DE110853C - - Google Patents
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- DE110853C DE110853C DE1899110853D DE110853DD DE110853C DE 110853 C DE110853 C DE 110853C DE 1899110853 D DE1899110853 D DE 1899110853D DE 110853D D DE110853D D DE 110853DD DE 110853 C DE110853 C DE 110853C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/0035—Measuring of dimensions of trees
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
KLASSE 42 Instrumente. /I J
MARTIN HELLNER in STOCKHOLM.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 18. Juni 189g ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung an Zimmerholzzählapparaten derjenigen
bekannten Art, bei der die Zahl und die Dicke der abgemessenen Hölzer auf einem am Apparate
befestigten selbstthätig geschalteten Papierstreifen verzeichnet wird.
Die Neuerung besteht darin, dafs der Schaft der Mefskluppe mit einer schrägen Längsnuth
versehen ist, und dafs der Theil des Schiebers, der das Lineal umfafst, einen die erstgenannte
Nuth senkrecht kreuzenden Schlitz hat, in welchem ein Druckstift angeordnet ist, der bei
Bewegung des Schiebers von letzteren in der Nuth des Lineals geführt wird und sich gleichzeitig
im Schlitze des Schiebers hin- und herbewegt. Quer über den Schlitz des Schiebers
ist ein selbstthätig fortschreitender, mit Theilungslinien versehener Papierstreifen angeordnet,
der sich von einer Rolle auf eine andere aufwickelt, die beide an Schiebern der Mefskluppe
befestigt sind, so dafs ein Druck des Stiftes gegen den Papierstreifen nicht nur die genommenen
Mafse der Holzstämme, sondern auch deren Anzahl anzeigt.
In der Zeichnung stellt
Fig. ι die mit dem Druckapparate versehene Mefskluppe in der Oberansicht und
Fig. 2 die eigentliche Vermerkvorrichtung in einem grö'fseren Mafsstabe dar.
Fig. 3 zeigt den druckenden Stift,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 2.
Auf dem Lineale z, an welchem ein Winkelarm α befestigt ist, bewegt sich der Schieber b
einer Mefskluppe.
Die Anordnung besteht darin, dafs eine schräge Nuth c längs des Lineals i angebracht
ist und dafs derjenige Theil des Schiebers b, der das Lineal umfafst, einen die erste Nuth
rechtwinklig kreuzenden Schlitz η hat. An der Stelle, wo die Nuth und. der Schlitz sich
kreuzen, ist ein Stift m vorgesehen, der in die Nuth des Lineals eingreift und beim Verstellen
des Schiebers b längs des Lineals i in dem Schlitze gleitet. Quer über dem Schlitz η ist
ein selbstthätig fortschreitender Papierstreifen g vorgesehen, der mit in der Längsrichtung verlaufenden
Theilungslinien versehen ist, die jede einem bestimmten Mafse der Stämme entsprechen.
Um diesen mit den entsprechenden Vermerkungen zu versehen und zugleich zu
schalten, ist folgende Einrichtung getroffen:
Durch den Winkelhebel k Ar1 wird eine
Platte 0 nach links gerückt, die von der durch einen Schlitz der Platte gehenden
Schraube j geführt wird. Der zur Ebene des Lineals geneigte Vorsprung ρ der Platte wird
dabei gegen den Stift m geprefst, um diesen nach aufwärts zu drücken und dadurch eine
Marke am Papierstreifen g hervorzubringen. Der Streifen Jiegt auf dem Querstück oder
Tischchen /. Eine Hülse d (Fig. 3) dient zur
Führung des Stiftes m, und t ist eine Spiralfeder, die den Stift abwärts drückt und ihn
nach der Markirung in seine Anfangsstellung zurückführt. Das Zahnradstück r ist mit der
Welle des Winkelhebels k verbunden, und seine Bewegung wird mittelst der federnden
Zahnstange s auf das Zahnrad q übertragen, das mit der Rolle h verbunden ist. Die Feder
u hindert das Rad q bei der Zahnstange, dieser zu folgen. Die Zahnstange k kommt
bei ihrer Rückkehr in die Anfangsstellung infolge ihrer Federung aufser Eingriff mit dem
Zahnrade q. Es wickelt also die Rolle h jedesmal ein Stück des Papierstreifens ab. Um
letzteren genügend gespannt zu halten, wird die Rolle f von einer Feder ν gebremst.
Der Stift m trifft also immer eine neue Stelle des Papierstreifens, und durch die Lage
und Anzahl dieser Marken können die Anzahl und Dimensionen der gemessenen Hölzer bestimmt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätige Vermerkvorrichtung für Mefskluppe'n mit selbsttätiger Schaltung des die Vermerkungen aufnehmenden Papierstreifens, dadurch gekennzeichnet, dafs an der Breitseite des Kluppenschaftes eine schräge Nuth, und im Innern des Kluppenschiebers ein dazu senkrecht stehender Schlitz angebracht ist, in dem ein in die Nuth eingreifender Stift steckt, der bei der Messung vermöge der Neigung der Nuth dem jeweiligen Abstande der Kluppenbacken (a und b) entsprechend eingestellt und zur Markirung der gemessenen Dicke gegen einen von dem Hebelwerke (k kj der Druckvorrichtung selbstthätig fortgeschalteten, eingetheilten Papierstreifen gedrückt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE110853T | 1899-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110853C true DE110853C (de) | 1900-06-09 |
Family
ID=33546412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1899110853D Expired DE110853C (de) | 1899-06-18 | 1899-06-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110853C (de) |
-
1899
- 1899-06-18 DE DE1899110853D patent/DE110853C/de not_active Expired
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