DE603775C - Gleiskette fuer Fahrzeuge - Google Patents
Gleiskette fuer FahrzeugeInfo
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- DE603775C DE603775C DER86985D DER0086985D DE603775C DE 603775 C DE603775 C DE 603775C DE R86985 D DER86985 D DE R86985D DE R0086985 D DER0086985 D DE R0086985D DE 603775 C DE603775 C DE 603775C
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- blocks
- rubber
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- bolts
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/20—Tracks of articulated type, e.g. chains
- B62D55/205—Connections between track links
- B62D55/215—Resilient connections between links
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft endlose Gleisketten für Fahrzeuge, deren Laufglieder gegeneinander
durch Klötze aus Gummi oder ähnlichem Material abgefedert sind.
Es sind bereits Gleisketten aus einzelnen Laufgliedern bekannt, deren gelenkige Verbindung
durch Bolzen hergestellt wird. Diese gehen hierbei durch die Seitenwände der Laufglieder
hindurch, wobei Klötze aus federndem Material auf die Bolzenenden aufgeschoben sind,
um die Bolzenköpfe außer Berührung mit den Wänden der Laufglieder zu halten. Doch zeigten
sich bei einer solchen Ausführungsform verschiedene Nachteile, besonders ein sehr hoher
Verschleiß, da durch die lose Lage des Bolzens zu den Laufgliedern dieser sich ständig in den
Löchern der Gliederwände reibt.
Die Erfindung beschreibt nun eine Gleiskette für Fahrzeuge, deren einzelne mit
Bodenplatte versehenen Glieder miteinander durch Bolzen verbunden sind, deren Köpfe
durch Gummipuffer gegen die Innenwände der Kettenglieder abgefedert sind, und die dadurch
gekennzeichnet ist, daß auch zwischen den Außenwänden benachbarter Kettenglieder auf
2^ dem Gliedverbindungsbolzen Gummipuffer angeordnet
sind.
Durch eine solche Ausführung werden die oben geschilderten Nachteile vermieden. Die
auf die Verbindungsbolzen zwischen die Seitenwandungen benachbarter Kettenglieder aufgeschobenen
Abfederungsklötze legen die Schwenkbewegung zwischen Bolzen und Endflächen
der Laufglieder genau fest, so daß eine gegenseitig auftretende Reibung zwischen Bolzen
und Wandung des in der Seitenwand befindlichen Loches und dadurch ein erheblicher Verschleiß
nicht mehr auftreten kann. Die Betriebssicherheit und Lebensdauer einer hiernach
hergestellten Gleiskette ist eine erheblich größere als die der bekannten Ausführungsformen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι ein Aufriß in teilweisem Schnitt von drei Laufgliedern und zwei Verbindungsgliedern
einer endlosen Gleiskette gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Endansicht eines der Laufglieder.
Fig. 3 und 4 sind ähnliche Ansichten einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch ein Gleiskettenlaufglied, bei welchem die Zwischenscheibe
und der Gummiklotz anders ausgebildet sind.
Fig. 6, 6 a und 7 sind Schnitte durch andere Ausführungsformen der Zwischenscheibe und
des Laufgliedes.
Fig. 8 zeigt einige Einzelheiten im Schnitt.
In den Zeichnungen sind die Laufglieder der Gleiskette mit A und die Verbindungsglieder
mit B bezeichnet. C1 und C2 sind Klötze aus Gummi oder irgendeinem anderen
nachgiebigen Material in zusammengedrücktem
Zustande, welche die Bolzenköpfe von den Seitenwandungen der Laufglieder trennen, und
C3 die mittlere Zwischenscheibe, die zwischen die Wandungen zweier benachbarter Laufglieder
eingesetzt ist.
In Fig. ϊ und 2 besteht jedes Lauf glied A
aus einer Bodenplatte 1, die an ihren vier Ecken mit aufrecht stehenden Seitenwandungen
oder Ansätzen 2 versehen ist, die zur Aufnahme der Verbindungsglieder B Löcher 3 aufweisen.
Die'Verbindungsglieder B bestehen aus Stahlteilen 8, welche paarweise angeordnet und
zweckmäßig in Form von Bolzen ausgebildet sind. Diese Teile oder Bolzen 8 passen mit
Spielraum in die Löcher 3, durch welche sie hindurchgesteckt werden.
Jedes Bolzenende ist mit einem Kopf 9 und einer Vorrichtung, z. B. einem Flansch
10, 12, versehen, gegen die sich die Gummiklotze
C1 und C2 abstützen. Es ist zu beachten, daß die Verbindungsglieder in der Längsrichtung
benachbarte Enden der Laufglieder verbinden und deshalb unter Zugbeanspruchung arbeiten.
Auf die Verbindungsglieder B sind die Gummiklötze C1, C2 und C3 aufgeschoben, welche
zwischen den Flanschen 10 und 12 und den Innenflächen bzw. zwischen den beiden Außenflächen
der Ansätze 2 liegen. Die Gummiklötze können einen runden Querschnitt haben, wie es in der Zeichnung
dargestellt ist, aber selbstverständlich kann auch eine viereckige, ovale oder irgendeine andere
geeignete Form Anwendung finden. Eine Betrachtung von Fig. 1 zeigt, daß
der Schwenkpunkt zwischen einem Laufglied und dem Bolzen 8 infolge der Anordnung des
Abfederungsklotzes C3 im wesentlichen stets zusammenfallen wird mit dem Punkt, der an
der Kreuzungsstelle der Ebene der Wand 3 (bzw. 2) mit der Längsachse des Bolzens 8
liegt, in Fig. 1 also etwa an der Stelle, wo der Bezugsstrich des Bezugszeichens 8 endet. Würde
der Abfederungsklotz C3 nicht vorhanden sein, so würde sich dieser Schwenkpunkt zwischen
Bolzen 7 und Kettenglied mehr nach dem Mittelpunkt des Gummiklotzes C1 (bzw. C2) zu
verschieben, also etwa nach der Stelle, an der in Fig. 3 der Bezugsstrich des linken Bezugszeichens
14 endet. Hieraus würde folgen, daß derJ3olzen8
da, wo er durch das Loch 3 hindurchtritt, größere Winkelausschläge bei der Bewegung
der Gleiskette ausführen würde. Infolgedessen müßte in diesem Fall die öffnung 3 vergrößert
werden. Jede Vergrößerung dieser Öffnung aber bedeutet, daß Raum geschaffen wird, in
den der unter großem Druck stehende Gummi der Abfederungsklötze ausweichen und eintreten
kann, was zu einer schnellen Zerstörung der Gummiklötze führen würde.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform der Gleiskette gezeigt, wobei nur ein einziger
Bolzen 14 als Verbindungsteil zwischen zwei benachbarten Laufgliedern Verwendung findet.
Es ist zweckmäßig, die Abfederungsklötze C3 so anzubringen, daß sich benachbarte Laufglieder
schon von vornherein in einem gewissen Einstellwinkel in der Umbiegungsrichtung einzustellen
suchen. In der Annahme, daß unter normalen Umständen der größte Biegungswinkel
30° ist, kann man einen ursprünglichen Einstellwinkel von 10 ° wählen, so daß bis
zu einer Winkelstellung von etwa 10° die Umbiegung ohne Widerstand verläuft und gegen
die elastische Wirkung der Gummiklötze nur eine weitere Biegung von etwa 20 ° vorgenommen
zu werden braucht, wenn die Gleiskette um das Antriebsrad und/oder Mitlaufrad läuft.
Fig. 5 veranschaulicht, wie bei zwei Verbindungsbolzen 8 anstatt zweier Zwischenscheiben
eine einzige in Form einer Platte 15 mit Löchern zur Aufnahme beider Bolzen 8
vorgesehen werden kann. Ebenso können die nachgiebigen Klötze C aus einem Stück hergestellt
werden, wie es bei 16 angedeutet ist, wobei jedes Ende mit Löchern oder Ausnehmungen
17 für die Bolzen versehen ist.
Die Flächen der Laufglieder, an denen die Klötze C anliegen, können mit ringförmigen
Verstärkungen oder Ausnehmungen 19 (Fig. 6 a) versehen sein, in welche die Klötze hineinpassen.
Hierzu muß bemerkt' werden, daß mit der Auswölbung nicht bezweckt wird, die
Klötze in ihrer Lage festzuhalten. Die Einfassung der Klötze bewirkt einen größeren
Widerstand gegen eine Bewegung des Gummis, und so kann die Größe des Widerstandes
für jede gegebene Winkelbewegung der Laufoder Verbindungsglieder zueinander nach Belieben
eingestellt werden.
Es ist klar, daß, obwohl die in Fig. 1 bis 4 gezeigten Klötze auf die Verbindungsglieder
aufgeschoben sind, dies nicht wesentlich ist, sondern lediglich bequemer für die Handhabung
und Zusammensetzung der Kette, da die Klötze ohnehin durch die auf ihnen ruhende
Belastung in ihrer Lage gehalten würden.
Fig. 7 zeigt, wie die Löcher 3 in den Enden der Glieder, wie bei 20 angedeutet, erweitert
und die seitlichen Klötze oder die in der Mitte J-io
liegenden Klötze oder beide entsprechend mit zapfenartigen Vorsprüngen 21 versehen werden
können, die in die vergrößerten Löcher hineinpassen.
In manchen Fällen wird es erwünscht sein, das Gummi gegen Beschädigungen, Schmutz
usw. zu schützen, und zu diesem Zweck kann ein Schutzring 25 angebracht werden, wie es
in Fig. 8 gezeigt ist. Andere Ausführungsformen des Schutzringes sind bei 26 und 27
gezeigt. Durch erstere wird die Beweglichkeit des Gummis beschränkt. Bei der letzteren
besitzt der Ring einen sich nach innen erstreckenden Flansch, und der Abfederungsklotz C
besteht in diesem Falle aus zwei Teilen, welche zu beiden Seiten des Flansches liegen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gleiskette für Fahrzeuge, deren einzelne mit Bodenplatte versehenen Glieder miteinander durch Bolzen verbunden sind, deren Köpfe durch Gummipuffer gegen die Innenwände der Kettenglieder abgefedert sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen den Außenwänden benachbarter Kettenglieder auf dem Gliedyerbindungsbolzen (8) Gummipuffer (C3) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1499/32A GB395723A (en) | 1932-01-18 | 1932-01-18 | Improvements in endless tracks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603775C true DE603775C (de) | 1934-10-10 |
Family
ID=9723045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER86985D Expired DE603775C (de) | 1932-01-18 | 1933-01-19 | Gleiskette fuer Fahrzeuge |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1956472A (de) |
DE (1) | DE603775C (de) |
FR (1) | FR749166A (de) |
GB (1) | GB395723A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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JPS5718836A (en) * | 1980-07-03 | 1982-01-30 | Nippon Denso Co Ltd | Transmission belt |
US4451097A (en) * | 1982-02-01 | 1984-05-29 | Deere & Company | Track section including flexors |
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1932
- 1932-01-18 GB GB1499/32A patent/GB395723A/en not_active Expired
-
1933
- 1933-01-12 US US651378A patent/US1956472A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1933-01-19 DE DER86985D patent/DE603775C/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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