DE863848C - Endmasse - Google Patents

Endmasse

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Publication number
DE863848C
DE863848C DEH4139D DEH0004139D DE863848C DE 863848 C DE863848 C DE 863848C DE H4139 D DEH4139 D DE H4139D DE H0004139 D DEH0004139 D DE H0004139D DE 863848 C DE863848 C DE 863848C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gauge blocks
sleeve
final dimensions
pieces
gauge
Prior art date
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Expired
Application number
DEH4139D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dr-Ing Kienzle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by WC Heraus GmbH and Co KG filed Critical WC Heraus GmbH and Co KG
Priority to DEH4139D priority Critical patent/DE863848C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE863848C publication Critical patent/DE863848C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/30Bars, blocks, or strips in which the distance between a pair of faces is fixed, although it may be preadjustable, e.g. end measure, feeler strip
    • G01B3/32Holders therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Endmaße Die Endmaße wurden bisher in Form von Plättchen oder Stäben mit rechteckigem Querschnitt hergestellt, deren Endflächen den vorgeschriebenen Abstand aufwiesen.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Herstellung und Anwendung der Endmaße bedeutend vereinfacht wird, wenn man die Endmaße in einer von der bisherigen abweichenden Form herstellt. Erflndungsgemäß besitzen die einzelnen Endmaßstücke zylindrische Gestalt, insbesondere der Art, daß die Übergänge von den für die Messung benutzten Stirnflächen zu der Mantelfläche etwas abgeschrägt oder abgerundet sind. Die Mantelflächen sind im allgemeinen mit einer Riefung versehen, die in Umfangsrichtung oder längs der Mantellinie verläuft. Die zylindrischen Stücke werden erfindungsgemäß nach ihrer Zusammenfügung in der gewünschten Länge in eine sie federnd umschließende Hülse gesteckt. Um einen festen Sitz auf den Endmaßen zu sichern, ist die Hülse beispielsweise als in der Längsrichtung aufgeschlitzte, metallische Röhre ausgebildet, die im spannungsfreien Zustand einen etwas kleineren Querschnitt als die Endmaße selbst aufweist.
  • In dem in der Abb. I dargestellten Beispiel sind drei Endmaßstücke A zylindrischer Gestalt zusammengefügt. Man erkennt die in der Umfangsrichtung verlaufenden Riefen B und die kleinen Abschrägungen C am Ende der zylindrischen Teile.
  • Die angesprengten Stücke befinden sich in der Metallhülse D. Wie die perspektivische Darstellung in der Abb. 2 ei-kennen läßt, ist die Hülse D in der Achsenrichtung in E aufgeschlitzt, so daß sie leicht federnd über die zusammengefügten Endmaßstücke A gezogen werden kann.
  • Zweckmäßig wird dafür Sorge getragen, daß die Hülse auf die Endmaße noch mit einer Längsreibkraft wirkt. Ein Beispiel hierfür ist in der Abb. 3 dargestellt. Über die beiden geschlitzten Hülsen D1 und D2 ist eine Schraubenfeder F geschoben und an ihren Enden G fest mit ihnen verbunden. Man führt diese Hülsen Dl und D2 über einen Satz, wie er in Abb. I dargestellt ist, hält die Hülse D2 fest und zieht Dl ein Stückchen weiter, so daß die Feder F eine geringe Längsspannung erhält. Hierdurch werden die Endmaßstücke in Achsenrichtung leicht gegeneinandergedrückt. Die Längskräfte werden auf die Endmaße besser übertragen, wenn die Riefen nicht längs den Mantellinien, sondern wie in dem dargestellten Beispiel in Umfangsrichtung laufen.
  • Auch bei der Hülse ist die günstige Riefung leicht zu erzielen, beispielsweise durch Reiben des noch ungeschlitzten Rohres oder durch einen nicht zu glatten, in entsprechender Richtung verlaufenden Schliff eines ebenen, nachher zu rollenden Bleches.
  • Durch die neue Gestalt der Endmaße werden eine Reihe wesentlicher Fortschritte erzielt, die durch die Verwendung der federnden Hülse noch vergroßer werden. Abgesehen von gewissen Vorteilen bei der Herstellung der Endmaße, u. a. ist nur eine genaue Bearbeitung für die beiden der Messung dienenden Endflächen notwendig, wird durch die neue Gestalt die Haltbarkeit wesentlich erhöht. Da die zylindrischen, an den Enden abgeschrägten Körper Beine scharfen iK:anten haben, sind sie Beschädigungen, beispielsweise beim Auflegen oder Anstoßen, weit weniger ausgesetzt als die Endmaße der bisher üblichen Form. Die Gefahr des Absplitterns von dem Übergang zu den Endflächen wird noch mehr herabgesetzt, wenn man an Stelle der Abschrägung einen stetigen runden Übergang wählt. Weiterhin zeigen die neuen Endmaße den Fortschritt, daß sich die angesprengten Stücke mit rundem Querschnitt gegeneinander verdrehen und dann leicht auseinanderschieben lassen. Die Praxis hat weiterhin gezeigt, daß bei einem Durchmesser von I6 mm auch bei kleineren Endmaßen, beispiels weise von I mm Dicke, recht handliche Stücke-vorliegen, die im Gebrauch als nicht zu klein empfunden werden. Die runden Endmaße werden in den bei rechteckigen Formen üblichen Sätzen hergestellt.
  • Wenn man mit einer möglichst geringen Zahl von Endmaßen jeden vollen Millimeter herstellen will, genügt eine Kombination von Stücken, die einen Abstand der Stirnflächen von I, 2, 4, 8, I6, 32 usw.
  • Millimeter aufweisen. Die Hülse gestattet, die zusammengesetzten Stücke beim Gebrauch wie einen Stab in die Hand zu nehmen; sie ermöglicht so eine leichte Handhabung und schützt gleichzeitig die Endmaße selbst vor Bleschädigung; hierbei gewährleistet sie außerdem einen zentrischen Sitz der einzelnen Stücke.
  • Diese Fortschritte wirken sich auch- besonders aus, wenn als Werkstoff für die Endmaße nicht, wie bisher allgemein üblich, ein Sonderstahl, vielmehr Quarzglas benutzt wird. Es wurde festgestellt, daß Quarzglas gegenüber Stahl für viele praktische Anwendungen bedeutende Fortschritte bringt. Vor allem zeigt Quarzglas zum Unterschied von Stahl eine' weit geringere Längenveränderung bei Temperaturwechsel. Es läßt sich leicht homogen und spannungsfrei herstellen, so daß Volumenänderungen im Laufe der Zeit nicht zu befürchten sind. Seine Kratzfestigkeit und Beständigkeit gegen chemische Einwirkungen sind ebenfalls sehr beachtlich. Bei Quarzglas sind Schäden durch Kaltschweißung nicht möglich. Wenn auch die Verwendung von Quarzglas für Endmaße bereits vorgeschlagen war, so ließ erst die Erkenntnis der aufgezählten und weiterer Vorteile die Einführung des Quarzglases in die weitere Praxis vorteilhaft erscheinen. Hierbei leistet die neue Form der Endmaße und die erfindungsgemäß benutzte Halterung der Stücke wertvolle Hilfe.
  • Durch die Anwendung von Hülsen, bei denen noch eine Längsreibkraft auftritt, wie bei der beschriebenen Anordnung von zwei durch eine Feder verbundenen Hülsen, wird die Sicherheit des Arbeitens mit den runden Quarzglasendmaßen noch beträchtlich erhöht. Wenn auch die Endmaße (das Quarzglas) sich gut ansprengen lassen, so sorgt diese Hülse dafür, daß auch Endmaße, die aus irgendeinem Grund nicht angesprengt sind, zuverlässig aneinanderliegen.
  • Die Anwendung einer derartigen Schutzhülse bringt auch wesentliche Fortschritte bei der Verwendung von Endmaßen mit dem bisher üblichen rechteckigen Querschnitt. Die Hülse wird dann der Gestalt dieses rechteckigen Querschnittes angepaßt; wesentlich bleibt, daß die Schutzhülse fest auf den Endmaßen aufliegt, sie also zweckmäßig federnd umschließt. Auch bei den Hülsen für die runden Endmaße kann es vorteilhaft sein, an der Außenseite der Hülse von der runden Form abzuweichen, um ein Wegrollen des Gerätes beim Auflegen auf eine Unterlage zu vermeiden. Das gleiche Ziel wird durch Anbringen von Häkchen oder Füßchen erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Endmaße, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zylindrische Gestalt besitzen, insbesondere derart, daß die Übergänge von den für die Messung benutzten Stirnflächen zu den Mantelflächen abgeschrägt oder abgerundet und die Mantelflächen mit einer Riefung versehen sind und daß sich jdie angesprengten Stücke in einer sie federnd umschließenden Hülse befinden, vorzugsweise derart, daß die Hülse selbst in der Achsenrichtung einen Druck auf die Endmaße ausübt, indem sie beispielsweise aus zwei durch eine Feder zusammengehaltenen Teilen besteht.
DEH4139D 1943-08-20 1943-08-20 Endmasse Expired DE863848C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1698339B1 (de) * 1961-04-08 1970-06-18 Sigemi Nakata Mikrometerschraube fuer Tiefenmessungen
WO1991003706A1 (de) * 1989-09-11 1991-03-21 Leitz Messtechnik Gmbh Prüfkörper für koordinatenmessgeräte aus stabsegmenten

Cited By (3)

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WO1991003706A1 (de) * 1989-09-11 1991-03-21 Leitz Messtechnik Gmbh Prüfkörper für koordinatenmessgeräte aus stabsegmenten
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