DE3524758C2 - - Google Patents
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- DE3524758C2 DE3524758C2 DE3524758A DE3524758A DE3524758C2 DE 3524758 C2 DE3524758 C2 DE 3524758C2 DE 3524758 A DE3524758 A DE 3524758A DE 3524758 A DE3524758 A DE 3524758A DE 3524758 C2 DE3524758 C2 DE 3524758C2
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B87/00—Needle- or looper- threading devices
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- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Nadeleinfädelgerät der im Ober
begriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Ein solches Nadeleinfädelgerät ist aus der DE-OS 33 06 567
bekannt. Das aus einer dünnen Lamelle bestehende Einfädel
glied ist hier so im Gehäuse gelagert, daß es bei seiner
Betätigung durch das Nadelöhr der in der Nadelaufnahme po
sitionierten Nadel hindurchgeführt wird und dabei den in
der Fadenaufnahme vor dem Nadelöhr positionierten Faden
durch das Nadelöhr stößt. Das durch das Nadelöhr gedrückte
schlaufenförmige Fadenstück muß dann zur Beendigung des
Einfädelvorgangs von Hand mit dem freien Fadenende durch
das Nadelöhr hindurchgezogen werden. Dies geschieht vor
oder während des Herausnehmens der Nadel aus den Einfädel
gerät, um zu verhindern, daß das freie Fadenende beim Her
ausnehmen der Nadel sich unbeabsichtigt wieder ausfädelt,
was zu einer Wiederholung des Einfädelvorgangs zwingen
würde. Das Erfassen des durch das Nadelöhr geschobenen
kurzen Fadenstückes mit den Fingern ist wegen seiner klei
nen Fadenlänge schwierig. Es bereitet vor allem auch beim
Einfädeln von Nähmaschinennadeln Schwierigkeiten, da hier
der Raum zwischen der Rückseite der Nadel und dem Fußbett
der Nähmaschine sehr klein ist. Hinzu kommt eine Sehbeein
trächtigung, da sich das Nadeleinfädelgerät zwischen sei
nem Benutzer und der Zone befindet, in der der Benutzer
die Manipulation mit der Hand durchführen muß.
Das bekannte Nadeleinfädelgerät ist als Tischgerät aus
gebildet, das zur Durchführung des Einfädelvorgangs auf
einem Tisch bzw. einer Unterlage abgesetzt wird. Der Ein
fädelvorgang gestaltet sich dabei etwas umständlich; er
erfordert den Einsatz beider Hände mit wiederholtem Um
setzen der Hände für die verschiedenen Betätigungsvor
gänge. Beim Einfädeln einer Nähmaschinennadel wird die
eine Hand dazu gebraucht, das Nadeleinfädelgerät in sei
ne Position zu bringen, festzuhalten und zu betätigen,
während nach dem Betätigen des Einfädelgliedes die Hand
dazu benutzt wird, das freie Fadenende zu erfassen und
beim Trennen von Nadel und Nadeleinfädelgerät festzuhal
ten, so daß das Fadenende nicht aus dem Nadelöhr heraus
gleitet. Beim Herausnehmen der Nadel aus dem Einfädelge
rät muß letzteres mit der Hand festgehalten werden. Die
Notwendigkeit zur Benutzung gleichzeitig beider Hände
in Nähe der Nähmaschinennadel macht den Einfädelvorgang
etwas umständlich und ermüdend, zumal hier mit der einen
Hand das die Nadel haltende Gehäuse festgehalten und mit
der anderen die Betätigungsvorrichtung des Einfädelglie
des bedient werden muß. Anschließend muß dann unter wei
terem Festhalten des Gerätes die eingefädelte Fadenschlin
ge erfaßt und das freie Fadenende durch die Nadel gezogen
werden, worauf die Nadel ergriffen und aus dem Nadelein
fädelgerät herausgehoben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein handbetätigtes Nadelein
fädelgerät der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mit dem
sich Nähmaschinennadeln und Handnähnadeln unter Vermei
dung der vorgenannten Schwierigkeiten und Probleme sicher
einfädeln lassen und das sich demgemäß vor allem durch
Bedienungsvereinfachung und möglichst auch verbesserter
Handlichkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen
des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Mit dem bei dem erfindungsgemäßen Nadeleinfädelgerät vor
gesehenen Fadenhalter in Gestalt der Fadenklemme wird er
reicht, daß das beim Einfädelvorgang durch das Nadelöhr
hindurchgeführte schlaufenförmige Fadenstück bei der Rück
stellbewegung des Einfädelgliedes und beim nachfolgenden
Trennen von Nadel und Einfädelgerät selbsttätig durch das
Nadelöhr hindurchgezogen wird, ohne daß es hierzu besonde
rer Manipulationen mit den Fingern bedarf. Am Ende des
Einfädelvorgangs und nach dem Trennen von Nadel und Nadel
einfädelgerät wird das zuvor von der Fadenklemme am Gerät
gehaltene Fadenteil freigegeben. Der Einfädelvorgang ist
dann beendet. Insbesondere beim Einfädeln von Nähmaschi
nennadeln ergibt sich damit die Möglichkeit, die Nadel da
durch von dem Nadeleinfädelgerät zu trennen, daß dieses
seitlich von der Nadel fortbewegt wird, um die Freigabe
des von dem Nadeleinfädelgerät mit Klemmung gehaltenen
Fadenendes zu bewirken. Dieser Vorgang läßt sich hier ohne
Sehbeeinträchtigung und auch ohne umständliche Manipula
tionen mit Hilfe beider Hände in dem engen Raum hinter der
Nähmaschinennadel durchführen. Beim Einfädeln einer Hand
nähnadel kann das erfindungsgemäße Nadeleinfädelgerät in vor
teilhafter Weise so gehandhabt werden, daß die Nadel mit
der einen Hand erfaßt und das Nadeleinfädelgerät mit der
anderen Hand bedient wird, worauf dann die nach Betätigen
des Einfädelgliedes die Nadel von dem Gerät abgenommen
wird. Hierbei wird das freie Fadenende durch das Nadelöhr
hindurchgezogen, ohne daß die Fadenschlaufe mit der Hand
erfaßt werden muß. Bei dieser Betätigungsweise übt demge
mäß jede Hand des Benutzers ihre eigene Funktion aus, ohne
daß während des Einfädelvorgangs die Hände gegenüber der
Nadel, dem Faden und/oder dem Gerätegehäuse mehrmals ver
lagert werden müssen. Die aus den Klemmfingern bestehende
Fadenklemme führt zu einer einfachen und funktionssicheren
Ausbildung des Fadenhalters.
Aus der US-PS 44 61 409 ist zwar ein Nadeleinfädelgerät
bekannt, das in Einfädelrichtung hinter der Nadelaufnahme
einen Fadenhalter od. dgl. aufweist, der nach Rückstellung
des Einfädelgliedes die durch das Nadelöhr gestoßene Fa
denschlinge erfaßt und quer zur Einfädelrichtung zur Seite
zieht, so daß sie zum Durchziehen des freien Fadenendes
durch das Nadelöhr von der Hand erfaßt werden kann. Die
ses Gerät ist aber nur für das Einfädeln von Nähmaschinen
nadeln bestimmt. Der Fadenhalter besteht aus einem feder
belasteten Stößel, der unabhängig von dem Einfädelglied
von Hand betätigt werden muß. Außerdem hat der Fadenhalter
lediglich die Aufgabe, mit seinem Finger in die Faden
schlinge zu greifen und diese zur Seite hin an eine Stelle
zu ziehen, wo sie von der Hand erfaßt werden kann. Die
Funktion des Fadenhalters ist demgemäß mit der Funktion
des bei dem erfindungsgemäßen Nadeleinfädelgerätes vorge
sehenen Fadenhalters in Gestalt der Fadenklemme nicht ver
gleichbar.
Aus der DE-OS 16 60 984 ist für das Einfädeln von Nähma
schinen- und Handnähnadeln ein Einfädelgerät bekannt, bei
dem der Faden in den Klemmspalt zwischen zwei an einer
Halterung angeordneten elastischen Kissen aus Gummi od. dgl.
eingelegt wird, wodurch das einzufädelnde Fadenende in
seiner Lage stabilisiert wird. Anschließend wird die Nadel
mit ihrem Öhr in den Klemmspalt eingeführt und längs durch
den Spalt geschoben, wobei sie mit ihrem Öhr sich auf das
Fadenende schiebt. Beim Herausnehmen der Nadel aus dem
Klemmspalt bleibt das freie Fadenende zunächst eingeklemmt.
Bei diesem Gerät bereitet das Positionieren von Nadel und
Fadenende Schwierigkeiten. Zur Bildung einer Fadenschlaufe
kommt es beim Einfädelvorgang nicht.
Schließlich ist aus der DE-PS 8 56 988 ein handbetätigtes
Einfädelgerät bekannt, bei dem das Einfädelglied zwei ela
stische Greiffinger aufweist, die unter der Wirkung von
Federbacken gegeneinander gedrückt werden. Die Anordnung
ist hier so getroffen, daß beim Einfädelvorgang die Nadel
mit ihrem Öhr über die geschlossenen Finger gesteckt wird,
die sich dann hinter dem Nadelöhr auseinander spreizen,
so daß ein Faden zwischen die gespreizten Finger gelegt
werden kann. Durch Betätigen eines Schiebers werden die
Finger unter Einklemmen des Fadens aus dem Öhr zurückge
zogen, wobei der eingeklemmte Faden als Schlaufe durch
das Nadelöhr gezogen wird. Anschließend kann die Nadel aus
dem Gerät entfernt werden, wobei sich das freie Fadenende
durch das Nadelöhr ziehen kann. Ein von dem eigentlichen
Einfädelglied unabhängiger, fest am Gerät angeordneter
Fadenhalter mit Fadenklemme ist hier nicht vorgesehen.
Da bei dem erfindungsgemäßen Nadeleinfädelgerät die Klemm
finger der Fadenklemme fest am Gehäuse angeordnet sind,
können sie mit diesem einstückig verbunden sein, obwohl
auch eine nachträgliche Anbringung der Fadenklemme am Ge
häuse möglich ist. Die in den Ansprüchen 3 und 4 genannten
Merkmale tragen zur Funktionssicherheit des Nadeleinfädel
gerätes beim Einfädelvorgang bei.
Die mit der Erfindung erzielten Gebrauchsvorteile kommen
in besonderem Maße zu Geltung, wenn das Nadeleinfädelgerät
als handliches, baulich einfaches und auch einfach zu be
dienendes Handgerät ausgebildet wird, dessen Formgebung
die Handhabung erleichtert. Die in den Ansprüchen 5 bis 10
angegebenen Gestaltungsmerkmale sind in dieser Hinsicht
von Bedeutung.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Nadeleinfädelgerät
in Draufsicht;
Fig. 2 das Gerät nach Fig. 1 in Seitenansicht;
Fig. 3 das Gerät nach Fig. 1 in Stirnansicht, ge
sehen in Blickrichtung von links nach rechts
der Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5 einen Längsschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1,
wobei das Fadenstößelglied in seiner zurück
gezogenen Position gezeigt ist;
Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt, wo
bei sich das Stößelglied in seiner vorgescho
benen Position befindet;
Fig. 7 in größerem Maßstab und teilweise im Schnitt
nach Linie 7-7 der Fig. 2 das Einfädelgerät
in seinem vorderen Bereich zur Darstellung
der Zuordnung von Nadelöhr, Faden und Faden
stößelglied vor Beginn des Einfädelvorgangs;
Fig. 8 und 9 jeweils in einer der Fig. 7 entsprechenden
Darstellung die Lageanordnung der genannten
Teile während des Einfädelvorgangs;
Fig. 10 in Seitenansicht eine Einzelheit zur Erläute
rung der Vorgänge bei Beendigung des Einfädel
vorgangs;
Fig. 11 eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform
eines erfindungsgemäßen Nadeleinfädelgerätes
in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 12 das Gerät nach Fig. 11 im Längsschnitt nach
Linie 12-12 der Fig. 11;
Fig. 13 einen Querschnitt nach Linie 13-13
der Fig. 11;
Fig. 14 einen Querschnitt nach Linie 14-14
der Fig. 11.
Das in den Fig. 1 bis 10 gezeigte Nadeleinfädelgerät weist
ein Gehäuse 10 mit den beiden gegenüberliegenden Gehäuseenden
12 und 14 und dem Gehäuseboden 16 auf, mit dem das Gerät auf
eine Unterlage abgelegt werden kann. Die Gehäuseunterseite
ist teilweise durch zwei im Abstand zueinander angeordnete
Schenkel 18 gebildet, die sich von dem inneren Ende einer
Gehäuseaussparung 20 in Richtung auf das Gehäuseende 12 er
strecken, wodurch das Gehäuseende 12 zu dem Zweck, ein Posi
tionieren des Gerätes gegenüber der Nähmaschinennadel zu er
möglichen, von seinem Gehäuseboden 16 abgehoben wird. Insbe
sondere erleichtern die Schenkel 18 und die dazwischenlie
gende Gehäuseaussparung 20 die Aufnahme des Fußbettes der
Nähmaschine in der Gehäuseaussparung zwischen den Schenkeln
und damit das Positionieren der einzufädelnden Maschinen
nadel.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Gehäuse
10 aus zwei miteinander verbundenen Gehäusehälften 22 und 24
aus Kunststoff. Wie sich insbesondere aus den Fig. 1 bis 6
entnehmen läßt, sind die seitlichen Innenkonturen der Gehäu
sehälften 22 und 24 in gegenseitiger Anpassung so geformt,
daß die Gehäusehälften im verbundenen Zustand gemeinsam die
Betätigungselemente des Gerätes tragen und auch gemeinsam
Ausnehmungen zur Positionierung von Nadel und Faden sowie
einen Fadenhalter am Ende 12 des Gehäuses bilden. Wie insbe
sondere in Verbindung mit der Gehäusehälfte 22 in Fig. 5 ge
zeigt ist, weist jede Gehäusehälfte eine vertikale, halb
kreisförmige nutartige Ausnehmung 26, ferner eine seitlich
offene Ausnehmung 28, die in Nähe der Ausnehmung 26, zu die
ser in Richtung auf das Gehäuseende 14 geringfügig versetzt
angeordnet ist, und einen Faden 30 auf, der oberhalb und in
Nähe der Ausnehmung 26, zu dieser geringfügig in Richtung auf
das Gehäuseende 12 versetzt, angeordnet ist. Beim Zusammen
setzen der beiden Gehäusehälften 22 und 24 bilden die beiden
Ausnehmungen 26 zusammen eine vertikale Nadelaufnahmekammer,
d. h. eine vertikale Nadelpositionierungsaussparung NR, wäh
rend die Ausnehmungen 28 gemeinsam eine seitlich offene, als
Fadenaufnahme dienende, die Positionierung des Fadens bewir
kende Aussparung TR bilden (Fig. 1 bis 3). Im zusammengebau
ten Zustand der Gehäusehälften 22 und 24 liegen außerdem die
ebenen Innenseiten der Finger 30 mit ihren Flächen aneinan
der. Die Finger 30 weisen an ihrer Kante jeweils eine Abschrä
gung 30 a auf, die gemeinsam einen Einführungskanal bilden, der
in Richtung von dem Gehäuseende 14 zu dem Gehäuseende 12 hin
konvergiert und in den Zwischenraum zwischen den aneinander
liegenden Flächen der Finger 30 einmündet.
Vorzugsweise weist jede Gehäusehälfte oben auf der Nadelauf
nahme eine geneigte Nadelführungsfläche 32 als Gehäuse-Deck
fläche auf. Die Führungsflächen 32 bilden gemeinsam einen
Nadelführungskanal, dessen untere Kante in Längsrichtung
mit der Nadelpositionierungsaussparung NR fluchtet. Der Füh
rungskanal erleichtert das Einführen der Nadel in die Nadel
positionierungsaussparung.
Wie insbesondere die Fig. 4 bis 6 zeigen, weisen die innen
liegenden Seitenflächen der Gehäusehälften 22 und 24 jeweils
eine sich in Längsrichtung erstreckende Führungsnut 34 auf,
die sich in einer einstückig an der betreffenden Gehäuse
hälfte angeordneten Rippe 35 befindet. Im zusammengebauten
Zustand des Gehäuses bilden die Führungsnuten 34 gemeinsam
einen Aufnahme- und Führungskanal für ein stößelartiges Ein
fädelglied 36, das somit gegenüber dem Gehäuse 10 in Rich
tung der Bewegungsbahn B linear hin- und herbeweglich ist.
Das Einfädelglied 36 weist ein äußeres Ende 38 und ein inne
res Ende 40 auf; es ist zwischen der in Fig. 5 gezeigten ein
gefahrenen Position und der ausgefahrenen Position nach
Fig. 6 hin- und herbewegbar, in der sein äußeres Ende 38 die
Finger 30 durchfaßt und seitlich über die Finger vorspringt.
In der eingefahrenen Position nach Fig. 5 befindet sich das
äußere Ende 38 des Einfädelgliedes 36 gegenüber dem Fadenauf
nahmekanal TR geringfügig nach innen versetzt.
Die Verschiebung des Einfädelgliedes 36 zwischen den beiden
vorgenannten Endlagen erfolgt mittels einer Betätigungsvor
richtung, die einen Druckknopf oder Drücker 42, eine Betäti
gungsstange 44 und eine Vorspannfeder 46 aufweist. Die innen
liegenden Seitenflächen der Gehäusehälften 22 und 24 sind am
Gehäuseende 14 so geformt, daß sie gemeinsam den Drücker 42
aufnehmen und führen. Wie in Fig. 5 für die Gehäusehälfte 22
dargestellt ist, weist jede Gehäusehälfte eine Stütz- und
Führungsnut 48 für den Drücker auf, die vom äußeren Ende
des Gehäuseteils nach innen versetzt angeordnet ist. An der
außenliegenden Bodenwand des etwa topfförmigen Drückers ist
innenseitig ein Lagerzapfen 50 angeformt, in welchem die
dünne Stange 44 mit ihrem einen Ende durch Klemmung oder in
anderer Weise verbunden ist. Das innere Ende 40 des Einfädel
gliedes 46 ist mit einer Öffnung für die Aufnahme des inneren
Ende 52 der Stange 44 versehen, die hier abgebogen ist, so
daß sie seitlich durch die Öffnung im Ende 40 des Einfädel
gliedes faßt. Die Rippen 35 im Inneren der beiden Gehäuse
hälften 22 und 24 sind mit sich in Längsrichtung erstrecken
den Nuten 54 versehen, die, wie insbesondere Fig. 4 zeigt,
seitlich in die zugeordnete Aussparung oder Nut 34 hinein
läuft. Die Nuten 54 nehmen die Stange 44 und deren Ende 52
während der Hin- und Herbewegung des Einfädelgliedes auf.
Die Stange 44 weist zwischen ihren Enden einen Bund 56 auf.
Eine Feder 46 umschließt die Stange 44 zwischen dem Bund 56
und den inneren Enden 58 der Rippen 35 der Gehäusehälften.
Die Feder 46 drückt die Stange 44 und damit das Einfädel
glied 52 gemäß Fig. 5 nach rechts, d. h. in Richtung ihrer
Rückstellposition. Durch Drücken des Drückers 42 nach links
in das Gehäuse 10 hinein wird gemäß Fig. 6 das Einfädelglied
36 gegen die Rückstellkraft seiner Feder 46 in die Ausschub
position vorgeschoben. Beim Freigeben des Drückers 42 wird
der Drücker zusammen mit dem Einfädelglied 36 durch die Fe
derrückstellkraft in die Position der Fig. 5 zurückgeführt.
Vorzugsweise ist das innere Ende des Drückers 42 unten mit
einem nach unten gerichteten Flansch 60 od. dgl. versehen,
der sich gegen die Wand 48 legt und damit als Anschlag die
Rückstellbewegung des Einfädelgliedes 36 und des Drückers
42 begrenzt. Die beiden Gehäusehälften 22 und 24 können in
unterschiedlicher Weise an ihren seitlichen Stoßflächen mit
einander verbunden werden, z. B. mittels an den Gehäusehälf
ten angeordneter, ineinanderfassender Vorsprünge und Vertie
fungen und/oder durch Kleben. Die Finger 30 des Fadenhalters
werden dagegen an ihren einander zugewandten Seitenflächen
nicht in der Weise miteinander verbunden, daß ein seitliches
Ausbiegen der Finger 30 beim Hindurchlauf des Einfädelglie
des 36 durch den Fingerspalt verhindert wird.
Den Fig. 7 bis 10 ist der Ablauf der Vorgänge beim Einfädel
vorgang zu entnehmen. Gemäß Fig. 7 ist eine einzufädelnde
Nadel N in die die Nadelaufnahme bzw. Nadelkammer bildende
Nadelpositionierungsaussparung NR eingeführt, die das Nadel
öhr O in Vertikalrichtung und in Seitenrichtung genau in die
Bewegungsbahn P des Einfädelgliedes 36 ausrichtet. Ein Ab
schnitt des Fadens T wird dann seitlich über das Gerät in
die Fadenpositionierungsaussparung TR eingelegt, die den
Faden in Vertikalrichtung zu der Bewegungsbahn P ausrichtet.
Fig. 7 zeigt nur eine kurze Fadenlänge; es versteht sich
aber, daß das eine Ende des Fadens festgelegt sein kann,
z. B. an einer Fadenspule oder am Nähgut, während die Länge
des quer über das Nadeleinfädelgerät gelegten freien Faden
endes jedenfalls so groß ist, daß er beim Einfädelvorgang
durch das Nadelöhr hindurchgestoßen werden kann. Sind die
Nadel und der Faden gemäß Fig. 7 zueinander ausgerichtet,
kann der Drücker 42 in das Gehäuse 10 gedrückt werden, wodurch
das stößelartige Einfädelglied 36 ausgefahren wird. Wie Fig. 8
zeigt, schiebt sich hierbei das Stößelglied 36 mit seinem Ende
38 gegen den eingelegten Faden T vor und drückt einen Faden
abschnitt TP durch das Nadelöhr und dahinter durch den Spalt
zwischen den Klemmfingern 30. Die Kantenabschrägungen 30 a der
Finger 30 erleichtern die seitliche Ausstellbewegung der Fin
ger beim Hineinlaufen des Endes 38 des Einfädelgliedes 36 und
des von diesem mitgenommenen Fadenabschnitt TP in den Spalt
zwischen die Finger. Hierbei werden die Finger von der in
Fig. 8 gestrichelt angedeuteten Position in die voll ausge
zeichnete Position quer nach außen elastisch ausge
bogen. Der Drücker 42 kann dann anschließend freigegeben wer
den, so daß er unter der Rückstellkraft seiner Feder 46 das
Einfädelglied 36 in die Rückstellposition gemäß Fig. 5 zurück
zieht. Während der Rückstellbewegung gleitet das Einfädel
glied 36 gemäß Fig. 9 aus dem schlaufenförmigen Fadenab
schnitt TP heraus, der hierbei zwischen den Klemmfingern 30
des Fadenhalters seitlich eingeklemmt ist. Wenn anschließend
gemäß Fig. 10 die Nadel N aus der Nadelpositionierungsaus
sparung NR herausgeführt wird, so bewirkt dies ein Hindurch
ziehen der Fadenabschnitte durch das Nadelöhr O, wobei die
Fadenschlaufe TP zwischen den Fingern 30 zunächst eingeklemmt
bleibt. In Fig. 10 sind die beiden Fadenenden mit T 1 und T 2
bezeichnet. Das Fadenende T 1 ist das freie Fadenende in Nähe
der Nadel, während das Fadenende T 2 das in größerem Abstand
von der Nadel und/oder an der Garnspule od. dgl. festgelegte
Fadenende ist. Wird die Nadel N über die in Fig. 10 gezeigte
Position hinaus weiter von dem Nadeleinfädelgerät fortgeführt,
so wird hierbei das freie Fadenende T 1 durch das Nadelöhr O
nach links gezogen. Anschließend kann der Fadenabschnitt TP
aus den Klemmfingern 30 herausgezogen werden, wodurch der
Einfädelvorgang beendet wird.
In den Fig. 11 bis 14 ist ein erfindungsgemäßes Nadelein
fädelgerät mit einer im Hinblick auf seine Handhabung und
Bedienung besonders zweckmäßigen Gehäuseform dargestellt.
Der Einfädelvorgang gestaltet sich bei diesem Nadeleinfädel
gerät in der gleichen Weise wie bei dem vorstehend beschrie
benen Gerät nach den Fig. 1 bis 10. Das Nadeleinfädelgerät
weist ein Gehäuse 20 mit den beiden gegenüberliegenden Ge
häuseenden 72 und 74 auf, das ebenfalls zweiteilig ausgebil
det ist und aus den beiden miteinander verbundenen, aus
Kunststoff bestehenden Gehäusehälften 76 und 78 zusammenge
setzt ist. Die inneren Seitenflächen der Gehäusehälften 76
und 78 sind in Anpassung zueinander so geformt, daß sie in
zusammengesetztem Zustand die Teile des Betätigungsmechanis
mus des Geräts aufnehmen und führen und gemeinsam die Nadel-
und Fadenpositionierungsaussparungen sowie den Fadenhalter
bzw. die Fadenklemme am vorderen Gehäuseende 72 bilden. Wie
in Fig. 2 für die Gehäusehälfte 76 dargestellt ist, weist je
de Gehäusehälfte eine vertikale, etwa halbkreisförmige Aus
sparung oder Nut 80, ferner eine seitlich offene Ausnehmung
82 in Nähe der Nut 80 und einen Finger 84 an der gegenüber
liegenden Seite der Nut 80 auf. Bei zusammengesetzten Gehäu
sehälften bilden die beiden Nuten 80 gemeinsam die vertikale
Nadelpositionierungsaussparung bzw. die vertikale Nadelauf
nahme NR′ und die beiden Ausnehmungen 82 gemeinsam die seit
lich offene Fadenpositionierungsaussparung bzw. den Faden
kanal TR′ (Fig. 11). Außerdem liegen bei zusammengesetzten
Gehäusehälften die ebenen Innenflächen der Finger 84 anein
ander, so daß sie während des Einfädelvorgangs den Faden mit
Klemmung zwischen sich aufnehmen können. Jede Gehäusehälfte
weist außerdem eine Führungsfläche 86 auf, um das Einführen
der Nadel in die Ausfluchtung zu der Nadelpositionierungsaus
sparung NR′ zu erleichtern.
Wie die Fig. 12 und 13 zeigen, sind die inneren Seitenflächen
der Gehäusehälften 76 und 78 jeweils mit einer längsverlaufen
den Rippe 88 bzw. 90 versehen. Beim Zusammensetzen der Gehäu
sehälften bilden die beiden Rippen 88 und 90 gemeinsam einen
längsverlaufenden Führungskanal, der das Einfädelglied 92 auf
nimmt und bei seiner Linearbewegung entlang der Bewegungsbahn
P führt. Das Einfädelglied 92 weist ein äußeres Ende 94 und
ein inneres Ende 96 auf; es ist, wie für das Einfädelglied 36
bei dem ersten Ausführungsbeispiel in den Fig. 5 und 6 ge
zeigt, zwischen einer ausgeschobenen Position und einer Rück
stellposition hin- und herbeweglich.
Die vorgenannte Stellbewegung des Einfädelgliedes 92 wird mit
Hilfe eines am Gehäuse gelagerten, in Gehäuselängsrichtung
verschieblich geführten Betätigungsgliedes 98 bewirkt, wel
ches aus einem außerhalb des Gehäuses an der Gehäuseoberseite
liegenden Schieberteil 100 und einem im Gehäuseinneren lie
genden Schieberteil 102 besteht, das mit dem Schieberteil 100
über einen Verbindungssteg 104 verbunden ist, der einen Längs
schlitz durchfaßt, welcher von Führungsaussparungen 106 der
Gehäusehälften gebildet ist. Die Gehäusehälfte 76 weist an
ihrer innenliegenden Seitenfläche eine sich in Gehäuselängs
richtung erstreckende Führungsschiene 108 auf, an der sich
das Schiebeglied 102 verschiebbar abstützt und führt. Das
vordere Ende des Schiebergliedes 102 trägt einen nach unten
ragenden Ansatz 110, der verschiebbar am Gehäuseboden anliegt
und der eine Betätigungsstange 112 trägt, die mit ihrem abge
bogenen vorderen Ende 114 durch eine Öffnung am inneren Ende
96 des Einfädelgliedes 92 faßt. Die an den Gehäusehälften an
geordneten Rippen 88 und 90 weisen in der Längsrichtung ver
laufende entsprechende nutartige Ausnehmungen 88 a und 90 a für
die Aufnahme der Stange 112 und ihres Endes 114 bei der Hin-
und Herbewegung des Einfädelgliedes auf. Die Unterseite des
Schieberteils 102 trägt einen nach unten gerichteten Ansatz
116, während das rückwärtige Ende des Teils 108 mit einem zur
Seite gerichteten Ansatz 118 versehen ist. Eine Vorspannfeder
120 ist mit ihren beiden Enden an den Ansätzen 116 und 118 an
geschlossen und zieht das Einfädelglied 92 in die zurückgezo
gene Position nach Fig. 12. Am Gehäuseteil 76 ist ein Anschlag
glied 122 angeordnet, gegen welches sich das rückwärtige Ende
des Schieberteils 102 legt, wodurch die Bewegung des Betäti
gungsorgans 98 und des Einfädelgliedes in Rückstellrichtung
begrenzt wird. Ein entsprechendes Anschlagglied 124 ist am
Gehäuseteil 76 vor dem Schieberteil 102 so angeordnet, daß es
die Bewegung des Betätigungsorgans 98 und des Einfädelgliedes
in Ausschub- bzw. Einfädelrichtung begrenzt. Die Bewegung des
Einfädelgliedes 92 in Einfädelrichtung, also in Richtung auf
das vordere schmale Gehäuseende 72, erfolgt gegen die Rück
stellkraft der Vorspannfeder 120. Die Vorspannfeder 120 zieht
daher bei Freigabe des Schieberteils 100 den Schieber und mit
ihm das Einfädelglied in das Gehäuse bis in die Endposition
nach Fig. 12 zurück.
Die Arbeitsweise des in den Fig. 11 bis 14 gezeigten Nadel
einfädelgerätes entspricht derjenigen des Nadeleinfädelgerä
tes nach den Fig. 1 bis 6, so daß sich eine weitere Erläute
rung erübrigt.
Ein wesentliches Erfindungsmerkmal stellt die Formgestaltung
des Gehäuses 70 des Nadeleinfädelgerätes nach den Fig. 11 bis
14 dar. Die beiden Gehäusehälften 76 und 78 weisen jeweils
eine Seitenwand 76 a bzw. 78 a, ein oberes Wandteil 76 b bzw.
78 b und ein Bodenwandteil 76 c bzw. 78 c auf. Bei vereinigten
Gehäusehälften bilden diese Wände und Wandteile das Gehäuse
70 mit vertikal übereinanderliegenden Kopf- und Bodenwänden
und den im Seitenabstand zueinander angeordneten Seitenwän
den, die sich von dem einen Gehäuseende 72 bis zum gegenüber
liegenden Gehäuseende 74 erstrecken. Die Gehäusehälften 76
und 78 können in irgendeiner geeigneten Weise seitlich mit
einander verbunden werden; bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel geschieht dies dadurch, daß die Gehäusehälfte 76 an
den Innenkanten ihrer oberen und unteren Wandteile mit nach
innen gerichteten Flanschen 76 d versehen werden, welche die
Innenflächen der entsprechenden Wandteile der anderen Gehäu
sehälfte 78 übergreifen, wobei eine Verklebung der beiden
Gehäusehälften an den sich überlappenden Teilen vorgesehen
ist. Wie die Zeichnung zeigt, hat das Gehäuse 70 zwischen
seinen Enden 72 und 74 eine Länge, die um ein Mehr- bzw.
Vielfaches größer ist als jeweils die durch den Abstand der
Seitenwände und den Abstand der Kopf- und Bodenwände definier
ten Breiten- und Höhenabmessungen des Gehäuses. Vorzugsweise
ist die Bodenwand des Gehäuses zwischen den Gehäuseenden 72
und 74 mit einer Reihe muldenartiger Einziehungen versehen,
wie in den Fig. 11 und 12 durch das Bezugszeichen 126 ange
geben ist.
Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung diver
gieren die Seitenwände des Gehäuses 70 von dem vorderen Ge
häuseende 72 zu dem rückwärtigen Gehäuseende 74 hin, wie in
Fig. 11 gezeigt. Aufgrund dieser divergierenden Gehäuse-
Seitenwände ergibt sich am vorderen Gehäuseende 72 die kleinst
mögliche Gehäusebreite, während die Gehäusebreite am hinteren
Gehäuseende 74 so gewählt ist, daß sich das Gehäuse bequem in
der Hand des Benutzers halten läßt. Die schmale Gehäuseabmes
sung am vorderen Gehäuseende 72 ist im Hinblick auf die wirt
schaftliche Fertigung und die ansprechende Formgestaltung des
Nadeleinfädelgerätes wünschenswert und ist auch im Hinblick
auf eine möglichst gute Sicht bei der Positionierung des Ge
rätes gegenüber der einzufädelnden Nadel vorteilhaft.
Die Gehäuseabmessungen sind so gewählt, daß sich das Nadel
einfädelgerät vom Benutzer bequem in einer Hand halten läßt,
und zwar mit dem Schieber 100 und den Fingermulden 126 zwi
schen Daumen und Zeigefinger, wobei diejenigen Fingermulden,
die hinter der den Zeigefinger aufnehmenden Fingermulde lie
gen, zur Aufnahme des Mittelfingers, des Ringfingers und des
kleinen Fingers des Benutzers dienen. Die Gehäusebreite in
diesem Bereich ist dabei so gewählt, daß das Erfassen der ge
genüberliegenden Gehäuseseitenwände zwischen den Spitzen der
drei letztgenannten Finger und der Handfläche erleichtert
wird. Zugleich ist das Gehäuseende 74 kurvenförmig so geformt,
daß sich ein verdicktes, knolliges Endstück 128 ergibt, wel
ches hinter dem kleinen Finger nach unten weist, wenn das Ge
häuse in der vorgenannten Weise in der Hand gehalten wird.
Wie die Fig. 12 und 13 zeigen, ist der Gehäuseboden zwischen
dem Gehäuseende 72 und der ersten Fingermulde eben, während
das verdickte gekrümmte Gehäuseende 128 unter die ebene Bo
denfläche ragt. Diese Gehäusegestaltung gestattet es, das
Nadeleinfädelgerät im Gebrauch bequem in der Hand zu halten
und dabei sicher und lagestabil festzuhalten, derart, daß
sich das vordere Gehäuseende sehr rasch in Flucht mit der
einzufädelnden Nadel bringen und dann der Einfädelvorgang
durch Vordrücken des Schieberteils 100 mit dem Daumen schnell
und einfach durchführen läßt. Die Formgestaltung des Gehäuses
führt auch zu einer geringstmöglichen Vertikalabmessung am
vorderen Gehäuseende 72, was insbesondere beim Einfädeln von
Nähmaschinennadeln unter beengten Raumverhältnissen vorteil
haft ist, unter denen die Verwendung des Gerätes nach den
Fig. 1 bis 6 nicht oder nur unter Inkaufnahme von Erschwer
nissen möglich wäre.
Claims (11)
1. Nadeleinfädelgerät mit einer an seinem Gehäuse ange
ordneten Nadel- und Fadenaufnahme zur Positionierung
von Nadelöhr und Faden in Bezug auf die Bewegungsbahn
eines im Gehäuse gelagerten Einfädelgliedes, das mit
tels einer Betätigungsvorrichtung in Einfädelrichtung
und in Gegenrichtung beweglich ist und bei seiner Be
wegung in Einfädelrichtung den Faden durch das Nadel
öhr stößt, dadurch gekennzeich
net, daß am Gehäuse (10, 70) in Einfädelrichtung
hinter der Nadelaufnahme (NR, NR′) ein das durch das
Nadelöhr durchgeführte Fadenstück (TP) bei der Rück
stellbewegung des Einfädelgliedes (36, 92) und beim
Herausführen der Nadel (N) aus der Nadelaufnahme hal
tender Fadenhalter (30, 84) in Gestalt einer Faden
klemme angeordnet ist, die mit beiderseits der Bewe
gungsbahn (P) des Einfädelgliedes (36, 92) angeordne
ten Klemmfingern (30, 84) versehen ist.
2. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmfinger
(30, 84) mit dem Gehäuse (10, 70) einstückig verbun
den sind.
3. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
Klemmfinger (30, 84) an ihrer der Nadelaufnahme (NR,
NR′) zugewandten Seite schräg verlaufende Einführungs
flächen (30 a) für den Einlauf des Einfädelgliedes (36,
92) und des durch das Nadelöhr durchgezogenen Faden
stückes (TP) aufweisen.
4. Nadeleinfädelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Einfädelglied (36, 92) bis hinter die Klemmfinger
(30, 84) durchschiebbar ist.
5. Nadeleinfädelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nadel- und Fadenaufnahme (NR, NR′; TR, TR′) mit
der Fadenklemme (30, 84) am einen Ende und die Betäti
gungsvorrichtung (42, 98) am anderen Ende des Gehäuses
(10) oder zwischen den Enden des Gehäuses (70) ange
ordnet sind.
6. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einfädelglied
(36, 92) auf einer linearen Bewegungsbahn (P) zwischen
den Gehäuseenden beweglich ist, und daß die Betätigungs
vorrichtung aus einem Drücker (42) oder Schieber (100)
besteht, der entlang der Bewegungsbahn (P) am Gehäuse
(10) hin- und herbeweglich gelagert ist.
7. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drücker (42)
in das hintere Ende (40) des Gehäuses (10) einfaßt
und eindrückbar ist.
8. Nadeleinfädelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei in Längsrichtung des Gehäuses (70) hin- und her
beweglichem Einfädelglied (92) und Betätigungsorgan
(100) das Gehäuse (70) eine Länge hat, die um ein
mehrfaches größer ist als seine Breite und Höhe.
9. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das aus dem Schie
ber (100) bestehende Betätigungsorgan (102) an der
Oberseite des Gehäuses (70) angeordnet ist.
10. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (70)
an seiner Unterseite zwischen seinen Enden (72, 74)
Fingermulden (126) aufweist.
11. Nadeleinfädelgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäuseseitenwände (76 a, 78 a) von dem die Nadel
aufnahme und die Fadenaufnahme aufweisenden vorderen
Ende (72) zum rückwärtigen Griffende (74) des Gehäu
ses (70) hin divergieren.
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