DE901962C - Axialspiel-Messgeraet fuer Kugellager - Google Patents

Axialspiel-Messgeraet fuer Kugellager

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DE901962C
DE901962C DEM8224D DEM0008224D DE901962C DE 901962 C DE901962 C DE 901962C DE M8224 D DEM8224 D DE M8224D DE M0008224 D DEM0008224 D DE M0008224D DE 901962 C DE901962 C DE 901962C
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DE
Germany
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spindle
measuring
dial gauge
axial play
inner ring
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Expired
Application number
DEM8224D
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English (en)
Inventor
Mernitz
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WILHELM MERNITZ
Original Assignee
WILHELM MERNITZ
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/14Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures
    • G01B5/146Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures measuring play on bearings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • PATENTANSPRUCH: Axialspiel-Meßgerät dür Kugellager, dadurch gekennzeichnet, daß mit der den Innenring bewegenden Meßspindel ein Meßtaster starr verbunden und dieser sowohl durch die den Außenring des Kugellagers festhaltenlde Einspannspindel als auch durch das Stativ des Gerätes so hindurchgeführt ist, daß er auf einer am Stativ des Gerätes angebrachten Meßuhr bei entsprechender Betätigung das Axialspiel anzeigt.

Claims (1)

  1. Kugellager haben herstellungsgemäß ein bestimmtes oder unbestimmtes Axialspiel. Man versteht darunter das Maß, um sdas der Innenring gegen den Außenring eines Kugellagers in axialer Richtung verschoben werden kann.
    Um dieses Maß, das bei der Fabrikation der Kugellager eine wichtige Rolle spielt, genau feststellen zu können, ist ein Gerät erforderlich, das so gebaut ist, daß es bei dem zu messenden Kugellager I. Sden Innenring für sich und gleichzeitig 2. den Außenring für sich einspannen kann und 3. in der Lage ist, beide einzeln eingespannte Ringe in axialer Richtung gegeneinander verschieben und die Größe dieser Verschiebbarkeit messen zu können.
    Geräte, die diesem Zweck dienen sollen, sind bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Stativ, in dem zwei teleskopartig ineinandergeschobene Spindeln zur Messung benutzt werden; die äußere ist die Einspannspindel und die inldieser sich bewegende die Meßspindel. Die beim Messen festgestellte Differenzbewegung (Axialspiel) beider Spindeln wird durch eine auf der Einspannispindel angebrachte Meßuhr festgestellt. Diese Ausführung verbürgt infolge dieser indirekten Messung keine genauen Resultate. Sie zeigt beim Vermessen eines Lagers zu verschiedenen Zeiten, abgesehen von Temperaturunterschieden, verschiedene Meßergeh nisse. Je mehr nun solche Geräte nebeneinander gleichzeitig im Gebrauch sindf desto verwirrender und unzuverlässiger sind die Meßergebnisse beim Durchlauif eines Lagers. jede beim Meßvorgang durch Bewegung der Spindeln auftretende Erschütterung wird auf die Meßuhr übertragen. Auch ungenaues Einspannen des Lagers, Hemmungen durch Verschmutzen usw. beeinträchtigen die Genauigkeit der Messung.
    Bei der Erfindung ist die Grundkonstruktion (Stativ und zwei Spindeln) als bekannt beibehalten.
    Geändert ist die Anordnung der Meßuhr, diese ist außen am Stativ angebaut. Sie wird von der Einspanntätigkeit nicht berührt und tritt erst beim Meßvorgang in Tätigkeit. Ein genaues Messen kann grundsätzlich nur erfolgen, wenn die Verschiebbarkeit der Meßspindel mit dem Innenring gegen den durch die Einspannspindel im Stativ des Gerätes eingespannten Außenring unmittelbar und direkt gemessen werden kann.
    Dieser Anspruch ist bei vorliegender Erfindung auf einfache und originelle Weise gelöst dadurch, daß die Meßspindel einen Taster trägt.
    Das Meßgerät ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß mit der den Innenringbewegenden Meßspindel ein Meßtaster starr verhunden ist und dieser sowohl durch die den Außenring des Kugellagers festhaltende Einspannspindel als auch durch das Stativ des Gerätes so hindurchgeführt ist, daß er auf einer am Stativ des Gerätes auge brachten Meßuhr das Axialspiel des Kugellagers anzeigt.
    Neu ist die Anbringung dieses Tasters an der Meßspiindel.
    Damit nun dieser Taster II auf der am Stativ angebrachten Meßuhr M das Axialspiel feststellen kann, sind die Ei.nspannspindel 3 und das Stativ des Gerätes zu diesem Zweck an der dafür bestimmten Stelle IO Edurchlbrochen, so daß der nach außen reichende Taster unmittelbar und direkt auf der Meßuhr das Axialspiel anzeigt.
    Der Meßvorgang ist folgender: Der Außenring A des Kugellagers wird mit der nach unten verschiebbarren Einspanuspindel 3 und dem Einsatz 14 auf den mit dem Stativ fest verbundenen Unterteil 15 durch Herunterdrücken eingespannt. Gleichzeitig hält mit derselben Abwärtsbewegung die durchgehende Meßspindel 5 mit Hilfe des durch eine Feder nach oben gedrückten Kolbens I8 den Innenring J fest. Die Federn I7 und 4 werden so gegeneinander abgestimmt, daß durch die Feder 17 ein Überdruck nach oben entsteht. Hierdurch wird der pon der Meßspindel 5 und dem Kolben IS festgehaltene Innenring J in seine durch den Außenring A begrenzte höchste Stellung gedrückt.
    Einstellung der Meßuhr auf 0. Wird nun durch einen Druck auf den Hebel H der Überdruck der von unten wirkenden Feder I7 wberwunden und die Meßspindel 5 nach unten gedrückt, so wird der Innenring 1 in seine durch den Außenring X begrenzte tiefste Stellung gebracht, falls ein Axialspiel überhaupt vorhanden ist. Ablesen des Axialspiels auf der Meßuhr.
DEM8224D 1944-08-15 1944-08-15 Axialspiel-Messgeraet fuer Kugellager Expired DE901962C (de)

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