DE507691C - Toleranzlehre zum Pruefen von Innenmassen - Google Patents

Toleranzlehre zum Pruefen von Innenmassen

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DE507691C
DE507691C DEA51966D DEA0051966D DE507691C DE 507691 C DE507691 C DE 507691C DE A51966 D DEA51966 D DE A51966D DE A0051966 D DEA0051966 D DE A0051966D DE 507691 C DE507691 C DE 507691C
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Germany
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gauge
tolerance
hole
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maximum
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DEA51966D
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SKF AB
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Svenska Kullagerfabriken AB
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/46Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable
    • G01B3/48Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable for internal screw-threads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Toleranzlehre zum Prüfen von Innenmaßen Zum dessen der Größe von Bohrungen, welche innerhalb gewisser Toleranzen liegen müssen, bedient man sich gewöhnlich sogenannter Toleranzlehren. Diese Toleranzlehren können beispielsweise als Vollkaliberlehren, Flachlehren und sogenannte Stichmaße oder Kugelendmaße ausgebildet sein und sind mit zwei, meist durch einen Schaft o:.:d',gl. verbundenen Meßkörpern ausgerüstet, der Mininiumlehre und der Maximumlehre. Beim Messen einer Bohrung sind zwei Messungen auszuführen, nämlich das Messen der Gutseite mit der Minimumlehre und das Messen der Ausschußseite mit der Maximumlehre. Falls die Bohrung die richtige Größe hat, d. h. also zwischen den Werten liegt, die durch die beiden Meßkörper bestimmt werden, muß die Minimumlehre leicht in die Bohrung eingeführt werden können, während die Einführung der Maxitnumlehre unmöglich ist. Wenn die erste Bedingung, die Minimumbedingung, nicht erfüllt wird, ist die Bohrung zu klein; wird dagegen die zweite Bedingung, die Maximumbedingung, nicht erfüllt, ist die Bohrung zu groß.
  • Die als Vollkaliberlehre bekannte Toleranzlehre wird am meisten verwendet. Mittels einer solchen läßt sich jedoch nur die Größe des eingeschriebenen Kreises der Bohrung messen. Eine etwa vorhandene Unrundheit kann nicht damit kontrolliert «-erden, und es ist daher auch nicht möglich, mittels einer .derart:i.gen Leihre festzustellen, ob der Größtdurchmesser der Bohrung unter dem für dieselbe festgelegten Größtmaße liegt.
  • Dagegen ist es mit anderen gebräuchlichen Toleranzlehren, welche unter der Bezeichnung Flachlehren und Stich- oder Kugelendmaße bekannt sind, möglich, das Größtmaß der Bohrung festzustellen. Diese Lehren können jedoch nicht zur Kontrolle .des eingeschriebenen Kreises der Bohrung benutzt werden.
  • Eine andere Ausführungsform von Toleranzlehren besteht aus einem Vollkaliber als Minimumlehre und einer Flachlehre oder noch besser einem Kugelendmaß als Maximumlehre. Mittels einer derartigen Toleranzlehre, läßt sich kontrollieren, ob ;der eingeschriebene Kreis der Bohrung größer ist als das festgelegte Kleinstmaß und ob das Größtmaß der Bohrung, kleiner ist als das zulässige Größtmaß. Durch diese Kontrolle können die Fassungseigenschaften der Bohrung ausreichend untersucht werden.
  • Sämtliche obenerwähnten, bereits bekannten Ausführungsformen bedingen zwei Meßoperationen. Zunächst wird gewöhnlich eine Prüfung mit der Minimumlehre vorgenommen, welche darauf wieder aus der Bohrung entfernt wird. Darauf wird die Maximumlehre eingeführt; falls diese beiden Lehren, was meistens der Fall ist, durch einen Schaft verbunden sind, muß die Lehre dabei infolgedessen umgekehrt werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird diese Handhabung wesentlich vereinfacht, indem die Kontrolle des Größtmaßes vorgenommen werden kann, ohne daß die Mininiunilehre zur Kontrolle des Kleinstmaßes aus der Bohrung entfernt zu werden braucht, so daß ein Umkehren der Lehre sich erübrigt.
  • Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Toleranzlehre zwei oder mehrere Meßflächen in solcher Anordnung erhält, daß sie durch entsprechendes Neigen der Lehrenlängsachse gegen die Achse .der zu prüfenden Bohrung nacheinander zur Nachprüfung zweier oder mehrerer Grenzwerte benutzbar sind. ` .
  • Die Minimummeßfläche wird zweckmäßig als kugelige Fläche, die Maximummeßfläahe als Kugelendmaßfläche ausgebildet. Dabei kann die eine Fläche des Kugelendmaßes einen Teil der kugeligen Fläche der Miniinummeßfläche bilden. Die Maximummeßfläche kann ferner auch durch einen auf elektrolytischem Wege hergestellten Vorsprung .gebildet werden.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung in verschiedenen veranschaulicht.
  • Abb. i stellt eine Seitenansicht.
  • Abb.2 die Vorderansicht einer Ausführungsform dar, A,bb. 3 und q. entsprechende Ansichten einer anderen Ausführungsform.
  • Abb. 5, 6 und ;7 zeigen eine dritte Ausführungsform und die Verwendung derselben bei der Kontrolle einer Bohrung.
  • Die .in Abb. i und 2 dargestellte Ausführungsform erfüllt den Zweck, sowohl die Minimum- wie die Maximuinbedingung mittels Flachlehren zu kontrollieren.
  • Der Teil i, der mit dem Handgriff oder Schaft :2 in einem Stück ausgeführt oder mit demselben verbunden sein kann, ist wie eine gewöhnliche Flachlehre ausgebildet, bei welcher der diametrale Abstand zwischen den Flächen 3 und q. (das Maß A) das Kleinstmaß darstellt. Die Flächen 5 und 6, deren diametraler Abstand dem Größtmaß B entspricht, werden durch Schleifen der Lehre erzeugt, wenn dieselbe eine. Lage" einnimmt, die gegen die. Lage beim ,Schleifen der Flächen 3 und 4 um ,einen Winkel a geneigt ist. Die Grenzlinien zwischen den Flächen 3 und 5 bzw. .4 und 6 sind in Abb. i mit 7 und 8 bezeichnet. Die mathematische Beziehung zwischen dem Winkel a und den Maßen A und B ist offenbar Bei der Kontrolle einer Bohrung mittels dieser Lehre wird zunächst die Lehre in die Bohrung eingeführt, wobei derselben eine solche Stellung zu geben ist, daß die Achse der Lehre mit derjenigen der Bohrung zusammenfällt. Um die Minimumbedingung erfüllen zu können, darf die Einführung der Lehre in dieser Weise nicht beli#indert sein. Die Maximurnbedingung wird darauf durch ein Neigen der Lehre in der Richtung des Pfeiles g kontrolliert. Bei richtiger Größe der Bohrung wird sich beim Neigen der Lehre ein Widerstand bemerkbar machen. Da der Unterschied zwischen dem IVfaß B und A im allgemeinen sehr klein ist, wird ein gewisses Klemmen der beiden Ränder 1 und 8 in der Bohrung stattfinden, was sich durch ein Knacken zu erkennen gibt, wenn die Lehre in die Ausgangslehre zurückgebracht wird. Wird ein solches Knacken nicht gehört, ist die Bohrung zu groß.
  • Die Anwendung der Erfindung auf die Ausführun:gsforinen von Toleranzlehren mit Vollkaliberlehre für das Kleinstinaß und Ku.gelend'maß für das Größtmaß geht aus den Abb. 3 und q. hervor.
  • Der Teil i, der mit dem Schaft :2 .in einem Stück ausgeführt oder mit demselben fest verbunden ist, ist kugelig ausgebildet mit einem Durchmesser A, welcher dem Kleinstmaß entspricht. In dem Teil i ist ein kugeliges Endmaß io befestigt, dessen Länge B dem Größtmaßentspricht. Wenn eine Bohrung in bezug auf die Minimumbedingung kontrolliert werden soll, wird der-,Teil z in dieBohrung eingeführt, wobei derselbe eine solche Lage einzunehmen hat, daß das Kugelendmaß io nicht mit der Fläche der Bohrung in Berührung kommt. Wenn die Minimumbedingung erfüllt wird, muß die Lehre leicht eingeführt werden können. Bei der Prüfung der Bohrung in b:ezug auf die Maximumbedingung ist der Schaft 2 so zu neigen, daß das Kugelendmaß io mit der Bohrung in Berührung kommt. Sollte dieses Neigen durch das Kugelendmaß io nicht verhindert werden, sondern ein weiteres Kippen der Lehre in !beliebige Lage möglich sein, ist die Bohrung zu weit.
  • Das Kugelendmaß io braucht nicht quer durch den Teil i zu gehen, sondern kann durch zwei diametral entgegengesetzte Buckel oder Vorsprünge ersetzt werden. Auch ist es möglich, einen solchen Vorsprung nur :an einer Seite vorzusehen; in diesem Falle entspricht die Höhe über der Kugelfläche des Kleinstmaßes dem Unterschied zwischen dem Größtmaß und dem Kleinstmaß. Eine derartige Ausführungsform ist .in Abb. 5 bis 7 dargestellt. Das Größtmaß wird hier durch den diametralen Abstand B zwischen der freien Fläche des Vorsprunges 13 und der entgegengesetzten Seite der Kugelfläche des Kleinstinaßes bestimmt. Die Kontrolle der Bohrung mit einer Lehre dieser Ausführungsform ist auf die gleiche Weise vorzunehmen, wie oben in bezug auf die Abb. 3 und 4. beschrieben. Die Verwendungsweise wird auch durch die Abb.5 bis 7 veranschaulicht, von denen Abb. 5 eine zu kleine Bohrung, Abb.6 eine richtige Bohrung und Abb. 7 eine zu große Bohrung zeigt.
  • Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform kann der Vorsprung 13 in einem Stück mit dem Teil z ausgeführt werden, was am besten auf elektrolytischem Wege erreicht wird, oder aber auf einem im Teil i verstellbar befestigten Schlitten angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Toleranzlehre zum Prüfen von Innenmaßen, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere hfeßflächen in solcherAnordn:ung, daß sie .durch entsprechendes Neigen der Lehrenlängsachse gegen die Achse der zu prüfenden Bohrung nacheinander zur Nachprüfung zweier oder mehrerer Grenzwerte benutzbar sind.
  2. 2. Toleranzlehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Minimu.mmeßfläche als kugelige Fläche und die Mäximummeßfläche als Kugelendmaß ausgebildet ist.
  3. 3. Toleranzlehre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Fläche des Kugel.endmaßes einen Teil der kugeligen Fläche der Minimummeßfläche bildet. 4.. Toleranzlehre nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen auf elektr olytischem Wege hergestellten Vorsprung, der die Maximummeßfläche trägt.
DEA51966D 1927-07-25 1927-09-20 Toleranzlehre zum Pruefen von Innenmassen Expired DE507691C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE507691X 1927-07-25

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DEA51966D Expired DE507691C (de) 1927-07-25 1927-09-20 Toleranzlehre zum Pruefen von Innenmassen

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