DE2530776B2 - Spannvorrichtung - Google Patents
SpannvorrichtungInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/22—Arrangements for turning or tilting vices
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- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B1/10—Arrangements for positively actuating jaws using screws
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Außereingriffbringen der Schraubspindel einer Spannvorrichtung,
deren Schraubspindel für mindestens eine bewegbare Spannbacke einen Widerlagerblock durchsetzt,
in dem senkrecht zur Schraubspindel ein das Spindelführungsgewinde tragender Widerlagerteil geführt
und durch Federkraft in Eingriffsstellung gehalten sowie durch Verschieben von Hand in eine Außereingriffstellung
bringbar ist.
Durch die US-PS 35 99 960 ist eine Schnellverstelleinrichtung
an einer C-förmigen Schraubzwinge bekannt, bei welcher in einem Längskanal des die Schraubspindel
führenden Zwingenarmes ein Schieber gelagert ist, der an seinem vorderen Ende das Spindelführungsgewinde
trägt und durch eine rückwärtig angreifende Schraubenfeder in Eingriffsstellung gehalten wird. Im mittleren
Bereich ist der Schieber mit einer durch eine rückwärtige Schrägfläche begrenzten Ausnehmung
versehen, in die der Scnaft eines niederdrückbaren Betätigungsknopfes hineinragt. In der Gewindeeingriffsstellung
liegt das Schaftende am oberen Bereich der Schrägfläche an, so daß der Schieber durch
Niederdrücken des Betätigungsknopfes in Außereingriffsstellung zurückgeschoben werden kann. Diese
bekannte Ausführungsform ist jedoch in der Herstellung aufwendig, wegen der Betätigung über eine Schrägfläche
schwergängig und verschleißanfällig und kann sich im Bereich von Betätigungsschaft und Schrägfläche
sogar verklemmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Spannvorrichtung dieser Art zu schaffen, die in der Herstellung preiswert und in der Handhabung bequem
ist und sich durch hohe Funktionssicherheit und Verschleißfestigkeit auszeichnet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Widerlagerteil von einem aus dem Widerlagerblock ins
Freie ragenden Stößel gebildet wird mit einer von Hand beaufschlagbaren Fläche am Betätigungsende sowie
einer Ausnehmung mit einem Gewindeabschnitt und einer sich zum Betätigungsende des Stößels hin
unmittelbar am Gewindeabschnitt anschließenden Ausnehmung zum berührungsfreien Aufnehmen der
Schraubspindel bei niedergedrücktem Stößel.
Zur Schnellverstellung der bewegbaren Spannbacke der Spannvorrichtung wird durch Niederdrücken des
Stößels das Spindelführungsgewinde von der Schraubspindel entkuppelt, wonach die Schraubspindel in
axialer Richtung frei verschiebbar ist und infolgedessen die bewegbare Spannbacke ohne Drehen der Schraubspindel
rasch in die jeweils gewünschte Stellung verschoben werden kann. Nach Freigabe des Stößels
greift der die Spindel führende Gewindeabschnitt unter der Wirkung der Rückstellfeder wieder in das Gewinde
der Schraubspindel ein, so daß das letzte, stramme Festspannen des Werkstückes wiederum in üblicher
Weise durch Drehen der Schraubspindel vorgenommen werden kann. Im grundsätzlichen Aufbau besteht die
Einrichtung nach der Erfindung nur aus zwei Teilen, und zwar dem Stößel und der Rückstellfeder, so daß der
Herstellaufwand gering ist. Wegen der direkten Betätigung des Stößels ist die erforderliche Betätigungskraft
gering. Die Einrichtung ist völlig funktionssicher und praktisch verschleißfrei.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Erfindung zufolge vorgesehen werden, daß der Stößel in
einer die Schraubspindel hälftig schneidenden Sacklochbohrung des Widerlagerblockes verdrehungsfest gelagert
ist, daß die als Druckfeder ausgebildete Rückstellfeder im unteren Sacklochabschnitt angeordnet ist und
daß Begrenzungsanschläge zur Fixierung der Stößellage in der niedergedrückten Stellung vorgesehen sind.
Diese Ausführungsform zeichnet sich durch eine sehr bequeme Handhabbarkeit aus, da für eine Schnellverstellung
lediglich der Stößel mit der einen Hand niedergedrückt werden muß, wonach dann mit der
anderen Hand die Schraubspindel in axialer Richtung
5(i frei verschoben werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die bewegbare Spannbacke
mittels der Schraubspindel zwischen der feststehenden Spannbacke und dem Widerlagerblock längs Führungsstangen
verstellbar ist.
Die Einrichtung zum Außereingriffbringen der Schraubspindel einer Spannvorrichtung nach der
Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
bo beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine als Schraubstock ausgebildete Spannvorrichtung nach der Erfindung in Draufsicht,
F i g. 2 die Spannvorrichtung in Seitenansicht und
F i g. 3 die Spannvorrichtung in Ansicht gemäß der Blickrichtung III in Fig. 2, jedoch ohne Spindel. Die Spannvorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer bewegbaren Spannbacke 1, einer feststehenden Spannbacke 2, aus einem Widerlager-
F i g. 2 die Spannvorrichtung in Seitenansicht und
F i g. 3 die Spannvorrichtung in Ansicht gemäß der Blickrichtung III in Fig. 2, jedoch ohne Spindel. Die Spannvorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer bewegbaren Spannbacke 1, einer feststehenden Spannbacke 2, aus einem Widerlager-
block 3, aus Führungsstangen 4, 5 für die bewegbare Spannbacke 1, die mit der feststehenden Spannbacke 2
und dem Widerlagerblock 3 starr verbunden sind, und aus einer den Widerlagerblock 3 durchsetzenden
Schraubspindel 6, deren Arbeitsende an der bewegbaren Spannbacke 1 gefesselt ist Die feststehende
Spannbacke 2 und der Widerlagerblock 3 sind auf einer Grundplatte 7 starr befestigt.
Der Durchmesser des die Spindel 6 aufnehmenden Loches 8 des Spindelwiderlagerblockes 3 ist größer als ig
der Spindeldurchmesser.
Im Widerlagerblock 3 (vergl. insbesondere F i g. 3) ist
innerhalb einer Sacklochbohrung 9 ein gesondertes Widerlagerteil 10 verschieblich gelagert Die Sacklochbohrung
9 ist senkrecht zur Spindel 6 gerichtet und schneidet eine Hälfte des Spindelaufnahmeloches 8 im
Widerlagerblock 3. Das Widerlagerteil 10 besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem mit einer von Hand
beaufschlagbaren Fläche 11 versehenen Stößel 12, dessen Schaft axial verschieblich in der Sncklochbohrung
9 geführt und gegen die Kraft einer am Grund der Sacklochbohrung angeordneten Rückstellfeder 13
niederdrückbar ist. An der der Spindel bzw. dem Loch 8
zugewandten Seite weist der Schaft, des Stoßeis 12 einen mit einem Spindelführungsgewinde versehenen Abschnitt
14 und unmittelbar darüber eine teilzylindrische Ausnehmung 15 auf, welche bei niedergedrücktem
Stößel mit dem Loch 8 des Widerlagerblockes 3 fluchteu In der in Fig.3 gezeigten Stellung drückt die
Rückstellfeder 13 den Gewindeabschnitt 14 des Stößels in Eingriff mit der das Loch 8 durchsetzenden Spindel,
so daß die bewegbare Spannbacke 1 durch Drehen der Spindel 6 verstellt werden kann. Beim Niederdrücken
des Stößels wird der Gewindeabschniit 14 aus dem Gewinde der Spindel 6 herausgerückt und wird die
Spindel von der Ausnehmung 15 spielfrei aufgenommen, so daß die Spindel nunmehr frei axial durch den
Widerlagerblock 3 hindurch geschoben und eine Schnellverstellung der bewegbaren Spannbacke 1
vorgenommen werden kann. Die niedergedrückte Stellung des Stößels ist durch eine, in eine axiale Nut 16
des Stößels 12 hineinragende Schraube 17 gesichert, auf welche die obere Endfläche 18 der Nut 16 bei
Niederdrücken des Stößels auftrifft. Die in die Nut 16 eingreifende Schraube 17 sichert zugleich den Stößel
gegen Verdrehen.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Außereingriffbringen der Schraubspindel einer Spannvorrichtung, deren
Schraubspindel für mindestens eine bewegbare Spannbacke einen Widerlagerblock durchsetzt, in
dem senkrecht zur Schraubspindel ein das Spindelführungsgewinde tragender Widerlagerteil geführt
und durch Federkraft in Eingriffsstellung gehalten sowie durch Verschieben von Hand in eine
Außereingriffsteilung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerteil (10) von
einem aus dem Widerlagerblock (3) ins Freie ragenden Stößel (12) gebildet wird mit einer von
Hand beaufschlagbaren Fläche (11) am Betätigungsende
sowie einer Ausnehmung mit einem Gewindeabschnitt (14) und einer sich zum Betätigungsende
des Stößels hin unmittelbar am GewindeaLschnitt anschließenden Ausnehmung (15) zum berührungsfreien
Aufnehmen der Schraubspindel (6) bei niedergedrücktem Stößel.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (12) in einer die
Schraubspindel (6) hälftig schneidenden Sacklochbohrung (9) des Widerlagerblockes (3) verdrehungsfest
gelagert ist und daß die als Druckfeder ausgebildete Rückstellfeder (13) im unteren Sacklochabschnitt
angeordnet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Begrenzungsanschläge
(Wand 18, Schraube 17) zur Fixierung der Stößellage in der niedergedrückten Stellung.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Spannbacke
(1) mittels der Schraubspindel (6) zwischen der feststehenden Spannbacke (2) und dem Widerlagerblock
(3) längs Führungsstangen (4,5) verstellbar ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530776 DE2530776C3 (de) | 1975-07-10 | 1975-07-10 | Spannvorrichtung |
IT7527735A IT1042937B (it) | 1975-02-06 | 1975-09-29 | Morsa a vite |
US05/619,916 US4002328A (en) | 1975-02-06 | 1975-10-06 | Vise |
GB4106675A GB1469196A (en) | 1975-02-06 | 1975-10-07 | Vice assemblies |
FR7535079A FR2299944A1 (fr) | 1975-02-06 | 1975-11-17 | Etau |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19752530776 DE2530776C3 (de) | 1975-07-10 | 1975-07-10 | Spannvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2530776A1 DE2530776A1 (de) | 1977-01-27 |
DE2530776B2 true DE2530776B2 (de) | 1979-04-19 |
DE2530776C3 DE2530776C3 (de) | 1979-12-13 |
Family
ID=5951132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752530776 Expired DE2530776C3 (de) | 1975-02-06 | 1975-07-10 | Spannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2530776C3 (de) |
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DE4409895A1 (de) * | 1994-03-23 | 1995-09-28 | Stegherr Maschinenbau Gmbh & C | Spannvorrichtung |
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-
1975
- 1975-07-10 DE DE19752530776 patent/DE2530776C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE2530776A1 (de) | 1977-01-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |