DE58976C - Ablesvorrichtung an Baummefskluppen - Google Patents

Ablesvorrichtung an Baummefskluppen

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DE58976C
DE58976C DE189058976D DE58976DD DE58976C DE 58976 C DE58976 C DE 58976C DE 189058976 D DE189058976 D DE 189058976D DE 58976D D DE58976D D DE 58976DD DE 58976 C DE58976 C DE 58976C
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DE189058976D
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J. G. LORENZ, Köntgl. Förster n. O., in Rodeneck, Post Teisendorf, und A. BERGER in Zellberg, Gemeinde Stoifsberg, Oberbayern
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0035Measuring of dimensions of trees

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
und ANDREAS BERGER in ZELLBERG
(Gemeinde Stoissberg, Oberbayern).
Ablesvorrichtung an B a u m m e Ps k I u μ ρ e n.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. November 1890 ab.
Vorliegendes Instrument, hauptsächlich Forstleuten dienend, verfolgt den Zweck, den Kubikinhalt von Stammholz zu bestimmen.
Die bisher hierzu verwendeten Mefskluppen hatten den Nachtheil, dafs beim Ablesen häufig Irrthümer vorkamen. Dies hatte seinen Grund darin, dafs die Stammlängenzahlen den auf dem Führungsschenkel des beweglichenKluppentheiles angebrachten ■ Kubikinhaltzahlen entsprechend auf dem beweglichen Schenkel der Kluppe in einer Reihe angeordnet, alle sichtbar waren und so Ungeübte beim Ablesen des Kubikinhalts sich leicht irren konnten. Andererseits konnte nur für eine bestimmte, verhältnifsmäfsig kleine. Zahl von Stammlängen der Kubikinhalt genommen werden, und mufsten, wenn andere als auf dem Instrument angegebene Längen vorkamen, entweder der Mafsstab oder ein anderes dementsprechendes In-y strument zu Hülfe genommen werden. 7'
Diese Nachtheile abzuschaffen, bezweckt vorliegende Erfindung. Fig. 1 zeigt eine Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt A-B in vergrößertem Mafsstabe.
In dem Führungsschenkel a des beweglichen Kluppentheiles ist an beiden Flachseiten, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine Schiene e versenkt eingelassen und entsprechend befestigt, aufweiche für eine entsprechende Anzahl von Langen (in der Zeichnung 6) von Centimeter zu Centimeter, bei g beiderseitig die entsprechenden Kubikinhalte verzeichnet sind. Unmittelbar an dem kürzeren Schenkel von α sind auf der Schiene e bei f die entsprechenden Holzlängen, event, mit anderer Farbe, angebracht; das Gleiche ist der Fall, genau hiermit entsprechend, beiderseitig auf dem beweglichen Winkel b. Dort befindet sich auf beiden Seiten eine dünne Metallplatte i, welche der Kante χ entlang, rechtwinklig umgebogen, in einem Schlitz k beweglich ist, durch eine Flügelschraube bei / gehalten wird und mittelst des Daumens und Knopfes m ■ leicht verschoben werden kann, bis durch den Ausschnitt η die gewünschte Länge abgelesen werden kann. Wird nun der mittlere Durchmesser des Stammes mit dem Instrument gemessen und Platte i derart eingestellt, dafs durch Ausschnitt η die Länge des Stammes abgelesen werden kann, dann giebt die Zahl in dem mit Ausschnitt η correspondirenden Einschnitte 0 hart an der inneren Kante von i den Kubikinhalt des Stammes an. Sind Hölzer in Gantern — viele von gleichen Längen — zu kubiren, so kann die Messingplatte mittelst der Flügelschraube I arretirt werden.
Der mittlere Durchmesser ist nach Centimetern auf der Schmalseite q der Führungsschiene angegeben und kann leicht abgelesen werden.
Ein Irrthum ist absolut nicht mehr möglich, da alle Zahlen des beweglichen Schenkels, mit Ausnahme der die Länge des zu messenden Stammes angebenden, verdeckt sind und der Kubikinhalt leicht ablesbar im Einschnitt 0 erscheint.
Auf der einen Seite der Schiene e befinden sich, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Kubikinhaltzahlen für die Längen 3, 4, 5, 6,
8, 10, 12 m, denen die Durchmesser der Schmalseite entsprechen. Auf der anderen Seite der Schiene e sind die Kubikzahlen für andere Holzlängen markirt, z. B. 5, 2, 4, 5, 7,
9, 18 m, während die zweite Schiene e wieder andere Kubikzahlen trägt. Sind nun auf jeder Seite einer Schiene e die Zahlen für sechs Holzlängen angebracht, so kann mittelst eines einzigen Instrumentes die Kubirung für 24 verschiedene Holzlängen geschehen, wobei zudem noch, da e auswechselbar, Reserveschienen eingesetzt werden können, wodurch die Leistung noch erhöht wird.
Zu dem Zweck, beide Seiten der Schiene e zur Aufzeichnung von Kubikzahlen (verschiedener Holzlängen) verwenden oder überhaupt, wie oben beschrieben, die Schiene auswechseln zu können, ist jedoch auch eine Auswechselbarkeit der mit Ausschnitt η der Metallplatte i correspondirenden Längenzahlen erforderlich. Es werden deshalb, wie aus Fig. 2 und 3 (theilweise Ansicht) ersichtlich, die Längenzählen beiderseits auf Plättchen ρ aufgeschrieben und diese Plättchen in entsprechende Nuthen des beweglichen Schenkels eingesetzt (Fig. 2) oder sonst entsprechend auf b befestigt.
Den eingangs erwähnten Uebelständen ist auf diese Weise auf einfache Art abgeholfen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Baummefskluppe, bei welcher zum Zweck, Irrungen beim Ablesen des Rauminhaltes zu vermeiden, über den Längenzahlen auf dem beweglichen Schenkel der Kluppe eine Platte i verschieb- und feststellbar angeordnet ist, welche einen Ausschnitt n, der auf die Längenzahl des jeweils zu kubirenden Raumes eingestellt wird, und einen Einschnitt 0 besitzt, welcher den auf dem Führungsschenkel angegebenen Rauminhalt abzulesen gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189058976D 1890-11-25 1890-11-25 Ablesvorrichtung an Baummefskluppen Expired DE58976C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929449C (de) * 1952-08-26 1955-06-27 Franz Georg Plewe Zollstock

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