CH191883A - Messgerät. - Google Patents

Messgerät.

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CH191883A
CH191883A CH191883DA CH191883A CH 191883 A CH191883 A CH 191883A CH 191883D A CH191883D A CH 191883DA CH 191883 A CH191883 A CH 191883A
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CH
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Inventor
Schoch Bernhard
Original Assignee
Schoch Bernhard
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description


      Nessger        ät.       Zum Messen von Toleranzen können so  wohl     Schieblehren,    als auch Toleranz- oder       Passungslehren    verwendet werden. Diese  letzteren sind aber für bestimmte Masse an  gefertigt und können deshalb ausserhalb ihres       Messbereiches    nicht gebraucht werden.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  nun ein     Messgerät    mit einem mit Skalen  versehenen Lineal, mittels welchem die Nach  teile der bisher gebräuchlichen     Messwerkzeuge     vermieden sein sollen und welches dadurch  gekennzeichnet ist, dass zwei auf das Lineal  verschiebbar aufgesetzte, mit je zwei     Mess-          schenkeln    sowie einer     Arretierschraube    ver  sehene Schieber vorgesehen sind, von denen  der eine ein mit dem Lineal in Wirkungs  verbindung stehendes Einstellglied für die  Feineinstellung trägt, welches Einstellglied  mit einer     Messvorrichtung    für die     Feinable-          sung    verbunden ist,

   das Ganze zum Zwecke,  eine rasche und genaue     Ablesüng    der Masse  zu ermöglichen.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, und zwar zeigt:         Fig.    1 eine Ansicht des     Messgerätes    von  der Vorderseite gesehen,       Fig.    2 eine Draufsicht auf einen Teil des  selben,       Fig.    3 eine Ansicht des     Messgerätes,    je  doch von der Rückseite gesehen,       Fig.4    eine Vorderansicht entsprechend  der     Fig.    1, jedoch in einer     Messstellung    ge  zeichnet,

         Fig.    5 eine     Längsschnittansicht    eines  Teils des     Messgerätes    nach der Linie     9.-B     in     Fig.    2 in grösserem     Massstabe,          Fig.    6 und 7 einzelne Teile dieses     Mess-          gerätes,    während in       Fig.    8 ein Schnitt nach der Linie     C-D     in     Fig.    3 zur Darstellung gelangt ist.  



  Das gezeichnete Messgerät weist ein Lineal  1 von     rechteckförmigem    Querschnitt auf, das  zweckmässig aus Stahl oder einem andern  geeigneten Werkstoffe gebildet ist und so  wohl auf der     Vorder-,    als auch auf der Rück  seite mit je einer Skala versehen ist.  



  Auf das Lineal 1 ist ein Schieber 2 mit  zwei     Messschenkeln    3 und 4 längsverschieb-      bar aufgesetzt, der mittels einer Arretier  schraube 5 in jeder gewünschten Stellung       festklemmbar    ist. Zur     Sichtbarmachung    der  Skala auf der Vorderseite des Lineals ist  der Schieber 2 offen gehalten und besitzt  zwei Schrägflächen (Fix. 1 und 4), von denen  die untere mit einem Indexstrich versehen  ist. Auf der Rückseite des Schiebers 2 ist,  wie aus     Fig.    2, 3 und 8 ersichtlich ist, mit  tels einer Schraube 6 das eine Ende eines  federnden und     verschwenkbaren        Einstellor-          ganes    7 festgehalten.

   Das freie Ende dieses  Einstellorganes 7 trägt eine Schraube 8, die  auf der Rückseite des Schiebers 2 aufliegt.  Zwischen den Schrauben 6 und 8 ist im Ein  stellorgan 7 eine     Madenschraube    9- einge  schraubt, deren inneres Ende als Schneide  ausgebildet ist, die durch eine     Ausnehmung     des Schiebers 2     hindurchgreift    und auf der  rückseitigen Skala des Lineals 1 aufliegt,  wie aus     Fig.    8 ersichtlich ist.  



  Auf das Lineal 1 ist ferner ein zweiter  Schieber 10 verschiebbar aufgesetzt, der eben  falls einen     Messschenkel    3 und eine     Arretier-          schraube    5 trägt und der einen geschlitzten  Ansatz 11 zur Aufnahme eines auswechsel  baren     Messschenkels    12 aufweist, welch letz  terer gleich wie der     Messschenkel    4 des  Schiebers 2 ausgebildet ist. Dieser mittels  einer Schraube 13 festgehaltene Schenkel 12  kann jedoch durch einen solchen anderer  Ausbildung ersetzt werden, wenn dies zur  Ausführung von speziellen Messungen erfor  derlich ist.  



  Mittels zweier Schrauben 14 sind am  Schieber 10 zwei einander gegenüberliegende  Verbindungsplatten 15 festgemacht, die zu  sammen mit einer obern und untern Deck  platte 16 ein Gehäuse von     rechteckförmigem     Querschnitt bilden, das von einem mittels  zweier     Madenschrauben    17 an den Deck  platten 16 festgehaltenen Deckel 18 (Fix. 5)  abgeschlossen ist. Dieser Deckel 18 ist mit  einer zylinderförmigen Verlängerung mit einer  Bohrung für die Aufnahme eines Gewinde  bolzens 19 ausgestattet.

   Das eine Ende dieses  Gewindebolzens ist auf das rechte Ende des  Lineals 1 aufgesteckt, welch letzteres als    Auflage für das eine Ende einer über den  Bolzen 19 geschobenen Regulierfeder 20 dient,  die ausserdem am Deckel 18 anliegt, wie       Fig.    5 zeigt und eine Verschiebung des Schie  bers 10 bewirkt, wenn das mit dem Bolzen  19 verbundene Einstellglied 21 gedreht wird.

    Dieses Einstellglied 21 ist     zylinderförmig     ausgebildet und mit einem Innengewinde  versehen und trägt ausserdem am freien Ende  eine mit Riffelungen am Rande versehene  Scheibe 22 und einen     Messzylinder    23 mit  einer Skala auf seinem Mantel, welcher in  der Nullstellung des Schiebers 10 "an der  zylinderförmigen Verlängerung des Deckels  18 anliegt. Über den     Messzylinder    23, der  sich mit dem Einstellglied 21 dreht, ist eine  Hülse 24 geschoben mit einem Fenster,  welche die Skala des     Messzylinders    teilweise  sichtbar werden lässt.

   Ein Indexstrich ist auf  dem Mantel der zylindrischen Verlängerung  des Deckels 18 eingraviert, der, wie aus       Fig.    1 ersichtlich ist, vom Fenster der Hülse  24 ebenfalls freigegeben ist.  



  Der Schieber 10 ist auf seiner Vorderseite  ebenfalls     offen    gehalten und mit zwei Schräg  flächen ausgestattet, von denen die untere  mit einem     Indexstrich    (Fix. 1) versehen ist.  Im Bereich des Schiebers 10 selbst ist eine  weitere Skala von beschränkter Länge an  geordnet.  



  Die     Messachenkel    4 und 12, die das eine       1Messschenkelpaar    bilden, sind mit     wegnehm-          baren    Spitz- und Greifbacken 25 ausgestattet,  die zum Messen und Anreissen verwendbar  sind. Ferner sind     Messstifte    26 angeordnet,  die zu Innenmessungen gebraucht werden.  Diese Spitz- und Greifbacken können durch  die Spitzen 27     bezw.    28 in     Fig.    6 und 7  ersetzt werden, welche für besondere     Mess-          zwecke    zu dienen haben.  



  Messungen mit dem beschriebenen Mess  gerät werden wie folgt ausgeführt:  Der Schieber 2 wird" auf dem Lineal 1  soweit verschoben, dass er vom Nullpunkt  der dem Schieber 10 zugeordneten Skala un  gefähr soweit entfernt liegt, als die zu mes  sende Grösse beträgt, beispielsweise 23 mm,      wie     Fig.    4 zeigt. Bei dieser Verschiebung  dient das rückseitige Einstellorgan 7 des  Schiebers mit der     Madenschraube    9 zur ge  nauen Einstellung, indem die Schneide der  letzteren in die eingravierten Teilstriche der  Skala einfällt. Ist der Schieber 2 in der ge  wünschten, durch die     Madenscbraube    9 genau  fixierten Stellung angelangt, wird er mittels  dessen     Arretierachraube    5 festgeklemmt.

   Jetzt  wird der Schieber 10 durch Drehen des Ein  stellgliedes 21 vom Schieber 2 wegbewegt,  bis die     Fühlflächen    der beiden Schenkel 3  über den zu messenden Gegenstand gescho  ben werden können. Durch     Rückwärtsdrehen     des Einstellgliedes wird hierauf der Schieber  10 bis zur Fühlung des Gegenstandes neuer  dings verschoben, worauf die drei Skalen  das genaue Mass ablesen lassen.  



  Während beispielsweise die Skala unter  dem Schieber     2-Millimeter-Teilung    aufweist,  ist die unter dem Schieber 10 befindliche  Skala im gleichen     Massstabe    gehalten, nur  dass hier Masse von     1/a    mm direkt ablesbar  sind, ohne dass eine Interpolation durchge  führt werden muss.

   Die Skala auf dem     1fTess-          zylinder    23 besteht beispielsweise aus 50  Teilstrichen, die sich auf den ganzen Um  fang erstrecken; das Gewinde des Bolzens 19  und dasjenige des Einstellgliedes 21 sind  so gewählt, dass bei einer Umdrehung des  letzteren um 360   eine Verlagerung des Schie  bers um 0,5 mm stattfindet, so dass mit dem  Messgerät     Messergebnisse    bis zu 0,01 mm  direkt und ohne     jedeInterpolation    ablesbar sind.  



  Das dargestellte     Messgerät    vermag jede  Grenzlehre für Innen- und Aussenmessungen,  sowie jede Schieblehre, auch Mikrometer, zu  ersetzen. Es kann rasch und sicher, sowie  mit grösster Genauigkeit gehandhabt werden  und ist auch für andere     Messzwecke    und zum  Anreissen brauchbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Messgerät mit einem mit Skalen verse- henen Lineal, gekennzeichnet durch zwei auf das Lineal verschiebbar aufgesetzte und je mit zwei Messschenkeln, sowie einer Arre- tierschraube versehene Schieber, von denen der eine ein mit dem Lineal in Wirkungs verbindung stehendes Einstellglied für die Feineinstellung trägt, welches Einstellglied mit einer Messvorrichtung für die Feinable- sung verbunden ist, das Ganze zum Zwecke, eine rasche und genaue Ablesung der Masse zu ermöglichen.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. 141ressgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Schieber mit einem verschwenkbaren, federnden und rückseitig angeordneten Einstellorgan mit einer Schneide versehen ist, die mit der einen Skala des Lineals zusammenwirkt, zum Zwecke der genauen Einstellung dieses Schiebers auf das gewünschte Mass. 2.
    Messgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Linealende, das sich in dem das Einstellglied tragen- Schieber befindet, ein Schraubenbolzen aufgesteckt ist, der teilweise in einem an diesem Schieber angeordneten Gehäuse liegt und durch dessen Deckel geführt ist, dass auf diesen Bolzen eine an diesem Ende des Lineals und am Gehäusedeckel anliegende Regulierfeder aufgeschoben ist und mit dem Bolzen das drehbare Ein stellglied in Verbindung steht, derart, dass letzteres auf dem Bolzen zur Fein einstellung achsial verschiebbar ist. 3.
    Messgerät nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellglied für die Feineinstel lung des einen Schiebers mit einem Mess- zylinder mit Skala und einer diesen über deckenden Hülse versehen ist, die ein diese Skala teilweise sichtbar machendes Fenster aufweist. 4. Messgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Messschenkel- paar der beiden Schieber mit auswechsel baren Spitz- und Greifbacken zum Messen und Anreissen und mit je einem Messstift für Innenmessungen ausgestattet ist.
CH191883D 1936-10-28 1936-10-28 Messgerät. CH191883A (de)

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ID=4437897

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235005B (de) * 1962-10-15 1967-02-23 Kordt & Co Fabrik Fuer Lehren Durchmesserlehre fuer Innen- und Aussenmessungen
FR2429409A1 (fr) * 1978-06-19 1980-01-18 Tesa Sa Instrument de mesure et de controle de grandeurs lineaires

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235005B (de) * 1962-10-15 1967-02-23 Kordt & Co Fabrik Fuer Lehren Durchmesserlehre fuer Innen- und Aussenmessungen
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