DE888759C

DE888759C - Aus einzeln miteinander verbundenen Blechlamellen bestehender Rolladen

Info

Publication number: DE888759C
Application number: DESCH6440A
Authority: DE
Inventors: Walter Kretschmer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-26
Filing date: 1951-04-26
Publication date: 1953-09-03

Description

Aus einzeln miteinander verbundenen Blechlamellen bestehender Rolladen Aus einzeln miteinander verbundenen Lamellen bestehende Rolladen sind bereits in verschiedenster Ausführung bekannt. Es sind auch bereits für Werkbänke Rolladen vorgeschlagen worden, die aus Blech bestehen und die 'untereinander durch Stahlbänder zusammengehalten sind.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Rolladen, die aus einzelnen miteinander verbundenen Blechlamellen bestehen. Erfindungsgemäß werden die Blechlamellen untereinander kettenartig bzw. gelenkartig durch starre Glieder verbünden. Die Ausführung kann so gehalten sein, daß die Lamellen selbst Kettenglieder bilden oder daß sie an einer Kette, insbesondere einer Gelenkkette, angebracht sind. In allen Fällen mußte darauf geachtet werden, daß sich die Lamellen in ihren Bewegungen zu= einander nicht stören. Diese Art der Verbindung der Lamellen sichert diesen eine hohe Lebensdauer, da die Verbindung in sehr stabiler Ausführung gehalten sein kann. Ein weiterer, sehr wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sich infolge der gelenkartigen Verbindung der Lamellen untereinander der Abstand der Lamellen voneinander nicht ändert und vor allen Dingen nicht größer werden kann, was bei den bekannten Ausführungen eintritt. Dadurch leidet die Schutzwirkung des Rollladens. Zur Führung des Rolladens,dienen Winkeleisen, U-Eisen od. dgl. mehr. Die Reibung zwischen den Rolladen und den seitlichen Führungsschienen kann durch an letzteren angebrachte Rollen verringert werden, die einen starken Verschleiß der Kanten des Rolladens verhüten.
Werkbänke stehen oft auf unebenem Boden. Hierdurch kann ein Verkanten des Rolladens eintreten, wodurch die sonst leichte Führung des Rolladens in den Führungsschienen leidet. Um schiefe Lagen der Werkbank auszugleichen, sind die Beine der Werkbank längenverstellbar eingerichtet.
Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in,der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine schaubildliche Teilansicht des Rollladens, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Führung des Rolladens, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Lamelle, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform, Fig. 5 eine Ansicht und eine Draufsicht auf ein Werkbankbein. -Wie Fig. r zeigt, werden zur Bildung des Rollladens Lamellen i verwendet, die sich schuppenartig überdecken. Jade-Lamelle hat an den Enden je einen rechtwinklig abgebogenen- Schenkel 2. Je zwei benachbarte Lamellen i sind durch Laschen 3,4 aneinander angelenkt. Diese Laschen 3 bilden Kettenglieder in Verbindung mit den Lamellenschenkeln 2. Fig. i zeigt eine schaubildliche Teilansicht des Rolladens vom Innern der Werkbank aus gesehen. Damit die untereinander gleich langen Lamellen i bei ihren Bewegungen auf den kreisförmigen Bögen :der Führungsschienen beim Öffnen des kolladens sich nicht gegenseitig stören, ist jeder Schenkel 2 an seiner Oberkante mit einer Aussparung 5 versehen, wodurch der Sehenkel 2 der nach oben benachbarten gelenkig angeschlossenen Lamelle die erforderliche Freiheit in seinen Bewegungen erhält.
Die durch die Laschen 3 aneinander angelenkten und sich schuppenartig überdeckenden Lamellen i sind, wie Fig. 2 zeigt, in U-Eisen 6 geführt, in welche @die Enden der Lamellen i mit den Schenkeln 2 eingreifen.
Zur Verstärkung der Lamellen können diese sich über ihre Länge erstreckende Sicken erhalten.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung finden ebenfalls gleich lange Lamellen i' Verwendung, die sich schuppenartig übergreifen und die mit sich über ihre Länge erstreckende Sicken versehen sind. Diese Lamellen i' sind hier an einer Kette angebracht, die aus aneinander angelenkten winkelförmigen Kettengliedern besteht. Die Schenkel 12 der Kettenglieder sind an die: Lamellen'i' angenietet. Die anderen Schenkel ii laufen in Ausleger 13 aus, die die Löcher für die Gelenkzapfen der Kette aufweisen. Die aus Winkeln bestehenden Kettenglieder i i, 12 können mit den Lamellen i' aus einem Stück bestehen.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf ein in seiner Länge verstellbares Bein der Werkbank, .die mit dem Rolladen nach ider Erfindung ausgestattet ist. Das Bein besteht in seinem unteren Teil aus zwei miteinander verschraubten Winkeleisen 7, B. Das Winkeleisen 8 trägt einen Schrägschlitz io und das Winkeleisen 7 einen Schrägschlitz id. Die Schlitze io .und io( übergreifen sich kreuzförmig. Zur Verbindung der beiden Winkel 7, 8 dient eine Kopfschraube 9 mit Mutter. Durch Verschiebung .der Winkel 7 und 8 gegeneinander kann das Bein !der Werkbank verlängert oder verkürzt werden. Die Auflagescheibe des Beines ist mit 8' bezeichnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einzeln miteinander verbundenen Blechlamellen bestehender Rolladen, insbesondere für Werkbänke, dadurch gekennzeichnet, .daß die Lamellen in. der Art einer Gelenkkette untereinander verbunden oder an einer Gelenkkette angebracht sind.
2. Rolladen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen anLaschen angelenkt sind.
3. Rolladen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untereinander gleich langen und sich schuppenartig Überdeckenden Blechlamellen an ihren Enden rechtwinklig abgebogene Schenkel (2) nu£weisen, an denen die Verbindungslaschen (3, 4) angelenkt sind.
4. Rolladen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel .(2) jeder Lamelle (i) an der Berührungssteile mit den Schenkeln der nach oben benachbarten Lamelle ausgespart sind.
5. Rolladen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleich langen Lamellen (i') an einer Kette angebracht sind, deren Kettenglieder aus Winkeln bestehen, von denen der eine Schenkel (12) an den Lamellen (i') befestigt ist, während der andere Schenkel (i i) Löcher für die Gelenkzapfen (1.4) der Gelenkkette aufweist.
6. Rolladen nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Winkeln bestehenden Kettenglieder mit den Lamellen (i') aus einem Stück gebildet sind.
7. Rolladen nach den Ansprüchen i bis .6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolladen mit den Schenkeln (2) bzw. mit ,der Gelenkkette an beiden Seitenkanten in entsprechend abgebogenen Winkeln, U4Eisen od. dgl. geführt ist, in denen 'gegebenenfalls einige Rollen zur Verringerung .der Reibung zwischen -dem Rolladen und den Führungsschienen vorgesehen sind. B. Rolladen. nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle mit einer oder mehreren sich über die Länge der Lamellen erstreckenden Sicken zur Erhöhung der Steifigkeit .der Lamellen ausgestattet ist. 9. Rolladen nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolladen an einer Werkbank mit in derLänge verstellbarenBeinen angeordnet ist, die in ihrem unteren Teil aus Winkeln (7, 8) mit kreuzweise sich übergreifen-.den Schlitzen (.io') und (io) mit Mutterschraube (9) bestehen. - Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 698'871.