DE760919C - Breite, aus mehreren Straengen bestehende Gleiskette - Google Patents

Breite, aus mehreren Straengen bestehende Gleiskette

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DE760919C
DE760919C DEM147991D DEM0147991D DE760919C DE 760919 C DE760919 C DE 760919C DE M147991 D DEM147991 D DE M147991D DE M0147991 D DEM0147991 D DE M0147991D DE 760919 C DE760919 C DE 760919C
Authority
DE
Germany
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support rollers
links
plates
strands
chain
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Expired
Application number
DEM147991D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Bargmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitteldeutsche Stahlwerke G M
Original Assignee
Mitteldeutsche Stahlwerke G M
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Publication date
Application filed by Mitteldeutsche Stahlwerke G M filed Critical Mitteldeutsche Stahlwerke G M
Priority to DEM147991D priority Critical patent/DE760919C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE760919C publication Critical patent/DE760919C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/06Endless track vehicles with tracks without ground wheels
    • B62D55/062Tracked vehicles of great dimensions adapted for moving bulky loads or gear

Description

  • Breite, aus mehreren Strängen bestehende Gleiskette, Mit zunehmendem Gewicht des Fahrzeuges oder Gerätes müssen dieRaupenglieder immer breiter ausgeführt werden, wenn der spezifische Bodendruck nicht steigen soll. Es werden hier statt einsträngiger Ketten mit einer Reihe von Unterstützungsrollen in der Mitte der Glieder die zweisträngigen Ketten mit zwei Reihen Unterstützungsrollen verwendet. Infolge der großen Entfernung der Rollenstränge bei großen Gliedbreiten treten z. B. bei Einzellast in Gliedmitte hohe Beanspruchungen auf, die einen starken Mittelteil des Gliedes und damit viel Gewicht erfordern. Es wurden auch zwei oder mehr Kettenstränge gleichlaufend nebeneinandergelegt, wodurch erst recht eine erhebliche Vermehrung an Gewicht und Verteuerung. des Gerätes entstand.
  • Ferner sind Raupenketten bekanntgeworden, die aus mehreren nebeneinanderliegenden Gleisketten bestehen. Diese Gleisketten sind durch Kupplungsglieder derart miteinander verbunden, daß die eine Kette die andere mitnimmt. Hierbei sind die einzelnen Glieder zweisträngig ausgebildet und können sich nach der vorgesehenen Konstruktion infolge der abgefederten Stützrollen nur parallel zu sich selbst-auf und ab bewegen. Eine Schräg- Stellung der Glieder zueinander und die dabei erfolgende Anpassungsfähigkeit an den Boden ist nicht vorgesehen.
  • Außerdem sind Gleisketten bekanntgeworden, die aus mehreren nebeneinanderliegenden, mehrlagigen Bändern aus biegsamem Metall bestehen und bei denen jedes Band überstehende Rippen trägt, die mit den Platten des danebenliegenden Bandes verschraubt sind. Die Platten dieser Gleisketten werden in den Kehren beim Umlauf der Plattenbänder gebogen, und sie biegen sich, trenn sie Bodenunebenheiten folgen oder wenn die Bänder an den Verbindungsstellen gegeneinander ausknicken. wodurch ungünstige und starkeBeanspruchungen entstehen. DieBänder können zur Wahrung ihrer Elastizität nur aus dünnen Platten hergestellt sein. Die Kette eignet sich daher nicht für schwere Fahrzeuge.
  • Diesem Bekannten gegenüber kennzeichnet sich die Gleiskette nach der Erfindung dadurch, daß die Glieder. wie an sich bekannt, zwischen den Stützrollensträngen in durch Gelenke miteinander verbundene Platten unterteilt und daß außerdem die Stützrollen der nebeneinanderliegenden Stränge in Querschwingen gelagert sind.
  • Hierdurch verteilt sich die Einzellast zwischen den Rollensträngen auf die einzelnen Platten, die sich in diesem Fall Wirtschaftlicher als bisher ausbilden lassen. Es ergibt sich somit bei gleichem Aufwand eine größere Kettenbreite. Die erzielte günstige Beweglichkeit der Kettenglieder sichert eine gleichmäßige Verteilung des Druckes und gleichzeitig eine gute Anpassungsfähigkeit der Kettenglieder an den Boden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung werden zwei oder mehr Teilfugen in den Gliedern vorgesehen. Dadurch lassen sich Ketten großer Breiten herstellen.
  • Ferner wird vorgeschlagen. die Platten jedes Gliedes in verschiedenen Breiten auszuführen. Auf diese Weise läßt sich eine große Zahl von Abstufungen in der Kettenbreite erzielen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Gesamtbreite einer Kette mit z. B. zwei Teilfugen lediglich durch schmalere Ausbildun,- der beiden äußeren Platten jedes Gliedes verringert werden kann, so daß der innere Teil sowie die Abstützung der Kette für verschiedene Gesamtbreiten unverändert beibehalten werden kann. wodurch die Wirt- ` schaftlichkeit in der Herstellung erhöht «-irl.
  • Mit besonderem Vorteil sind die Stützrollen ballig ausgebildet und die Glieder mit entsprechend ausgerundeten Laufbahnen cer- I sehen. Hierdurch wird die Einstellung der i Platten im Winkel zueinander weitgehend erleichtert sowie ein geringer spezifischer Auflagedruck erreicht. Außerdem wird die Anordnung vorteilhaft so getroffen, (l-a[,» die Gliederführungen für die Stützrollen so viel Spiel haben, daß sie die beim Durchknicken der Platten auftretende Längenänderung zulassen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Iss zeigt ABb. r die Ansicht eines geteilten Kettengliedes, Abb. 2 eine teilweise Seitenansicht der Gleiskette und Abb. 3 ein Glied in mehrfacher Teilung. Gemäß der Ausführung nach AM). i ist das Kettenglied aus zwei Platten i und 2 gebildet. die in der .Mitte der Kette durch einen Bolzen 3 gelenkig verbunden sind. In einer Querschwinge gelagerte, mit Balligen Laufflächen versehene Stützrollen .1 «-eisen ein gewisses Spiel gegenüber den Gliederungen g auf. so daß sich bei Bodenunebenheiten F1ie Platten i. 2 im Winkel zueinander stellen. Die Achse der Stützrollen 4 kann. wie in Abb. 2 durch die Längssch-,cinge 6 angegeben ist. in @än@xsrichtung der Gleiskette zu Paaren oder Gruppen in Schwingen gelagert sein.
  • Abb. 3 zeigt eine weitere Unterteilung der Kettenglieder in drei Platten ; , 8 und 9. Die Zahl der Unterteilung kann nach Belieben gewählt «-erden. Dadurch lassen sich Glieder von bisher nicht üblicher Breite ausführen. die außerdem eine gute Anpassungsfähigkeit an Bodenunebenheiten haben. Die Teilung kann auch so vorgenommen «erden. daß Platten verschiedener Breite entstehen. Dadurch kann z. B. eine Kette von bestimmter Breite durch Anlenken einer schmaleren Platte z. B. um die Hälfte verbreitert werden.
  • Zur Verbesserung der Beweglichkeit sind ferner die Platten durch besondere Gelenke io verbunden. die in der Zeichnung mit Nut und Feder angegeben sind und daher eine seitliche Verschiebung der Platten gegeneinander zulassen. Dafür läßt sich z. B. auch ein Bolzengelenk mit Langlöchern oder eine andere geeignete Ausführung verwenden. Bei dieser Anordnung kann die kreisförmig abgerundete Lauffläche der Stützrolle auf ganzer Breite auf der entsprechend gekrümmten Laufbahn der Platte aufliegen, wodurch sich der Auflagedruck verringert.
  • Damit sich der Rollendruck auf alle Platten gleichmäßig verteilt, sind die Stützrollen der nebeneinanderliegenden Stränge in Querschwingen i i und 12 gelagert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE.-i. Breite, aus mehreren Strängen bestehende Gleiskette, insbesondere für schwere Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet. daß die Glieder, wie an sich bekannt, zwischen den Stützrollensträngen in durch Gelenke miteinander verbundene Platten unterteilt und daß außerdem die Stützrollen der nebeneinanderliegenden Stränge in Querschwingen gelagert sind.
  2. 2. Gleiskette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Teilfugen in den Gliedern vorhanden sind.
  3. 3. Gleiskette nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten jedes Gliedes verschiedene Breite haben.
  4. 4. Gleiskette nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen ballig ausgebildet sind und die Glieder entsprechend ausgerundete Laufbahnen haben. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 331 467; österreichische Patentschrift Nr. 153 431 französische Patentschrift Nr. 685 974; britische Patentschrift Nr. 482 392; USA.-Patentschrift Nr. 1 774 797-
DEM147991D 1940-06-16 1940-06-16 Breite, aus mehreren Straengen bestehende Gleiskette Expired DE760919C (de)

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DE102015100003A1 (de) * 2015-01-02 2016-07-07 Markus Schories Antriebs- und/oder Förderelement zum Antrieb eines Ketten- oder Raupenfahrzeugs und/oder zum Transport von Gütern

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