren Schenkels 50 und dem abgewinkelten Lappen 60 etwas kleiner als 90", vorteilhaft 85 . ist. In F i g. 1 ist ru erkennen, daß der längere Schenkel 50, von der Krümmung 54 bis zum äußersten Ende des breiten, konkav abgebogenen Lappens 58, so lang ist wie der Abstand zwischen dem abgewinkelten Schenkel und dem parallel dazu verlaufenden Steg des Rahmens 16; wenn er diese Länge überschritte, fände er in der zusammengedrückten Stellung, die in F i g. 1 mit dem Bezugszeichen 64 bezeichnet ist, keinen Plat/ mehr zwischen den genannten Teilen des Rahmens 16. Das freie Ende des konkav abgebogenen Lappens 58 liegt im Bereich der Abkantung 74 an, so daß die Kraft, mit welcher die Blattfeder den Rahmen 16 aufzubiegen trachtet, i.ur mit geringstem Hebelarm wirkt und daher in dieser Hinsicht wirkungslos bleibt. Die konkave Abbiegung des Lappens 58 dient also dazu, den Hebelarm auch dann kurz iu halten, wenn der Lappen 58 entgegen seiner Krümmung etwas verbogen wird.
In F i g. 5 strichpunktiert angedeutet ist der Haltestrcifen 6 mit seinem abgewinkelten Ende 14. Man erkennt, daß der Fortsatz 56 des kürzeren Schenkels 18 im Querschlitz 20 des Haltestreifens 6 steckt.
Die in F ■ g. 5 dargestellte Blattfeder wird vor, !:nks mit ihrem kürzeren Schenkel 18 unter das abgewinkelte Ende 14 de* Haltcstreifens 6 geschoben. Hierbei gleitet das Ende 63 des abgewinkelten Lappens 60 auf dem abgewinkelten Ende 14 des Haltestreifens. 6. bis der Fortsatz 56 im Querschlitz 20 ankommt und der abgewinkelte Lappen 60 des längeren Schenkels 50 hinter dem Knii· 65 des abgewinkelten Endes 14 derart einschnappt, daß die Blattfeder nicht von alleine herausrutschen kann; zu diesem Zweck ist die Länge des abgewinkelten Lappens 60 geeignet gewählt.
Die beschriebene Lage des Schlitzes 52 gegenüber dem Fortsatz 56 ist so gewählt, daß der abgewinkelte Lappen 60. wenn er auf der Innenseite (rechten Seite) des Haltestreifens 6 entlanggleitet, nicht an einem etwa vorstehenden Teil des Fortsatzes 56 hängenbleibt. Der abgewinkelte Lappen 60 muß sich also außerhalb des Bereiches des Fortsatzes 56 erstrecken, damit keine Behinderung auftreten kann.
Die Befestigung eines Rahmens 16 in einer Wandöffnung mittels der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung wird folgendermaßen durchgeführt:
An beiden senkrechten Laibungen 2 der Wandöffnung werden je mindestens zwei Haltestreifen 6 derart angebracht, daß der Abstand zwischen dem abgewinkelten Ende 14 des Haltestreifens 6 und der Wand 4 gleich der Dicke der Blattfeder ist und das gegabelte Ende 12 mit der Wand 4 fluchtet Mit der Zierseite voraus wird dann der anzubringende Rahmen 16 in die Wandöffnung eingeschoben, und zwar zunächst nur so weit, bis der anschlagseitige, senkrecht zur Wand 4 sich erstreckende Schenkel 62 des Rahmens einen Abstand von mindestens 3 tm von der Wand 4 hat. Zwischen der Wand 4 und dem abgewinkelten Ende 14 jedes Haltestreifens 6 wird dann je eine Blattfeder in der in F 1 g. 5 gezeigten Weise in den abdeckseitigen rechtckkigen Hohlraum 92 eingeschoben. Bis zum Anschlag an die Blattfeder wird dann der Rahmen 16 weiter hineingedrückt.
Zur Überwindung der Kraft der Blattfeder ist die Verwendung von Schraubzwingen erforderlich. Man wird jeweils die Kraft einer Blattfeder nach der anderen überwinden und hierbei die Blattfeder bis zu der in F i g. 1 strichpunktiert dargestellten Stellung 64 zusammendrücken, so daß dann der zierseitige, senkrecht zur Wand verlaufende Schenkel 66 des Rahmens 16 in das gegabelte Ende 12 einrastet; hierbei geht, unter der Wirkung der Blattfeder, der Rahmen 16 in die in F i g. ! ausgezogen dargestellte Stellung zurück. Die Kraft der Blattfeder, welche beim Anbringen des Rahmens 16 nur mit Hilfe von Schraubenzwingen überwunden werden konnte, ist völlig ausreichend, um bei einem zufälligen Stoß ein Lösen des Rahmens 16 zu verhindern. Ein etwaiges Ausgießen oder Ausschäumen des Hohlraumes de' Rahmens 16 wird daher nur zur Schall- und Wärmeisolierung vorzunehmen sein, zumal die Zarge meist unten im Fußbodenestrich einbetoniert ist.
Ein an verschiedene Wanddicken anpaßbarer Haltestreifen ist in den F i g. 8, 9 und 10 dargestellt. Gemäß F 1 g. 8 ist der Haltestreifen zwischen den beiden Reihen von Befestigungslöchern geteilt. Die eine Hälfte 70 der Trennungslime verläuft nahe der einen Reihe der Befestigungslöcher 38. 34. 40 und die andere Hälfte 72 der Trennungslinie nahe der anderen Reihe von Befestigungslöchern 42. 36. 44; die beiden genannten Trcnnungslinien 70 und 72 sind miteinander durch eine zickzackartig verlaufende Trennungs'inie verbunden, wobei gemäß der Zeichnung die Spitze jedes Zackens einen Winkel von jeweils 90° bildet. Die Zacken sind jeweils gleich ausgebildet, so daß man die Länge des Haltestreifens jeweils um die Breite eines Zackens langer oder kürzer machen kann. Um die beiden Hälften des Haltestreifens in der gewünschten Stellung mit dem gewünschten Zackeneingriff festzuhalten, ist ein Schieber oder eine Manschette 78 vorgesehen. Gemäß F i g. IC umgreift diese Manschette 78 den Hallestreifen seitlich nur so weit, daß seine umgreifenden Bereiche 80 und 82 nur so weit zur Seite der Laibung 2 vorstehen, wie die Versteifungssieken 28,30.
Die in F i g. 8 angedeutete Basisbreite H jedes Zak kens ist gleich dem dreifachen Korrekturbetrag E vgl F i g. 2; man kann also die Länge des in F i g. 8 darge stellten Haltestreifens um jeweils eine Zackenhöhe = 3£ verstellen und dann durch Auswahl eines geeig neten Paares von Befestigungslöchern noch um einer Betrag IE oder E korrigieren. Man erhält auf dies« Weise durch die Kombination der beiden Verstellmög lichkeiten. welche einerseits durch die Zacken und an dererseits durch die Befestigungslöcher gegeben sind die Möglichkeit um jeweils ganzzahlige Vielfache vor E die Stellung des Haltestreifens zu korrigieren.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 609647/261

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Befestigungsvorrichtung für im Querschnitt C-förmige Rahmen von Türen od. dgL mit an der Wand befestigten, winkelförmigen Halteteilen und Verbindungsmitteln zum Anschließen des Rahmens, dessen Schenkel so ausgebildet sind, daß der lichte Abstand zwischen ihren abgewinkelten Rändern etwa der Wanddicke entspricht und die Außenab- ι ο messungen des Rahmens auf der Anschlagseite größer und auf der Zierseite kleiner sind als die entsprechenden Weiten der Wandöffnung, in die der Rahmen als Ganzes von der Seite her einschiebbar ist, wodurch die Halteteile auf der Anschlagseite vollständig abgedeckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile mehrere im Abstand voneinander angeordnete Haltestreifen (6) sind, von denen jeder an seinem der Zierseite zugeordneten, bündig mit der Wandoberftäche befindliehen Ende (12) so gegabelt ist, daß der freie Rand des Schenkels (66) umfaßt wird, während die am anderen Ende (14) des Haltestreifens (6) angeordnete Abwinklung einen Spalt bildend im Abstand von der Wandoberfläche angeordnet ist, und daß als Verbindungsmittel auf der Anschlagseite eine abgewinkelte Blattfeder dient, die mit einem kürzeren Federschenkel (18) in den Spalt zwischen der Wandoberfläche und der Abwinklung des Haltestreifens (6) eingeklemmt wird und deren gegenüber dem kürzeren Schenkel spitzwinklig verlaufender längerer Federschenkel (50) zwischen der Innenseite des abgewinkelten Schenkels (61!) und dem paral-IsI dazu verlaufenden Steg des Rahmens einklemmbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestreifen (6) zwei in seiner Längsrichtung hintereinanderliegende Befestigungslöcher (34, 36) aufweist, welche zum versenkten Anbringen von Senkschrauben (8, 10) durchgedrückt sind.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Senkschraube (8) kurz hinter ihrem Kopf (46) eine Ringnut (48) zum Einlegen eines Seegerringes aufweist.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (C) des einen Befestigungsloches (36) vom gegabelten Ende (12) des Haltestreifens (6) gleich dem Abstand (D) des anderen Befestigungsloches (34) von der am kürzeren Federschenkel (18) anliegenden Fläche des abgewinkelten Endes (14) des Haltestreifens (6), abzüglich der Materialdicke des kürzeren Federschenkels (18), ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der An-Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Haltestreifens (6) von der am kürzeren Federschenkel (18) anliegenden Fläche des abgewinkelten F.ndes (14) bis zum Grund des gegabelten Endes (12), etwas kürzer ist als die Maulweite (3) des Rahmens (16)l
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Befestigungslöcher (34, 36) je zwei weitere gleichartige Befestigungslöcher (38, 40 bzw. 42, <>5 44) zugeordnet sind, deren eines um einen geringen Korrekturbetrag (E) näher, deren anderes um einen geringen Korrekturbetrag (E) ferner zum jeweiligen Ende (14 bzw. 16) des Haltestreifens (6) liegt, wobei die beiden schräg zum Haltestreifen (6) verlaufenden Lochreihen (38,34,40 bzw. 42,36,44) einander parallel sind.
7 Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansp.üche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gegabelte Ende (12) des Haltestreifens (6) zwei zum Profilinneren vorgebogene innere Lappen (22, 24) und einen zwischen diesen angeordneten, entgegengesetzt zu diesem und stärker als diese vorgebogenen äußeren Lappen (26) aufweist, wobei die Maulweite der von den Lappen gebildeten Gabel etwas größer als die Materialdicke des Rahmens (16) ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Lappen (26) flachgeschlagen ist
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestreifen (6) an seinen beiden Längsrändern Versteifungssicken (28. 30) aufweist.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungssicken (28, 30) zur Wandöffnung hin offen sind, wobei ihre äußeren Begrenzungsflächen (84, 86) zur Laibung (20) hin so schräg verlaufen, daß eine Hinterschneidung gebildet wird.
11 Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungssicken (28, 30) sich bis in das abgewinkelte Ende (14) des Haltestreifens (6) erstrecken.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungssicken (28, 30) im Bereich des abgewinkelten Endes (14; des Haltestreifens (6) so hoch sind wie die Material dicke der Blattfeder.
13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einerseits der am kürzeren Federschenkel (18) anliegenden Fläche des abgewinkelten Endes (14) unc andererseits dem gegabelten Ende (J 2) des Halte Streifens (6) gleich der Dicke (a) der Wand (4) zu züglich der Dicke des kürzeren Federschenkels (18] ist.
14. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch \7 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe dei Versteifungssicken (28,30) im Bereich des abgewin kelten Endes größer ist als im übrigen Bereich.
15. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dei Haltestreifen (6) direkt vor seinem angewinkelter Ende (14) einen etwa mittig angeordneten Quer schlitz (20) zum Einstecken eines Fortsatzes (56) de; kürzeren Federschenkels (18) aufweist.
16. Befestigungsvorrichtung nach einem der An sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dei längere Federschenkel (50) zwei durch einen Schiit; (52) getrennte Lappen (58, 60) und einen unge schlitzten Abschnitt aufweist, der etwa so l:mg is wie der kürzere Federschenkel (18), und diiß dei eine Lappen (60) der beiden Lappen (58,60) so wei zum kürzeren Federschenkel (18) hin abgewinkel ist. daß er mit dem ungeschützten Abschnitt einer Winkel von etwas weniger als 90°, vorzugsweisi 85°, einschließt.
17. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch It dadurch gekennzeichnet, daß der nicht abgewinkel te Lappen (58) der beiden Lappen (58,60) entgegen gesetzt zum abgewinkelten Lappen (60) etwas kon
kav abgebogen ist
18. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestreifen (6) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Teil Trennungslinie (70, 72) nahe der einen Gruppe S der Befestigungslöcher (34,38,40), ein weiteres Teil nahe der anderen Gruppe der Befestigungslöcher (36, 42, 44) und ein Teil dazwischen zickzackartig etwa in der Mitte des Haltestreifens (6) verläuft, und daß eine Schiebe-Manschette (78) die gesamte '° Trennungsnnie (70, 72) zum Inneren der Wandöffnung hin überdeckt und den Haltestreifen (6) seitlich umfaßt
19. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebe-Man- 1S schelte (78) die zum Inneren der Wandöffnung hin offenen seitlichen Sicken (28, 30) des Haltestreifens (6) nur so weit übergreift, daß sie mit ihrer, übergreifenden Bereichen (80, 82) höchstens so weil zur Wand hin vorsteht wie die Sicken (28,30). *>
20. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisbreite (H) jedes Zackens gleich dem dreifachen Korrekturbetrag (E) ist.
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DE19722254212 1972-11-06 1972-11-06 Befestigungsvorrichtung für im Querschnitt C-förmige Rahmen von Türen o.dgl Expired DE2254212C3 (de)

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