DE3029774A1 - Messlineal - Google Patents
MesslinealInfo
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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- G01B3/02—Rulers with scales or marks for direct reading
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Description
Benennung der Erfindung: Mess]ineal
Technischer Bereich:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Messlineal oder einen Messtab,
gelegentlich auch Masstab benannt, und dabei im besonderen auf solche Messlineale,
die eine .Anzahl teleskopartiger und im Verhältnis zueinander gleitbarer
Teile aufweisen. Zwei Teile lassen sich ueber eine Sperrvorrichtung miteinander
zusananenspannen und jedes Teil besteht aus einer Schiene mit einem
U-förmigen oder im wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Die äusseren Teile der
Querschnittsschenkel sind mit einander zugewandten Einwinkelungen versehen,
die jeweiligen Teile können an und fuer sich die gleiche Querschnittsform
haben, sind aber von verschiedener Grosse beschaffen, sodass die Teile ineinander
geschoben werden können.
Es ist bereits frueher bekannt, Messlineale oder Messtäbe mit t(-leskopartigen
und im Verhältnis zueinander gleitbar angeordneten Teilen zu konstruieren, von denen jedes Teil aus einer Schiene mit U-förmigen Querschnitt besteht. Beispiel
des frueheren Standes der Technik wird in der schwedischen Patentschrift 119
gezeigt. In der erwähnten Patentschrift wird eine Messkala gezeigt, die aus
einem Satz mit innerer Friktion und teleskopartig im Verhältnis zueinander angebrachten,
gleitbaren Teilen besteht, die mit wenigstens einem von der Wand eines jeden Teiles in Nähe deren innerer Enden herausstehenden Sperrorgane
versehen sind. Diese Sperrorgane wirken mit einer Aussparung am äusseren Ende eines jeden darauffolgenden Teiles zur Aufnahme des genannten Sperrorganes
zur Sperrung der Teile in ausgezogener Lage zusammen.
Durch die freie Anwendung ist auch ein Messlineal oder Messtab bekannt, der
aus einer Mehrzahl von Teilen mit untereinander verschiedenen Längen besteht,
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jedes teleskopartig .und" drehbar m Verhältnis zueinander, wobei ausserdemsämtliche
Teile so Beschaffen, sind, dass sie nur in einer Richtung ausvdenr
äusseren Teil heraussehiebbar sind und eöieK ΐί-formigen-Querschnitt aufweisen^. Die ätfssereir Teile der Querschnittsseiienkel sind mit einander zugewandten
Einwinkelungen versehen und weisen wenigstens ein Sperrorgan auf ^
welches zum Sperren und Verspannen- der beiden: aneinanderliegenden Teile vorgesehen
ist. .
Eio frueher bekanntes. MessMöeal zur Messung des Abstandes zwischen Mxgunkten
bei Kraftfahrzeugen besteht aus zwei züsaimnenscMebbaren Teilen,, wovon das
eine aus einejnr massiven- Frofil besteht und wobei der Abstand: zwischen; recht- winkelig
zum Segenlineal verlauf enden-Messtäben mit Hilfe eines loseit Messbandes
ausgewertet werden muss- Biese Vorrichtung hat aber den Nachteil, dass
sie nicht ohne die Hilfe voif zwei Personen zur Auswertung des: Abstandes angewendet
werden kann-
DARSTELLUNG- DER ERFIM30N&
Technisches Problerar ""..--'
Es ist ein- ausdruecKLicher Vvunsch- und war seit- langenb ein technisches Problem-,
Messlineale so. ztr ersteilen, dass diese zur Auswertung fuer einen" Abstand= in-,
der Grössenordhung von-3-4 lit verwendet werden können.. Es besteht der IVunsch,
dass der Stab nur aus einer geringen Anzahl t gewöhnlicherweise drei bzw. vier,-teleskopisch
angeordneten Teilen bestehen soll und es ist deshalb erforderlich T
dass die Schiene,- aus- welcher die Teile bestehen, fuer ihre Länge eine verwindungsfreie
Konstruktion aufweisen soll, auch wenn, sie an ihren Enden einer
Belastung ausgesetzt ist.
Ein weiteres Problem,, welches bei Messlinealen die zur Auswertung fuer Abstände
von 3-4 m vorgesehen sind, gegeben ist, besteht darin, dass die Sperrvorrichtung zwischen aneihandergelegenen Teilen diese auf eine befriedigende Weise
festhalten können muss, auch- wenn άχ& Teile völlig ausgezogen sind. Eine Voraussetzung
dafuer hat sielt nicht nur durch- die besondere Ausformung der Sperrvorrichtung
als- gegeben erwiesen, sondern hängt auch von der besonderen Ausformung
der im- Messlineal. enthaltenen Teile ah.
Die vorliegende Erfindung sieht im besonderen vor, ein äusserst kompliziertes
technisches Problem zu lösen^ Mit den frueher bekannten Messlinealen wurden
normalerweise sogenannte Stichmasse genommen, dann möglich, wenn freier Raum fuer die Verwendung eines Messlineales vorhanden ist.
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·■'■■ ;. -5-
-3023774'
Besonders beim Messsn des Abstandes zwischen Pixpunkten bei Kraftfahrzeugen
besteht ein Problem darin, dass die bisher bekannten Messlineale nicht fuer Stichmessungen verwendet werden können, nachdem zwischen den Fixpunkten odei-Messpunkten
kein freier Raum fuer ein Messlineal vorhanden ist.
Es ist auch ein ausdruecklicher Wunsch und .ein grosses Problem fuer diesen
technischen Bereich, ein Messlineal zu bekommen, welches einfach in seiner Konstruktion und ausserdem leicht anzuwenden ist*
Letztlich war es ein technisches Problem, ein Messlineal herstellen zu können,
-welches teils innerhalb des normalen Ajv.-.-endiingsbero idies fuer Messlineal« verwendet
werden kann und teils Innerhalb des speziellen technischen Bereiches,
bei der Vermessung von Fixpunkten bei Fahrzeugen.
Lösung:
Die vorliegende Erfindung sieht vor, Anweisung fuer ein Messlineal oder einen
Messtab zu geben, der so beschaffen ist, dass er den vorstehend genannten Anspruechen
genuegt und die vorgenannten technischen Probleme löst.
Die Lösung liegt in erster Linie darin, ein Messlineal. oder einen Masstab'zu
verwenden, der aus einer Anzahl teleskopartig und .im Verhältnis zueinander ·
gleitbaren Teilen besteht, mit zwei.ueber ein Sperrorgan zusammenspannbaren Teilen. Jedes Teil besteht aus einer Schiene mit U-förmigen oder im wesentlichen
U-förmigen Querschnitt, wobei die äusseren Teile der Querschnittsschenkel mit einander zugewandten Einwinkelungen versehen- sind.
Was in erster Linie als Beitrag zur Lösung des oben genannten Problemkomplexes
angesehen werden kann, ist, dass das eine Ende des äusseren Teiles ein festes Halterungsorgan fuer einen ersten Stab trägt und ein zweites Halterungsorgan
fuer einen zweiten Stab im Inneren des inneren Teiles angeordnet ist.
Indem dem anderen Ende des inneren Teiles eine Begrenzung fuer die Verschier.
bung des zweiten Halterungsorganes gegeben wird, wird es möglich, wenn das
erste Halterungsorgan am einen Ende des äusseren Teiles befestigt ist und das "zweite Halterungsorgan am anderen Ende des inneren Teiles befestigt ist, eine
Einstellage der Stäbe untereinander, durch die Verschiebung der Teile im Verhältnis
zueinander, zu erhalten.
Indem man das Halterungsorgan fuer die Stäbe mit zwei rechtwinkelig verlaufenden
öffnungen versieht, welche zur Umschliessung der Stäbe vorgesehen sind,
entsteht die Möglichkeit, die Stäbe mit der ersten öffnung zusammenwirken zu
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lassen und damit einen rechten Winkel - zur ^erschiebungsrichtung -des Messlineales "zu bilden, wenn die Stäbe dagegen aber mit der .anderen Dffnung zusammenwirken, so werden die Stabs parallel zur yerschiebungsrichtung verlaufen.
Vorteiles ■ -■ : . ■ . : ■
Die Vorteile mit einem Messtab gemäss der vorliegenden "Erfindung Gestehen nicht
nur darin j dass damit das vorstehend genannte technische Problem gelöst wird,
sondern es hat -sich-ausserdem als möglich erwiesen, dass ein Mann das Messlineal
zur Messung des Abstandes zwischen Fixpunkten "bis -: zu drei Metern bedienen kann. Bas Messlineal kann solchenfalls aus drei "Einheiten bestehen/ sr
dass das Messlineal in zusammengeschobener Lage eine Länge von etivTa einem
Meter -erhält.
Dank der speziellen Beschaffenheit des Halterungsorganes mit ,zwei rechtwinkeligen
öffnungen ist es möglich, -eine einfache und effektive Transporteinheit
aus den Stäben zu schaffen. ... ,
Die Erfindung kann Abstände zwischen Fixpunkten von einigen Millimetern bis
:2U drei Metern messen und,, wie bereits genannt, mit nur einem Mann zur Bedienung
des Messlineales. : .
Was in erster Linie als kennzeichnend fuer ein Messlineal gemäss der vorliegenden
Erfindung angesehen werden kann, wird im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 angegeben.
Eine derzeit vorgeschlagene Ausfuehrungsform, welche die fuer die vorliegende
Erfindung besonderen Kennzeichen aufweist, soll im näheren unter Hinweis auf
die beigefuegte Zeichnung dargestellt werden, in der
Fig. 1 in Perspektivansicht ein Messlineal oder einen Messtab mit
-teleskopisch angeordneten Teilen in zusammengeschobener Lage und ohne Halterungsorgan zeigt,
Fig. 2 einen Schnitt II-II in Fig. 1 in etwas vergrösserter Skala zeigt,
Fig. 3 einen der Länge nach verlaufenden Schnitt durch das Material gemäss
Fig. 1 in vergrösserter Skala mit einem teleskopisch angeordneten Teil zeigt, das etwas nach rechts verschoben ist,
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BAD-QJ^NAL
BAD-QJ^NAL
Fig. 4 eine Lage mit sämtlichen teleskopisch angeordneten Teilen in
einer zueinander etwas verschobenen Lage uiuf mit den Endpartien
einer ersten Konstruktion zeigt,.
Fig. S ein gemäss der Erfindung angewiesenes erstes Halterungsorgan zum
Zusammenwirken mit dem einen Ende des-äusseren Teiles zeigt, und
Fig. 6 ein zweites Halterungsorgan gemäss der vorliegenden Erfindung
zeigt, weiches im inneren des inneren Teiles- verschiebbar, angeordnet
ist.
In Fig- ΐ wird demnach in Perspektivansicht ein Messlineal oder ein Messtab
entsprechend der vorliegenden Erfindung mit den teleskopisch angeordneten
Teilen in zusammengeschobener Lage gezeigt. Es: ist offenbar,, dass die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl teleskopisch angeordneter.
Teile begrenzt ist und deshalb sollen die vier teleskopisch angeordneten Teile,
die ini_Ausfuehrungsbeispiel gezeigt werden, lediglich als eine derzeit vorgeschlagene
Anzahl angesehen werden.
Es kann aber darauf hingewiesen werden, dass sich hei einer praktischen Anwendung
eines Messlineals entsprechend der vorliegenden Konstruktion, drei teleskopisch angeordnete Teile als guenstig erwiesen haben.
Das Messlineal besteht somit aus einer Anzahl im Verhältnis zueinander teleskopisch
und im Verhältnis zueinander gleitbar angeordneten Teilen, wobei die Teile als Querschnittsfläche im wesentlichen die gleiche Form aufweisen. Das
Messlineal t besteht demnach aus einem äusseren Teil 10, dem vorschlagsweise
eine Höhe "h'r von ungefähr 30 mm und eine Breite "bn von ungefähr 23 mm gegeben
wird. Den teleskopisch angeordneten Teilen wurden die Hinweisbezeichnungen
W, ti, 12 Lind t3 gegeben und die Quersektionen der verschiedenen Teile sind
am deutlichsten aus Fig. 2 zu erkennen. Jedem Teil, ausser dem äusseren Teil 1&,
ist ein Sperrorgan zugeordnet, wobei dem Sperrorgan fuer die Schiene 1T die
Hinweisbezeichnung 110 gegeben wurde, dem Sperrorgan fuer die Schiene 1-2 die
Hinweisbezeichnung 120 und dem Sperrorgan fuer die Schiene 13 die Hinweisbezeichnung
T30. Nachdem die konstruktive Ausfuehrung der Sperrorgane 1ΤΘ, VZQ
und 130 im Prinzip miteinander identisch sind, umfasst die nachfolgende Beschreibung
nur das Sperrorgan Ϊ30-
Das in Fig. 2 gezeigte Sperrorgan 130 besteht aus einer in der Schiene 13 untergebrachten
Verstrebung 131, wobei dieser Verstrebung eine solche Form gegeben
wurde, dass sie mit Druckanpassung in. den inneren Raum der Schiene 13 ein-
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gefuehrt werden kann. Die Spannvorrichtung t30 ist dazu vorgesehen, die
Schiene 13 in einer beliebigen Einstellungslage im Verhältnis zur Schiene 12
feststellen zu können und die nachfolgende Beschreibung, welche die Ausfuehrungsform
der Schiene 13 und deren Zusammenwirken mit der Schiene 12 umfasst,
gilt auch fuer das Zusammenwirken, oder die Verbindung zwischen anderen teleskopartig angeordneten Teilen im Messlineal bei der Betätigung anderer
Sperrargane.
Das Sperrorgan besteht somit aus der in der Schiene untergebrachten Verstrebung
131, die in der Mitte ein gewindeversehenes Loch 132 aufweist. Zum Sperrorgan
gehört auch eine im Verhältnis zur nächstliegenden Schiene 12 von einem
Betätigungsteil 133 verschiebbare Spannplatte 134. Das Betätigungsteil 133'
besteht aus einem gewindegängigen Teil 133a, welches mit dem Gewinde im Loch
132 zusammenwirkt, wobei das Gewinde im Loch 132 dem des Teiles 133a entspricht.
Das gewindegängige Teil 133a geht in einen Ansatz 133b ueber, welcher in Fig.
als ein gröberer Teil des Betätigungsteiles 133 dargestellt wurde. Schliesslich
weist das Betätigungsteil 133 ein Stellrad 133c auf, durch dessen Drehung in
die eine Pd.chtuiig.es möglich ist, die Spannplatte 134 in Richtung zur Verstrebung
131 hin zu betätigen, wodurch ein Verspannen zwischen den Schienen 12 und
13 erfolgt, oder bei einer Drehung des Rades 133c in die entgegengesetzte Richtung,
erfolgt eine Verschiebung der Teile 134 und 131 voneinander und bewirkt
ein Lösen der Spannverbindung zwischen den Schienen 12 und 13, welches eine
Verschiebung der Teile im Verhältnis zueinander ermöglicht.
Aus Fig. 2 geht weiterhin hervor, dass die Schiene 13 an ihrer öffnung 2, eine
zueinander gerichtete Einwinkelung aufweist, wovon nur der einen die Hinweisbezeichnung
13a gegeben wurde. Jede der Einwinkelungen 13a weist teils eine erste Fläche zum Zusammenwirken mit der Verstrebung 131 auf und dieser Fläche
wurde die Hinweisbezeichnung 13b gegeben. Diese Fläche verläuft rechtwinkelig
im Verhältnis zur Längenachse des gewindeversehenen Teils 133a. Es hindert jedoch
nichts daran, dass diese Fläche schräg angeordnet ist, so, dass die Fläche im Verhältnis zur Längenachse des gewindeversehenen Teils einen Winkel im Bereich
von 85-60°, vorzugsweise 80-70° erhält. Dieser Winkel kann auch Winkelwerte von etwa 75° erhalten. Die Einwinkelung 13a weist eine weitere Fläche
fuer das Zusammenwirken mit der nächstliegenden Schiene auf, dieser Fläche
wurde die Hinweisbezeichnung 13c gegeben. Die Fläche 13c erhielt einen Winkel von 75° im Verhältnis zur Längenachse des gewindeversehenen Teils 133a, aber
es ist verständlich, dass die zweite Fläche-13c andere Winkelwerte im Bereich
80-60°, vorzugsweise 80-70° aufweisen kann. Die nächstliegende Schiene 12 Ist
mit einer Fläche 12d versehen und diese bildet die Stuetzflache fuer die Spannplatte
134. Die Fläche 13c der Schiene 13 wirkt mit der Fläche 12e der Schiene
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12 zusammen und diese Flächen sollen eine einander entsprechende Form aufweisen,
d.h. einander entsprechende Winkelwerte, und aufgrund der Kraft, die zwischen den Flächen 13c und 12e bei einer Betätigung des Sperrorganes 130
auftritt, entsteht eine Sperrung der Lagen der Schienen 12 und 13 im Verhältnis
zueinander.
Aus Fig. 2 geht ebenfalls hervor, dass sich Teil 133 des Sperrorganes 130
durch die Öffnungen sämtlicher Schienen 10-13 hindurch erstreckt, durch den in der jeweiligen Schiene geschaffenen länglichen Schlitz, welcher bewirkt,
dass die Schiene einen U-förmigen, oder im wesentlichen U-förmigen, Querschnitt erhält.
Die Verstrebung 131 ist mit Hilfe einer Schraube 131a fest mit der Schiene
verbunden, indem das Bodenteil der Schiene 13 mit einem entsprechenden Loch versehen ist. Es ist jedoch offenbar, dass die Verstrebung 131 in der Schiene
auch ohne die Schraube 131a befestigt werden kann, wenn die Verstrebung 131 mit einer konischen Öffnung 131b versehen wird und die Bodenfläche der Schiene
13 in die Öffnung 131b gestaucht wird.
In Fig. 3 wird ein Längenaufriss durch das Messlineal gemäss Fig. 1 gezeigt,
mit einem der teleskopisch angeordneten Teile etwas nach rechts verschoben. Das in Pfeilrichtung A etwas nach rechts verschobene Teil, ist die Schiene
Aus Fig. 3 geht hervor, wie die Spannplatte 134 gegen die Fläche 12d der
Schiene 13 anliegt, wogegen die Verstrebung 131 gegen die Fläche 13b der Schiene
13 anliegt. Aus Fig. 3 geht hervor, wie das Sperrorgan 120 der Verstrebung 121 gegen eine Fläche 12b anliegt, die de~ Fläche 13b der Schiene 13 entspricht.
Die Spannplatte 124 liegt gegen eine Fläche lld an, die der Fläche 12d entspricht.
Aus Fig. 3 geht hervor, dass die Verstrebung 131 in der Schiene 13
untergebracht ist, wogegen die Verstrebung 121 sich in der Schiene 12 befindet.
Letztlich geht aus Fig. 3 hervor, dass die Verstrebung 111 in der Schiene 11
untergebracht ist und gegen eine Fläche 11b anliegt, die der Fläche 13b entspricht,
wogegen die Verstrebung 114 gegen eine Fläche 10d anliegt, die der
Fläche 12d entspricht. In Fig. 3 wurden die Schienen 13 und 11 der Deutlichkeit
halber unterteilt.
In Fig. 4 werden sämtliche teleskopisch angeordneten Teile in einer im Verhältnis
zueinander etwas ausgezogenen Lage gezeigt, und in dieser Figur wird auch eine vorgeschlagene Markierung gezeigt. Der untere Teil der Figur besteht
aus einer Fortsetzung des oberen Teiles der Figur. Aus Figur 4 geht hervor, dass an den Endpartien des Messlineales Spitzen angebracht sind, wobei
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die eine Spitze am Teil 10 befestigt ist und dieser die Hinweisbezeichnung
20 gegeben \vurde, wogegen das andere Teil an der Schiene 13 befestigt ist und
diesem wurde die Hinweisbezeichnung 30 gegeben. Beide Endteile sind identisch gleich, und bestehen aus einer unteren Stahlschiene 21, um dadurch einen genauen
Messpunkt 22 zu erhalten und ein am Teil 21 befestigtes Kunststoffteil 23. Den Teilen 23 und 21 wurde zusammen eine Neigung von ungefähr 45° gegeben, sodass
sich eine geeignete Messpitze 22 ergibt. Auf gleiche Weise ist Teil 30 mit einer
ausgeprägten Messpitze 32 versehen.
Wenn angenommen wird, dass der Abstand fuer ein Stechmass die obengenannte Einstellung
ergibt und angenommen werden kann, dass die Schiene 10 einer Länge on
1031 mm entspricht, ist es offenbar, dass das angegebene Mass aus der Addition
der Einsteilungen fuer die Schienen 11, 12 und 13 besteht, d.h. 6,0, 4,2 und
8,4, bedeutend, dass das Stechmass aus einer Länge von 1049,6 mm besteht. Bei
der praktischen Anwendung r*es Messlineales gemäss der vorliegenden Erfindung
ist es selbstverständlich am einfachsten, die Schiene 11 bzw. T2 auf runde
Zehnerstellen von cm einzustellen, die die Angabe der Schiene 10 uebersteigen und dass nur die Schiene 13 zur Auswertung der Anzahl von cm und mm verwendet
wird.
In Fig. 2 wird gezeigt, dass die Verstrebung 131 eine ebene Fläche aufweist,
die gegen die Fläche 13b gerichtet ist. Es sollte dabei beachtet werden, dass
die Verstrebung 121 eine entsprechende winkelförmige Fläche aufweist, um mit
der Schiene 21 zusammenwirken zu können. Das bedeutet, dass die Fläche 12e
teils als Anlagefläche fuer die Verspannung zwischen den Teilen 12 und 13 dient und teils als Anhaltfläche fuer die Verstrebung 121.
In Fig. 5 wird gezeigt, dass das eine Ende 10a des äusseren Teiles 10 ein erstes
Halterungsorgan 200 fuer einen ersten Stab 201 trägt.
In Fig. 6 wird gezeigt, dass ein zweites Halterungsorgan 300 fuer einen zweiten
Stab 301 verschiebbar im Inneren des inneren Teiles 13 angebracht ist. In
Fig. 6 ist das innere Teil 13 der Deutlichkeit halber weggelassen, aber in
Fig. 4 wurde eine am anderen Ende 13d des inneren Teiles angeordnete Begrenzung
mit der Hinweisbezeichnung 302 angedeutet. Diese Begrenzung ist vorgesehen, um die Verschiebung des zweiten Halterungsorganes 300 aus dem Teil 13
heraus zu vermeiden.
Unter Hinweis auf Fig. 5 geht hervor, dass das Halterungsorgan 200 aus einem
Hauptteil 205 besteht, versehen mit einem Schlitten 204, der in einer Rille
im Teil 10 anliegen soll. Mit Hilfe einer Schraube 205, die mit einem Gewinde
zum Zusammenwirken mit einem Gewinde in der Platte 206 versehen ist, kann das
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Halterungsorgan 200 fest an das eine Ende 10a der Schiene 10 befestigt werden.
Es darf hier dai'auf hingewiesen werden, dass das Hauptteil 203 ein Loch 207
aufweist, dessen Zentrumachse im Anschluss an die Markierung 208 liegt, sodass
dadurch die Zentrumachse 201a und die Spitze 201a' des Stabes durch die Endfläche
10a' der Schiene 10 gelangen können. Mit Hilfe einer Schraube 209 kann
der Stab 201 in einer beliebigen Lage im Loch 207 festgehalten werden. Es ist
dabei wichtig, dass das Loch 207 eine Richtung hat, die rechtwinkelig zur Verschiebung
des Messlineales verläuft. Ein Loch 210 ist rechtwinkelig im Verhältnis
zum Loch 207 vorhanden und dieses Loch 210 kann ebenfalls den Stab aufnehmen, der dann eine parallele Lage mit der Verschiebungsrichtung einnimmt.
Es ist offenbar, dass die Einstellung gemäss Fig. 1 besonders geeignet ist
fuer den Fall, dass der Raum zwischen den Messpunkten dem Messlineal keinen
Zugang ermöglicht und solchenfalls kann demnach das Messlineal von den infragestehenden
Messpunkten auf Abstand gehalten werden.
Unter Hinweis auf Fig. 6 wird ein zweites Halterungsorgan 300 gezeigt, welches
verschiebbar zum Zusammenwirken mit dem inneren Teil 13 vorgesehen ist. Das zweite Halterungsorgan 300 weist ein Hauptteil 303 auf. Das Hauptteil 303 weist
einen Absatz 304 auf, der sich unter die Einwinkelungen 13a und 13b der Schiene 13 erstrecken soll. Ein Loch durch das Teil 304 ist vorhanden, so, dass ein
Teil 305 durch das Loch mit seinem gewindeversehenen Teil gelangen kann und mit seinem unteren Teil mit einer Muttervorrichtung 306 zusammenwirken kann.
Durch das Abwärtsdruecken der Muttervorrichtung 306 gegen die innere Fläche des Teiles 13, kann also das Halterungsorgan 300 in einer beliebigen Verschiebungslage
entlang dem Teil 13 festgestellt werden, unabgesehen von der Lage die das Teil 13 im Verhältnis zu den uebrigen Teilen im Messlineal einnimmt.
Auf ähnliche Weise wie in Fig. 5 ist ein Stellrad 309 vorhanden, das den Stab
301 in beliebiger Verschiebungslage im Loch 307 festhalten kann. Es ist auch ein weiteres Loch 510 vorhanden, um den Stab 301 parallel mit der Verschiebungsrichtung
des Lineales auszurichten. Auch das Halterungsorgan 300 ist mit einer Markierung 308 versehen, die vorteilhafterweise so am Teil 308a angebracht
sein soll, dass eine einfache Ablesung der Skala möglich ist, um dadurch den Abstand zwischen den Messpunkten feststellen zu können.
Mit dem ersten Halterungsorgan 200 am einen Ende 10a des äusseren Teiles 10
befestigt und dem zweiten Halterungsorgan 300 am anderen Ende 13b des inneren Teiles 13 befestigt, kann eine Verlängerung der Lage der Stäbe 201 und 301
untereinander durch eine Verschiebung der Teile 10-11 im Verhältnis zueinander
geschehen.
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Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend als Beispiele
angegebenen Ausfuehrungsforaien begrenzt, sondern kann im Rahmen der beigefuegten
Patentansprueche Modifizierungen unterzogen werden.
130009/0845
~ A3-
Messlineal oder Messtab, bestehend aus einer Anzahl teleskopisch und im Verhältnis
zueinander gleitbar angeordneten Teilen, wobei zwei Teile durch eine
Sperrvorrichtung zusammengespannt werden können, und jedes Teil aus einer
Schiene mit U-förmigen oder im wesentlichen U-förmigen Querschnitt besteht,
dessen äussere Teile der Querschnittschenkel miteinander zugewandten Einwinkelungen
versehen sind. Das eine Ende (10a) des äusseren Teiles trägt ein festes Halterurigsorsran (200) fiter einen ersten Stab C20O. Hin zweites Halterungsorgan
(3iv, fuvr cIne··: i,*eit:j'f SL'ib i.-"Jij '*-·'- .■<-■>
^d,-. ..-''ih'jr Im ;.iiiCioii des
inneren Teiles angebracht. Das andere Ende des inneren Teiles weist eine Begrenzung
fuer die Verschiebung des zweiten Halterungsorganes auf, und durch die Befestigung des ersten Halterungsorganes mit dem einen Ende des äusseren
Teiles und der Befestigung des zweiten Halterungsorganes am anderen Ende des inneren Teiles, geschieht eine Verlängerung des Verhältnisses der Stäbe zueinander,
durch die Verschiebung der Teile.
Es wird vorgeschirr.., dass Fig. 5 der Zusammenfassung bei der Veröffentlichung
beigefuegt wird.
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Claims (6)
1. Messlineal oder Messtab, bestehend aus einer Anszahl teleskopisch und im
Verhältnis zueinander gleitbar angeordneten Teilen, wobei zwei Teile durch
ein Sperrorgan zusairmengespannt werden können und jedes Teil aus einer Schiene
besteht, die einen U~förmigen oder im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweist, wobei die äusseren Teile der Querschnittsschenkel mit gegenueberliegenden,
einander zugewandten Eiravinkelungen versehen sind, dadurch ge kennte lehnet, dass das eine Ende des äusseren Teiles fest
mit einem Haiterungsorgan fuer einen ersten Stab versehen ist, dass ein
zweites Halterurigsorgan fuer einen zweiten Stab im Inneren des ersten Stabes
verschiebbar angeordnet ist, dass das andere Ende des inneren Teiles eine Begrenzung fuer die Verschiebung des zweiten Halteningsorganes aufweist
und dass durch die Befestigung des ersten Halterungsorganes mit dem einen Ende des äusseren Teiles und der Befestigung des zweiten Halterungsorganes
am anderen Ende dos inneren Teiles eine Verlängerung des Verhältnisses der Stäbe zueinander durch die Verschiebung der Teile geschieht.
2. Mess Lineal geinäss Patentanspruch 1, dadurch g e k e η ι· ζ e ι c h η e t,
class die Haiterungsorgane fuer die Stäbe mit zwei rechtwinkelig orientierten
öffnungen, '/ersehen sind, die dazu vorgesehen sind, die Stäbe umgeben
zu können und dass beim Zusammenwirken der Stäbe mit der ersten öffnung,
diese Stäbe einen rechten Winkel zur Verschiebungsrichtung des Messlineales bilden, aber bei einem Zusammenwirken mit der zweiten öffnung die Stäbe
parallel zur Verschiebungsrichtung orientiert sind.
3. Messlineal geirüss Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Feststeilschraube zur Befestigung eines Stabes sowohl in
der einen als auch in der anderen öffnung vorhanden ist.
13 0ÜÜ9/08A5 BAD
3023774
4. Messlineal gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Halterungsorgan ueber eine bewegliche Spannplatte und einer Schraubvorrichtung am einen Ende des äusseren Teiles befestigt ist.
5. Messlineal gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Halterungsorgan ueber eine feste Platte und einer beweglichen
Muttervorrichtung fest mit dem inneren Teil verbunden ist.
6. Messlineal gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das eine Ende des Stabes eine Huelse mit einem Schreibstift aufweist.
130009/0845
Applications Claiming Priority (1)
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