DE102015100003A1 - Antriebs- und/oder Förderelement zum Antrieb eines Ketten- oder Raupenfahrzeugs und/oder zum Transport von Gütern - Google Patents

Antriebs- und/oder Förderelement zum Antrieb eines Ketten- oder Raupenfahrzeugs und/oder zum Transport von Gütern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebs- und/oder Förderelement (54) zum Antrieb eines Ketten- oder Raupenfahrzeugs und/oder zum Transport von Gütern, umfassend zumindest eine Gliederkette (54), die aus einer Vielzahl von Kettengliedern (10) gebildet ist, wobei die Kettenglieder (10) in Längsrichtung scharnierartig miteinander verbunden sind. Um das Antriebs- und/oder Förderelement (54) auf einfache Weise und bei hoher Stabilität und Laufruhe in Querrichtung zu erweitern, ist vorgesehen, dass das Antriebs- und/oder Förderelement (54) zumindest zwei parallel nebeneinander angeordnete Reihen (56, 58) von Kettengliedern (10) aufweist und dass die Kettenglieder (10) entlang ihrer angrenzenden Seitenflächen (33, 35) form- und/oder kraftschlüssig gekoppelt sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebs- und/oder Förderelement zum Antrieb eines Ketten- oder Raupenfahrzeugs und/oder zum Transport von Gütern, umfassend zumindest eine Gliederkette, die aus einer Vielzahl von Kettengliedern gebildet ist, wobei die Kettenglieder in Längsrichtung scharnierartig miteinander verbunden sind sowie auf ein Antriebs- und/oder Förderelement zum Antrieb eines Ketten- oder Raupenfahrzeugs und/oder zum Transport von Gütern, umfassend zumindest ein einteiliges umlaufendes Raupen- oder Förderband.
  • Eine Gliederkette der eingangs genannten Art ist in der DE 20 2004 007 285 U1 beschrieben. Die bekannte Modell-, Gleis- und Gliederkette für gepanzerte Modellfahrzeuge, -raupen und -bagger weist ein Oberteil und ein Unterteil aus verzinktem Stahlblech auf, wobei auf dem Oberteil ein Laufpolster aus Kunststoff angeordnet ist. Die Gliederkette besteht aus einzelnen Gliedern, die über Verbindungselemente miteinander gelenkig verbunden sind, wobei die Verbindungselemente jeweils über einen Kettenbolzen mit dem Kettenglied gelenkig verbunden sind.
  • Gliederketten der bekannten Art aus Metall weisen den Nachteil auf, dass diese bei Benutzung zu unerwünschter Geräuschbildung führen.
  • Zur Geräuschminimierung ist nach dem Stand der Technik vorgesehen, dass auf der Oberseite der Kettenglieder jeweils Laufpolster aus zäh-hartem Kunststoff angeordnet sind.
  • Die Gliederkette nach dem Stand der Technik weist eine Vielzahl von Elementen auf, so dass deren Herstellung und Zusammenbau aufwändig und störanfällig ist. Sollen mehrere Gliederketten nach dem Stand der Technik zur Verbreiterung der Auflage- bzw. Transportfläche nebeneinander angeordnet werden, kann dies zu unerwünschten Pendelbewegungen oder Spalten zwischen den Ketten führen.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Antriebs- und/oder Förderelement wie Antriebs- oder Förderband oder eine Gliederkette sowie Kettenglieder der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass diese auf einfache Weise und bei hoher Stabilität und Laufruhe in Querrichtung erweiterbar sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß u. a. dadurch gelöst, dass das Antriebs- und/oder Förderelement zumindest zwei parallel nebeneinander angeordnete Reihen von Kettengliedern aufweist und dass die Kettenglieder entlang ihrer angrenzenden Seitenflächen form- und/oder kraftschlüssig gekoppelt sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform wird gegenüber dem Stand der Technik der Vorteil erreicht, dass Gliederketten in Querrichtung erweiterbar sind, um beispielsweise Gliederketten für Schneeraupen oder Fördereinrichtungen beliebiger Breite zu bilden, wobei durch die form- und/oder kraftschlüssige Kopplung seitlich angrenzender Kettenglieder die Oberflächen der einzelnen Kettenglieder auch bei unterschiedlicher Belastung im Wesentlichen in einer Ebene liegen und eine im Wesentlichen geschlossene Oberfläche bilden. Durch die Kopplung wird auch eine Pendelbewegung zwischen den Ketten vermieden.
  • Die Aufgabe wird gemäß einer erfindungsgemäßen alternativen Ausführungsform dadurch gelöst, dass das Antriebs- und/oder Förderelement zumindest zwei parallel nebeneinander angeordnete Raupen- oder Förderbänder aufweist und dass die Raupen- oder Förderbänder entlang ihrer angrenzenden Seitenflächen form- und/oder kraftschlüssig gekoppelt sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die angrenzenden Seitenflächen der Kettenglieder oder der Bänder jeweils ineinandergreifende korrespondierende Ausformungen zur Bildung der form- und/oder kraftschlüssigen Kopplung aufweisen. Dabei können die Ausformungen einen beliebigen Form- und/oder Kraftschluss bildenden Querschnitt aufweisen, vorzugsweise bogenförmig, trapezförmig und/oder dreieckförmig ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann eine erste der Seitenflächen vorzugsweise kugel-, trapez-, rauten-, V- und/oder T-förmige Vorsprünge aufweisen, die form- und/oder kraftschlüssig in korrespondierende Aussparungen einer der zweiten Seitenflächen des angrenzenden Kettengliedes oder Bandes aufnehmbar sind.
  • Die Kettenglieder oder die Bänder sind vorzugsweise aus einem weichen, rückverformbaren Kunststoff, vorzugsweise aus TPE mit einer Shore A-Härte im Bereich von 30° < Shore A < 90°, vorzugsweise 40° < Shore A < 60°, besonders bevorzugt Shore A = 50° ausgebildet.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Kettenglieder eine erste Stirnfläche aufweisen, von der sich randseitig Ansätze erstrecken, zwischen denen eine Aussparung gebildet ist und dass die Kettenglieder eine zweite Stirnfläche aufweisen, von der sich vorzugsweise mittig ein Führungsteil erstreckt, welches in der Aussparung eines vorhergehenden Kettengliedes aufnehmbar ist, wobei in den Ansätzen sowie in dem Führungsteil jeweils eine durchgehende Querbohrung zur Aufnahme einer die Kettenglieder in Längs- und Querrichtung verbindenden Schwenkachse vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik durch eine besonders einfache Konstruktion mit wenigen Konstruktionselementen aus.
  • Durch die Rückverformbarkeit des Kunststoffes wird erreicht, dass die Schwenkachse bzw. der Bolzen fest in der Bohrung des Führungsteils fixiert ist.
  • Um eine Fixierung der Schwenkachse in den einzelnen Kettengliedern zu verbessern ist vorgesehen, dass die Querbohrung in dem von der vorderseitigen Stirnfläche abragenden Führungsteil geringfügig kleiner ist als ein Durchmesser der Schwenkachse, so dass die Schwenkachse in dem aus Kunststoff ausgebildeten Führungsteil fixiert aufgenommen ist, während die Bohrungen in den Ansätzen größer als der Durchmesser der Schwenkachse sind, um ein Schwenken zu ermöglichen.
  • Um die Flexibilität des einzelnen Kettenglieds zu erhöhen ist vorgesehen, dass die sich von der hinteren Stirnfläche erstreckenden Ansätze gelenkig mit einem Grundkörper verbunden sind, wobei vorzugsweise im Bereich der Ansätze auf einer Unterseite eine quer verlaufende Nut ausgebildet ist.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass sich von der Unterseite des Kettengliedes zumindest ein mit einem Antriebsrad wechselwirkender wie eingreifender Mitnehmer erstreckt.
  • Der Mitnehmer ist vorzugsweise als ein pyramidenförmiger sich von der Unterseite erstreckender Vorsprung ausgebildet.
  • Zur weiteren Geräuschminimierung kann auf der Oberfläche des Kettengliedes bzw. des Bandes zumindest eine quer verlaufende Rippe aus Kunststoff ausgebildet sein.
  • Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Kettenglied für eine Gliederkette zum Antrieb eines Ketten- oder Raupenfahrzeugs und/oder zum Transport von Gütern. Das Kettenglied weist entlang seiner Seitenflächen jeweils ineinandergreifende korrespondierende Ausformungen zur Bildung einer seitlichen form- und/oder kraftschlüssigen Kopplung auf.
  • Die Ausformungen weisen vorzugsweise einen beliebigen form- und/oder kraftschlüssigen Querschnitt auf und sind insbesondere bogenförmig, trapezförmig und/oder dreieckförmig ausgebildet und/oder weisen eine erste der Seitenflächen vorzugsweise kugel-, trapez-, rauten-, V- und/oder T-förmige Vorsprünge auf, die form- und/oder kraftschlüssig in korrespondierende Aussparungen einer der zweiten Seitenflächen des angrenzenden Kettengliedes aufnehmbar sind.
  • Das Kettenglied ist vorzugsweise aus einem weichen, rückverformbaren Kunststoff, vorzugsweise aus TPE mit einer Shore A-Härte im Bereich von 30° < Shore A < 90°, vorzugsweise 40° < Shore A < 60°, besonders bevorzugt Shore A = 50° ausgebildet.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen – für sich und/oder in Kombination, – sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von den Figuren zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Kettengliedes in Draufsicht,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Kettengliedes in Unteransicht,
  • 3 eine Draufsicht eines Abschnitts einer zweireihigen Gliederkette,
  • 4 eine Seitenansicht des Abschnitts der Gliederkette gemäß 3,
  • 5 eine Vorderansicht der Gliederkette gemäß 3 und
  • 6 eine Schwenkachse.
  • 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Kettenglied 10 in Draufsicht. Das Kettenglied 10 ist als Kunststoffformteil aus beispielsweise weichem, rückverformbaren TPE ausgebildet und umfasst einen Grundkörper 12, von dessen erster Stirnfläche 14 sich randseitige Ansätze 16, 18 erstrecken, wobei zwischen den Ansätzen 16, 18 eine Aussparung 20 gebildet ist. Von einer zweiten Stirnfläche 22 erstreckt sich mittig ein Führungsteil 24, welches angepasst ist, um in die Aussparung 20 eines nachfolgenden Kettengliedes aufgenommen zu werden. In den Ansätzen 16, 18 ist jeweils eine Querbohrung 26, 28 eingebracht, die mit einer in dem Führungsteil 24 ausgebildeten Querbohrung 30 im zusammengesetzten Zustand zur Aufnahme einer Schwenkachse 32 fluchtet. Die Schwenkachse kann zur vereinfachten Anpassung an unterschiedliche Breiten von Ketten Einkerbungen als Sollbruchstellen aufweisen.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass erste und zweite Seitenränder 33, 35 der Kettenglieder 10 formschlüssig korrespondierende Ausformungen 34, 36 aufweisen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel entlang des ersten Seitenrandes 33 im Querschnitt konvex bogenförmig und entlang des zweiten Seitenrandes 35 konkav bogenförmig ausgebildet sind, so dass seitlich angrenzende Kettenglieder form- bzw. kraftschlüssig ineinandergreifen.
  • Des Weiteren ist zu erwähnen, dass auf einer Oberfläche 38 des Kettengliedes 10 eine von der Oberfläche 38 vorstehende Rippe 40 in Querrichtung verläuft, um eine weitere Geräuschminimierung beim Abrollen der Kettenglieder zu erreichen.
  • 2 zeigt eine perspektivische Unteransicht des Kettengliedes 10. Auf einer Unterseite 42 sind Mitnehmer 44, 46 vorgesehen, die bei montierten Kettengliedern in umfangsseitige Aussparungen eines Antriebsrads (nicht dargestellt) eingreifen. Zwischen den Mitnehmern 44, 46, die im Querschnitt pyramidenförmig ausgebildet sind, ist eine Quernut 48 ausgebildet, um die Flexibilität des Grundkörpers 12 zu erhöhen. Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Ansätze 16, 18 gelenkig mit dem Basiskörper 12 verbunden sind, wobei eine Flexibilität der Ansätze 16, 18 durch jeweils eine unterseitige Aussparung 50, 52, vorzugsweise in Form einer Quernut erreicht wird.
  • Gemäß der Erfindung können die in 1 und 2 dargestellten Kettenglieder 10 zu einer in 3, 4 und 5 dargestellten Gliederkette 54 zusammengesetzt werden.
  • Die 3, 4 und 5 zeigen die Gliederkette 54 nach der Erfindung in Drauf-, Seiten- sowie Vorderansicht. Die Gliederkette 54 für z. B. ein Kettenfahrzeug, wie Modellbau-Kettenfahrzeug oder eine Förderkette, wie Modellbau-Förderkette, ist aus einer Vielzahl von Kettengliedern 10 gebildet, wobei die Kettenglieder 10 in Längsrichtung und Querrichtung scharnierartig über die Schwenkachsen 32 miteinander verbunden sind.
  • Die Gliederkette 54 weist zumindest zwei parallel nebeneinander verlaufende Reihen 56, 58 von Kettengliedern 10 auf, wobei die Kettenglieder 10 mittels ihrer angrenzenden ersten und zweiten Seitenflächen 33, 35 sowie über die Schwenkachse 32 form- und/oder kraftschlüssig gekoppelt sind. Dabei ist vorgesehen, dass ein Durchmesser D1 der Querbohrung 30 des Führungsteils 24 kleiner ist als ein Durchmesser D2 der Schwenkachse 32, so dass beim Einstecken der Schwenkachse 32 durch die Querbohrungen 26, 28 der Ansätze 16, 18 in die Querbohrung 30 des Führungsteils 24 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Führungsteil 24 und Schwenkachse 32 gebildet wird. Dabei ist zumindest das Führungsteil 24 aus einem elastischen Kunststoff ausgebildet.
  • 5 zeigt, dass die im Querschnitt konvex bogenförmig ausgebildete Ausformung 34, in die eine im Querschnitt konkav bogenförmig ausgebildete Ausformung 36 des angrenzenden Kettengliedes eingreift, so dass eine im Wesentlichen ebene, zusammenhängende Oberfläche 60 ausgebildet ist, bei der die angrenzenden Reihen von Kettengliedern miteinander gekoppelt sind.
  • Gegenüber dem Stand der Technik wird der Vorteil erreicht, dass die Gliederkette 54 in Querrichtung beliebig erweiterbar ist, wobei randseitig angrenzende Kettenglieder form- und/oder kraftschlüssig gekoppelt sind, um eine ebene, geschlossene und belastbare Oberfläche einer Gliederkette zu bilden. Eine Pendelbewegung zwischen den Ketten wird vermieden. Durch Verwendung eines Kunststoffmaterials wie TPE wird zudem ein besonders leises und geschmeidiges Abrollverhalten sowie eine lange Lebensdauer erreicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202004007285 U1 [0002]

Claims (15)

  1. Antriebs- und/oder Förderelement (54) zum Antrieb eines Ketten- oder Raupenfahrzeugs und/oder zum Transport von Gütern, umfassend zumindest eine Gliederkette (54), die aus einer Vielzahl von Kettengliedern (10) gebildet ist, wobei die Kettenglieder (10) in Längsrichtung scharnierartig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebs- und/oder Förderelement (54) zumindest zwei parallel nebeneinander angeordnete Reihen (56, 58) von Kettengliedern (10) aufweist und dass die Kettenglieder (10) entlang ihrer angrenzenden Seitenflächen (33, 35) form- und/oder kraftschlüssig gekoppelt sind.
  2. Antriebs- und/oder Förderelement (54) zum Antrieb eines Ketten- oder Raupenfahrzeugs und/oder zum Transport von Gütern, umfassend zumindest ein einteiliges umlaufendes Raupen- oder Förderband, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebs- und/oder Förderelement (54) zumindest zwei parallel nebeneinander angeordnete Raupen- oder Förderbänder (56, 58) aufweist und dass die Raupen- oder Förderbänder entlang ihrer angrenzenden Seitenflächen (33, 35) form- und/oder kraftschlüssig gekoppelt sind.
  3. Antriebs- und/oder Förderelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die angrenzenden Seitenflächen (33, 35) der Kettenglieder (10) oder der Bänder jeweils ineinandergreifende korrespondierende Ausformungen (34, 36) zur Bildung der form- und/oder kraftschlüssigen Kopplung aufweisen.
  4. Antriebs- und/oder Förderelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformungen (34, 36) einen beliebigen form- und/oder kraftschlüssigen Querschnitt aufweisen und vorzugsweise bogenförmig, trapezförmig und/oder dreieckförmig ausgebildet sind.
  5. Antriebs- und/oder Förderelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste der Seitenflächen vorzugsweise kugel-, trapez-, rauten-, V- und/oder T-förmige Vorsprünge aufweist, die form- und/oder kraftschlüssig in korrespondierende Aussparungen in eine der zweiten Seitenflächen des angrenzenden Kettengliedes (10) oder Bandes aufnehmbar sind.
  6. Antriebs- und/oder Förderelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder (10) oder die Bänder aus einem vorzugsweise weichen, rückverformbaren Kunststoff, vorzugsweise aus TPE mit einer Shore A-Härte im Bereich von 30° < Shore A < 90°, vorzugsweise 40° < Shore A < 60°, besonders bevorzugt Shore A = 50° ausgebildet sind.
  7. Antriebs- und/oder Förderelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder (10) eine erste Stirnfläche (14) aufweisen, von der sich randseitig Ansätze (16, 18) erstrecken, zwischen denen eine Aussparung (20) gebildet ist und dass die Kettenglieder (10) eine zweite Stirnfläche (22) aufweisen, von der sich vorzugsweise mittig ein Führungsteil (24) erstreckt, welches in der Aussparung (20) eines vorhergehenden Kettengliedes (10) aufnehmbar ist, wobei in den Ansätzen (16, 18) sowie in dem Führungsteil (24) jeweils eine durchgehende Querbohrung (26, 28, 30) zur Aufnahme einer die Kettenglieder (10) in Längs- und Querrichtung verbindenden Schwenkachse (32) vorgesehen ist.
  8. Antriebs- und/oder Förderelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (32) kraftschlüssig in der Querbohrung des Führungsteils aufgenommen ist, wobei ein Durchmesser D1 der Querbohrung (30) in dem von der vorderseitigen Stirnfläche abragenden Führungsteil (24) geringfügig kleiner ist als ein Durchmesser D2 der Schwenkachse (32) und/oder dass die Schwenkachse (32) aus Kunststoff oder aus Metall wie Alu ausgebildet ist und/oder dass die Schwenkachse (32) vorzugsweise zumindest eine Sollbruchstelle aufweist.
  9. Antriebs- und/oder Förderelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich von der ersten Stirnfläche (14) erstreckenden Ansätze (16, 18) gelenkig mit einem Grundkörper (12) verbunden sind, wobei vorzugsweise im Bereich der Ansätze (16, 18) auf einer Unterseite eine quer verlaufende Nut (50, 52) ausgebildet ist.
  10. Antriebs- und/oder Förderelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich von der Unterseite des Kettengliedes (10) ein mit einem Antriebsrad wechselwirkender Mitnehmer (44, 46) erstreckt und/oder dass der Mitnehmer (44, 46) als ein pyramidenförmiger, sich von der Unterseite erstreckender Vorsprung ausgebildet ist.
  11. Antriebs- und/oder Förderelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Oberfläche (38) der Kettengliedes (10) zumindest eine quer verlaufende Rippe (40) aus Kunststoff ausgebildet ist.
  12. Kettenglied (10) für eine Gliederkette (54) zum Antrieb eines Ketten- oder Raupenfahrzeugs und/oder zum Transport von Gütern, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenglied (10) entlang seiner Seitenflächen (33, 35) jeweils ineinandergreifende korrespondierende Ausformungen (34, 36) zur Bildung einer seitlichen form- und/oder kraftschlüssigen Kopplung aufweist.
  13. Kettenglied nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformungen (34, 36) einen beliebigen form- und/oder kraftschlüssigen Querschnitt aufweisen, vorzugsweise bogenförmig, trapezförmig und/oder dreieckförmig ausgebildet sind und/oder dass eine erste der Seitenflächen vorzugsweise kugel-, trapez-, rauten-, V- und/oder T-förmige Vorsprünge aufweist, die form- und/oder kraftschlüssig in korrespondierende Aussparungen in eine der zweiten Seitenflächen des angrenzenden Kettengliedes (10) aufnehmbar sind.
  14. Kettenglied (10) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenglied (10) aus einem weichen, rückverformbaren Kunststoff, vorzugsweise aus TPE mit einer Shore A-Härte im Bereich von 30° < Shore A < 90°, vorzugsweise 40° < Shore A < 60°, besonders bevorzugt Shore A = 50° ausgebildet ist.
  15. Kettenglied (10) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenglied (10) eine erste Stirnfläche (14) aufweist, von der sich randseitig Ansätze (16, 18) erstrecken, zwischen denen eine Aussparung (20) gebildet ist und dass das Kettenglied (10) eine zweite Stirnfläche (22) aufweist, von der sich vorzugsweise mittig ein Führungsteil (24) erstreckt, welches in der Aussparung (20) eines vorhergehenden Kettengliedes (10) aufnehmbar ist, wobei in den Ansätzen (16, 18) sowie in dem Führungsteil (24) jeweils eine durchgehende Querbohrung (26, 28, 30) zur Aufnahme einer die Kettenglieder (10) in Längs- und Querrichtung verbindenden Schwenkachse (32) ausgebildet ist.
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