DE3027736C2

DE3027736C2 - Fokussiermechanismus für ein Fernglas

Info

Publication number: DE3027736C2
Application number: DE3027736A
Authority: DE
Inventors: Yukuhiro Nagano Kikuchi
Original assignee: LIGHT KOKI CO Ltd SUWA NAGANO JP
Current assignee: LIGHT KOKI CO Ltd SUWA NAGANO JP
Priority date: 1979-08-03
Filing date: 1980-07-22
Publication date: 1983-08-04
Also published as: JPS5834410Y2; US4306764A; JPS5626713U; DE3027736A1

Description

dadurch gekennzeichnet,

c) daß an dem in die Ausnehmung (3) der Verbi.ndungsplatte (2) ragenden Ende des Fühkjagsschaftes (4) ein mit gegenläufig schrägen Nockenflächen (5a) versehenes Gleitstück (5) ausgebildet ist,

d) daß zwischen den senkrechten Wänden (3a) der Ausnehmung (3) zwei senkrecht zum Führungsschaft (4) bewegbare Druckstasten (6) geführt sind,

e) daß die Drucktasten (6) abgeschrägte Stößel (7) aufweisen, die auf den schrägen Nockenflächen (5a) gleitend verschiebbar sind, und

f) daß eine an Schultern (6a) der Drucktasten (6) anliegende Ausgleichsfeder (8) vorgesehen ist, die durch eine Dedquatte (9) nach unten gehalten ist

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Die Erfindung betrifft einen Fokussiermechanismus für ein Fernglas gemäß dem Oberbegriff des Patentan-Spruches.

Ein derartiger Fokussiermechanismus für ein Fernglas ist bereits in der DE-AS 28 20 558 beschrieben, bei dieser bekannten Anordnung ist das in die Ausnehmung der Verbindungsplatte hineinragende Ende des Führungsschaftes mit einem nach oben abgewinkelten Zapfen versehen. In der Ausnehmung ist senkrecht zur Längsrichtung des Führungsschaftes in der Ebene der Verbindungsplatte verschiebbar eine Schiebeplatte geführt, die an ihrer Unterseite einen zur Bewegungsrichtung der Schiebeplatte bzw. zur Längsrichtung des Führungsschaftes schräg verlaufenden Schlitz aufweist, in den der Zapfen des Führungsschaftes gleitend verschiebbar eingreift. Nachteilig erweist sich bei dieser Ausgestaltung in der Praxis die Tatsache, daß die Schiebeplatte zur Fokussierung in zwei unterschiedlichen Richtungen, also nach links oder nach rechts, bewegt werden muß, je nachdem ob die Fokussierung in die Ferne oder in die Nähe hin vorgenommen werden soll.

Außerdem ist noch ein anderer Fokussiermechanismus für ein Fernglas bekannt, bei dem ein Führungsschaft in ein Innengewinde eines zentralen Bedienungsknopfes eingeschraubt ist. Beim Drehen des Bedienungsknopfes wird daher der Führungsschaft entsprechend der Gewindesteigung in Längsrichtung verschoben und nimmt dabei den mit ihm verbundenen Linsenrahmen in den Tuben mit.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, "einen Fokussiermechanismus für ein Fernglas der im Oberbegriffe des Patentanspruchs genannten Gattung zu schaffen, der die Fokussierung mittels einer stets nur in einer Riehtüngzu betätigenden Betätigungseinrichtung ermöglicht

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst

Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung ist es also möglich, die Nahfokussierung durch Eindrücken eines Betätigungsknopfes und die Fernfokussierung durch Eindrücken des anderen Betätigungsknopfes vorzunehmen. Die Fokussierung kann also in allen Fällen durch Betätigung in einer Richtung mit Druckkraft ausgeübt werden, wobei die Druckausübung der natürlichen Bewegung eines Fingers, beispielsweise des Zeigefingers, entsprechend verläuft und daher ermüdungsfrei auch lange Zeiträume hindurch vorgenommen werden kann.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht eines Fernglases im Teilschnitt;

Fig.2 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie H-II der F i g. 1; und

Fig.3 eine ayseinandergezogene perspektivische Darstellung des Fokussiermechanismus.

Wie insbesondere in den F i g. 1 und 3 gezeigt ist, ist in der Mitte einer Verbindungsplatte 2 des Fernglases eine Ausnehmung 3 geformt; die Verbindungsplatte 2 ist an. ihren Endteilen schwenkbar an den Tuben 1 des Fernglases befestigt und ein fest mit einem Führungsschaft 4 verbundenes bzw. einstückig mit diesem ausgeführtes Gleitstück 5 ist in der Ausnehmung 3 angebracht Schräge Stößel 7 der Drucktasten 6 sind in einer zum Führungsschaft 4 senkrechten Richtung gleitend zwischen den schrägen Nockenflächen 5a des Gleitstücks 5 und die senkrechten Wände 3a der Ausnehmung 3 eingepaßt tine Ausgleichsfeder 8 liegt an Schultern 6a der beiden Drucktasten 6 sn. Überdies ist an der Verbindungsplatte 2 eine Deckplatte 9 vorgesehen, welche die Ausgleichsfeder 8 nach unten hält Ein Arm 11 für die Schiebestifte 10 des Linsenrahmens ist am freien Ende des Führungsschaftes 4 angebracht.

Das Bezugszeichen 12 bezeichnet einen Anschlagsführungsstift zur Verhinderung einer unbeabsichtigtem Drehung des Aritfes 11, der zentrisch zum Führungsschaft 4 angeordnet ist

Nachstehend wird nun konkret die Betriebsweise des Ausführungsbeispiels beschrieben. Man hält das Fernglas mit beiden Händen und sieht in das Fernglas hinein, während die Zeigefinger auf die beiden Drucktasten 6 gesetzt sind und einen der Drucktasten nach unten drücken, so daß die Fokussierung für die Ferne oder die Nähe durchgeführt wird.

Wenn nämlich die Drucktaste 6 der einen Seite gedrückt wird, gleitet der abgeschrägte Stößel 7 an der schrägen Fläche 5a des Gleitstücks 5 und an der senkrechten Wand 3a der Ausnehmung 3 nach unten, so daß gezwungenermaßen das Gleitstück 5 in Richtung zu der anderen Drucktaste hin bewegt wird, während gleichzeitig der mit dem Gleitstück 5 verbundene oder damit einstückig ausgebildete Führungsschaft über den Arm 11 den Linsenrahmen mittels des Schiebestiftes 10 in Richtung der optischen Achse verschiebt. Wenn also eine Drucktaste gedrückt wird, bewegt sich die andere

Drucktaste gleitend und selbsttätig nach oben, so daß der Fokussierungsvorgang· stets durch Drücken lediglich einer der Drucktasten ausgeführt werden kann.

Beide Drucktasten sind überdies durch die Ausgleichsfeder 8 daran gehindert, sich unbeabsichtigt nach oben zu bewegen. Die Ausgleichsfeder 8 liegt an den Schullern 6a an, sowie an der Deckplatte 9, welche die Ausgleichsfeder 8 nach unten hält.

Die beschriebene Ausführungsform ermöglicht also eine rasche und genaue Fokussierung dadurch, daß

lediglich eine Drucktaste mit der Fingerspitze gedrückt wird. Eine unbeabsichtigte Verschiebupg kann sogar dann vermieden werden, wenn die Bedienung hei gleichzeitiger Durchsicht durch das Fernglas ausgeführt wird und sogar dann, wenn sich das betrachtete Objekt bewegt, so daß die Ausgestaltung vorzügliche Eigenschaften aufweist Die Betätigung kann überdies durch eine natürliche Bewegung der Fingerspitze ausgeführt werden, so daß Ermüdungserscheinungen auch bei stundenlangem Gebrauch vermieden werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Fokussiermechanismus für ein Fernglas, welches zwei mittels einer Verbindungsplatte (2) schwenkbar gekoppelte Tuben (1) aufweist,

a) mit einem auf einem in der Verbmdungsplatte (2) in Längsrichtung verschiebbaren Führungsschaft (4) angebrachten Arm (11), dessen Enden mit in den Tuben (1) zur Fokussierung _!0 bewegbaren Linsenrahmen verbunden sind, und

b) mit einer in einer Ausnehmung (3) der Verbindungsplatte (2) angeordneten, bei Betätigung den Führungsschaft (4) verschiebenden Betätigungseinrichtung,