DE321742C - Grenzrachenlehre - Google Patents

Grenzrachenlehre

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DE321742C
DE321742C DE1919321742D DE321742DD DE321742C DE 321742 C DE321742 C DE 321742C DE 1919321742 D DE1919321742 D DE 1919321742D DE 321742D D DE321742D D DE 321742DD DE 321742 C DE321742 C DE 321742C
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Germany
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slide
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workpiece
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DE1919321742D
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Karl Busse Maschinen & Werkzeu
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Karl Busse Maschinen & Werkzeu
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/213Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures for measuring radius of curvature
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Grenzrachenlehre. Die bisherigen Grenzrachenlehren zum Messen des Durchmessers von Wellen, Zapfen, Achsen u. dgl. nach dem Einlochsystem hatten den Nachteil, daß mit einer Lehre der Durchmesser des zu messenden Werkstückes mit Bezug auf den Grad der Passung nur auf je eine Passung, und zwar nur auf diejenige Passung (Toleranz) gemessen werden konnte, für welche die betreffende Rachenlehre geeicht war. Daher waren zum Messen von Werkstücken mit einem und demselben Nenndurchmesser aber auch verschiedene Passungen desselben, eine ebenso große Anzahl von Rachenlehren, erforderlich, als verschiedene Passungen (Toleranzen) beim Messen zu berücksichtigen waren.
  • Außer dem durch diesen Umstand erforderlich werdenden zahlreichen Bestand an Lehren kommt als weiterer Übelstand noch die Umständlichkeit der Hantierung mit einer größeren Anzahl von Lehren beim Messen in Betracht, wobei überdies leicht Verwechselungen und Irrtümer die Folge sein können.
  • Alle diese Nachteile werden durch die den Erfindungsgegenstand bildende Grenzrachenlehre beseitigt, mittels deren sämtliche Passungen für je einen Nenndurchmesser in einfacher und sicherer Weise gemessen werden können.
  • Dies wird gemäß der Erfindung erreicht durch eine Grenzrachenlehre mit konvergierenden Meßflächen des Rachens, wobei das Maß der Konvergenz der Meßflächen dem Unterschiede zwischen dem Maß der kleinsten und der größten Toleranz des betreffenden Nenndurchmessers angepaßt ist, während ein zwischen dem Rachen gegen das zu messende Werkstück radial geführter drehbarer Schieber am Umfange mit einer Markierung für die einzelnen Toleranzen versehen ist. Auf diese Weise können sämtliche Toleranzen für einen Nenndurchmesser mit einer einzigen Lehre gemessen und am Schieber unmittelbar abgelesen werden.
  • Allerdings sind Meßwerkzeuge mit konvergierenden Meßflächen des Rachens und einem zwischen diesen radial gegen das Werkstück geführten, mit Markierung versehenen Schieber bereits bekannt geworden. Diese Meßwerkzeuge dienen aber zum Messen zylindrischer Werkstücke von wesentlich verschiedenen Durchmessern und eignen sich nicht infolge ihrer Winkelgestaltung zur Messung der Toleranzen eines Werkstückes oder zur unmittelbaren Feststellung des Nenndurchmessers. Diesem Zweck ist das Meßwerkzeug gemäß der Erfindung erst angepaßt worden durch die besondere Wahl der Konvergenz der Meßflächen und die gekennzeichnete Ausbildung des Schiebers.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Vorderansicht der Grenzrachenlehre, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. r.
  • Fig. 3 ist eine Einzelheit.
  • Die Meßflächen der in geeigneter Länge ausgeführten beiden Meßbacken b verlaufen gegen das Innere des Rachens konvergierend, wobei das Maß der Konvergenz dem Unter schiede zwischen dem Maß der größten und der kleinsten Passung entspricht. Zwischen dem größten und kleinsten gegenseitigen Abstand der Meßflächen liegt der Normalabstand, d. h. der Nenndurchmesser, für den die betreffende Rachenlehr e-bestimmt ist.
  • In Fig. i zeigt der Kreis w die Stelle für das größte Untermaß und der Kreis wl für das größte Übermaß "des betreffenden Nenndurchmessers, während sämtliche anderen Passungsgrade dazwischen liegen. Die Messung erfolgt mittels des in einer Führung c des Lehrenkörpers a genau geführten Schiebers d, der mit einer den verschiedenen Passungen (Toleranzen) entsprechenden Markierung versehen ist, wie dies etwa aus Fig. 3 hervorgeht, die den Mantel des mit der Markierung versehenen zylindrischen Teiles des Schiebers d in der Ebene abgewickelt zeigt. Die Markierung ist hier beispielsweise für sieben verschiedene Passungen ausgeführt, wobei die Nummern der Markierung nachstehend angeführte Passungen bezeichnen. Nr. i. Leichter Laufsitz.
  • Nr..2. Laufsitz.
  • hTr. 3. Laufsitz genau. N r. d.. Gleitsitz.
  • Nr.5. Schiebesitz. Nr.6. Paßsitz. Nr.7. Festsitz.
  • Je nach Bedarf kann die Markierung für jede andere Anzahl von Passungen und Toleranzen entsprechend ausgeführt werden.
  • In der Führung c befindet sich ein fensterartiger Ausschnitt f, durch welchen die Markierung-in des Schiebers sichtbar ist und gegen eine festliegende Marke n 'der Führung abgelesen werden kann. Die Anordnung kann auch in der umgekehrten Weise getroffen werden, indem die unterteilte Markierung sich an der Führung c und der einzelne Markierungsstrich sich am Schieber d befindet, z. B. wenn letzterer als Flachschieber ausgeführt ist.
  • Das in den Rachen der Lehre hineinragende Ende des Schiebers d ist mit einer Fühlfläche e versehen, die zweckmäßig derart ausgebildet ist, daß der Schieber beim Messen des betreffenden Werkstückes (Welle, Zapfen, Achse usw.) an zwei Punkten desselben anliegt, die in einer zur Längsachse des Werkstückes parallelen Richtung liegen. Wie beispielsweise dargestellt, kann dies dadurch erreicht werden, daß durch tdllerförmige Ausdrehung des Schieberendes e eine schmale, ringförmige Fühl- oder Tastfläche entsteht, die beim Messen nur an zwei Stellen der zylindrischen Fläche des Werkstückes anliegt. Doch kann die Ausführung der Tastfläche, z. B. bei flachen Meßschiebern, auch in anderer geeigneter Weise erfolgen, z. B. können quer zur Längsachse des Werkstückes liegende, zueinander parallele schmale Tastflächen angeordnet sein.
  • Die Handhabung der Grenzrachenlehre nach der Erfindung geschieht auf folgende einfache Weise.
  • Die Lehre wird zunächst wie eine gewöhnliche Rachenlehre mit ihrem Rachen über die zu messende Stelle des betreffenden Werkstückes geschoben; bis die' Meßflächen des Rachens am Werkstück anfühlen. Dann wird der Meßschieber d gegen das Werkstück verschoben, bis er dasselbe mit seiner Fühlfläche e berührt; schließlich wird der Schieber soweit gedreht, bis dessen entsprechende Untermarkierung im Ausschnitt f gegenüber der festliegenden Markierung sichtbar wird und abgelesen werden kann. '

Claims (1)

  1. PATENT=ANsPRUcH: ' Grenzrachenlehre mit konvergierenden Meßflächen des Rachens und einem zwischen diesen gegen das zu messende Werkstück radial geführten, mit Markierung versehenen Schieber, dadurch gekenuzeichnet, daß das Maß der Konvergenz der Meßflächen dem Unterschiede zwischen dem Maß der kleinsten und der 'größten Toleranz des betreffenden Nenndurchmessers angepaßt ist, während der Schieber als drehbarer, zylindrischer Körper ausgebildet und am Umfange mit der Markierung für die einzelnen Toleranzen, sowie am Ende mit einer tellerförmigen Fühlfläche versehen ist, so daß sämtliche Toleranzen für einen Nenndurchmesser mit einer einzigen Lehre gemessen und am Schieber unmittelbar abgelesen werden ,können.
DE1919321742D 1919-02-28 1919-02-28 Grenzrachenlehre Expired DE321742C (de)

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DE1919321742D Expired DE321742C (de) 1919-02-28 1919-02-28 Grenzrachenlehre

Country Status (1)

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DE (1) DE321742C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2437679A (en) * 1945-11-21 1948-03-16 Archie R Burgess Multiple snap gage
US2659982A (en) * 1950-05-26 1953-11-24 Jakobi Friedrich Caliper gauge
US2820299A (en) * 1953-07-10 1958-01-21 Hohwart George Adjustable snap gage

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