CH446732A - Längenmessgerät für Innen- und Aussenmessungen - Google Patents

Längenmessgerät für Innen- und Aussenmessungen

Info

Publication number
CH446732A
CH446732A CH734466A CH734466A CH446732A CH 446732 A CH446732 A CH 446732A CH 734466 A CH734466 A CH 734466A CH 734466 A CH734466 A CH 734466A CH 446732 A CH446732 A CH 446732A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
measuring
slide
outside
spring
measurement
Prior art date
Application number
CH734466A
Other languages
English (en)
Inventor
Mueller Paul
Original Assignee
Kordt & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kordt & Co filed Critical Kordt & Co
Priority to CH734466A priority Critical patent/CH446732A/de
Publication of CH446732A publication Critical patent/CH446732A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


  



  Längenmessgerät für Innen und Aussenmessungen
Die Erfindung betrifft ein LÏngenmessgerÏt f r Innen- und Aussenmessungen. Zur Messung von Innenund Aussendurchmessern sind Schublehren bekannt (schweizerisches Patent 145 481), bei denen ein Schieber zwei mit Schneiden versehene Tastarme aufweist, die mit zwei entsprechenden festen   Tastarmen      zusammen-    arbeiten, wobei das eine Tastarmpaar   ur      Aussenmes-      suage-a      den Messkörper zwischen sich aufnimmt und    das andere   Tastaimpaar für Innenmessungen    in eine Boh  r, ung des Messkörpers eingeführt    wird.

   Die Schneiden der   Schiebertastarme    und die Schneiden der festen Tastarme liegen in einer Ebene, so dass die an einer Skala ablesbare Stellung des Schiebers den gleichen Messwert für Innen-und   Aussendurchmesser    ergibt. Es ist ferner bei   derartigen Schublehren bekannt (schwei-      zerische Patentschrift 191 883), die üblicherweise festen      Tastarme gemeinsam nach einer zweiten    Skala mittels einer eine dritte Skala tragende   Mikrometereinrichtung    zu verstellen. Es ist weiterhin bei   Schublehren mit    zwei   Tastarmpaaren    bekannt (britische Patentschrift 905 745), die  blicherweise feste Skala mittels einer eine Feinskala tnagende Mikrometerschraube zu verschieben.



  Es ist ferner eine schublehrenartige Einrichtung bekannt, bei der zwei mit je zwei Tastarmen versehene Schieber vorhanden sind, von denen jeder einzeln auf einer Messschiene nach Massgabe je einer Skala verschiebbar und festklemmbar sind (USA-Patentschrift 1 007 400). Aussendem ist eine mit zwei   Tastarmpaaren    ausgerüstete Schublehre bekannt (österreichische Patentschrift 174 481), bei der als Madenschrauben ausgebildete   Messbolzan verstellbar in    eine Gewindebohrung der Tasbarme eingeschraubt sind.



   Bei allen bekannten   Schublehren    mit zw. ei Tastarmpaaren für   Innen-und Aussenmessungen ist    eine höhere   Messgenauigkeit nicht    erreichbar, insbesondere deshalb nicht, weil der Messdruck nicht definiert ist und von der   Handhabung der Schublehre abhängt.   



   Es sind anderseits Längenmessvornchtungen bekannt, bei denen   grössere    Messgenauigkeit erreichbar ist, weil sie mit einer Messuhr und mit einem durch eine Federkraft definierten Messdruck arbeiten. Bei einem bekannten Messgerät dieser Art   (schweizerische Patent-    schrift 250 403) ist auf einem rohrf¯rmigen TrÏger   einerseits ein Messschieber befestigt,    der einen Tastarm trägt, anderseits ein Messschlitten mit   einem entspre-    chenden   Tastarm gefuhrt, wobei der Messschlitten    unter dem Einfluss einer Messfader steht. Die Verschiebung des   Messscbüttens    wird auf eine Messuhr üblicher Bauart übertnagen und von dieser angezeigt.

   Es ist bei diesem Gerät nur ein Tastarmpaar vorhanden, an dem auswechselbare   Tastjglieder    angebracht sind. Will man bei   diesem Messgerät    von einer Innenmessung zu einer Aus  senmessung      übergehen,, so muss mandias Messgerät    umstellen und   u.,    a. an dem einzigen Tastarmpaar die Tastglieder gegen andere austauschen.



   Bei einem anderen Längemnessgerät dieser Art (DAS 1 100 300) ist in. einem einerseits einen Tastarm tragenden Rohr ein den. anderen Tastarm tragender   Messschlitten axial verschiebbar geführt.    Der   Messschlit-    ten ist federnd gegen einen im Rohr axial verstellbar gelagerten Kern abgestützt, der eine vom Messschlitten gesteuerte Messuhr trägt. Die   beidenTastarmesind    mit   Messbolzen'versehen, die    innen und aussen aus den Tastarmen herausragen, so dass Innen-und   Aussenmes-      sungen    vorgenommen werden können. Das Gerät ist nur zum Messen grosser Durchmesser bei nelativ geringem Messbereich geeignet.

   Will man von einer Innenmessung zur Aussenmessung übergehen, so muss man auch hier eine Umstellung   des Gerätes vornehmen, und u.    a. die Einstellung des Kerns   verändam um an der Messuhr die    relative   Verschiebung des Messschlittens    zum Kern ab  les. en zu können. Eine Messung von ; gleichen Innen-und    Aussendurchmessern ist   ohne Umstellung des Messgerä-    tes nicht möglich.



     Schliesslich ist    ein   Messgerät      für Innen-und Aussen-    messungen bekannt (deutsche Patentschrift 896 117), bei dem ein fester, nach   Massgabe einer    Skala   einstell-    barer   Tastarm, ider für Innen-und Aussenmessungen    eingerichtet ist, mit einem gekröpften, schwenkbar gelagerten Tastarm zusammenarbeitet, dessen Schwenkbe   wegung    zur Steuerung   einer Messuhr dient.    Dieser schwenkbar gelagerte Tastarm ist um eine durch seine Schwenkachse verlaufende Achse verdrehbar und wird beim   tub-rang    von   Innenmessung zur Aussenmessung    um   180'verdreht.   



   Es ist also kein mit einem Messschlitten, einer den   Messdruck      definierenden Messfeder    und einer die Verlagerung des   Messschlittens    anzeigenden Messuhr arbeitendes und daher höheren   Genauigkeitsforderungen ge-      nügendes      Messgerät bekannt,    das es gestattet, in einer bei   Schublehren üblichen    Weise gleiche   Innen,-und    Aus  sendurchmesser ohne    Umstellung des   Messgerätes    zu messen.



     D : r Erfindung liegt    die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, bei dem ein   Differenzmass    beliebig   wähl-    barer Grosse zwischen einem   Aussenmass (z.    B. Welle)   ! und einem Innenmass    (z. B. Bohrung) mittels einer Messuhr oder dgl. eingestellt oder geprüft werden kann, ohne dass beim Übergang von der Aussenmessung zur Innenmessung bzw. umgekehrt eine Umstellung von Ge  räteteilen    erforderlich ist.

   Zur Lösung dieser Aufgabe ge. ht die Erfindung aus von einem   Längenmessgerät    für   Innen-und Aussenmessungen mit    einem auf   einem Trä-    ger geführten Messschieber und einem am Träger leichtgängig geführten, unter dem   Einfluss einer    Feder   stehen-    den Messschlitten, dessen Stellung auf eine Messwertanzeigevorrichtung, z. B. Messuhr, übertragen wird, wobei sowohl der Messschieber als auch der Messschlitten zwei   Tastglieder    für Aussen-bzw. Innenmessung aufweisen und die   Tastglieder    für die   Aussenmessung    ge  genüber den Tastgliedern für    die Innenmessung zur Achse der Lehre um 180  verdreht angeordnet sind.



  Mit einem solchen Längenmessgerät wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass wenigstens eines der   Tastglieder    relativ zu den anderen einstellbar und feststellbar angeordnet ist, um eine   Feinjustierung zwischen Innen-und    Aussenmass zu ermöglichen.   Zweckmässigerweise    ist am Messschlitten ein das   Tastglie,    für die Innenmessung   tragemder    Schlitten verschiebbar angeordnet, der am Messschlitten beispielsweise mittels Stellschrauben justierbar und feststellbar ist.

   Bei einer solchen Anordnung kann das   Tastglied    für die Innenmessung relativ zu dem Tastglied für die   Aussenmessung um ein    bestimmtes, z.   B. einer Pasísung entspreche, ndes Differenzmass    verstellt und einjustiert werden und beide Masse, d. h. das   Innenmass    und das   Aussenmass können    bei gleicher   Einstellung des Messschlittens    an der Messuhr ohne Umstellung von   Geräteteilen    abgelesen und überprüft werden. Dadurch wird die Messung und Überprüfung von   Passungstoleranzen    mit grosser Genauigkeit möglich, da die Messung von   Lnnen-und      Aussenmass    mit dem gleichen Gerät unter gleichen Verhältnissen erfolgen kann.



     Zweckmässigerweise    wird   d. ie Anondnung    so getroffen, dass die am Messschlitten angreifende, im Innern des Trägers angeordnete Federwahlweise als Zugfeder oder als   Druckfeder auf den Messschlitten einwirkt.    Man kann jedoch auch vorsehen, dass wenigstens eines der   Tastglieder    für Innenmessung als exzentrisch gelagerter Messbolzen ausgebildet und zwecks   Einjustierun.    g verdrehbar und feststellbar ist. Durch die   Einstellmöglich-    keit eines der   Tastglieder wird    nicht allein die   Möglich-    keit geschaffen zwischen Innen- und Aussenmass eine z. B. einer Toleranz entsprechenden Differenz   einzujustie-    ren sondern es können dadurch auch Fehler, die z.

   B. durch eine Verkippung des Messschlittens entstehen, durch eine Nachjustierung ausgeglichen werden.



     Zweckmässigerweise    wird die Umschaltung der   Messfeder    von Zug (bei   Aussenmessungen) auf Druck    (bei   Innenmessungen)    dadurch ermöglicht, dass die Messfeder sich an einem axial verschiebbar, im Träger angeordneten, von aussen zu   betätigenden Umschaltglied    abstützt. Um das Einsetzen der   Längenmessvorrichtung    zu erleichtern,   kann vorgesehen werden, dass    am Messschlitten zwei Handhebel kraftschlüssig angreifen, von , denen der eine für Aussenmessungen den Messschlitten vom Messschieber weg und der andere für   Innenmessun-    gen zum Messschieber hin   jeweils-unter Spannung    der   Messfeder    zu bewegen gestattet.



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen näher erläutert :
Fig.   1    ist ein Aufriss der   Längenmessvorrichtung    nach der Erfindung ;
Fig. 2 stellt die Vorrichtung in Ansicht von, der Vorderseite ;
Fig. 3 von der Rückseite dar ;
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung ;
Fig. 5 ist ein teilweiser Längsschnitt längs der Linie   V-VderFig.    2.



   Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 1 ;
Fig. 7 ist ein Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 2 ;
Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 2 ;
Fig. 9 ist ein Schnitt längs der Linie IX-IX der Fig. 2.



   Mit 10 ist generell ein nach der Erfindung   ausgebil-    detes   Längenmessgerät bezeichnet.    Dieses besteht aus einem rohrförmigen Träger 11, der an einem Ende eine   übliche Messuhr    12 trägt. Ein Messschieber 13 ist an dem rohrförmigen Träger 11 einstellbar befestigt. Ein Messschlitten 14 ist längsverschiebbar am Träger 11 angebracht und mit einem Schaft 15, der im Innern des Trägers 11 gleitet, fest verbunden. Der Schaft 15 weist an seinen Enden Gleitzapfen 17 und 18 auf.

   Das Ende des   Gleitzapfens    17 liegt an dem Fühler 19 der Messuhr 12 am, während das Ende des   Gleitzapfens    18 durch eine Wendelfeder 20 mit einem kolbenförmigen Umschaltglied 21 verbunden ist, dessen Stellung in noch zu be  schreibender Weise axial    durch ein Betätigungsglied 22 veränderlich ist.

   Der Messschieber 13 und der Messschlitten 14 tragen ein Paar   Tastglieder    23, 24 für Aus  senmessungen    und ein Paar   Tastglieder    25, 26 für In  nenmessungen.    Beim Gebrauch wird der Messschieber 13 so eingestellt, dass die Messuhr 12 null anzeigt, wenn das ein zwischen die   Tastglieder    23, 24 eingebrachtes Messobjekt, das gewünschte   Aussenmass    oder ein über die   Tastglieder    25, 26 gestecktes Messobjekt das gewünschte Innenmass aufweist. Bei Aussenmessungen wird durch das Betätigungsglied 22 das Umschaltglied 21 nach unten gestellt, so dass die Wendelfeder 20 den Messschlitten 14 in Richtung auf den Messschieber 13 hin zieht.

   Bei   Innenmessungen    wird das   Umschaltglied    21 durch das Betätigungsglied 22 nach oben verschoben, so, dass die Wendelfeder 20 als Druckfeder den Messschlitten   14    vom Messschieber 13 wegzudrücken sucht.



   Nach der Erfindung ist die   Tastebene, wenigstens    eines der   Tastglieder,    einstellbar, so dass eine bestimmte Differenz zwischen dem Abstand der   Tastebenen    der   Aussentastglieder    23 und 24 und dem Abstand der   Tastebenen    der   Innentastglieder    25-26 einjustierbar ist. 



  Bei dem dargestellten   Ausfühmngsbeispiel    sind die Tastebenen beider   Innentastglieder    25=26 einstellbar. Die   Innentastglieder 25, 26 haben    einen kreisrunden Kopf 27, 28 und einen Schaft 29,   30 der in einer Lageröff-    nung 31, 32 von Ansätzen 33=34 des   Messschlittens   
13 bzw. des   MassscMebecs 14 gelagert ist. Der    Kopf 27, 28 sitzt exzentrisch zum Schaft 29, 30, so dass bei einer Verdrehung der Innentastglieder 25, 26 der Abstand   zwischen den die Tastebenen bestimmenden Köpfen    27, 28 verändert werden kann.

   Die   Innentastglieder    25, 26 können in der   einjustierten    Lage mittels   Feststellschrau-    ben 35, 36 arretiert und gesichert werden, die in die Ansätze 33, 34 eingeschraubt sind und den Schaft 29, 30 so festklemmen, dass eine wiederholte Messung mit hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit möglich ist. Vor  zugsweise gehärtete Anschlaaplatten    37, 38 sind an das äussere Ende der Ansätze 33, 34 mittels Schrauben 39, 40 angeschraubt.



   Die   Innentastglieder    25, 26 sind auf diese Weise auch axial einstellbar und ragen um einen einstellbaren Betrag aus den Anschlagplatten 37, 38 heraus. Dadurch ist es möglich, den Rand des zu messenden Körpers an den Anschlagplatten (37, 38) zur Anlage zu bringen und den Abstand des zu. messenden Durchmessers vom Rand   genau festzulqgen.   



   In weiterer Ausbildung sind handbetätigte Hebelarme 41, 42 vorgesehen, die vom Finger des   Bedienen-    den betätigt werden, um den Messschlitten 14 zu verschieben. Wenn der Hebelarm 41 heruntergedrückt wird, bewegt sich der Messschlitten 14 um einen bestimmten Betrag vom Messschieber 13 weg, um das Messobjekt leicht mit dem zu messenden Durchmesser zwischen die   Aussentastglieder    23, 24 bringen zu   kön-    nen. Beim Loslassen, des Hebelarmes 41 wird der Messschlitten   14    durch die als Zugfeder wirkende Wendelfeder 20 mit definiertem Messdruck an das Messobjekt angezogen.



   Der Hebelarm 42 wird für   Innenmessungen    benutzt, wenn durch das Betätigungsglied 22 die Wendelfeder 20 umgeschaltet ist und als Druckfeder wirkt. Beim Niederdrücken des Hebelarmes   42    wird der Messschlit  te, n    14 um   ein beistimmtes Stück    dem Messschlitten genÏhert, so das, s möglich ist, die   InneataNtglieder    25, 26 in die   Öffnung eines      Messobjektes    einzubringen.



  Nach Loslassen des Hebelarms 42 wird der Messschlit  te,    genähert, so dass es möglich ist die   Innentastglieder    fe. der 20 vom Messschieber 13 weggedr ckt und unter etwa dem gleichen   Messdruck    an das Messobjekt angelegt. Die beiden Hebelarme 41=42 sind zu beiden Seiten n des rohrf¯rmigen TrÏgers 11 so angeordnet, dass sie nach verschiedenen Seiten herausragen und daher für die Bedienung bei Innen-und   Aussenmsssungen zugäng-    lich sind. Die Hebelarme 41, 42 weisen, für den Finger bestummte,   äussere    gebogene Handhaben 43, 44 auf, die von Armen 45, 46 von Naben 47, 48 getragen werden. Die Naben 47, 48 bilden die Enden von Schäften 49, 50, an. denen innen Arme 51, 52 sitzen.

   Die Arme 51, 52 arb & iten mit Stiften 53, 54 zusammen, die nach entgegengesetzten Seiten aus dem Messschlitten 14 her  ausragen.    Wie in Fig.   5    dargestellt ist, ragt der Arm 51 radial nach der einen Seite aus dem Schaft 49 heraus, während der Hebelarm 41 an, der anderen Seite des Schaftes 49 übersteht, so dass der Messschlitten 14 beim Niederdrücken des Hebelarmes 41 angehoben wird. In Fig. 8 ist erkennbar, dass der Hebelarm 42 und der Arm 52 nach, der gleichen Seite aus dem Schaft 50 her  ausragen,    so, dass beim Niederdrücken des Hebelarmes 42 der Messschlitten 14 nach unten gef hrt wird.

   Im mittleren Teil   des rohrförmigen Trägers    11 sind   schlitz-    artige Aussparungen 57, 58 vorgesehen, durch die der   Messscblittsn    14 herausragt. Ausserdem sind zueinander parallele   Seitenwänds    59, 60 zu beiden Seiten des   Mzessschlittens    14 gebildet, an denen die Hebelarme 41, 42 angebracht sind. Wie in Fig. 6 dargestellt, ist der Schaft 49 in einem Lagerteil 61 gelagert, das an der Sei  tenwand    59 mittels Schrauben 62 befestigt ist.

   Der Hebelarm 41   wird durch eine um ein ; Verdickung 64 des    Schaftes   49    gewundene   P. ückholfeder    63 nach   oben ge-    drückt, deren eines Ende an der   Schaftverdickung 64    befestigt und deren anderes Ende (siehe Fig. 7) in einem Schlitz 65 der Seitenwand 59 gehalten wird. In Ïhn  licher V/eise ist der Schaft    50   des Hebelarmes    42 in einem Lagerteil 67 an der Seitenwand 60 gelagert und   . unter den Einfluss einer Rückholfeder 68 gebracht    (Fig. 9).



   Zur   reibungsfreien Führung des    Messschlittens 14 sind in den rohrförmigen Träger 11 Führungsbuchsen 69, 70 eingebracht, in denen die Zapfen 17,   18    gleiten.



  Beim Zusammenbau werden zunächst   die Führungs-    buchsen   69,    70 in den Träger 11   eingosetzt    und be  festigt.    Danach wird der Messschlitten 14 zwischen die SeitenwÏnde 59, 60 eingeführt und nunmehr der die Führungszapfen 17 und 18 tragende Schaft 15 von oben durch den Messschlitten   14    hindurchgesteckt und mittels einer Schraube 71 an diesen (14) befestigt.



   Um die   Lage des Messschiebers    13 einstellen zu können, ist dieser mit einem Längsschlitz 72 versehen, der von zwei Querschlitzen 73, 74 geschnitten wird.



  Dadurch entstehen zwei federnd miteinander verbundene Teile 75, 76, die durch eine Schraube 77   gegenein-      andergezogen werden können, wodurch    der   Messschie-      'bec    13 durch Friktion auf dem Träger 11 festgeklemmt wird. Eine   Verdrehung des Messschiebers    13 wird durch einen Keil 79 verhindert, der durch eins Feder 80 in eine Keilnut 81 des Trägers 11 gedrückt wird.



   Zur Steuerung des Umschaltgliedes 21 ist vorgesehen, dass ein Schaft 83 des Betätigungsgliedes 22 durch einen wendelförmigen Schlitz 84 in der Wandung des Trägers 11 geführt und in einem Kragen 85 des Umschaltgliedes 21 eingeschraubt ist. Der Kragen 85 ist gegen ber dem Umschaltglied 21 verdrehbar zwischen einem Flansch 86 und durch eine Schraube 88   befestig-    ten Scheibe 87 gehalten. Durch einen Stift 89 der durch einen LÏngsschlitz 90 hindurchtritt, wird   eine Verdre-    hung des   Umschaltgliedes    21 verhindert.



   Um die   Aussenbastglieder    23, 24 in eine genaue Lage bringen zu können, werden diese auf vorspringende AnsÏtze 91, 92 des Messschiebers 13 bzw. des Messschlittens   14      aufgekittet.      Zweckmässigerweise wird    zwischen die   Aussentastglieder 23,    24 bei noch weichem Kitt oder Kleber ein Messstein gebracht und dann das Härten des Kittes oder Klebers abgewartet. Dann ist   gewährleistet, dass nach Entfernen des Messssteines    die   Tastglieder    23, 24 genau zueinander parallele Ebenen aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH LÏngenmessgerÏt f r Innen- und Aussenmessungen mit einem auf einem Träger geführten Messschieber und einem am Träger leichtgängig geführten, unter dem Ein fluss einer Feder stehenden Messschlitten, dessen Stel lung auf eine Messwertanzeigevorrichtung bertragen wird, wobei sowohl der Messschieber als auch der Messschlitte zwei Tastglie. der für Aussen-bzw.
    Innenmes- sung aufweisen und die Tastglieder für die Aussenmes- sung gegenüber den Tastgliedern fur die Innenmessung zur Achse der Lehre um 180 verdreht angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eins der Tastglieder relativ zu den anderen einstellbar und feststellbar angeordnet ist, um eine Feinjustierung zwischen Innen-und Aussenmass zu ermöglichen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Längenmassgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dis am Massschlitten (7) an greifende, im Innern des Trägers angeordnefte Feder (14) wahlweise als Zugfeder oder als Druckfeder auf den Messschlitten (7) einwirkt.
    2. Längenmessgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Messschlitten ein das Tastglied für die Innenmessung tragender Schlitten verschiebbar angeordnet ist, der am Messschlitten beispielsweise mit tels Stellschrauben justierbar und feststellbar ist.
    3. Längenmessgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eins der Tastglieder (25, 26) für Innenmessung als exzentrisch gelagerter Messbolzen ausgebildet und zwecks Einjustierung verdrehbar und feststellbar ist.
    4. Längenmessgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfeder (20) sich an einem axial verschiebbar im Träger (11) angeordneten von aussen zu betÏtigenden Umschaltglied (21) abstützt.
    5. Lämgeomesstgefät nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, dass am Messschlitten (14) zwei Handhebel (41, 42) kraftschlüssig angreifen, von denen der eine (41) für Aussenmessungen den Messschlitten (14) vom Messschieber (13) weg, und der andere (42) für Innenmessungen zum Messschieber (13) hin jeweils unter Spannung der Messfeder (20) zu bewegen gestattet.
    6. Längenmessgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastglieder für Innenmessung (25, 26) axial einstellbar sind und um einen einstellbaren Betrag aus AnschlagflÏchen (37, 38) herausragen.
CH734466A 1966-05-20 1966-05-20 Längenmessgerät für Innen- und Aussenmessungen CH446732A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH734466A CH446732A (de) 1966-05-20 1966-05-20 Längenmessgerät für Innen- und Aussenmessungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH734466A CH446732A (de) 1966-05-20 1966-05-20 Längenmessgerät für Innen- und Aussenmessungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH446732A true CH446732A (de) 1967-11-15

Family

ID=4323646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH734466A CH446732A (de) 1966-05-20 1966-05-20 Längenmessgerät für Innen- und Aussenmessungen

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH446732A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0287506B1 (de) Schieblehre
EP0421922B1 (de) Gerät zur Messung von Abständen
DE19502840C2 (de) Tastmeßgerät
DE3438277C2 (de)
DE2747345C2 (de) Meßinstrument mit Wiederhol-Vorrichtung
DE4420620A1 (de) Feinmeßlehre
DE3142010C2 (de)
DE953922C (de) Werkstuecklehr- oder -messkopf
CH446732A (de) Längenmessgerät für Innen- und Aussenmessungen
DE2458083C3 (de) Meßdorn
DE2654271C3 (de) Bohrungslehre
DE2832038A1 (de) Linearmikrometer
DE3111980C2 (de) Mikrometer
DE1235005B (de) Durchmesserlehre fuer Innen- und Aussenmessungen
DE3331014C2 (de) Längenmeßvorrichtung, insbesondere zur Messung von Parallelendmaßen
DE1276339B (de) Durchmesserlehre fuer Innen- und Aussenmessungen
DE3834306A1 (de) Schieblehre
DE935397C (de) Schublehre
DE1623162C (de) Meßgerat fur Innenkegel
DE2801000C2 (de) Meßlehre zum Messen und Überprüfen von Innenbohrungen
AT149318B (de) Meßzirkel, insbesondere zum Auftragen von Längen.
DD221011A1 (de) Messtaster
DE953469C (de) Geraet zur Durchfuehrung von Laengenmessungen und/oder zur Pruefung der Toleranzhaltigkeit von Werkstuecken
CH214425A (de) Messgerät.
DE601437C (de) Grenzlehre (Toleranz- oder Passungslehre)