AT41893B - Meßwerkzeug. - Google Patents

Meßwerkzeug.

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AT41893B
AT41893B AT41893DA AT41893B AT 41893 B AT41893 B AT 41893B AT 41893D A AT41893D A AT 41893DA AT 41893 B AT41893 B AT 41893B
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ball
balls
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Robert Conrad Maschf
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Messwerkzeug. 
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Die vorliegende Erfindung besteht darin, dass die Messgrösse, im Gegensatz zu den bisherigen Arten, durch Kugeln oder Kugelreste bestimmt wird. 



   Man ist heutzutage im Stande. Stahlkugeln auf Präzisionsschleifmaschinen in Massen- 
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 den gleichen Durchmesser ergeben. 



   Eine Anzahl von   Ausführungsbeispielen   ist in der nachfolgenden   Beschreibung und in der   Zeichnung dargestellt. 



   Das einfachste Messwerkzeug nach der vorliegenden Erfindung ist eine einfache Kugel. die mit dem gewünschten Durchmesser innerhalb des gewünschten Genauigkeitsgrades hergestellt 
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 gebenden Inschrift versehen. Dabei wird sie zweckmässig an einer Stelle zur Aufnahme dieser Inschrift und zur bequemeren Handhabung abgeflacht. 



   Für die meisten Fälle werden die Kugeln in   Verbindung mit einem Haltekurper benutzt.   
 EMI1.4 
   hcrgesteilt werden konnte.   



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 wird die Kugel nach dem Fertigstellen mit einer Einschleifung b versehen, in die das Rohr c eingewalzt wird. 
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 geschlossen, die Kugel dann gemeinsam mit den Stiften geschliffen und fertiggestellt, und dann die Stifte wieder herausgenommen, worauf der Haltekörper in einem der Locher befestigt werden kann. Die gleichzeitige Herstellung mehrerer Löcher nach Fig. 16 ermöglicht es dabei, den Halter nacheinander in verschiedenen Löchern anzubringen, so dass nacheinander verschiedene Teile der   Kugeloberfläche   zum Messen benutzt werden kennen und die Lebensdauer des Werkzeuges dementsprechend erhöht wird. 



   Bei dem   Ausführungsbeispiel   nach Fig. 17 wird auf gleiche Weise der Teil a durch die   Teile b   zu einer Kugel ergänzt, und diese dann auf die eben beschriebene Weise weiter bearbeitet. Nach Wegnahme der Teile b bleibt ein Kugelrest a übrig, der an Stelle der bisherigen Flachkaliber benutzt werden kann. 
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 Dieser Halter e kann gabelförmig ausgebildet sein, wie die Fig. 18 a deutlicher erkennen lässt. Der Kugelrest a wird dann um den Stift    d, drehbar   angeordnet, so dass er mit immer andern Punkten, der Oberfläche zur Messung benutzt werden kann. Um ihn in der gewünschten Lage festzuhalten ist eine Anpressschraube f oder dergl. vorgesehen. Fig. 19 zeigt ein ähnliches Werkzeug mit zwei   Kugelresten   als Ersatz eines Toleranz-Flachkalibers. 



   Fig. 3 und 3a zeigen ein Werkzeug, bei dem mehrere Kugeln von verschiedenem Durchmesser durch einen Haltekörper verbunden sind, zum Zwecke, mit einem   einzigen Werkzeug   mehrere Toleranzmessungen ausführen zu können. 



   Die vorliegende Erfindung eignet sich auch zur Herstellung von Rachenlehren. Fig. 4 und 
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 mässig geschliffen werden. Zwischen die Balken'm werden Kugeln gelegt und dann die Balken durch Schrauben b oder dergl. miteinander verbunden. 



   Für grössere Rachenweiten wird zwischen den beiden   Messbalken   m ein Mittelbalken n mit 
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 diesen und die Messbalken gelegt (Fig. 11 und 11 a). Die Breite des Mittelbalkens n braucht, was für die Herstellungskosten von grösster Bedeutung ist, kein bestimmtes Mass zu besitzen, da die   Rachenwpite durch   die passend gewählten Zwischenkugeln festgelegt wird. 
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 die die Kugeln am Herausfallen hindern. 



   Fig. 20 zeigt   ein Stichmass, bestehend aus   einer mit Kugeln   gefüllten Röhre   a, die an beiden Enden eine abnehmbare Verschlusskappe b trägt. Statt dessen kann auch nur an einer Seite eine   Verschlusskappe   angeordnet und das andere Ende der Röhre bis auf ein Loch verschlossen werden. durch das die Kugel teilweise heraustritt. 



   Fig. 21, 22 und 23 zeigen die Verwendung von   Einsatzröhren c, zum Zwecke, Kugeln ver-   
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   Für ganz kleine Veränderungen ist auch nicht einmal ein Zentrieren der kleineren, die Röhre nicht ganz ausfüllenden Kugeln erforderlich. Die   Spielräume   zwischen den kleinen Kugeln und der Röhre verringern sich in ihrer Wirkung auf die Gesamtlänge so, dass sie die Genauigkeit des   Stichmasses   nur zu einem Bruchteil des Spielraumes beeinflussen. 



   Bei dem Werkzeug nach Fig. 24 und 25 sind um einen gewöhnlichen zylindrischen Bolzen a ein oder mehrere Kugelkränze aufgesetzt. Die Kugeln werden in einem Käfig c beliebiger Bauart gehalten, derart, dass sie sämtlich den Bolzen berühren. Sie können dabei in Spiralen oder sonst einer Anordnung verteilt sein. Durch Auswechseln der Kugelkränze b kann man eine beliebige Anzahl von Messgrössen mit demselben Kernbolzen a erhalten und braucht dabei sowohl für diesen Bolzen als auch für die Kugeln verhältnismässig kleine Durchmesser. 



   Fig. 26 zeigt dieselbe Anordnung für ein Werkzeug zum Messen von Walzendurchmessern (Kaliberring). a ist ein   Messring,   b ein Kugelkranz und c ein Käfig für den letzteren. Fig. 27 und 28 zeigen einen geteilten Kaliberring mit geteiltem Käfig für Bolzen und Wellen mit unzugänglichen Enden. Eine solche Teilung ist bei den bisherigen Kaliberringen verfehlt. Die Teilung würde ihn viel teuerer und doch nur für ein einziges Mass verwendbar machen, wozu noch kommt, dass der Kaliberring gehärtet sein muss. Bei Anwendung von Kugelkränzen nach der vorliegenden Erfindung in einem Ring kann man jedoch für einen solchen Ring sehr viel verschiedene Kugelkränze verwenden, so dass die Kosten für die Teilung des Ringes und des Käfigs sich auf eine   gross (-  
Anzahl von Werkzeugen verteilen. 



   Fig. 29 zeigt ein Werkzeug zum Messen und Kontrollieren paralleler Flächen, ein sogenanntes 
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 zusammengehalten sind und einen Zwischenraum c ergeben, der als Messloch benutzt werden kann 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Messwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Kugeln oder   Kugelreste   die   Messgrösse   bestimmen.

Claims (1)

  1. 2. Werkzeug nach Anspruch I, bestehend aus einer einfachen Kugel an Stelle der bisherigen EMI3.2 oder magnetisch verbunden ist (Fig. 14).
    4, Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel in einen mit eines Handgriff versehenen Hohlkörper eingebaut ist, derart, dass sie an mindestene zwei gcgcnüber- liegenden Stellen frei herausragt (Fig. 1 und 2). EMI3.3 körper durch ieicht schmeizende Metalle verbunden ist.
    (i. Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. dass die Kugel nach dem Fertigstellen mit Einschleifungen versehen wird, in denen der Haltekörper durch Einwalzen oder dergl. befestigt wird (Fig. 13).
    7. Verfahren zur Herstellung von Kugelresten und von Kugelteilen, insbesondere von Kugeln mit Aussparungen, Löchern, Abflachungen und dergl. für Messwerk zeuge nach Anspruch I und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelteile durch Hilfsstücke zu Kugeln ergänzt, dann gemeinsam mit den Hilfsstücken fertig gemacht und darauf von den Hilfsst. üeken befreit werden, worauf die Kugelreste und -Teile für die Messzwecke verwendet werden (Fig. 17).
    8. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel in einem gabel- förmigen Haltekörper auf einem Stift befestigt, ist, derart, dass sie um diesen Stift gedreht und EMI3.4 9. Werkzeug nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Feststellvorrichtung für die drehbare Kugel (Fig. 18 a).
    10. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Haltekörper mehrere Kugeln von verschiedenen Durchmessern verbunden sind, zum Zwecke, mit einem einzigen Werkzeug Toleranzmessungen ausführen zu können (Fig. 3 und 3 a). EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 Kugeln, die zu beiden Seiten zwischen dem mittleren Balken und dem äusseren Balken zwischen- geschattet sind.
    13. Rachenlehre nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln zwischen den Balken unter sich zu grösseren Körpern, wie Kugelpyramiden, verbunden sind, zum Zwecke, mit Kugeln kleineren Durchmessers Lehren von grösserer Rachenweite herstellen zu können EMI4.2 14. Rachenlehre nach Anspruch 11 und 12 für Toleranzmessungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln zwischen den Balken entsprechend der gewünschten Toleranz verschieden grossen Durchmesser besitzen, derart, dass die Messbalken nicht parallel, sondern ein wenig geneigt gegeneinander angeordnet sind.
    15. Werkzeug nach Anspruch 3 zum Messen grösserer Bohrungen, bestehend aus drei einander berührender, durch einen Haltekörper zusammengehaltener Kugeln (Fig. 9,10).
    16. Stichmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzahl nebeneinander angeordneter und durch eine Hülse, Rinne oder dergl. zusammengehaltener Kugeln (Fig. 5).
    17. Stichmass nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse, Rinne oder dergt. auf einer oder beiden Seiten mit einer abnehmbaren Kappe versehen ist (Fig. 20).
    ! 8. Stichmass nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hülse Einsatzhülsen oder dergl. für Kugeln von kleinerem Durchmesser angeordnet sind (Fig. 21,22, 23).
    19. Stichmass nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkugel durch die Verschlusskappe zentriert sind, so dass sie in der geometrischen Längenachse des Stichmasses gehalten werden, auch wenn sie an der Hülsenwandung nicht anliegen, und dadurch zwecks einer geringen Veränderung der Gesamtlänge des Stichmasses Endkugeln verschiedener Griisse in die Hülse eingesetzt werden können.
    20. Stichmass nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne der Kugeln einen kleineren Durchmesser als die Hülsenbohrung besitzen, zum Zwecke einer geringen Veränderung der Gesamtlänge des Stichmasses.
    21. Werkzeug nach Anspruch 1 und 3 zum Messen, insbesondere von Bohrungen, bestehend aus einem oder mehreren in einem Käfig gehaltenen Kugelkränzen, die um einen zylindrischen Kern herum angeordnet sind und sich durch die Spannung des Käfigs oder durch entsprechende Befestigungsteile fest an den Kern anlegen (Fig. 24,25).
    22. Werkzeug nach Anspruch 1 und 3 zum Messen, insbesondere von Bolzen, bestehend aus einem oder mehreren in einem Käfig gehaltenen Kugelkränzen, die innerhalb eines Hohlzylinders angeordnet sind und sich durch die Spannung des Käfigs oder durch entsprechende Befestigungsteile fest an den Hohlzylinder anlegen (Fig. 26).
    23. Werkzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder und der Kugelkäfig geteilt sind, zum Zwecke, damit an den Enden unzugängliche Bolzen messen zu können EMI4.3 24. Werkzeug nach Anspruch 1 zum Messen und Kontrollieren paralleler Flächen (sogen.
    Parallel-Endmass), bestehend aus einer grösseren Kugel, die dicht passend innerhalb eines Rohres angeordnet ist, und je einem Kranze kleinerer Kugeln oberhalb und unterhalb der grösseren Kugel, die sämtlich zugleich die grosse Kugel und die innere Rohrwandung berühren, und die durch einen Käfig beliebiger Art zusammengehalten werden können (Fig. 20).
    25. Werkzeug nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch Platten mit parallelen Flächen. die die beiden Kugelkränze nach aussen abdecken.
    26. Werkzeug zum Messen von Drahtstärken (sogen. Drahtlebre), bestehend aus drei einander berührender, durch einen Halter zusammengehaltener Kugeln oder Kugelresten, die zwischen zilch einen zum Messen verwendbaren Zwischenraum bilden (Fig. 30).
AT41893D 1908-10-14 1908-10-14 Meßwerkzeug. AT41893B (de)

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