DE3241433C2 - - Google Patents

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DE3241433C2
DE3241433C2 DE19823241433 DE3241433A DE3241433C2 DE 3241433 C2 DE3241433 C2 DE 3241433C2 DE 19823241433 DE19823241433 DE 19823241433 DE 3241433 A DE3241433 A DE 3241433A DE 3241433 C2 DE3241433 C2 DE 3241433C2
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Bernd 5277 Marienheide De Ludwig
Peter 5270 Gummersbach De Florkowski
Reinhold 5222 Morsbach-Katzbach De Hoelper
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lehre zum Anordnen von Schablonenzeichen für Graviermaschinen, mit einer Grundplatte, auf der parallel zueinander verlaufende Führungen vorgesehen sind, die mit Längenmarkierungen versehen sind und in denen die Schablonenzeichen längsverschieblich, aber durch beiderseitige Feststeller fixierbar sind. Der­ artige Lehren sind bekannt.
Es sind in der Praxis bereits auch verschiedene Konstruktionen von Graviermaschinen bekannt, die dem jeweiligen Anwendungsgebiet bzw. der jeweils gewählten Graviertechnik entsprechend ausgebildet sind. Für das Gravieren von Beschriftungsschildern, z. B. von Anzeigeplatten auf den Frontseiten von elektrischen Schaltgeräten, verwendet man vielfach einen Pantographen, der auf der einen Seite einen Fühler besitzt, mit dem man eine Schablone abfahren kann. Das Schablonenbild, insbesondere Schrift­ zeichen wie Buchstaben, Zahlen oder andere tech­ nische Bezeichnungen und Zeichen, werden auf ein Gravierwerkzeug, z. B. eine Gravierspindel mit Fräser, übertragen. Das zu gravierende Werkstück, z. B. eine Frontplatte eines elektrischen Schalt­ geräts, kann in einer Spannvor­ richtung, Schraubstock od. dgl. gehalten werden. Der Pantograph ist meist so ausgeführt, daß er das von der Schablone abgenommene Schriftzeichen verkleinert auf das Gravierwerkzeug überträgt. Das Verkleinerungsverhältnis ist meist einstell­ bar.
Um die Schablonen für die jeweiligen gewünschten Schriftzeichen einander zuordnen zu können, ver­ wendet man bisher lineare Schablonenschienen, auf denen die Schablonenzeichen befestigt werden kön­ nen. Neben einfachen Schablonenschienen gibt es auch mehrfache Schablonenschienen, so daß die Schablonenzeichen in mehreren Reihen angeordnet werden können. Hierbei sind aber nur lineare Gra­ vuren, also in Zeilen übereinander möglich. Außer­ dem ist es in der Praxis außerordentlich zeit- und arbeitsaufwendig, die Schablonenschienen mit den Schablonenzeichen genau einzujustieren, was durch umständliches Verschieben der Schablonenschiene auf dem Schablonentisch erfolgt.
Daneben gibt es auch noch besondere Vorrichtungen zum Herstellen von Halbkreis- oder Kreisgravuren. Für Halbkreisgravuren werden die Schablonenzeichen meist durch ein Klebemittel im Halbkreis zueinan­ der auf dem Schablonentisch aufgeklebt. Für Kreis­ gravuren gibt es kreisförmige Scheiben zur Aufnah­ me von Schablonenzeichen. Auch hier handelt es sich um Sondervorrichtungen, die nur für wenige, ganz bestimmte Zwecke verwendbar sind. Außerdem ist auch hierbei die Handhabung recht umständlich.
Aus dem DE-GM 17 47 357 ist ein Schablonentisch für Graviermaschinen bekannt, auf dem direkt die Leisten, zwischen welchen die Schablonenzeichen feststellbar sind, angeordnet sind. An den einander gegenüberliegenden Enden des Schablonen­ tisches sind quer zu den Leisten verlaufende Schlitze vorgesehen, so daß die Leisten parallel zueinander verschiebbar sind. Dadurch können unter­ schiedlich große Schablonenzeichen von Leistenpaar zu Leistenpaar eingesetzt werden. Die Schablonen­ zeichen können bei dieser bekannten Vorrichtung praktisch nur linear zueinander angeordnet werden. Aber auch diese Anordnungsweise ist sehr umständlich, d. h. zeit- und arbeitsaufwendig, weil es nicht nur darauf ankommt, die Schablonenzeichen in eine richtige Position zueinander, sondern vor allem auch in bezug auf die Graviermaschine zu bringen. Eine Anordnung von Schablonenzeichen im Kreis oder im Oval oder auf sonstigen Kurven ist bei dem bekannen Schablonentisch in der Praxis nicht durchführbar, weil dies zahlreiche Messungen und sonstige Handhabungen erforderlich machen würde, um die Schablonenzeichen zueinander und gleich­ zeitig in bezug auf die Graviermaschine in die richtige Position zu bringen. Die Handhabung der bekannten Vorrichtung ist auch noch dadurch sehr umständlich, daß jedes Ende der Leisten von der Unterseite des Schablonentisches aus durch Schrauben festgespannt werden muß. Die zu beiden Seiten der Schablonenzeichen vorgesehenen Fest­ steller bzw. Endstücke werden mittels Schrauben in Gewindelöchern befestigt, die in Abständen in Längsrichtung der Leisten vorhanden sind. Um eine Verstellung dieser Endstücke in Längsrichtung zu ermöglichen, sind diese jeweils mit einem längs­ verlaufenden Schlitz versehen, der eine Feinein­ stellung für das Spannen der Endstücke gegenüber den Schablonenzeichen ermöglicht. Zusätzlich kön­ nen die Endstücke auch mit Gliedern zur Druckaus­ übung in Leistenlängsrichtung, z. B. mit Exzenter­ gliedern versehen sein. Da der Verstellweg der Endstücke bzw. Feststeller von der Länge des Schlitzes abhängig ist und man jeweils ein passen­ des Gewindeloch in der betreffenden Leiste aus­ suchen muß, ist auch diese Handhabung der Fest­ steller umständlich, selbst dann, wenn die Be­ festigungsschrauben für die Feststeller einen ge­ rändelten, handgerechten Kopf besitzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lehre der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, sowohl lineare Gravuren als auch vielseitigste Kreisgravuren durchzuführen, einschließlich der Anordnung von Schablonenzeichen im Kreis oder im Oval oder auf sonstigen Kurven; dabei soll die Handhabung der Lehre leicht und - trotz Vielseitigkeit der An­ wendungsmöglichkeiten - der Bauaufwand gering sein.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Grundplatte eine Zentrierung mit hiervon ausgehenden Winkelmarkierungen aufweist.
Hierdurch ergeben sich wesentliche Vorteile. Dadurch, daß die Grundplatte der Lehre mit einer Zentrierung versehen ist, ist es in der Praxis sehr einfach, die Lehre mit wenigen Handgriffen sehr genau in die richtige Position zu der Graviermaschine zu bringen. Mit Hilfe der auf der Grundplatte vorgesehenen Winkelmarkierungen, die von der Zentrierung ausgehen und mit Hilfe der zusätzlichen an sich bekannten Längenmarkierungen an den Führungen ist es auch für den wenig ge­ übten Fachmann ein Leichtes, die Schablonenzeichen in beliebiger gewünschter Lage zueinander anzu­ ordnen. Durch die Zentrierung der Grundplatte und die dadurch ermöglichte einfache und genaue Positionierung der Lehre zu der Graviermaschine ergibt sich auch automatisch die richtige Positionierung der nach den Markierungen angeordneten Schablonenzeichen zu der Graviermaschine.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß mindestens eine Führung der Führungen quer zu ihrer Längsrichtung und zu den übrigen Füh­ rungen verschiebbar und feststellbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die verschiebbare Führung als Schablonenschiene ausgebildet ist, die an den beiden Enden in querverlaufenden Führungen der Grundplatte beiderseits der Enden der übrigen Führungen und in einer Ebene oberhalb dieser Führungen gehalten ist. Durch diese Ausbildung und Anordnung der verschiebbaren Schablonenschiennen ist es möglich, die Schablonen­ zeichen nicht nur in vorgegebenen Abständen der Führungen zueinander, also in bestimmten Abständen reihenweise anzuordnen, sondern auch jede beliebige Zwischenlage von Reihe zu Reihe als auch im gesam­ ten Winkelbereich zu wählen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin­ dung ergeben sich aus den Unteransprüchen 4 bis 9.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Lehre,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in ver­ größertem Maßstab,
Fig. 3 einen erweiterten Längsschnitt ge­ mäß Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt gemäß Schnitt­ linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Ende einer Schablonenschiene und einen einzu­ schiebenden Feststeller,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Teil einer Schablonenschiene mit einem einge­ setzten anders ausgebildeten Fest­ steller,
Fig. 7 eine Draufsicht gemäß Fig. 6, wobei sich der Feststeller in einer an­ deren Stellung befindet,
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Beispiel einer Beschriftungsplatte und
Fig. 9 ein anderes Beispiel einer Beschriftungs­ platte.
Die Fig. 1 bis 5 veranschaulichen ein Ausführungs­ beispiel einer Lehre zum Anord­ nen von Schablonenzeichen. Die Lehre weist eine rechteckige gemeinsame Grundplatte 1 auf, die mit einer Anzahl, im vorliegenden Falle mit 7 Führun­ gen 2 bis 8 versehen ist, die ihrerseits unter Ab­ stand und parallel zueinander verlaufen. Beim vor­ liegenden Ausführungsbeispiel sind vorteilhafter­ weise zwei dieser Führungen, nämlich die Führungen 3 und 7 quer zu ihrer Längsrichtung und zu den übrigen Führungen 2, 4, 5, 6 und 8 verschiebbar und feststellbar eingerichtet. Während die Führun­ gen 2, 4, 5, 6 und 8 entweder in die Grundplatte 1 eingearbeitet oder zwischen feststehenden leisten­ artigen Vorsprüngen vorgesehen sind, sind die Führungen 3 und 7 in verschiebbaren Schablonen­ schienen 16 und 17 eingearbeitet, die ihrerseits an den beiden Enden 18, 19 bzw. 20, 21 in quer­ verlaufenden Führungen 50 und 51 der Grundplatte 1 verschiebbar gehalten sind, und zwar mit Abstand von den beiderseitigen Enden der übrigen Führungen 2, 4, 5, 6 und 8. Wie Fig. 3 verdeutlicht, sind die Schablonenschienen 16 und 17 auf Führungsstüc­ ken 22, 23, 24 und 25 (Fig. 1) derart angeordnet und diese Führungsstücke derart ausgebildet, daß die Schablonenschienen 16, 17 in einer Ebene ober­ halb der übrigen Führungen verlaufen.
Die Führungen 2 bis 8 und 50, 51 sind zweckmäßiger­ weise als schwalbenschwanzförmige Rillen 46 aus­ gebildet, wie insbesondere Fig. 3 und 4 verdeut­ lichen. In diese Rillen können von der einen oder anderen Stirnseite Schablonenzeichen 9 bzw. 30 eingeschoben werden, die also längsverschieblich sind und an jede beliebige gewünschte Stelle ge­ bracht werden können. Zu beiden Seiten eines Scha­ blonenzeichens oder ggf. mehrerer nebeneinander eingeschobener Schablonenzeichen sind Feststeller 10, 11 bzw. 31, 32 vorgesehen, die dicht an die Schablonenzeichen gerückt und dann festgeschraubt werden können. Zweckmäßigerweise besitzen die Scha­ blonenzeichen 9, 30 auf der Unterseite Sockelstüc­ ke, welche den beschriebenen schwalbenschwanzför­ migen Rillen 46 angepaßt sind. Desgleichen kön­ nen auch die Feststeller 10, 11 bzw. 31, 32 aus einem entsprechenden Sockelstück und einer in ei­ nem vertikalen durchgehenden Gewinde sitzenden Rändelschraube 12, 33 bestehen. Beim Anziehen der Rändelschraube drückt das untere Ende auf den Bo­ den der betreffenden schwalbenschwanzförmigen Ril­ le 46, so daß das betreffende Sockelstück angeho­ ben und gegen die Flanken bzw. Schrägflächen der Rille gedrückt und damit festgestellt wird.
Die Grundplatte 1 ist ferner mit einer Zentrierung 14, vorzugsweise in Form einer vertikalen Bohrung versehen. Von dieser Zentrierung gehen Winkelmar­ kierungen 13 aus, die vereinfacht als radial ver­ laufende Linien gezeichnet sind. Es empfiehlt sich je­ doch, diese Winkelmarkierungen als Kerben auszu­ bilden bzw. einzuarbeiten. Das gleiche gilt auch für Längenmarkierungen 15, die mindestens auf ei­ ner Seite jeder Führung 2 bis 8 angebracht sind.
Bei der Verwendung von zwei verschiebbaren Scha­ blonenschienen 16 und 17 , wie im vorliegenden Aus­ führungsbeispiel, ist deren Verschiebeweg durch mittige Anschläge 26 bzw. 27 begrenzt. Die Länge der Führungsstücke 22, 23 bzw. 24, 25, auf welchen die Schablonenschienen 16, 17 befestigt sind, und die an den besagten Anschlägen 26, 27 zum Anschlag kommen, kann entsprechend den Gegebenheiten unter­ schiedlich gewählt werden. Um noch eine weitere Variationsmöglichkeit zu schaffen, sind die An­ schläge 26, 27 verstellbar eingerichtet. Im dar­ gestellten Ausführungsbeispiel bestehen die An­ schläge aus schmalen rechteckigen Plättchen, wel­ che um vertikale Drehzapfen 28 bzw. 29 um 90°, wie in Fig. 2 mit dem Pfeil 34 angedeutet ist, schwenkbar sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Lehre besteht darin, daß mindestens an einer senkrecht zu den Schablonenschienen 16, 17 ver­ laufenden Seite der Grundplatte 1 ein Plattenvor­ sprung 35 angebracht ist, an welchem ein Exzenter 36 mit einem Handhebel 38 mittels einer Schwenk­ achse 37 drehbar gelagert ist. Der Exzenter 36 wirkt beim Schwenken des Handhebels 38 in Rich­ tung des Pfeiles 52 gemäß Fig. 2 auf ein Druck­ stück 39 ein, das seinerseits über federnd elas­ tische Schienen 44, 45 an den betreffenden quer­ verlaufenden Führungsstücken 22 bis 25 angreift, so daß diese entsprechend festgeklemmt werden. Eine vorteilhafte konstruktive Ausbildung be­ steht darin, daß das Druckstück 39 im wesentli­ chen U-förmig gestaltet ist, so daß die Enden der beiden Schenkel 40, 41 Anschläge mit der Grund­ platte 1 bilden (Fig. 3). Ferner sind zwei Druck­ federn 42 und 43 vorgesehen, die der Wirkung des Exzenters entgegenwirken, so daß beim Lösen des Exzenters das Druckstück wieder in die freie Ruhe­ lage verschoben wird.
Fig. 5 veranschaulicht noch das Einschieben ei­ nes Feststellers 31 bei gelöster Rändelschraube 33 von der Stirnseite her in die Führung 3 der Schablonenschiene 16, und zwar in Richtung des Pfeiles 47. Dies gilt sinngemäß auch für das Ein­ schieben aller anderen Feststeller und der Scha­ blonenzeichen. Die Fig. 6 und 7 veranschauli­ chen eine andere Ausgestaltung eines Feststellers 48 mit einer üblichen Rändelschraube, wobei das Sockelstück jedoch diagonal einander gegenüberlie­ gende Abrundungen 49 aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, nach Lösen der Rändelschraube 33 den Feststeller in Richtung des in Fig. 6 einge­ tragenen Pfeiles um eine vertikale Achse zu drehen, bis die Lage nach Fig. 7 erreicht ist; sodann kann man den Feststeller direkt nach oben aus der Führung herausnehmen oder umgekehrt wieder ein­ setzen. Eine ähnliche Ausführung kann auch hier für das Sockelstück der Schablonenzeichen vorgesehen werden. Man kann dann sowohl die Schablonenzeichen als auch die Feststeller zwischen bereits anderen angeordneten Schablonenzeichen und Feststellern in den betreffenden Führungen einsetzen oder wie­ der herausnehmen, ohne die anderen Schablonenzei­ chen oder Feststeller aus den Führungen heraus­ schieben zu müssen.
Die Wirkungsweise der oben erläuterten Lehre ist im wesentlichen folgende. Nachdem die Grundplatte 1 mittels der Zentrierung 14 genau eingerichtet und befestigt worden ist, kann man nun mit Hilfe der Winkelmarkierungen 13 und der Längenmarkierun­ gen 15 alle gewünschten Schablonenzeichen 9, 30 usw. und die jeweiligen beiderseitigen Feststeller 10, 11 usw. einfügen und auf den gewünschten rich­ tigen Platz bringen. Durch die verschiebbaren Scha­ blonenschienen 16 und 17 kann man auch alle Zwi­ schenstellungen und Winkellagen erreichen, die zwischen den feststehenden Führungen liegen.
Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen noch Beispie­ le für Beschriftungsplatten 53 und 54, die zeigen, daß mit Hilfe der beschriebenen Lehre nicht nur jeweils einzelne Zeichen, wie Buchstaben oder Zahlen in verschiedenen Reihen oder auf irgendwelchen Kurvenlinien erstellt wer­ den können, sondern auch Worte oder Zahlenreihen und diese mit unterschiedlichen Abständen bei­ spielsweise um eine zentrale Öffnung 55 bzw. 56 der Beschriftungsplatte 53 bzw. 54 verteilt an­ geordnet werden können. Die rechteckigen Käst­ chen 57 sollen dabei jeweils ein Zeichen z. B. eine Zahl oder einen Buchstaben, bedeuten.

Claims (9)

1. Lehre zum Anordnen von Schablonenzeichen für Graviermaschinen, mit einer Grundplatte, auf der parallel zueinander verlaufende Führungen vorgesehen sind, die mit Längenmarkierungen ver­ sehen sind und in denen die Schablonenzeichen längsverschieblich, aber durch beiderseitige Feststeller fixierbar sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grundplatte (1) eine Zentrierung (14) mit hiervon ausgehenden Winkel­ markierungen (13) aufweist.
2. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Führung (3; 7) der Führungen (2 bis 8) quer zu ihrer Längsrichtung und zu den übrigen Führungen (2, 4, 5, 6, 8) verschiebbar und feststellbar ist.
3. Lehre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Führung (3; 7) als Schablonenschiene (16; 17) ausgebildet ist, die an den beiden Enden (18, 19; 20, 21) in quer­ verlaufenden Führungen (50, 51) der Grundplatte (1) beiderseits der Enden der übrigen Führungen (2, 4, 5, 6, 8) und in einer Ebene oberhalb dieser Führungen gehalten ist.
4. Lehre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Schablonenschiene, also ins­ gesamt zwei verschiebbare Schablonenschienen (16, 17) vorgesehen sind, deren Verschiebeweg durch mittige Anschläge (26, 27) begrenzt ist.
5. Lehre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (26, 27) verstellbar sind.
6. Lehre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (26, 27) aus schmalen recht­ eckigen Blättchen gebildet sind, welche um verti­ kale Drehzapfen (28, 29) um 90° schwenkbar sind.
7. Lehre nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellbarkeit der als Schablonenschienen (16, 17) ausgebildeten Füh­ rungen (3, 7) darin besteht, daß mindestens an einer senkrecht zu den Schablonenschienen ver­ laufenden Seite der Grundplatte (1) ein Exzenter (36) mit einem Handhebel (38) drehbar gelagert ist, welcher auf ein Druckstück (39) einwirkt, das seinerseits über Schienen (44, 45) an quer­ verlaufende Führungsstücke ( 22 bis 25) angreift, über die das Halten der Schablonenschienen in den querverlaufenden Führungen (50, 51) erfolgt.
8. Lehre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (39) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei die Enden der beiden Schenkel (40, 41) Anschläge mit der Grundplatte (1) bilden, und daß dem Exzenter (36) entgegen­ wirkende Druckfedern (42, 43) zwischen Druck­ stück und Grundplatte vorgesehen sind.
9. Lehre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelmarkierungen (13) als Kerben ausgebildet sind.
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DE1747357U (de) * 1953-12-07 1957-06-19 Franz Kuhlmann K G Schablonentisch fuer graviermaschinen.
US3295211A (en) * 1964-10-28 1967-01-03 Granlip Corp Engraving machine having adjustable template fixture

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