DE3524758A1 - Nadeleinfaedelgeraet - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE
Dipl.- Ing. H ENNICKE ®
Dipl.-Ing. VOLLBACH
KAISER-WILHELM-RING 24
5000 KÖLN 1
Reg.-Nr. Aktenz.:
IJ3m_103 j KÖLN, den 9.7.1985
bitte angeben
Anm.: Herr Arnoldus Biemans
Mathenesserlaan 432, NL-3023 HG Rotterdam (Niederlande)
Titel: Nadeleinfädelgerät
Die Erfindung betrifft ein Nadeleinfädelgerät, bei welchem ein Faden mit Hilfe eines von Hand betätigten Einfädelgliedes
durch das Öhr einer gegenüber dem Gehäuse gehaltenen Nadel geführt wird. Insbesondere ist die Erfindung auf ein
Nadeleinfädelgerät mit einem in seinem Gehäuse angeordneten, mittels einer Betätigungsvorrichtung hin- und herbeweglichen
Einfädelglied und mit einer am Gehäuse angeordneten Vorrichtung zur Positionierung von Nadelöhr und Faden in Ausrichtung
zu der Bewegungsbahn des Einfädelgliedes gerichtet, so daß
bei der Bewegung des Einfädelgliedes in Einfädelrichtung ein
Fadenstück durch das Nadelöhr geführt wird. Ein solches Nadeleinfädelgerät ist aus der DE-OS 33 06 567 bekannt.
Die bekannten handbetätigten Nadeleinfädelgeräte weisen ein Einfädelglied auf, das im Gehäuse des Gerätes so gelagert ist,
daß es durch das in der Bewegungsbahn des Einfädelgliedes ausgerichtete
Öhr der am Gehäuse gelagerten Nadel hindurchgeführt werden kann. Das Einfädelglied drückt den Faden durch das Nadelöhr,
worauf das durch das Nadelöhr gedrückte Fadenstück vor oder während des Herausnehmens der Nadel aus dem Einfädelgerät
mit den Fingern durch das Nadelöhr gezogen werden muß, um zu verhindern, daß das Fadenstück beim Herausnehmen der
Nadel sich unbeabsichtigt wieder ausfädelt, was zu einer Wiederholung des Einfädelvorgangs zwingen würde. Das Erfassen des
durch das Nadelöhr durchgeschobenen Fadenstücks mit den Fin-
gern ist wegen seiner sehr kleinen Länge schwierig. Es bereitet insbesondere beim Einfädeln von Nähmaschinennadeln Schwierigkeiten,
da hier der Raum zwischen der Rückseite der Nadel und dem Fußbett der Nähmaschine sehr klein ist. Hinzu kommt
eine Sehbeeintrachtigung, da sich das Nadeleinfädelgerät zwischen
seinem Benutzer und der Zone befindet, in der der Benutzer die Manipulation mit der Hand durchführen muß.
Ein weiterer Nachteil der in der Vergangenheit vorgesehenen, handbetätigten Nadeleinfädelgeräte besteht darin, daß der Einfädelvorgang
etwas umständlich ist und den gleichzeitigen Einsatz beider Hände während des EinfädelVorgangs erfordert. Beim
Einfädeln einer Nähmaschinennadel wird die eine Hand dazu gebraucht, das Nadeleinfädelgerät zu positionieren, festzuhalten
und/oder zu betätigen, während nach dem Betätigen des Einfädelgliedes die zweite Hand dazu benutzt wird, das freie
Fadenende zu erfassen und beim Herausnehmen der Nadel festzuhalten, so daß es nicht aus dem Nadelöhr herausgleiten
kann. Beim Herausnehmen der Nadel aus dem Einfädelgerät muß das Gerät stets mit der anderen Hand festgehalten werden.
Die Notwendigkeit zur Benutzung gleichzeitig beider Hände in Nähe der Nähmaschinennadel macht den Einfädelvorgang etwas
ermüdend. Auch das Einfädeln einer Handnähnadel ist verhältnismäßig umständlich und lästig, da hier mit der einen Hand
das die Nadel haltende Gehäuse gehalten und mit der anderen Hand der Betätigungsmechanismus betätigt werden muß. Anschließend
muß dann unter weiterem Festhalten des Gehäuses das eingefädelte Fadenstück erfaßt und das freie Fadenende
durch die Nadel gezogen werden, worauf die Nadel ergriffen und aus dem Nadeleinfädelgerät herausgenommen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Nadeleinfädelgerät zu
schaffen, mit dem sich Nähmaschinennadeln oder Handnähnadeln durch Handbetätigung unter Vermeidung der vorgenannten Probleme
und Schwierigkeiten einfädeln lassen. Insbesondere bezweckt die Erfindung ein leicht zu bedienendes und möglichst
auch handliches Nadeleinfädelgerät.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist am Gehäuse des Nadeleinfädelgerätes ein das durch das Nadelöhr durchgeführte
Fadenstück bei der Rückstellbewegung des Einfädelgliedes haltender Fadenhalter od.dgl. angeordnet.
Das erfindungsgemäß vorgesehene, handbetätigte Nadeleinfädelgerät
ist demgemäß so ausgebildet, daß es beim Einfädelvorgang ein Fadenstück durch das Nadelöhr hindurchführt, worauf
das Fadenstück dann durch den Fadenhalter od.dgl. erfaßt und am Gerät festgelegt wird. Beim Herausnehmen der Nadel aus
dem Nadeleinfädelgerät wird daher das freie Fadenende durch das Nadelöhr hindurchgezogen, worauf das am Gerät gehaltene
Fadenteil von dem Gerät freigegeben wird. Der Einfädelvorgang ist dann beendet. Insbesondere beim Einfädeln von Nähmaschinennadeln
ergibt sich hierbei die Möglichkeit, die Nadel dadurch von dem Einfädelgerät zu trennen, daß dieses seitlich
von der Nadel fortbewegt wird, um die Freigabe des von dem Nadeleinfädelgerät gehaltenen Fadenteils zu bewirken.
Dieser Vorgang läßt sich ohne Sehbeeinträchtigung und auch ohne mühevolle Manipulationen mit beiden Händen in dem engen
Raum hinter der Nähmaschinennadel durchführen. Beim Einfädeln einer Handnähnadel kann das erfindungsgemäße Gerät in vorteilhafter
Weise so gehandhabt werden, daß die Nadel mit der einen Hand erfaßt und das Einfädelgerät mit der anderen Hand
bedient wird, worauf dann die Nadel von dem Gerät abgenommen wird, um den Faden durch das Nadelöhr hindurchzuziehen und
damit den Einfädelvorgang zu beenden. Hierbei übt jede Hand
des Benutzers ihre eigene Funktion aus, ohne daß während des Einfädelvorgangs die Hände gegenüber der Nadel, dem Faden
und/oder dem Gerätegehäuse mehrmals verlagert werden müssen.
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Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist das Gehäuse des handbetätigten Nadeleinfädelgerätes in grober Annäherung
in Form einer Pistole oder eines Handgriffs so ausgebildet,
daß sich das Gerät bequem zwischen den Fingern und der Handfläche erfassen läßt, wobei ein Teil des Geräts zwischen
dem Zeigefinger und dem Daumen des Benutzers liegt. Ein Betätigungsorgan zur Betätigung des Einfädelgliedes beim Einfädelvorgang
ist hierbei an der Außenseite des Gehäuses im Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger so angeordnet, daß
es sich mit Hilfe eines dieser Finger bequem betätigen läßt. Diese Gestaltung des Gerätegehäuses begünstigt das Halten und
erleichtert die Bedienung des Einfädelgerätes und führt insgesamt auch zur besseren Kontrolle bei der Positionierung des
Gerätes gegenüber der einzufädelnden Nadel. Außerdem ist die
erfindungsgemäße Ausgestaltung des Gerätegehäuses besonders vorteilhaft in Verbindung mit dem Einfädeln von Nähmaschinennadeln
bei solchen Nähmaschinen, bei denen der Raum zwischen der Nadel und dem Maschinenbett eng begrenzt ist.
Das erfindungsgemäße Nadeleinfädelgerät zeichnet sich demgemäß
durch erhebliche Bedienungsvereinfachungen sowohl beim Einfädeln von Handnähnadeln als auch von Nähmaschinennadeln
aus. Das erfindungsgemäße Nadeleinfädelgerät ist von einfacher
Bauweise und läßt sich preiswert herstellen.
Die für die Erfindung wesentlichen Merkmale sind in den einzelnen Ansprüchen angegeben und werden nachfolgend im Zusammenhang
mit den in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Nadeleinfädelgerät
in Draufsicht;
Fig. 2 das Gerät nach Fig. 1 in Seitenansicht;
Fig. 3 das Gerät nach Fig. 1 in Stirnansicht, gesehen in Blickrichtung von links nach rechts
der Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5 einen Längsschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1, wobei das Fadenstößelglied in seiner zurückgezogenen
Position gezeigt ist;
Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt, wobei sich das Stößelglied in seiner vorgeschobenen
Position befindet;
Fig. 7 in größerem Maßstab und teilweise im Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 2 das Einfädelgerät
in seinem vorderen Bereich zur Darstellung der Zuordnung von Nadelöhr, Faden und Fadenstößelglied
vor Beginn des EinfädelVorgangs;
Fig. 8
und 9 jeweils in einer der Fig. 7 entsprechenden Darstellung die Lageanordnung der genannten Teile während des Einfädelvorgangs;
und 9 jeweils in einer der Fig. 7 entsprechenden Darstellung die Lageanordnung der genannten Teile während des Einfädelvorgangs;
Fig. 10 in Seitenansicht eine Einzelheit zur Erläuterung der Vorgänge bei Beendigung des Einfädelvorgangs
;
Fig. 11 eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform
eines erfindungsgemäßen Nadeleinfädelgerätes
in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 12 das Gerät nach Fig. 11 im Längsschnitt nach Linie 12-12 der Fig. 11;
Fig. 13 einen Querschnitt nach Linie 13-13 der Fig. 11;
Fig. 14 einen Querschnitt nach Linie 14-14 der Fig. 11.
Das in den Fig. 1 bis 10 gezeigte Nadeleinfädelgerät weist ein Gehäuse 10 mit den beiden gegenüberliegenden Gehäuseenden
12 und 14 und dem Gehäuseboden 16 auf, mit dem das Gerät auf eine Unterlage abgelegt werden kann. Die Gehäuseunterseite
ist teilweise durch zwei im Abstand zueinander angeordnete Schenkel 18 gebildet, die sich von dem inneren Ende einer
Gehäuseaussparung 20 in Richtung auf das Gehäuseende 12 erstrecken, wodurch das Gehäuseende 12 zu dem Zweck, ein Positionieren
des Gerätes gegenüber der Nähmaschinennadel zu ermöglichen, von seinem Gehäuseboden 16 abgehoben wird. Insbesondere
erleichtern die Schenkel 18 und die dazwischenliegende Gehäuseaussparung 20 die Aufnahme des Fußbettes der
Nähmaschine in der Gehäuseaussparung zwischen den Schenkeln und damit das Positionieren der einzufädelnden Maschinennadel.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Gehäuse
10 aus zwei miteinander verbundenen Gehäusehälften 22 und aus Kunststoff. Wie sich insbesondere aus den Fig. 1 bis 6
entnehmen läßt, sind die seitlichen Innenkonturen der Gehäusehälften 22 und 24 in gegenseitiger Anpassung so geformt,
daß die Gehäusehälften im verbundenen Zustand gemeinsam die Betätigungselemente des Gerätes tragen und auch gemeinsam
Ausnehmungen zur Positionierung von Nadel und Faden sowie einen Fadenhalter am Ende 12 des Gehäuses bilden. Wie insbesondere
in Verbindung mit der Gehäusehälfte 22 in Fig. 5 gezeigt ist, weist jede Gehäusehälfte eine vertikale, halbkreisförmige
nutartige Ausnehmung 26, ferner eine seitlich offene Ausnehmung 28, die in Nähe der Ausnehmung 26, zu dieser
in Richtung auf das Gehäuseende 14 geringfügig versetzt
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angeordnet ist, und einen Finger 30 auf, der oberhalb und in Nähe der Ausnehmung 26, zu dieser geringfügig in Richtung auf
das Gehäuseende 12 versetzt, angeordnet ist. Beim Zusammensetzen der beiden Gehäusehälften 22 und 24 bilden die beiden
Ausnehmungen 26 zusammen eine vertikale Nadelaufnahmekammer,
d.h. eine vertikale Nadelpositionierungsaussparung NR, während die Ausnehmungen 28 gemeinsam eine seitlich offene, als
Fadenaufnahme dienende, die Positionierung des Fadens bewirkende Aussparung TR bilden (Fig. 1 bis 3). Im zusammengebauten
Zustand der Gehäusehälften 22 und 24 liegen außerdem die ebenen Innenseiten der Finger 30 mit ihren Flächen aneinander.
Die Finger 30 weisen an ihrer Kante jeweils eine Abschrägung 30a auf, die gemeinsam einen Einführungskanal bilden, der
in Richtung von dem Gehäuseende 14 zu dem Gehäuseende 12 hin konvergiert und in den Zwischenraum zwischen den aneinander-1iegenden
Flächen der Finger 30 einmündet.
Vorzugsweise weist jede Gehäusehälfte oben auf der Nadelaufnahme eine geneigte Nadelführungsfläche 32 als Gehäuse-Deckfläche
auf. Die Führungsflächen 32 bilden gemeinsam einen Nadelführungskanal, dessen untere Kante in Längsrichtung
mit der Nadelpositionierungsaussparung NR fluchtet. Der Führungskanal erleichtert das Einführen der Nadel in die Nadelpositionierungsaussparung.
Wie insbesondere die Fig. 4 bis 6 zeigen, weisen die innenliegenden
Seitenflächen der Gehäusehälften 22 und 24 jeweils eine sich in Längsrichtung erstreckende Führungsnut 34 auf,
die sich in einer einstückig an der betreffenden Gehäusehälfte angeordneten Rippe 35 befindet. Im zusammengehalten
Zustand des Gehäuses bilden die Führungsnuten 34 gemeinsam einen Aufnahme- und Führungskanal für ein stößelartiges Einfädelglied
36, das somit gegenüber dem Gehäuse 10 in Richtung der Bewegungsbahn B linear hin- und herbeweglich ist.
Das Einfädelglied 36 weist ein äußeres Ende 38 und ein inneres Ende 4 0 auf; es ist zwischen der in Fig. 5 gezeigten ein-
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gefahrenen Position und der ausgefahrenen Position nach Fig. 6 hin- und herbewegbar, in der sein äußeres Ende 38 die
Finger 30 durchfaßt und seitlich über die Finger vorspringt. In der eingefahrenen Position nach Fig. 5 befindet sich das
äußere Ende 38 des Einfädelgliedes 36 gegenüber dem Fadenaufnahmekanal TR geringfügig nach innen versetzt.
Die Verschiebung des Einfädelgliedes 36 zwischen den beiden
vorgenannten Endlagen erfolgt mittels einer Betätigungsvorrichtung, die einen Druckknopf oder Drücker 42, eine Betätigungsstange
44 und eine Vorspannfeder 46 aufweist. Die innenliegenden
Seitenflächen der Gehäusehälften 22 und 24 sind am Gehäuseende 14 so geformt, daß sie gemeinsam den Drücker 42
aufnehmen und führen. Wie in Fig. 5 für die Gehäusehälfte dargestellt ist, weist jede Gehäusehälfte eine Stütz- und
Führungswand 48 für den Drücker auf, die vom äußeren Ende des Gehäuseteils nach innen versetzt angeordnet ist. An der
außenliegenden Bodenwand des etwa topfförmigen Drückers ist
innenseitig ein Lagerzapfen 50 angeformt, in welchem die dünne Stange 44 mit ihrem einen Ende durch Klemmung oder in
anderer Weise verbunden ist. Das innere Ende 40 des Einfädelgliedes 46 ist mit einer Öffnung für die Aufnahme des inneren
Ende 52 der Stange 44 versehen, die hier abgebogen ist, so daß sie seitlich durch die Öffnung im Ende 40 des Einfädelgliedes
faßt. Die Rippen 35 im Inneren der beiden Gehäusehälften 22 und 24 sind mit sich in Längsrichtung erstreckenden
Nuten 54 versehen, die, wie insbesondere Fig. 4 zeigt, seitlich in die zugeordnete Aussparung oder Nut 3 4 hineinläuft.
Die Nuten 5 4 nehmen die Stange 44 und deren Ende 52 während der Hin- und Herbewegung des Einfädelgliedes auf.
Die Stange 44 weist zwischen ihren Enden einen Bund 56 auf.
Eine Feder 46 umschließt die Stange 44 zwischen dem Bund 56 und den inneren Enden 58 der Rippen 35 der Gehäusehälften.
Die Feder 46 drückt die Stange 44 und damit das Einfädelglied 52 gemäß Fig. 5 nach rechts, d.h. in Richtung ihrer
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Rückstellposition. Durch Drücken des Drückers 42 nach links in das Gehäuse 10 hinein wird gemäß Fig. 6 das Einfädelglied
36 gegen die Rückstellkraft seiner Feder 46 in die Ausschubposition vorgeschoben. Beim Freigeben des Drückers 42 wird
der Drücker zusammen mit dem Einfädelglied 36 durch die Federrückstellkraft in die Position der Fig. 5 zurückgeführt.
Vorzugsweise ist das innere Ende des Drückers 42 unten mit einem nach unten gerichteten Flansch 60 od.dgl. versehen,
der sich gegen die Wand 48 legt und damit als Anschlag die Rückstellbewegung des Einfädelgliedes 36 und des Drückers
42 begrenzt. Die beiden Gehäusehälften 22 und 24 können in
unterschiedlicher Weise an ihren seitlichen Stoßflächen miteinander verbunden werden, z.B. mittels an den Gehäusehälften
angeordneter, ineinanderfassender Vorsprünge und Vertiefungen und/oder durch Kleben. Die Finger 30 des Fadenhalters
werden dagegen an ihren einander zugewandten Seitenflächen nicht in der Weise miteinander verbunden, daß ein seitliches
Ausbiegen der Finger 30 beim Hindurchlauf des Einfädelgliedes
36 durch den Fingerspalt verhindert wird.
Den Fig. 7 bis 10 ist der Ablauf der Vorgänge beim Einfädelvorgang
zu entnehmen. Gemäß Fig. 7 ist eine einzufädelnde Nadel N in die die Nadelaufnahme bzw. Nadelkammer bildende
Nadelpositionierungsaussparung NR eingeführt, die das Nadelöhr O in Vertikalrichtung und in Seitenrichtung genau in die
Bewegungsbahn P des Einfädelgliedes 36 ausrichtet. Ein Abschnitt des Fadens T wird dann seitlich über das Gerät in
die Fadenpositionierungsaussparung TR eingelegt, die den Faden in Vertikalrichtung zu der Bewegungsbahn P ausrichtet.
Fig. 7 zeigt nur eine kurze Fadenlänge; es versteht sich aber, daß das eine Ende des Fadens festgelegt sein kann,
z.B. an einer Fadenspule oder am Nähgut, während die Länge des quer über das Nadeleinfädelgerät gelegten freien Fadenendes
jedenfalls so groß ist, daß es beim Einfädelvorgang durch das Nadelöhr hindurchgestoßen werden kann. Sind die
Nadel und der Faden gemäß Fig. 7 zueinander ausgerichtet,
kann der Drücker 42 in das Gehäuse 10 gedrückt werden, wodurch das stößelartige Einfädelglied 36 ausgefahren wird. Wie Fig.
zeigt, schiebt sich hierbei das Stößelglied 36 mit seinem Ende 38 gegen den eingelegten Faden T vor und drückt einen Fadenabschnittt
TP durch das Nadelöhr und dahinter durch den Spalt zwischen den Klemmfingern 30. Die Kantenabschragungen 30a der
Finger 30 erleichtern die seitliche Ausstellbewegung der Finger beim Hineinlaufen des Endes 38 des Einfädelgliedes 36 und
des von diesem mitgenommenen Fadenabschnitt TP in den Spalt zwischen die Finger. Hierbei werden die Finger von der in
Fig. 8 gestrichelt angedeuteten Position in die voll ausgezeichnete Position quer nach außen elastisch ausgebogen.
Der Drücker 42 kann dann anschließend freigegeben werden, so daß er unter der Rückstellkraft seiner Feder 46 das
Einfädelglied 36 in die Rückstellposition gemäß Fig. 5 zurückzieht. Während der Rückstellbewegung gleitet das Einfädelglied
36 gemäß Fig. 9 aus dem schlaufenförmigen Fadenabschnitt
TP heraus, der hierbei zwischen den Klemmfingern 30 des Fadenhalters seitlich eingeklemmt ist. Wenn anschließend
gemäß Fig. 10 die Nadel N aus der Nadelpositionierungsaussparung NR herausgeführt wird, so bewirkt dies ein Hindurchziehen
der Fadenabschnitte durch das Nadelöhr O, wobei die Fadenschlaufe TP zwischen den Fingern 30 zunächst eingeklemmt
bleibt. In Fig. 10 sind die beiden Fadenenden mit Tl und T2 bezeichnet. Das Fadenende Tl ist das freie Fadenende in Nähe
der Nadel, während das Fadenende T2 das in größerem Abstand von der Nadel und/oder an der Garnspule od.dgl. festgelegte
Fadenende ist. Wird die Nadel N über die in Fig. 10 gezeigte Position hinaus weiter von dem Nadeleinfädelgerät fortgeführt,
so wird hierbei das freie Fadenende Tl durch das Nadelöhr O nach links gezogen. Anschließend kann der Fadenabschnitt TP
aus den Klemmfingern 30 herausgezogen werden, wodurch der Einfädelvorgang beendet wird.
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In den Fig. 11 bis 14 ist ein erfindungsgemäßes Nadeleinfädelgerät
mit einer im Hinblick auf seine Handhabung und Bedienung besonders zweckmäßigen Gehäuseform dargestellt.
Der Einfädelvorgang gestaltet sich bei diesem Nadeleinfädelgerät
in der gleichen Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Gerät nach den Fig. 1 bis 10. Das Nadeleinfädelgerat
weist ein Gehäuse 70 mit den beiden gegenüberliegenden Gehäuseenden 72 und 74 auf, das ebenfalls zweiteilig ausgebildet
ist und aus den beiden miteinander verbundenen, aus Kunststoff bestehenden Gehäusehälften 76 und 78 zusammengesetzt
ist. Die inneren Seitenflächen der Gehäusehälften 76 und 78 sind in Anpassung zueinander so geformt, daß sie in
zusammengesetztem Zustand die Teile des Betätigungsmechanismus
des Geräts aufnehmen und führen und gemeinsam die Nadel- und Fadenpositionierungsaussparungen sowie den Fadenhalter
bzw. die Fadenklemme am vorderen Gehäuseende 72 bilden. Wie in Fig. 2 für die Gehäusehälfte 76 dargestellt ist, weist jede
Gehäusehälfte eine vertikale, etwa halbkreisförmige Aussparung
oder Nut 80, ferner eine seitlich offene Ausnehmung 82 in Nähe der Nut 80 und einen Finger 84 an der gegenüberliegenden
Seite der Nut 80 auf. Bei zusammengesetzten Gehäusehälften bilden die beiden Nuten 80 gemeinsam die vertikale
Nadelpositionierungsaussparung bzw. die vertikale Nadelaufnahme NR1 und die beiden Ausnehmungen 82 gemeinsam die seitlich
offene Fadenpositionierungsaussparung bzw. den Fadenkanal TR' (Fig. 11). Außerdem liegen bei zusammengesetzten
Gehäusehälften die ebenen Innenflächen der Finger 84 aneinander, so daß sie während des Einfädelvorgangs den Faden mit
Klemmung zwischen sich aufnehmen können. Jede Gehäusehälfte
weist außerdem eine Führungsfläche 86 auf, um das Einführen der Nadel in die Ausfluchtung zu der Nadelpositionierungsaussparung
NR1 zu erleichtern.
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Wie die Fig. 12 und 13 zeigen, sind die inneren Seitenflächen
der Gehäusehälften 76 und 78 jeweils mit einer längsverlaufenden Rippe 88 bzw. 90 versehen. Beim Zusammensetzen der Gehäusehälften
bilden die beiden Rippen 88 und 90 gemeinsam einen längsverlaufenden Führungskanal, der das Einfädelglied 92 aufnimmt
und bei seiner Linearbewegung entlang der Bewegungsbahn P führt. Das Einfädelglied 92 weist ein äußeres Ende 94 und
ein inneres Ende 96 auf; es ist, wie für das Einfädelglied 36 bei dem ersten Ausführungsbeispiel in den Fig. 5 und 6 gezeigt,
zwischen einer ausgeschobenen Position und einer Rückstellposition
hin- und herbeweglich.
Die vorgenannte Stellbewegung des Einfädelgliedes 92 wird mit
Hilfe eines am Gehäuse gelagerten, in Gehäuselängsrichtung verschieblich geführten Betätigungsgliedes 98 bewirkt, welches
aus einem außerhalb des Gehäuses an der Gehäuseoberseite liegenden Schieberteil 100 und einem im Gehäuseinneren liegenden
Schieberteil 102 besteht, das mit dem Schieberteil 100 über einen Verbindungssteg 104 verbunden ist, der einen Längsschlitz
durchfaßt, welcher von Führungsaussparungen 106 der Gehäusehälften gebildet ist. Die Gehäusehälfte 76 weist an
ihrer innenliegenden Seitenfläche eine sich in Gehäuselängsrichtung erstreckende Führungsschiene 108 auf, an der sich
das Schieberglied 102 verschiebbar abstützt und führt. Das vordere Ende des Schiebergliedes 102 trägt einen nach unten
ragenden Ansatz 110, der verschiebbar am Gehäuseboden anliegt und der eine Betätigungsstange 112 trägt, die mit ihrem abgebogenen
vorderen Ende 114 durch eine Öffnung am inneren Ende 96 des Einfädelgliedes 92 faßt. Die an den Gehäusehälften angeordneten
Rippen 88 und 90 weisen in der Längsrichtung verlaufende entsprechende nutartige Ausnehmungen 88a und 90a für
die Aufnahme der Stange 112 und ihres Endes 114 bei der Hin- und Herbewegung des Einfädelgliedes auf. Die Unterseite des
Schieberteils 102 trägt einen nach unten gerichteten Ansatz
116, während das rückwärtige Ende des Teils 108 mit einem zur Seite gerichteten Ansatz 118 versehen ist. Eine Vorspannfeder
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120 ist mit ihren beiden Enden an den Ansätzen 116 und 118 angeschlossen
und zieht das Einfädelglied 92 in die zurückgezogene Position nach Fig. 12. Am Gehäuseteil 76 ist ein Anschlagglied
122 angeordnet, gegen welches sich das rückwärtige Ende des Schieberteils 102 legt, wodurch die Bewegung des Betätigungsorgans
98 und des Einfädelgliedes in Rückstellrichtung begrenzt wird. Ein entsprechendes Anschlagglied 124 ist am
Gehäuseteil 76 vor dem Schieberteil 102 so angeordnet, daß es die Bewegung des Betätigungsorgans 98 und des Einfädelgliedes
in Ausschub- bzw. Einfädelrichtung begrenzt. Die Bewegung des
Einfädelgliedes 92 in Einfädelrichtung, also in Richtung auf
das vordere schmale Gehäuseende 72, erfolgt gegen die Rückstellkraft der Vorspannfeder 120. Die Vorspannfeder 120 zieht
daher bei Freigabe des Schieberteils 100 den Schieber und mit ihm das Einfädelglied in das Gehäuse bis in die Endposition
nach Fig. 12 zurück.
Die Arbeitsweise des in den Fig. 11 bis 14 gezeigten Nadeleinfädelgerätes
entspricht derjenigen des Nadeleinfädelgerätes nach den Fig. 1 bis 6, so daß sich eine weitere Erläuterung
erübrigt.
Ein wesentliches Erfindungsmerkmal stellt die Formgestaltung
des Gehäuses 70 des Nadeleinfädelgerätes nach den Fig. 11 bis 14 dar. Die beiden Gehäusehälften 76 und 78 weisen jeweils
eine Seitenwand 76a bzw. 78a, ein oberes Wandteil 76b bzw. 78b und ein Bodenwandteil 76c bzw. 78c auf. Bei vereinigten
Gehäusehälften bilden diese Wände und Wandteile das Gehäuse 70 mit vertikal übereinanderliegenden Kopf- und Bodenwänden
und den im Seitenabstand zueinander angeordneten Seitenwänden, die sich von dem einen Gehäuseende 72 bis zum gegenüberliegenden
Gehäuseende 74 erstrecken. Die Gehäusehälften 76 und 78 können in irgendeiner geeigneten Weise seitlich miteinander
verbunden werden; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht dies dadurch, daß die Gehäusehälfte 76 an
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den Innenkanten ihrer oberen und unteren Wandteile mit nach innen gerichteten Planschen 76d versehen werden, welche die
Innenflächen der entsprechenden Wandteile der anderen Gehäusehälfte
78 übergreifen, wobei eine Verklebung der beiden Gehäusehälften an den sich überlappenden Teilen vorgesehen
ist. Wie die Zeichnung zeigt, hat das Gehäuse 70 zwischen seinen Enden 72 und 74 eine Länge, die um ein Mehr- bzw.
Vielfaches größer ist als jeweils die durch den Abstand der Seitenwände und den Abstand der Kopf- und Bodenwände definierten
Breiten- und Höhenabmessungen des Gehäuses. Vorzugsweise ist die Bodenwand des Gehäuses zwischen den Gehäuseenden 72
und 74 mit einer Reihe muldenartiger Einziehungen versehen, wie in den Fig. 11 und 12 durch das Bezugszeichen 126 angegeben
ist.
Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung divergieren
die Seitenwände des Gehäuses 70 von dem vorderen Gehäuseende 72 zu dem rückwärtigen Gehäuseende 74 hin, wie in
Fig. 11 gezeigt. Aufgrund dieser divergierenden Gehäuse-Seitenwände ergibt sich am vorderen Gehäuseende 72 die kleinstmögliche
Gehäusebreite, während die Gehäusebreite am hinteren Gehäuseende 74 so gewählt ist, daß sich das Gehäuse bequem in
der Hand des Benutzers halten läßt. Die schmale Gehäuseabmessung am vorderen Gehäuseende 72 ist im Hinblick auf die wirtschaftliche
Fertigung und die ansprechende Formgestaltung des Nadeleinfädelgerätes wünschenswert und ist auch im Hinblick
auf eine möglichst gute Sicht bei der Positionierung des Gerätes gegenüber der einzufädelnden Nadel vorteilhaft.
Die Gehäuseabmessungen sind so gewählt, daß sich das Nadeleinfädelgerät
vom Benutzer bequem in einer Hand halten läßt, und zwar mit dem Schieber 100 und den Fingermulden 126 zwischen
Daumen und Zeigefinger, wobei diejenigen Fingermulden, die hinter der den Zeigefinger aufnehmenden Fingermulde liegen,
zur Aufnahme des Mittelfingers, des Ringfinters und des
kleinen Fingers des Benutzers dienen. Die Gehäusebreite in
ORIGINAL INSPECTED
diesem Bereich ist dabei so gewählt, daß das Erfassen der gegenüberliegenden
Gehäuseseitenwände zwischen den Spitzen der drei letztgenannten Finger und der Handfläche erleichtert
wird. Zugleich ist das Gehäuseende 74 kurvenförmig so geformt, daß sich ein verdicktes, knolliges Endstück 128 ergibt, welches
hinter dem kleinen Finger nach unten weist, wenn das Gehäuse in der vorgenannten Weise in der Hand gehalten wird.
Wie die Fig. 12 und 13 zeigen, ist der Gehäuseboden zwischen dem Gehäuseende 72 und der ersten Fingermulde eben, während
das verdickte gekrümmte Gehäuseende 128 unter die ebene Bodenfläche ragt. Diese Gehäusegestaltung gestattet es, das
Nadeleinfädelgerät im Gebrauch bequem in der Hand zu halten und dabei sicher und lagestabil festzuhalten, derart, daß
sich das vordere Gehäuseende sehr rasch in Flucht mit der einzufädelnden Nadel bringen und dann der Einfädelvorgang
durch Vordrücken des Schieberteils 100 mit dem Daumen schnell und einfach durchführen läßt. Die Formgestaltung des Gehäuses
führt auch zu einer geringstmöglichen Vertikalabmessung am vorderen Gehäuseende 72, was insbesondere beim Einfädeln von
Nähmaschinennadeln unter beengten Raumverhältnissen vorteilhaft ist, unter denen die Verwendung des Gerätes nach den
Fig. 1 bis 6 nicht oder nur unter Inkaufnahme von Erschwernissen möglich wäre.
Die vorgenannten vorteilhaften Eigenschaften und Wirkungen lassen sich bei dem vorstehend beschriebenen Nadeleinfädelgerät
beispielsweise mit einem Gehäuse erreichen, dessen Länge etwa 132 mm bei einem Abstand zwischen dem vorderen
Ende des Schieberteils 100 und dem äußersten Gehäuseende von etwa 102 mm beträgt. Die Breite des Gehäuses erhöht sich
gleichmäßig von etwa 4,8 mm am vorderen Gehäuseende 72 auf etwa 30,2 mm am hinteren Gehäuseende 74, während die Vertikalabmessung
bzw. Höhe des Gehäuses zwischen dem Gehäuseboden und der Gehäuseoberseite vom vorderen Gehäuseende 72 bis zu
den unmittelbar vor dem Kolbenansatz 128 liegenden Fingermulden etwa 14,3 mm beträgt. Die Fingermulden haben eine
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Tiefe von etwa 3,2 mm. Es versteht sich, daß die vorgenannten
Abmessungen und Gestaltungsmerkmale des Gehäuses auch Abweichungen erfahren können, ohne daß die gewünschten Ergebnisse
bezüglich des bequemen Festhaltens des Nadeleinfädelgerätes in einer Hand und bezüglich der einfachen Gerätebedienung
beim Einfädelvorgang aufgegeben werden müssen.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können in verschiedener
Hinsicht Änderungen erfahren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Anstelle der beschriebenen Fadenhalter
können auch andere Halte- oder Klemmfinger, die einstückig mit den Gehäusehälften verbunden sein können, zur
Erzielung der gewünschten Funktion, also zum Festhalten des durch das Nadelöhr durchgezogenen Fadenabschnitts bei der
Rückstellbewegung des Einfädelgliedes, vorgesehen werden. Beispielsweise können von dem Gehäuse getrennte und anschließend
am Gehäuse bzw. dessen Gehäusehälften angeschlossene Halte- oder Klemmelemente als Fadenhalter bzw. Fadenklemme
vorgesehen werden, wobei diese Teile gesondert an den Gehäusehälften oder aber nach deren Zusammenbau zu dem Gehäuse am
Gehäuse selbst befestigt werden. Auch können zur Lagerung der linearbeweglichen Stößelglieder und/oder bezüglich der
den Stößelgliedern zugeordneten Vorspannfedern für die Rückstellung
der Stößelglieder andere Vorrichtungen und Anordnungen vorgesehen werden. Insbesondere bei dem in den Fig. 12
bis 14 gezeigten Ausführungsbeispiel lassen sich erhebliche Vorteile in der Bedienung des Nadeleinfädelgerätes aufgrund
der Formgestaltung des Gehäuses, unabhängig von der Verwendung der Klemmfinger, erreichen.
ORIGINAL INSPECTED
- Leerseite -
Claims (24)
1. Nadeleinfädelgerät mit einem in seinem Gehäuse angeordneten, mittels einer Betätigungsvorrichtung hin- und
herbeweglichen Einfädelglied od.dgl. und mit einer am Gehäuse angeordneten Vorrichtung zur Positionierung von
Nadelöhr und Faden in Ausrichtung zu der Bewegungsbahn des Einfädelgliedes, so daß bei der Bewegung des Einfädelgliedes
in Einfädelrichtung ein Fadenstück durch das Nadelöhr geführt wird, dadurch gekennzeichnet
, daß am Gehäuse (10, 70) ein das durch das Nadelöhr durchgeführte Fadenstück (TP) bei der Rückstellbewegung des Einfädelgliedes
(36, 92) haltender Fadenhalter (30, 84) angeordnet ist.
2. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Positionierung von Nadelöhr und Faden aus einer
vertikalen Nadelaufnahme (NR, NR1) im Gehäuse und einer
seitlich offenen Fadenaufnahme (TR, TR1) dicht vor der Nadelaufnahme besteht.
3. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Nadelaufnahme und die Fadenaufnahme von Gehäuse-Ausnehmungen (26, 28;
80, 82) gebildet sind.
4. Nadeleinfädelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsvorrichtung für das Einfädelglied (36,
92) ein das Einfädelglied gegen eine Rückstellkraft in
Einfädelrichtung verstellendes, handbetätigtes Betätigungsorgan (42, 98) aufweist.
5. Nadeleinfädelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zur Positionierung von Nadelöhr und Faden (NR, NR1; TR, TR1) am einen Ende und die Betätigungsvorrichtung
(42, 98) am anderen Ende des Gehäuses (10) oder zwischen den Endes Gehäuses (70)
angeordnet ist.
6. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet , daß das Einfädelglied (36) auf einer linearen Bewegungsbahn (P) zwischen den
Gehäuseenden beweglich ist und daß die Betätigungsvorrichtung aus einem Druckknopf oder Drücker (42) besteht,
der entlang der Bewegungsbahn (P) am Gehäuse hin- und herbeweglich gelagert ist.
7. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Drücker (42)
durch die Rückstellkraft einer Federvorrichtung (46) in die Ausgangsstellung zurückstellbar ist.
8. Nadeleinfädelgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drücker (42) in das hintere Ende (40) des Gehäuses einfaßt und eindrückbar ist.
9. Nadeleinfädelgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenhalter (70, 84) aus einer am Gehäuse angeordneten Fadenklemme od.dgl. besteht.
10. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Fadenklemme
mit beiderseits der Bewegungsbahn (P) angeordneten Klemmfingern (30, 84) versehen ist.
11. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmfinger (30, 84) mit dem Gehäuse (10, 70) einstückig verbunden
sind.
12. Nadeleinfädelgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (70) eine Länge hat, die um ein Mehrfaches größer ist als seine Breite
und Höhe.
13. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet , daß das Betätigungsorgan (102) an der Oberseite des Gehäuses (70) angeordnet
ist und vorzugsweise aus einem Schieber besteht.
14. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet , daß das Einfädelglied (92) und das Betätigungsorgan (100) in Längsrichtung
des Gehäuses (70) hin- und herbeweglich sind.
15. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (70) an seiner Unterseite zwischen seinen Enden (72, 74) Fingermulden (126) aufweist.
16. Nadeleinfädelgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäuseseitenwände (76a, 78a) vom vorderen Ende (72) zum rückwärtigen Ende (74) des Gehäuses (70) hin
divergieren.
3524753
17. Nadeleinfädelgerät mit in seinem Gehäuse angeordnetem, mittels einer Betätigungsvorrichtung über eine Bewegungsbahn
beweglichen Einfädelglied und mit einer am einen Gehäuseende angeordneten Halte- und Positioniervorrichtung
für Nadelöhr und Faden, dadurch
gekennzeichnet , daß das Gehäuse (70) zwischen seinen gegenüberliegenden Enden (72, 74) in
Bewegungsrichtung des Einfädelgliedes (92) eine Länge hat, die um ein Mehrfaches größer ist als seine Höhe
und Breite, und daß die Betätigungsvorrichtung (98) ein am Gehäuse in Nähe einer der Gehäusewände (76a,
78a, 76b, 78b, 76c, 78c) liegendes, handbetätigtes Betätigungsglied (100) aufweist, wobei das Gehäuse
an der Lagerstelle des Betätigungsgliedes eine solche Griffabmessung hat, daß es hier zur Betätigung des Betätigungsgliedes
durch den Zeigefinger oder Daumen mit diesen beiden Fingern erfaßt werden kann.
18. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungsglied (100) in Längsrichtung des Gehäuses (70) entlang
der Gehäusewand linear verschieblich ist.
19. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsglied (100) sich an der oberen Gehäusewand (76b, 78b) befindet.
20. Nadeleinfädelgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (70)
zwischen seinen gegenüberliegenden Gehäuseenden Fingermulden (126) aufweist, die vorzugsweise an der Gehäuseunterseite
angeordnet sind.
352475
21. Nadeleinfädelgerät nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Gehäuse (70) vom vorderen Ende (72) zum rückwärtigen
Ende (74) hin verbreitert.
22. Nadeleinfädelgerät nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das rückwärtige Ende (74) des Gehäuses gegenüber dem Gehäuseboden am gegenüberliegenden Gehäuseende nach
unten vorspringt.
23. Nadeleinfädelgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fadenhalter bildenden Klemmfinger (30, 84) an ihrer der Nadelpositionierungsöffnung
zugewandten Seite schräg verlaufende Einführungsflächen (30a) für den Einlauf des Einfädelgliedes
(36, 92) und des durch das Nadelöhr durchgezogenen Fadenabschnitts (TP) aufweist.
24. Nadeleinfädelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einfädelglied (36, 92) bis hinter den Fadenhalter
bzw. die Fadenklemme (30, 84) durchschiebbar ist.
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