DE962753C - Fuss-Messinstrument - Google Patents

Fuss-Messinstrument

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DE962753C
DE962753C DEL22502A DEL0022502A DE962753C DE 962753 C DE962753 C DE 962753C DE L22502 A DEL22502 A DE L22502A DE L0022502 A DEL0022502 A DE L0022502A DE 962753 C DE962753 C DE 962753C
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DE
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heel
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Expired
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DEL22502A
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English (en)
Inventor
Maurice Ledos
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/02Foot-measuring devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 25. APR[L 1957
L 22502 IX142 b
Maurice Ledos, Paris
ist als Erfinder genannt worden
Maurice Ledos, Paris
Fuß-Meßinstrument
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausmessen des Fußes mit einer Fußauflage, die für die Rückseite der Ferse und für die Innenseite des Fußes mit Stützen versehen ist, und mit einem in Längsrichtung beweglichen Läufer mit Zeiger, der mit dem vorderen Ende des Fußes zwecks Anzeige seiner Länge oder seines Stichmaßes in Berührung gebracht werden kann.
Zur Zeit verfügt man zum Ausmessen der Füße nur über sehr grobe Geräte, die etwa nach Art einer sogenannten »Schublehre« arbeiten, oder davon abgeleitete Geräte, welche eine Platine haben, die mit zwei flach in zwei rechtwinklig zueinanderstehenden Richtungen auf der Platine liegenden Schiebern ausgestattet ist. Mit solchen Geräten lassen sich lediglich die Gesamtlänge des Fußes und seine maximale Breite messen.
Die bekannten Geräte sind äußerst primitiv und völlig unzureichend, da sie in direkter Ablesung nur eine Messung (Fußlänge) oder höchstens zwei Messungen (Fußlänge und maximale Fußbreite) ermöglichen. Dieses letzte Maß wird sogar oft durch das Vorhandensein des Hallux Valgus falsch angegeben, der den Fuß in Höhe der Köpfchen der Mittelfußknechen wesentlich verbreitert und keinen Anhalt für die unterschiedlichen Breitenverhält-
nisse gibt, so daß, wenn man bei der Herstellung oder der Wahl eines für einen gegebenen Fuß bestimmten Schuhwerkes nur die Länge des Fußes und seine maximale Breite berücksichtigt, das Schuhwerk praktisch dem Fuß, für den es bestimmt ist, nicht ausreichend angepaßt sein kann.
Die Erfindung hat den Zweck, diese Lücke mittels eines vervollständigten Instrumentes auszufüllen, welches nicht nur die Breite des Fußes an ίο mehreren in anatomischer Hinsicht wichtigen Punkten, sondern auch noch die Höhe wichtiger Punkte seiner Oberseite und seines Fußsohlengewölbes messen und anzeigen kann.
Untersuchungen haben ergeben, daß der Fuß in einer Ebene stets in ein Trapez, das zwei rechte Winkel hat, eingeschrieben werden kann, dessen Winkel α der beiden nicht parallelen Seiten, außer in wirklich außergewöhnlichen Fällen, bei Erwachsenen zwischen 11 und 150 liegt (s. Fig. 1).
Dieser Winkel kann bei Kleinkindern 170 erreichen. Ferner ist die Höhe dieses Trapezes gleich der Hälfte der entsprechenden Höhe des Dreiecks mit dem Spitzenwinkel a. Außerdem bildet die Oberseite des Fußes mit der Unterseite einen Winkel 2 α.
as Wenn man jetzt von der hinteren Fläche der Ferse ausgeht, so stellt man fest, daß der Stützpunkt der Ferse auf dem Boden sich in der Achse des Fußes beim hinteren Fünftel der Länge L des Fußes befindet, d. h. beim Stützpunkt der Grundfläche des Fersenbeines, daß sich ferner der höchste Punkt des Fußsohlengewölbes in einer Entfernung von ungefähr einem Drittel der Länge L befindet, daß der höchste Punkt der Oberseite des Fußes (erster keilförmiger Knochen), welcher einen besonders empfindlichen Punkt darstellt, sich ungefähr in einem Abstand von der Hälfte der Länge L befindet, und daß schließlich der Hallux Vailgus an einer Stelle seitlich nach innen hervortritt, die genau zwischen zwei Drittel und drei Viertel der Länge L liegt.
Dieser Punkt entspricht übrigens dem Mittelfußzehengelenk der großen Zehe, wobei im übrigen alle Mittelfußgelenke kreisbogenförmig liegen und das Mittelfußzehengelenk der kleinen Zehe sich in einer Entfernung von der Hinterseite der Ferse befindet, die gleich drei Fünfteln der Länge L des Fußes ist. Außerdem stellt man bei Betrachtung des Fußes in Draufsicht fest, daß die vertikale, durch die Halbierende des Winkels α verlaufende Ebene den Punkt M enthält, der der wichtigste des Fußsohlengewölbes ist. Ein anderer, auch das Fußsohlengewölbe betreffender Punkt ist der mit N bezeichnete, der sich in einer vertikalen, durch die Achse der großen Zehe verlaufenden Ebene befindet, d. h. in einer Ebene, die mit der der' Innenseite dies Fußes entsprechenden senkrechten Ebene einen Winkel bildet, der genau ein Sechstel des Winkels α ist.
Es ist von Interesse, auch die Breite des Fußes bei einem Fünftel seiner Länge von der Hinterseite der Ferse aus zu wissen, da diese Breite dem brei-
So testen Abschnitt der Ferse und der Beugungsachse des Fußes zum Bein entspricht, ferner die Breite des Fußes bei einem Drittel seiner Länge, was einem konkaven Abschnitt der Außenfläche des Fußes entspricht, und schließlich die Breite des Fußes auf der Hälfte und bei drei Fünfteln seiner Länge.
Durch die Erfindung wird eine Einrichtung zum AusmesiSen des Fußes mit einer Fußauflage, die für die Rückseite der Ferse und für die Innenseite des Fußes mit Stützen versehen ist und die einen in Längsrichtung beweglichen Läufer mit Zeiger hat, der mit dem vorderen Ende des Fußes zwecks Anzeige seiner Länge oder seines Stichmaßes in Berührung gebracht werden kann, durch mindestens einen Längsleiter vervollkommnet, der mit dem Läufer und mit der Fußauflage über einen Mechanismus so verbunden ist, daß er das Verhältnis zwischen den Entfernungen vom Läufer und vom Gleiter zur Fersenstütze auf einem "gewünschten konstanten Wert hält, und ferner durch einen in Querrichtung beweglichen Läufer mit Zeiger auf dem Gleiter, der mit der Außenfläche des Fußes zwecks Bestimmung seiner Breite in einer Entfer-. nung von der Rückseite der Ferse in Berührung kommen soll, die gleich einem dem erwähnten Verhältnis entsprechenden Bruchteil der Lange des Fußes ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Einrichtung noch einen Satz schwenkbarer Leisten, deren Schwenkpunkt in eine Entfernung von der Rückseite der Ferse gebracht werden kann, die gleich der Länge des Fußes ist und die den Scheitelpunkt des Winkels verkörpert, von dem der Fuß eingeschlossen ist. Jede dieser Leisten trägt eine auf dem in Querrichtung verstellbaren Läufer gleitende Taste, deren Längsstellung durch eine' Vorrichtung bestimmt wird, die die Proportionalitäten der erwähnten Längen gewährleistet, wobei die Gleittasten gegen die entsprechenden Punkte der Außenfläche des Fußes so angelegt werden können, daß die Winkelstellung dieser Leisten die Fußbreite an den entsprechenden Punkten anzeigt und folglich das Verhältnis zwischen diesen Fußbreiten angibt.
Die die Proportionalität der Längen gewährleistende Vorrichtung können Spindeln mit unterschiedlichen Steigungen sein.
Die Erfindung ist durch die Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen, Einrichtung erläutert. Es zeigen
Fig. ι und 2 die geometrischen Verhältnisse des Fußes in seiner Gesamtheit und in seinen Hauptelementen, wie sie der Erfindung zugrunde gelegt wurde,
Fig. 3 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Ausführungsform, die das sofortige Ablesen aller wichtigen Maße des Fußes ermöglicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Einrichtung, Fig. S einen Schnitt nach Linie 5-5 in Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 in Fig. 3 und
Fig. 7 den perspektivischen Aufbau einer Vorrichtung, die die Messung des Fußsohlengewölbes an mehreren Punkten gestattet.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes in Draufsicht dargestellt,
die das gleichzeitige Messen des rechten und des linken Fußes einer Person 'ermöglicht und daher in Längsrichtung eine Symmetrieebene besitzt. Beiderseits dieser Symmetrieebene befinden sich zwei Platten oder Fußauflagen ι und 2, die zur Aufnahme des rechten bzw. linken Fußes dienen und von einem Sockel 3 getragen werden.
Es werden im einzelnen nur die sich auf einer Seite der Symmetrieebene befindlichen Teile beschrieben, wobei sich natürlich dazu symmetrische Teile auch auf der anderen Seite des Gerätes befinden.
Außerdem befindet sich in der senkrechten Symmetrieebene eine mit Gewinde versehene Haupteinstellspindel 4, die an ihren beiden Enden mit zwei Gewindeabschnitten 5 und 6 ausgestattet ist, von denen der Abschnitt 5 Linksgewinde mit einer Steigung p und der Abschnitt 6 Rechtsgewinde mit gleicher Steigung haben. Die Spindel 4 ist mit ihren beiden Enden in dem Sockel 3 gelagert und kann mittels einer Antriebskurbel 7 gedreht werden.
Auf den Gewindeabschnitt 5 ist ein Läufer 8 lose
aufgeschraubt (s. auch Fig. 5 und 6), der auf der Spindel 4 in einer schwalbenschwanzförmigen Führungsbahn 9 gleiten kann, die fest mit dem Sockel des Gerätes verbunden ist.
Die Platte (Fußauflage) 1 ist mit einem hochstehenden Rand 12 versehen, gegen den die betreffende Person die Rückseite der Ferse anlegt. Der Läufer 8 ist an einer Teilung 13 so verstellbar, daß er bei Drehung der Kurbel 7 mit dem vorderen Ende des Fußes in Berührung gebracht werden kann und eine Messung der Länge L des Fußes ausführt.
Da die beiden Enden der Spindel 4 mit entgegeri1 gesetzten Gewinden gleicher Steigung versehen sind, befindet sich die rückwärtige Fläche der Ferse immer in einer gleichen Entfernung vom Läufer 8 und von einem frei auf den Gewindeabschnitt 6 der •■.ο Spindel 4 geschraubten Gleitstück 14, das sich ebenfalls in Längsrichtung des Gerätes verschieben kann.
Die Platte 1 hat ferner einen hochstehenden Rand 16 parallel zur Symmetrieebene des Gerätes, der der Innenseite des Fußes als Anlegefiäche dient. Ein in der gleichen Ebene wie der hochgestellte Rand 16 liegendes vertikales Plättchen 17 steht fest mit dem Läufer 8 in Verbindung und verlängert den Rand 16 im vorderen Bereich des Gerätes. Der hochgestellte Rand 16 und das Plättchen 17 haben Ausschnitte 18 bzw. 19, die die Kontinuität der von ihnen gebildeten seitlichen Anlegefläche trotz der Beweglichkeit des Plättchens 17 gewährleisten. Das Gleitstück 14 trägt zwei Achsen 22, 22'. Die Achse 22' liegt praktisch in Verlängerung des hochgestellten Randes 16, während die Achse 22 symmetrisch zur Achse 22' in bezug auf die Mittelebene des Gerätes liegt. Um die Achse 22 sind vier übereinanderliegende Leisten 23, 24, 25, 26 (Fig. 3, 4 und 6) schwenkbar.
Außerdem sind vier Querschienen 27, 28, 29, 30 fest mit vier Gleitstücken 32, 33, 34 bzw. 35 verbunden. Das Gleitstück 33 steht mit einem Gewinde- j abschnitt 36 der Spindel 4 im Eingriff, dessen Steigung gjeich />/2, d. h. gleich der halben Steigung des Gewindeabschnittes 5 ist, in den der Endläufer 8 eingreift. Um welchen Winkel man auch die Stange 4 drehen mag, es befindet sich das Gleitstück 33 stets in einer Entfernung von der Rückseite der Ferse des zu messenden Fußes, die gleich der Hälfte der Entfernung L zwischen dem Läufer 8 und dem hochgestellten Rand 12 ist.
Die drei anderen Gleitstücke 32, 34 und 35 liegen auf Gewindeabschnitten 37, 38, 39 einer Nebenspindel 42, die mit ihren Enden im Sockel des Gerätes gelagert und mit der Hauptspindel 4 über zwei gleiche Zahnräder 43, 44 drehbar verbunden ist, von denen das eine auf die Spindel 42 und das andere auf die Spindel 4 gekeilt ist. Da diese Verbindung die Spindel 42 in umgekehrter Richtung zur Drehrichtung der Spindel 4 drehen läßt, haben die Gewindegänge der Gewindeabschnitte 37, 38, 39 der Spindel 42 Rechtsgewinde, während die Gewindegänge der Gewindeabsohnitte 5 und 36 der Spindel 4 Linksgewinde haben, damit alle durch diese Gewindeabschnitte betätigten Gleitstücke und der Läufer sich in gleicher Richtung bewegen, wenn die Antriebskurbel 7 gedreht wird.
Die Steigung der Gewindeabschnitte 37, 38 und 39 beträgt 3 ρ/ζ, p/2, und p/ζ, so daß die Gleitstücke 32, 34 bzw. 35 sich in Entfernungen von dem hochgestellten Rand 12 befinden, die gleich drei Fünftel, ein Drittel bzw. ein Fünftel der oben definierten Entfernung L sind.
Beispielsweise kann man den verschiedenen Gewindeabschnitten der Spindeln folgende Steigungen geben:
Gewindeabsdhnitt .. 5 6 36 37 38 39
Steigung 600 600 300 360 200 120
(Die Steigungen sind in Hundertstelmillimeter angegeben.)
Ein Kreuzgelenkschieber oder Querläufer 45 gleitet auf der Leiste 23 und auf der Querschiene 27. In ähnlicher Weise gleiten drei weitere Kreuzgelenkschieber oder Querläufer 46, 47, 48 auf der Leiste 24 und der Querschiene 28, auf der Leiste 25 und der Querschiene 29 und schließlich auf der Leiste 26 und der Quersohiene 30.
Auf den Kreuzgelenkschiebern 45, 46, 47, 48 sind Taster 51, 52, 53 und 54 befestigt, die zweimal umgebogen sind (Fig. 6), über den Rand der Platte 1 herumgreifen und sich gegen die Außenseite des zu messenden Fußes legen können (Fig. 3).
Die Leiste 23 ist mit einem über eimern Stift 103 mit einem Zeiger 102 verbundenen Hebel 101 starr gekoppelt. Der Zeiger 102 dreht sich um eine Achse 104, die auf einem fest mit dem Gleiter 14 verbundenen Träger 105 angebracht ist. Eine auf dem Träger 105 eingravierte Teilung 106 ermöglicht die Ablesung der Ausschläge des Zeigers 102 und damit der Winkelstellung der Leiste 23, d. h. des Betrages des Winkels a.
Die drei anderen, äußeren Leisten 24, 25, 26 sind in ähnlicher Weise mit drei Zeigern 107, 108 bzw. 109 verbunden.
Man sieht, daß bei einer Drehung der Kurbel 7 unter anderem der Gleiter 14 und damit die Schwenkachse 22 aller Längsleisten verstellt werden. Im Laufe dieser Verstellung gleiten die äußeren Leisten 23, 24, 25, 26 in den Kreuzgelenkschiebern 45, 46, 47 bzw. 48; außerdem gleitet dabei die Leiste 23 in einem durch einen kreisbogenförmigen in der Platine des Gerätes ausgeführten Schlitz 60 radial geführten Schieber 70. Man sieht an Hand von Fig. 1, daß es auch von Interesse ist, den Punkt M festzustellen, der dem Fußgewölbe entspricht. Dieser Punkt liegt in der vertikalen Halbierungsebene des Winkels a. Um diesen Punkt zu ermitteln, ist eine weitere Leiste X5 55 (Fig. 3) vorgesehen, die ebenfalls· um die Achse 22 des Gleitstückes 14 schwenkbar ist. Die Leiste 55 wird ständig auf der durch die Achse 22 verlaufenden Halbierungslinie des von der Leiste 23 und der Parallelen zur Spindel 4 gebildeten Winkels gehalten, und zwar von einem Pantogfaphen, dessen eine Hälfte aus einer von vier schwenkbaren Schenkeln'56, 57, 58, 59 gebildeten ersten Raute besteht und dessen andere Hälfte aus später zu erläuternden Gründen aus zwei weiteren, ungleichen Rauten besteht, von denen die erste von den vier Schenkeln 62, 63, 64, 65 und die zweite von den vier kürzeren Schenkeln 66, 67, 68, 69 gebildet wird. Der gemeinsame Drehpunkt der beiden Schenkel 56 und 57 der ersten Hälfte des Panto-' graphen befindet sich auf einer Achse 72, die mit einem auf der Leiste 23 gleitbaren Schieber 70 fest in Zusammenhang steht, während der gemeinsame Drehpunkt der beiden Schenkel 66 und 69 der kleinen Raute der zweiten Hälfte des Pantographen eine feste Achse 73 ist. Die Schenkel 63 und 64 der zweiten oder mittleren Raute sind fest mit den Schenkeln 58 bzw. 59 der ersten Raute verbunden und liegen in deren' Verlängerung, während die Schenkel 67 und 68 der dritten Raute in ähnlicher Weise mit den Schenkeln 65 bzw. 62 der zweiten Raute fest verbunden sind und in deren Verlängerung liegeni. Der gemeinsame Drehpunkt der Schenkel 58-63 und 59-64 befindet sich auf einer Achse 74, die von einem auf dem Ende der Leiste 55 gleitenden Schieber 75 getragen wird. Die drei Achsen 72, 74 und 73 befinden sich ständig auf einer geraden Linie, und die Abmessungen der verschiedenen Schenkel des Pantographen sind derart, daß die Achse 74 stets gleiche Entfernungen von den beiden Achsen 72 und 73 hat. ·■ Daraus ergibt sich, daß die Leisters ständig auf der Halbierungslinie des Winkels α liegt, ganz gleich, welche Winkelstellung die Leiste 23 haben mag.
Der Punkt M, von dem in Fig. 1 die Rede war, Hegt also oberhalb der Leiste 55, und man sieht, daß er sich, gleichzeitig in einer Entfernung von der Rückseite der Ferse befinden muß, die gleich einem Drittel der Gesamtlänge L des Fußes ist. Aus diesem Grunde wurden· in der fest mit der L/3 entsprechenden Querschiene 34 in Zusammenhang stehenden Gleitschiene 29 ein Längsschlitz 76 und in der Leiste 55 ein Längsschlitz 77 vorgesehen, in denen ein Kreuzgelenkschieber yS ('s. auch Fig. 7) gleiten kann. Der Kreuzgelenkschieber 78 verkörpert den Schnittpunkt der Leiste 55 mit der Querschiene 29 und befindet sich gleichzeitig auf der Halbierungslinie des Winkels α und in der Entfernung L/3 von der Ferse. Der Kreuzgelenkschieber 78 trägt ein vertikales Rohr 79, in dem ein Stift 81 gleiten kann, der in seinem oberen Abschnitt in einem Halbrundkopf 82 endet und ständig durch eine (nicht dargestellte) Feder nach oben gedruckt wird. Der Stift 81 ragt durch eine rechteckige öffnung 83 in der Platte 1 (Fig. 3) hindurch und ist an seinem unteren Abschnitt mittels einer beliebigen Steuerung, beispielsweise der einem Bowdenzug· ähnlichen Steuerung·86, mit einem Zeiger 84 verbunden. Das Ende des Zeigers 84 bewegt sich vor einer an einer geeigneten Stelle des Sockels des Gerätes liegenden Teilung 85 und zeigt die Höhe des Kopfes 82 über der Platte 1 an. Wenn der zu messende Fuß auf der Platte 1 ruht, legt sich der durch seine Feder nach oben gedruckte Stift 81 gegen das Fußsohlengewölbe, und der Zeiger 84 gibt die Höhe des entsprechenden Punktes des Fußsohlengewölbes an.
In ganz ähnlicher Weise wird der in Fig. 1 angegebene Punkt Ar mittels einer Leiste 87 bestimmt, die vermöge eines auf dieser Leiste gleitenden und die Schwenkachse der Schenkel 62-68 und 65-67 des Pantographen tragenden Schiebers 88 das Sechstel des Winkels verkörpert. Es genügt, die Teile des Pantographen so zu bemessen, daß die Entfernung vom Kreuzgelenkschieber 88 bis zur festen Achse 73 die Hälfte der Entfernung von diesem Kreuzgelenkschieber bis zur Achse 74 des auf der Leiste 55 gleitenden Kreuzgelenkschiebers 75 beträgt.
Die Veränderungen, im der Winkelstellung der verschiedenen Leisten, sind so gering, daß die Bögen mit den entsprechenden Sehnen für den vorliegenden Zweck gleichgesetzt werden können.
Die Leiste 87 ist ebenfalls mit einem Schlitz 91 ausgestattet, in, welchem ein Kreuzgelenkschieber 92 gleitet, der gleichzeitig in dem Schlitz 76 der Querschiene 29 des Gleitstückes 34 gleitet. Der Kreuzgelenkschieber 92 verkörpert also den Punkt N nach Fig. 1 und ist mit einem gefederten Stift ausgerüstet, der ebenfalls durch die öffnung 83 hindurchragt und gleicher Bauart wie der zur no Bestimmung des Punktes M dienende Stift 82 ist. Dieser Taststift ist mittels einer Steuerung 93 mit einem Zeiger 94 verbunden, dessen Spitze sich vor einer Skala 95 bewegt. An der Skala 95 kann also die Höhe des Punktes N des Fußsohlengewölbes abgelesen werden.
Am Anfang der Beschreibung wurde erwähnt, daß es von Interesse ist, die Höhe des ersten keilförmigen Knochens zu wissen, der sich an der Oberseite des Fußes auf dessen halber Länge befindet, sowie auch die Höhe des auf zwei Drittel der Länge des Fußes, von der Rückseite der Ferse ausgehend, liegenden Punktes der Fußoberseite, festzustellen. Die Höhen dieser beiden Punkte werden durch die Vorrichtungen in und 112 ermittelt, die ähnlich einem Streichmaß sind und von dem Gleit-
stück 33 bzw. einem anderen lose auf einen Gewindeabschnitt io der Hauptspindel 4 geschraubten Gleitstück 113 getragen werden (s. Fig. 5). Die Steigung des Gewindeabschnittes 10 hat die gleiche Richtung wie die Steigung des Gewindeabschnittes 5 und1 entspricht zwei Dritteln derselben (401ViOO mm im vorliegenden Beispiel). Skalen: 114 und 115 ermöglichen das Ablesen der Höhe der beiden in Frage stehenden Punkte. Außerdem kann die Vorrichtung 112 in bezug auf das Gleitstück 113 mittels zweier schwalbenschwanzförmiger Führungsbahnen 116 (Fig. 5) nach zwei in der horizontalen Ebene rechtwinklig zueinander verlaufenden Richtungen verstellt werden. Zwei Skalen 117, 118 ermöglichen die Ablesung dieser beiden rechtwinkligen Verstellungen. Der auf der Führungsbahn 116 gleitende Schlitten trägt ein senkrecht zur Platte 1 stehendes Plättchen 120, welches die Lage des Hallux Valgus messen soll. Diese Streichmaße können mit je einem seitlich verstellbaren Taster ausgestattet sein, die die Stärke des Fußes an mehreren, dem zweiten, dritten, vierten oder fünften Mittelfußknochen entsprechenden Punkten messen können. Das beschriebene Gerät arbeitet in folgender Weise: Zunächst muß berücksichtigt werden, daß, wenn das Körpergewicht auf den Füßen ruht, diese eine gewisse Senkung des Fußsohlengewölbes erfahren. Das Gerät wird also je nach den Werten, die man zu ermitteln wünscht, entweder horizontal verwendet, um die aufrechte Körperhaltung zu ermöglichen und, die Fußmaße in dieser Lage zu ermitteln, oder aber in Schräglage, und zwar bei unterschiedlicher Schrägstellung (durch Veränderung der Stellung des Sockels), um die Maße des Fußes unter einem gemäßigten Druck, beispielsweise zwecks guter Anpassung des Schuhwerkes, aufzunehmen.
Um das Aufsetzen der Füße auf das Gerät zu erleichtern, werden vorher die Taster 51, 52, 53, 54 beiderseits nach auswärts gezogen sowie der Läufer 8 und der Gleiter 14 mittels der Kurbel 7 weit voneinander entfernt. Die Füße werden so aufgesetzt, daß die Rückseite der Ferse den hochgestellten Rand 12 und die Innenseite des Fußes den hochgestellten Rand 16 sowie das Plättchen 17 berührt. Im Falle des Hallux Valgus kann dieser durch seitliche Verstellung des Plättchens 120 gemessen werden.
Die Kurbel 7 wird gedreht, bis der Läufer 8 die Spitze der großen Zehen berührt. An der Skala 13 gegenüber dem Ende dieses Läufers kann die Gesamtlänge L des Fußes, d. h. das Stichmaß, unmittelbar abgelesen werden. Alle anderen Läufer befinden sich dann infolge der mechanischen Einrichtung automatisch an den gewünschten Bruchteilen der Länge L entsprechenden Stellen. Man kann ohne weitere Handhabungen an den Skalen 85 und 95 die Höhe der beiden Punkte M und N des Fußsohlengewölbes unmittelbar ablesen.
Dann werden die beiden Tasterreihen 51, 52, 53, 54 gegen die Außenseite der Füße gebracht. Die Breite jedes Fußes an den verschiedenen Punkten, gegen die diese Taster liegen, kann unmittelbar an den Skalen, vor denen sich die Zeiger 102, 107, 108 und 109 bewegen, abgelesen werden.
Es ist leicht, mit bekannten Mitteln den Umfang des Fußes an den gewünschten Stellen zu bestimmen, indem man sich nach diesen Tastern richtet.
Schließlich werden die beiden Streichmaße 111 und 112 so weit herabgeführt, bis sie mit der Fußoberseite in Berührung treten und an den Skalen 114 und 115 die Höhen dieser beiden Punkte unmittelbar abgelesen werden können.
Es ergibt sich somit, daß man für jede beliebige Länge und Form des Fußes sofort die Maße der Fußbreiten und der -höhen an den oben definierten charakteristischen Stellen seiner Anatomie erhält.
Es ist ersichtlich, daß ein solches Gerät, dessen Verwendung von einer frappierenden Einfachheit ist, die Ermittlung genauer Angaben, über Form und Abmessungen des Fußes in völlig automatischer Weise ermöglicht.
Zusammenfassend gestattet das beschriebene Gerät die Messung nachstehender Werte mit großer Genauigkeit:
1. Die tatsächliche Fußlänge
a) ohne Belastung,
b) mit Belastung.
2. Die Fußbreite an verschiedenen wichtigen Punkten (unbegrenzt).
I. Am Innenrand des Fußes
a) in Höhe des Mittelfußgelenks der großen Zehe,
b) in Höhe der halben Fußlänge,
c) in Höhe des hinteren Drittels,
d) in Höhe des hinteren Fünftels.
II. Am Außenrand des Fußes
a) in Höhe des Mittelfußgelenks der kleinen Zehe,
b) in Höhe der halben Länge des Fußes,
c) in Höhe des hinteren Drittels,
d) in Höhe des hinteren Fünftels.
III. Im Falle von Hallux Valgus (Verformung der Großzehe)
a) durch seitliche Verstellung des in dieser Höhe liegenden inneren Tasters den genauen Wert des seitlichen Vor-Stehens des Hallux Valgus,
b) durch das in gleicher Höhe liegende Streichmaß das Vorstehen des Hallux Valgus nach oben.
IV. Für den »Quintus Varus« (Schiefstehen der kleinen Zehe) das Vorstehen des Mittelfußgelenks der fünften (kleinen) Zehe mit dem in dieser Höhe liegenden Außentaster.
3. Die Dicke des Fußes
I. in Höhe der vorderen zwei Drittel der Fußlänge,
II. in Höhe der halben Länge. Diese Messungen erlauben durch unmittelbares Ablesen der zwei Fußhöhen, auch den Winkel der Fußoberseite zu bestimmen:
4· Den genauen Wert der Biegung des Fußsohlengewölbes mit den unteren Tastern (ihre Zahl ist nicht begrenzt).
Diese wichtigen Messungen ermöglichen ein vollständiges Studium des Fußes und ergeben durch unmittelbares Ablesen unter anderem folgende Eigenschaften:
1. seine Länge,
2. seine Breiten und deren Verhältnisse,
ίο 3. den Winkel des Trapezes, in das sich der Fuß einschreiben läßt,
4. den Winkel der Fußoberseite (des Füßrückens) sowohl auf der Mittelhalbierenden als auch an jedem anderen Punkt,
S. die Umf angs- und Raumabmessungen des Fußes, 6. die hauptsächlichsten Merkmale des Fußes, die zu beurteilen gestatten,
a) ob der Fuß normal ist,
b) ob ein Senkfuß vorhanden ist, und zwar mit absoluter Genauigkeit, in welchem Verhältnis zum normalen Fuß,
c) ob der Fuß übertrieben gespannt ist, und zwar mit Genauigkeit, in welchem Verhältnis zum normalen Fuß,
d) eine Verlängerung oder Verkürzung des
Fußes als Folge einer Senkung oder einer übertriebenen Spannung, e) das genaue Verhältnis von Länge und
Breiten,
f) das Verhältnis seiner Breiten untereinander,
g) die mehr oder weniger ausgesprochene Ausweitung des vorderen quer verlaufenden Fußsohlengewölbes,
h) den Vergleich der verschiedenen Winkel,
i) die Verhältnisse der Fußlängen, vordere Tragweite der Fußsohlengewölbe (innere und äußere Messung) usw. Die in Winkelgraden, in Millimeter oder englisehen Zoll festgelegten Skalen des Gerätes machen daraus ein Universalgerät. Das Gerät kann in vielen Formen gebaut und zum Studium des Fußes auf allen Gebieten der Anatomie, Physiologie, Pathologie, Normungen des Schuhwerks, Maßnehmen, Formenstudium usw. angewendet werden.
Auch könnte das beschriebene Gerät zum Messen von Holzformen (Schuhleisten) verwendet werden, deren man sich für die Herstellung von Schuhwerk bedient. In diesem Fall kann dann zweckmäßigerweise eine besondere Anordnung vorgesehen werden, die es ermöglicht, den vorderen Läufer 8 in Richtung der Verlängerung der Messung der Gesamtlänge vorzuschieben, ohne sonst den Mechanismus zu verändern, um zu berücksichtigen, daß die Holzformen etwas langer sind als der zu beschuhende Fuß. Je nach der Spitzenform des herzustellenden Schuhes kann für den Läufer eine zusätzliche, von ο bis 35 mm veränderliche Verstellung vorgesehen werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung in keiner Weise auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt und kann zahlreiche, dem Fachmann zugängliche Änderungen erfahren, ohne dadurch den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:.
    i. Einrichtung zum Ausmessen des Fußes mit einer Fußauflage, die für die Rückseite der Ferse und für die Innenseite des Fußes mit Stützen versehen ist, und mit einem in Längsrichtung beweglichen Läufer mit Zeiger, der mit dem vorderen Ende des Fußes zwecks Anzeige seiner Länge oder seines Stichmaßes in Berührung gebracht werden kann, gekennzeichnet durch mindestens einen Längsgleiter (32), der mit dem Läufer (8) und mit der Fußauflage (1) über einen Mechanismus (4, 42) so verbunden ist, daß er das Verhältnis zwischen den Entfernungen vom Läufer (8) und vom Gleiter (32) zur Fersenstütze (12) auf einem gewünschten konstanten Wert hält, und ferner durch einen in Querrichtung beweglichen Läufer mit Zeiger auf dem Gleiter, der mit der Außenfläche des Fußes zwecks Bestimmung seiner Breite in einer Entfernung von der Rückseite der Ferse in Berührung kommen soll, die gleich einem dem erwähnten Verhältnis entsprechenden Bruchteil der Länge des Fußes ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen, zweite^ in bezug auf die Fersenstütze symmetrisch zum Längsläufer (8) auf der Fußauflage (1) angebrachten Längsgleiter (14), wobei dieser Gleiter (14), der Läufer (8) und die Fußauflage (1) durch einen Mechanismus (4, S, 6) so verbunden sind, daß er diese Symmetrie in allen Stellungen des Läufers (8) und des Gleiters (14) beibehält, wobei der Mechanismus eine schwenkbare Leiste (23) mit Anzeige (109) trägt, auf der der Querläufer (45) des ersten Gleiters (32) gleiten kann, und es ermöglicht, den Winkel zwischen der Außenfläche des Fußes und der Stütze seiner Innenfläche (16, 17) zu messen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zweiten Gleiter (14) vier Leisten (23, 24, 25, 26) schwenkbar angebracht sind, die je einen Läufer (45, 46, 47, 48) mit Zeiger (109, 108, 107, 102) tragen, der gleichzeitig auf der Leiste (23, 24, 25 bzw. 26) und quer zu einem Längsgleiter so gleitet, daß die Längsentfernungen dieser vier Läufer (45, 46, 47, 48) zur Fersenstütze (12) gleich einem Fünftel (für 48), einem Drittel (für 47), der Hälfte· (für 46) und drei Fünfteln (für 45) der Länge des gemessenen Fußes sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zweiten Gleiter (14) zwei weitere schwenkbare Leisten (5S> 87) angebracht sind, auf denen je ein normalerweise in Höhe der Fläche der Fußauflage liegender Taster (82) gleiten kann, der durch eine in der Fußauflage ausgeführte öffnung (83) hindurchragt und mit dem Fußsohlengewölbe des zu messenden Fußes in Berührung
    kommen kann, wobei die beiden Taster (82) in einer Ebene gehalten werden, die die Fuß länge in einem bestimmten Verhältnis aufteilt, und gleichzeitig in einer Ebene, die den Winkel zwischen der Außenseite des Fußes und der Stütze der Innenseite in einem bestimmten Verhältnis aufteilt, wobei ferner die beiden Taster mit je einer Anzeigevorrichtung (84/85, 94/95) für ihre Stellungen verbunden sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Taster (82) in einer Ebene liegen, die, von der Rückseite der Ferse ausgehend, bei einem Drittel der Fußlänge liegt, und in Ebenen liegen, die mit der Stütze (16, 17) für die Innenseite des Fußes Winkel bilden, die gleich einem Sechstel bzw. gleich der Hälfte des zwischen der Stütze (16) und der Außenseite des Fußes liegenden Winkels sind.
  6. ao 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellungen der beiden die Taster tragenden Leisten (55,87) von einem Pantographen hervorgerufen werden, von dem zwei passende Zwischenpunkte (74,88) jeweils mit diesen Leisten (55, 87) verbunden sind und dessen beide Enden (73, 72) mit der Fußauflage (1) bzw. mit der Leiste (23) verbunden sind, die den von der Fersenstütze (12) aus in einer Entfernung von einem Fünftel der Fußlänge gehaltenen Querläufer (45) trägt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die symmetrische Verstellung des Läufers (8) und des zweiten Gleiters (14) durch eine Leitspindel (4) mit zwei Gewindeabschnitten (5, 6) entgegengesetzter Steigung bewirkt wird, die mit dem Läufer (8) bzw. mit dem zweiten Gleiter (14) im Eingriff stehen, und daß die Querläufer (33, 116) und die senkrechten Taster (in, 112) dadurch in Entfernungen von der Rückseite (12) der Ferse, die in bestimmten konstanten Verhältnissen zur Länge des gemessenen Fußes stehen, gehalten werden, daß Innengewinde an den Läufern (33, 116) vorgesehen sind, die mit Gewindeabschnitten (36, 10) entsprechender Steigungen der Spindel (4) im Eingriff stehen.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 7, gekennzeichnet durch zwei, von der Rückseite der Ferse ausgehend, von auf der Hälfte bzw. bei zwei Dritteln der Fußlänge liegenden Gleitern (33, 116) getragene Streichmasse (111, 112), die je mit einem parallel zur Fußauflage liegenden und auf einem mit Teilung (114, 115) versehenen Support beweglichen Schenkel (in, 112) für die Anzeige der Höhe der entsprechenden Punkte der Fußoberseite, auf denen man diese Schenkel ruhen läßt, ausgestattet sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querläufer (78 oder 92) von mindestens einem der Längsgleiter (34) vertikal und in Längsrichtung auf diesem Gleiter (34) verstellbar ist und mit weiteren Zeigern (84/85, 94/95) zusammenwirkt, die seine Längs- und vertikale Stellung anzeigen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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