DE69314665T2 - Spender und anbringwerkzeug für zweiteilige ohrmarken - Google Patents
Spender und anbringwerkzeug für zweiteilige ohrmarkenInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Spender zum Anbringen von zweiteiligen Marken und im besonderen, aber nicht ausschließlich, zum Anbringen von zweiteiligen Ohrmarken wie sie für die Identifizierung von Viehbestand verwendet werden.
- Bei einer üblichen Form der zweiteiligen Ohrmarke besteht jeder Teil der Marke aus einer Scheibe oder einem ähnlichen flachen Element. Ein Markenteil wird mit einem Dorn gebildet, der in eine auf dem anderen Teil gebildete Hülse einrasten kann. Bei der Verwendung wird der die Hülse aufweisende Teil auf eine Seite des Ohrs von dem Tier gelegt und der Dorn auf dem anderen Teil wird dann durch das Ohr getrieben und in der Hülse eingerastet. Eine oder beide Scheiben oder andere flache Teile der Marken können dann Daten zur Identifizierung des Tieres enthalten.
- Um eine derartige zweiteilige Marke an dem Ohr eines Tieres anzubringen, wird normalerweise ein spezielles Anbringwerkzeug in Form einer Zange mit gegenüberliegenden Backen, an denen die zwei Markenteile jeweils befestigt werden können, vorgesehen. Das händische Schließen der Backen zwingt dann den Dorn auf dem einen Teil durch das Ohr und rastet ihn in dem anderen Teil ein.
- Die Verwendung eines derartigen Anbringwerkzeugs ist jedoch sehr zeitaufwendig, da es notwendig ist, zwei verschiedene Markenteile von einer Versorgung von Marken herauszunehmen, die zwei Teile auf der jeweiligen Backe des Anbringwerkzeugs zu befestigen und dann das Anbringwerkzeug zu betätigen, um die Marke anzubringen.
- Die Britische Patenbeschreibung Nr. 2010727 offenbart ein Anbringwerkzeug für Tierohrmarken, bei dem jede der schwenkbaren Backen des Anbringwerkzeugs mit einer getrennten Versorgung an Ohrmarkenteilen ausgestattet wird. Der Drehverschluß der Backen zweingt den Dorn auf dem einzusteckenden Teil auf einer Backe dazu, in den aufnehmenden Teil auf der anderen Backe einzurasten. Bei dem Auseinandernehmen der Backen können neue Markenteile in die Enden der Backen eingefüttert werden, bereit für einen weiteren Betrieb. Die einzusteckenden Teile werden automatisch zugeführt, aber ein neuer aufnehmender Markenteil muß durch Betätigung eines getrennten manuellen Zuführungsmechanismus zugeführt werden.
- Die vorliegende Erfindung möchte einen Spender bereitstellen, in dem Markenteilpaare nacheinander an einen Betriebsort auf der Vorrichtung zugeführt werden, von wo aus sie zusammengeführt werden und auf dem Ohr des Tieres angebracht werden. Somit kann eine große Zahl von Tieren schnell und leicht markiert werden.
- Entsprechend der Erfindung wird ein Spender zum Anbringen von zweiteiligen Marken bereitgestellt, wobei die Vorrichtung aus einem Hauptkörperteil, einem Mittel zum Tragen der ersten und zweiten Markenteile in gegenseitigem Abstand in einem Betriebsort auf dem Hauptkörperteil, ersten und zweiten Leitwegen, die zu dem Betriebsort führen und jeweils zur Aufnahme einer Vielzahl von ersten und zweiten Markenteilen ausgelegt sind, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Markenteile entlang der jeweiligen Leitwege in Richtung des Betriebsortes zu zwingen, einer Betriebsvorrichtung, welche aus einer Ruhestellung beweglich ist, um einen ersten Markenteil in den Betriebsort in verriegelten Eingriff mit einem zweiten Markenteil zu bringen, welcher sich ebenfalls an den Betriebsort befindet, aber anfangs von dem ersten Markenteil getrennt war, einer von einer Betriebsperson gesteuerten Betägigungseinrichtung, um die Bewegung der Betriebsvorrichtung durchzuführen und einem Mittel, um die Betätigungsvorrichtung zurück in die Ruhestellung zu bringen, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Leitwege in einem festen Abstand voneinander auf dem Hauptkörperteil angeordnet sind und, daß die Betriebsvorrichtung bezüglich der feststehenden Leitwege bewegt werden kann, um so den ersten Markenteil zuerst von dem ersten Leitweg abzunehmen und ihn quer durch den Raum zwischen den ersten und zweiten Markenteilen zu bewegen, bevor er mit dem zweiten Markenteil eingerastet wird.
- Die Betriebsvorrichtung kann aus einer Kolbenanordnung bestehen, welche zur Hin- und Herbewegung, zum Beispiel zur linearen Hin- und Herbewegung auf dem Hauptkörperteil montiert ist und einen Kopfteil für das Einrasten mit dem ersten Markenteil haben.
- Dieser Kopfteil der Kolbenanordnung beinhaltet vorzugsweise eine Vorrichtung, um während seiner Bewegung zum Einrasten mit dem zweiten Markenteil lösbar den ersten Markenteil zu greifen.
- Die Greifvorrichtung kann aus einer Vielzahl von im Abstand voneinander angebrachten Greifelementen bestehen, die beweglich auf der Kolbenanordnung befestigt sind, und aus einer Betätigungsvorrichtung, um diese Greifelemente automatisch nach innen mit dem ersten Markenteil in greifende Berührung zu bewegen, wenn die Kolbenanordnung in Richtung des ersten Markenteils bewegt wird.
- In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Kolbenanordnung aus einem Kolben, auf dem Greifelemente beweglich befestigt sind, und einem Betätigungselement, das hinsichtlich dem Kolben begrenzt bewegt werden kann, wobei das Betätigungselement ausgelegt ist, um die nach innen gerichtete Bewegung der Greifelemente als Folge der begrenzten Relativbewegung zu bewirken. Das Betätigungselement kann eine den Kolben umgebende Hülse umfassen, wobei die Hülse an einem ihrer Enden eine Ausbildung hat, welche geformt ist, um mit den Greifelementen zusammenzuwirken, um die nach innen gerichtete Bewegung der Greifelemente zu bewirken, wenn sich die Hülse hinsichtlich dem Kolben bewegt.
- Die Betätigungseinrichtung kann aus einem von Hand beweglichem Element bestehen, das auf dem Körperteil befestigt ist und mit der Betätigungseinrichtung gekoppelt ist. Zum Beispiel kann das von Hand bewegbare Element einen schwenkbar auf dem Körperteil befestigten und über eine geeignete übertragung an die Betriebsvorrichtung gekoppelten Hebel beinhalten. Die übertragung kann einen Zahnstangenmechanismus beinhalten.
- Andernfallskann die Betätigungseinrichtung aus einer motorgetriebenen Einrichtung wie etwa einer durch ein Fluid betätigten Kolben- und Zylindereinrichtung bestehen. Die Vorrichtung zum Rückführen der Betriebseinrichtung zur Ruhestellung kann aus einer Federeinrichtung bestehen und eine derartige Federeinrichtung kann zwischen der Betätigungseinrichtung und dem Hauptkörperteil verbunden sein.
- Die Vorrichtung zum Zuführen der ersten und zweiten Markenteile zu der Betriebsstelle kann erste und zweite Leitwege umfassen, die zu der Betriebsstelle führen und jeweils eine Vielzahl von ersten und zweiten Markenteilen empfangen können, wobei eine Vorrichtung bereitgestellt wird, um die Markenteile entlang der jeweiligen Leitwege zu zwingen. Die Vorrichtung kann Schiebeelemente umfassen, die in die Markenteile in den jeweiligen Leitwegen eingreifen, die am weitesten von der Betriebsstelle entfernt sind, um dadurch alle im Leitweg befindlichen Markenteile in Richtung der Betriebsstelle zu schieben.
- Die Schiebeelemente können aus Teilen einer einzelnen Schiebeeinheit bestehen.
- Die Federeinrichtung wie etwa eine zusammengerollte Blattfeder kann vorgesehen sein, um die Schiebeelemente zu der Betriebsstelle zu zwingen.
- Die Leitwege können Kanäle beinhalten, die jeweils Teile der Markenteile aufnehmen.
- Für die Verwendung mit dem Spender kann zumindest ein Halter für eine Vielzahl von zwei Markenteilen bereitgestellt werden, wobei der Halter die Markenteile in der für den Spender erforderlichen Beziehung nebeneinander halten kann. Vorzugsweise werden die oben angeführten Leitwege auf dem Halter bereitgestellt, wobei der Halter so mit dem Hauptkörperteil des Spenders verbunden werden kann, daß die Leitwege sich hinsichtlich der Betriebsstelle in der erforderlichen Stellung befinden.
- Zumindest einer der Leitwege kann so geformt sein, daß er eine Vielzahl von sich seitlich überlappenden Markenteilen aufnimmt.
- Das folgende ist eine detailliertere Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die im Anschluß befindlichen Zeichnungen, wobei:
- Figur 1 ein Seitenriß der Teile einer Art einer zweiteiligen Marke ist,
- Figur 2 ein Seitenriß ist, der die zwei Teile der Marke eingerastet zeigt,
- Figur 3 eine Schnittansicht durch einen erfindungsgemäßen Spender ist,
- Figur 4 eine Vorderansicht des Spenders aus Figur 3 ist,
- Figur 5 ein Querschnitt durch eine die Marke haltende Patrone für den Gebrauch mit dem Spender aus Figur 3 und 4 ist, und
- Figur 6 eine ähnliche Ansicht wie Figur 3 von einer anderen Spenderart ist.
- In bezug auf Figur 1 wird eine typische zweiteilige Marke gezeigt mit der ein erfindungsgemäßer Spender verwendet werden kann.
- Der erste Teil 10 der Marke besteht aus einem Dorn 11 mit einem gespitzten Ende 12 und, auf der anderen Seite des gespitzten Endes, einer flachen runden Scheibe 13. Ein vergrößerter Kopf 14 steht etwas über die Scheibe 13 hinaus und ist von dieser durch einen Halsteil 15 getrennt.
- Der kegelig gespitzte Endteil 12 des Dorns 11 hat einen etwas größeren Durchmesser als der Hauptkörper des Dorns und ein Umfangsgrat 16 erstreckt sich nur wenig überhalb dem gespitzten Ende um den Dorn.
- Der zweite Teil 17 der Marke umfaßt eine weitere kreisförmige Scheibe 18, die auf einem zylindrischen Hülsenteil 19, der mit einer inneren Umfangsrille (nicht abgebildet) gebildet wird, gebildet wird. Die relativen Durchmesser von Dorn 11 und Hülse 19 und von den darauf befindlichen Rillen sind so, daß wenn der Dorn 11 in die Hülse 19 getrieben wird, wie in Figur 2 dargestellt, das Ende des Dorns aufgrund der ineinander einkoppelnden Rillen auf den zwei Teilen fest in der Hülse gehalten wird.
- Die zwei Teile der Marke können bequem aus einem geeigneten Kunststoffmaterial geformt werden. Eine oder beide der Scheiben 13, 18 können mit Identifizierungsmarkierungen versehen sein oder es kann ein getrenntes größeres "Kennzeichen" vorgesehen sein, das die Identifizierungsinformation beinhaltet und über dem vergrößerten Kopf 14 auf dem Teil 10 der Marke einrastet.
- Es sollte hervorgehoben werden, daß die in der Figur 1 und 2 dargestellte Marke nur ein Beispiel von einer zweiteiligen Marke, auf die sich die Erfindung bezieht, ist.
- Wie oben angeführt werden, wenn es erforderlich ist, eine derartige zweiteilige Marke auf dem Ohr eines Tieres anzubringen, die Teile üblicherweise an den gegenüberliegenden Backen eines Anbringwerkzeugs in der allgemeinen Form einer Zange angebracht. Ein händisches Schließen der Backen zwingt den Dorn 11 durch das Ohr des Tieres und in einen verriegelten Eingriff mit der Hülse 19 auf dem anderen Markenteil.
- Figur 3 und 4 zeigen in größerem Detail einen Spender zum Anbringen solcher Marken an den Ohren von Tieren.
- Die Vorrichtung umfaßt ein hohles Gehäuse 20, das bequemerweise in zwei aus starrem Kunststoffmaterial geformten ähnlichen Teilen gebildet werden kann. Nur eine Hälfte des Gehuses wird in Figur 3 dargestellt. Das Gehäuse weist einen Griff 21, eine Lagerkammer 22 und eine Betriebskammer 23 auf. Ein Betriebsort, allgemein bei 24 eingezeichnet, ist an dem Ende der Lagerkammer 22 angrenzend an die Betriebskammer 23 angebracht.
- Ein Kolben 25 wird zur vertikalen Gleitbewegung wechselweise in der Betriebskammer 23 befestigt und das untere Ende des Kolbens weist einen Kopfteil 26 auf, der geformt ist, um den Kopfteil 14 eines Markenteils 10 auf eine zu beschreibende Art und Weise einzukoppeln. Der Kolben 25 ist gleitbar in Lagern in der Kammer 23 befestigt und trägt entlang einer Kante eine Zahnstange 27, die in ein auf dem Gehäuse befestigtes bewegbares Ritzel 28 zur Drehung um eine feststehende Achse eingreift.
- Ein Betriebshebel 29 ist schwenkbar an einem Ende an dem Griff 21 befestigt, wie bei 30 angezeigt, und ist an dem anderen Ende mit einer gebogenen zahnstange 31 ausgebildet, die um die Drehachse 30 des Hebels ausgerichtet ist und mit einem Ritzel 28a, das coaxial zu dem Ritzel 28 ist, ineinandergreift und sich damit dreht. Eine schraubenförmige Spannfeder 32 ist zwischen dem freien Ende des Hebels 29 und einem festen Teil des Gehäuses verbunden, um den Hebel 29 in die in gepunkteten Linien bei 32 in Figur 3 dargestellte Stellung zu zwingen. In dieser Stellung erstreckt sich der Hebel 29 teils über eine Öffnung 33 in dem Gehäuse zwischen dem Griff 21 und dem Lagerabteil 22, läßt aber einen Zwischenraum, damit eine Betriebsperson die Finger unter den Hebel 29 plazieren kann, wenn sie den Griff 21 hält. In dieser Stellung des Hebels 29 befindet sich der Kolben in der höchsten Stellung.
- Indem der Hebel 29 von der in gepunkteten Linien in Figur 3 dargestellten Stellung zu der in ganzen Linien angezeigten Stellung nach oben gedrückt wird, dreht die bogenförmige Zahnstange 31 das Ritzel 28 gegen den Uhrzeigersinn (wie in Figur 3 dargestellt), wodurch wiederum der Kolben 25 nach unten getrieben wird. Die relativen Durchmesser der Ritzel 28 und 28a werden ausgesucht, um ein erforderliches mechanisch vorteilhaftes Verhältnis zwischen der Bewegung des Hebels 29 und der entsprechenden Bewegung des Kolbens 25 zu gewährleisten.
- Die Spannfeder 32 kann gegebenenfalls durch eine Druckfeder ersetzt werden, die zwischen der oberen Fläche des Hebels 29 und der inneren oberen Fläche des Hauptkörperteils 21 angebracht wird. Eine derartige Druckfeder kann zum Beispiel aus einer im allgemeinen V-förmigen Feder bestehen, in der die zwei Arme der Feder jeweils in den Hebel 29 und den Körperteil 21 eingreifen und integral durch einen zusammengerollten Federteil verbunden sind.
- Entfernbar in dem Lagerabteil 22 des Gehäuses angebracht ist ein austauschbarer Halter oder eine Patrone 34, die eine Menge von Markenteilen 10 und 17 enthält.
- Die Patrone 34, die aus einem leichten Kunststoffmaterial geformt werden kann, hat allgemein einen rechteckigen Querschnitt, wie in Figur 5 dargestellt, und besteht aus zwei entgegengesetzt gerichteten Kanälen 35 in dem oberen Teil und zwei weiteren entgegengesetzt gerichteten Kanälen 36 in dem unteren Teil. Die oberen Kanäle 35 nehmen gegenüberliegende Seiten der Scheiben 13 einer Reihe von Markenteilen 10 auf, während die unteren Kanäle 36 gegenüberliegende Seiten der Scheiben 18 einer Reihe von Markenteilen 17 aufnehmen. Wie man am besten in Figur 3 sehen kann, überlappen sich die Scheiben von angrenzenden Marken. Somit kann eine größere Zahl von Marken in der Patrone 34 untergebracht werden als es der Fall wäre, wenn die Marken einfach nebeneinander und aneinander anstoßend entlang der Kanäle angeordnet würden.
- Die am weitesten weg von dem Betriebsort 24 befindlichen Scheiben der Markenteile werden von einem Schiebeelement 37 gekoppelt, das wiederum von einer kreisförmigen Rolle 38, die mit einem Ende einer Blattfeder 39 verbunden ist, gekoppelt wird. Das gegenüberliegende Ende der Blattfeder 39 ist in der Nähe des Betriebsorts 24 mit dem Gehäuse 20 verbunden. Die Feder 39 rollt sich gerne auf und schiebt somit die Rolle 38 gegen den Schieber 37 und zwingt dadurch die zwei Reihen von Markenteilen in die Richtung des Betriebsortes 24.
- Angrenzend an den Betriebsort 24 werden die Seitenwände der Patrone 34 weggeschnitten, wie bei 40 angezeigt, und werden durch eine kurze diagonale waagerechte Wand 41 im Abstand zu dem Bewegungspfad des Kolbens 25 getragen. Der obere Teil der Patrone 34 wird mit einer Öffnung 42 versehen, durch die der Kolben nach unten durchgehen kann.
- Der Spender funktioniert folgendermaßen:
- Der Kolben 25 befindet sich anfangs in seiner höchsten eingezogenen Stellung, wodurch eine Patrone voller Markenteile 10 und 17 in die Lagerkammer 22 eingeschoben werden kann. Wenn die Patrone eingeschoben wird, wird die Rolle 38, die sich anfangs neben dem Betriebsort 24 befindet, zu dem hinteren Teil des Lagerabteils 22 geschoben, wodurch die Feder 39 angespannt wird. Die Spannung in der Feder 39 zwingt somit die Reihen der Markenteile zu dem Betriebsort. Die Scheibe auf dem ersten oberen Markenteil 10 wird gegen eine vordere Wand 43 auf der Patrone gezwungen und die Scheibe auf dem entsprechenden unteren Markenteil 17 wird gegen einen vorderen Wandteil 44 auf der Patrone gezwungen. Wenn die Patrone 34 in das Abteil 22 in dem Gehäuse geschoben wird, senkt dessen Endwand einen gefederten Austoßkolben in der Endwand des Abteils ab und, wenn die Patrone vollständig in die Ruhestellung zurückgeführt worden ist, rastet eine gefederte Verriegelung 8 auf dem Gehäuse mit einem Widerlager (nicht abgebildet) auf der Patrone ein, um sie innerhalb des Gehäuses zu halten. Der Spender ist dann geladen und kann verwendet werden.
- Um eine Marke an dem Ohr eines Tieres anzubringen, wird ein Teil des Ohres in den weggeschnittenen Teil 40 der Patrone gesteckt, wobei die Seiten des Gehäuses ähnlich weggeschnitten wurden, so daß es zwischen dem ersten oberen Markenteil und den ersten unteren Markenteil 17 liegt. Die Betriebsperson drückt dann den Hebel 29 nach oben, so daß er mit dem Griff 21 ausgerichtet ist, und zwingt dabei den Kolben 25 nach unten. Der Kopf 26 des Kolbens greift in den oberen Teil der Marke 10 ein und trägt die Marke nach unten, wodurch ihr Dorn 11 durch das Ohr des Tieres gezwungen wird und mit dem gegenüberliegenden unteren Markenteil 17 eingreift, in den es einrastet. Das Loslassen des Hebels 29 bewirkt, daß er durch die Feder 32 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wodurch der Kolben 25 nach oben weggezogen wird, so daß das Ohr des Tieres und die Marke von dem Schlitz in dem Spender herausgeholt werden können. Beim Zurückziehen des Kolbens und dem Entfernen von Ohr und Marke werden die restlichen Markenteile in der Patrone nach vorne gezwungen, um ein weiteres Paar auf die gegenüberliegenden Seiten des Betriebsortes zu befördern.
- Wenn die Patrone leer ist, entfernt die Betriebsperson einfach die Patrone von der Lagerkammer 22 und setzt eine neue Patrone ein, wodurch es ermöglicht wird, eine große Zahl von Tieren rasch hintereinander zu markieren. Die Patrone wird entfernt, indem die Verriegelung 8 abgesenkt wird. Dadurch wird die Patrone freigegeben, wodurch der gefederte Kolben 9 sie halb aus dem Abteil 22 schieben kann, so daß sie von den Fingern der Betriebsperson erfaßt und entfernt werden kann.
- Die Patronen 34 können wieder aufgeladen werden, sind jedoch vorzugsweise Wegwerfpatronen aus billigem geformtem Kunststoff, die weggeworfen werden, wenn sie leer sind.
- Obwohl die beschriebene Anordnung, in der eine mit Markenteilen vorgeladene Patrone in eine Kammer in dem Spender eingeschoben wird, bevorzugt wird, schließt die Erfindung nicht Anordnungen aus, bei denen die Kanäle oder andere Leitwege für die Markenteile Teil des Aufbaus von dem Spender selbst sind. In diesem Fall wären die Markenteile nicht in einer Patrone geladen, sondern müßten einzeln zwischen jeder Betriebsreihe in den Spender geladen werden. Man wird also erkennen, daß die Verwendung eines Patronensystems einen großen Vorteil in punkto Geschwindigkeit und Bequemlichkeit darstellt.
- Die in Figur 3 und 4 dargestellte Vorrichtung wird von Hand betrieben und Figur 6 zeigt im Diagramm eine ähnliche Ansicht wie Figur 3 von einem alternativen motorgetriebenen Spender.
- In diesem Fall ist der allgemeine Aufbau des Spendergehäuses 50, ähnlich wie bei der Anordnung in Figur 3, ausgestattet mit einem Griffteil 51, einem Lagerabteil 52, einem Betriebsabteil 53 und einem Betriebsort 54. Die Patrone 55 ist im wesentlichen ähnlich der Patrone 34 der vorher beschriebenen Anordnung wird aber in Figur 6 mit Markenteilen einer anderen Art dargestellt. In dieser Anordnung ist jeder Markenteil statt mit einer Scheibe mit einfachen rechteckigen Flanschen ausgestattet, die sich von jeder Seite des Kopfes 56 oder der Hülse 57 des Markenteils erstrecken aber im allgemeinen dieselbe Breite wie der Durchmesser des Kopfes oder der Hülse aufweisen. Die Flanschen erstrecken sich deshalb in die gegenüberliegenden Kanäle in der Patrone 55, in ähnlicher Art und Weise wie bei der Anordnung in Figur 5, aber, aufgrund der Enge der Flanschen überlappen diese nicht und die Markenteile sind einfach Seite-an- Seite aneinander anstoßend, wie in Figur 6 dargestellt.
- In der motorgetriebenen Anordnung in Figur 6 ist der Kolben 58 mit einem Kolben einer von einem Fluid angetriebenen Kolben- und Zylinderanordnung 59 verbunden. Die Anordnung, die durch Druckluft angetrieben werden kann, ist durch ein Rohr 60 mit einem Regelventil 61 verbunden, das wahlweise betrieben werden kann, um das Rohr 60 mit einem Zuflußrohr 62 für unter Druck gesetzte Luft oder mit der Atmosphäre zu verbinden. Das Ventil 61 wird über einen schwenkbaren Arm 63 durch einen gefederten Druckknopf 64 betrieben, der von dem Finger einer Betriebsperson gedrückt werden kann, wenn der Griff 51 in die Hand genommen wird.
- Wenn der Druckknopf 64 gedrückt wird, wird das Ventil 61 betrieben, um die Zylinderanordnung 59 mit der unter Druck gesetzten Luft zu verbinden, wodurch der Kolben 58 nach unten getrieben wird, wodurch der erste obere Markenteil 65 nach unten durch das Ohr des Tiers getrieben wird und in dem unteren Markenteil 66 einrastet.
- Aus Gründen der Bequemlichkeit kann die Versorgung von unter Druck gesetzter Luft oder anderem Gas durch einen tragbaren unter Druck gesetzten Zylinder einer allgemein erhältlichen Art bereitgestellt werden.
- In den oben beschriebenen Anordnungen ist es wünschenswert, daß das untere Ende des Kolbens 25 oder 58 den Kopf des oberen Markenteils fest ergreift, wenn es den Markenteil nach unten bewegt, um in dem unteren Markenteil einzurasten. So ein festes Ergreifen verringert die Tendenz, daß sich der obere Markenteil biegt, wenn er durch das Ohr des Tieres geht und stellt sicher, daß die Ausrichtung mit dem unteren Markenteil beibehalten wird. Figur 7 und 8 zeigen eine abgeänderte und bevorzugte Kolbenanordnung, die eine effektive Anordnung zum festen Ergreifen des oberen Markenteils beinhaltet. Figur 7 und 8 zeigen eine Kolbenanordnung auf einer von Hand betriebenen Version des Spenders, man wird aber erkennen, daß, mit einer geeigneten Abänderung, eine Anordnung der beschriebenen Art auch mit der luftgetriebenen Version verwendet werden kann.
- Unter Bezugnahme auf Figur 7 und 8 besteht die Kolbenanordnung 25 aus einem im allgemeinen zylindrischen inneren Kolben 70, der von einer äußeren Hülse 71 umgeben wird, innerhalb der der innere Kolben der Länge nach verschoben werden kann. Die äußere Hülse führt die oben angeführte Zahnstange 27 mit der das Ritzel 28a angetrieben wird.
- Der innere Kolben 70 kann senkrecht auf einem feststehenden Schaft 72, der sich von dem oberen Teil des Gehäuses 20 des Spenders nach unten erstreckt, geschoben werden. Das untere Ende von dem Schaft 72 ist mit einer ringförmigen Nut 73 gebildet, die einen O- Ring 74 aufnimmt. Der O-Ring 74 ist eine lose gleitbare Passung in einer zylindrischen Kammer 75 in dem Kolben 70. Die Kammer 75 steht mit einem oberen zylindrischen Bohrloch 76 in dem Kolben, das den Schaft 72 umgibt, in Verbindung. Der Durchmesser des Bohrlochs 76 ist dermaßen, daß, wenn der O-Ring 74 in das Bohrloch 76 eintritt, wie weiter unten beschrieben wird, das Bohrloch eine enge aber gleitbare Passung über dem O- Ring 74 bildet.
- Das obere Ende des inneren Kolbens 70 wird mit einem äußeren Umfangsflansch 77 gebildet, der in der Ausgangsstellung, in einer entsprechenden ringförmigen Vertiefung 78 in dem oberen Ende der Hülse 71 aufgenommen wird.
- Auf dem unteren Ende des inneren Kolbens 70 ist eine Greifvorrichtung 79 befestigt, die aus einem scheibenähnlichen Element 80 besteht, von dem drei im Umfang voneinander entfernte elastische flexible Greifelemente 81 abhängen, wobei nur eines der Elemente 81 in Figur 7 ersichtlich ist. Jedes Greifelement 81 ist im Grundriß teilweise ringförmig und ist im Querschnitt gesehen im allgemeinen dreieckig, um eine äußere teilweise kegelförmige Fläche 82 und eine innere teilweise ringförmige Fläche 83 zu bilden. Die äußeren teilweise kegelförmigen Flächen 82 der Greifelemente wirken mit einer inneren teilweise kegelförmigen Fläche 84, die auf dem unteren Ende der Hülse 71 gebildet wird, zusammen.
- Die Greifanordnung funktioniert folgendermaßen:
- Während der anfänglichen abwärts gerichteten Bewegung der Kolbenanordnung 25 bewegen sich die Hülse 71 und der innere Kolben 70 gemeinsam in die in Figur 7 dargestellte relative Stellung, wobei die Kammer 75 in dem Kolben ungehindert über den O-Ring 74 gleitet. In dieser Stellung werden die drei elastisch flexiblen Greifelemente 81 aufgrund ihrer Elastizität nach außen gegen die teilweise kegelförmige Fläche 84 auf der Hülse 71 gezwungen und werden so voneinander getrennt. Beim Hinunterbewegen der Kolbenanordnung bewegen sich die Greifelemente 81 vorbei an dem Kopf 14 auf dem oberen Markenteil 10, der gegenüber dem Kolben ist, bis ein Widerlager 85 auf dem Kolben in den Kopf 14 eingreift. Dieses Eingreifen verhindert vorübergehend eine weitere abwärts gerichtete Bewegung des inneren Kolbens 70, aber die äußere Hülse 71 bewegt sich weiter hinsichtlich dem inneren Kolben 70 nach unten.
- Wenn sich die äußere Hülse 71 hinsichtlich dem inneren Kolben7o nach unten bewegt, zwingt das Eingreifen der kegelförmigen Fläche 84 auf der Hülse gegen die kegelförmigen Flächen 82 auf den Greifelementen 81 die Greifelemente nach innen, so daß sie sich um den Kopf 14 des oberen Markenteils schließen und diesen ergreifen. Der Kopf 14 wird mit einer Umfangsnut mit einem bogenförmigen Teil gebildet, um die teilweise ringförmigen inneren Teile der Greifelemente aufzunehmen. Figur 8 zeigt dieses Eingreifen zwischen den Greifelementen 81 und dem Kopf 14 in einem späteren Stadium des Betriebs des Spenders.
- Eine fortgesetzte abwärts gerichtete Bewegung der Hülse 71 trägt den inneren Kolben 70 und den oberen Markenteil 10 mit, wie in Figur 8 dargestellt, bis der Dorn 11 auf dem oberen Markenteil in den unteren Markenteil 17 auf die oben beschriebene Art und Weise eingreift. Während diesem letzteren Teil der abwärts gerichteten Bewegung des inneren Kolbens 70 mit der Hülse 71, geht das Bohrloch 76 in dem inneren Kolben 70 über den O-Ring 74. Da der O-Ring 74 eine engere gleitbare Fassung in dem Bohrloch 76 darstellt, wird dadurch die abwärts gerichtete Bewegung des inneren Kolbens 70 eingehindert. Das stellt sicher, daß die äußere Hülse 71 immer eine nach unten gerichtete Kraft auf den inneren Kolben 70 anwenden muß, wodurch sichergestellt wird, daß die Greifelemente 81 durch ihr Eingreifen in die teilweise kegelförmige Oberfläche 84 auf der Hülse 71 ständig nach innen gezwungen werden. Dieses feste Ergreifen des Kopfes 14 des oberen Markenteils 10 stellt sicher, daß der Markenteil sich nicht verschiebt oder biegt, wenn er nach unten geschoben wird.
- Wenn die zwei Teile der Marke ineinander eingegriffen haben, wird der Betriebshebel des Spenders gelöst, wodurch das Ritzel 28a in die gegenüberliegende Richtung gedreht wird, um die Kolbenanordnung 25 wieder nach oben einzuziehen. Anfangs wird jedoch, wenn die Hülse 71 beginnt, sich nach oben zu bewegen, der innere Kolben 70 vorübergehend durch die Reibung zwischen dem O-Ring 74 und dem Bohrloch 76 in dem Kolben 70 an einer aufwärts gerichteten Bewegung gehindert, so daß sich die Hülse 71 hinsichtlich dem inneren Kolben 70 nach oben bewegt. Die aufwärts gerichtete Bewegung der teilweise kegelförmigen Oberfläche 84 hinsichtlich den Greifelementen 81 ermöglicht es den Greifelementen, sich aufgrund ihrer Elastizität nach außen hin zu bewegen und sich von dem Kopf 14 des oberen Markenteils zu lösen. Nach dieser anfänglichen relativen nach oben gerichteten Bewegung greift die ringförmige Vertiefung 78 in dem oberen Ende der Hülse 71 in den Flansch 77 auf dem inneren Kolben 70 ein, so daß die zwei Teile der Kolbenanordnung sich dann gemeinsam nach oben, zurück zur in Figur 7 dargestellten Ausgangsstellung hinbewegen, bereit zum Ausführen eines weiteren Spendevorgangs.
Claims (19)
1. Spender zum Anbringen von zweiteiligen Marken, bestehend
aus einem Hauptkörperteil (20), Mitteln zum Tragen von
ersten und zweiten Marketeilen (10, 17) mit einem
gegenseitigen Abstand an einem Betriebsort (24) auf dem
Hauptkörperteil, ersten und zweiten Leitwegen (35, 36),
welche zu dem Betriebsort führen und jeweils zur
Aufnahme einer Vielzahl von ersten und zweiten Marketeilen
ausgelegt sind, wobei Mittel (37, 38, 39) vorgesehen
sind, um die Marketeile entlang ihrer jeweiligen
Leitwege in Richtung des Betriebsortes zu zwingen, einer
Betriebsvorrichtung, welche aus einer Ruhestellung
beweglich ist, um einen ersten Marketeil (10) in dem
Betriebsort (24) in einen verriegelten Eingriff mit einem
zweiten Marketeil (17) zu bringen, welcher sich auch an
dem Betriebsort (24) befindet, aber anfangs vom ersten
Marketeil getrennt war, einer von einer Betriebsperson
gesteuerten Betätigungseinrichtung (29), um die Bewegung
der Betriebsvorrichtung (25) durchzuführen, und Mitteln
(32) zum Zurückbringen der Betriebsvorrichtung (25) in
die Ruhestellung, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
und zweiten Leitwege (35, 36) auf dem Hauptkörperteil
(20) in festem Abstand zueinander angeordnet sind, und
daß die Betriebsvorrichtung (25) relativ zu den
feststehenden Leitwegen (35) bewegbar ist, um so den ersten
Marketeil (10) von dem ersten Leitweg abzunehmen und ihn
quer über den Zwischenraum zwischen den ersten und
zweiten Marketeilen zu bewegen, bevor er in einen blockierten
Eingriff mit dem zweiten Marketeil (17) gebracht wird.
2. Spender nach Anspruch 1, bei welchem die
Betriebsvorrichtung aus einer Kolbenanordnung (25) besteht, welche zur
Hin- und Herbewegung auf dem Hauptkörperteil (20)
montiert ist und einen Kopfteil (26) für einen Eingriff mit
dem ersten Marketeil (10) hat.
3. Spender nach Anspruch 2, bei welchem die Kolbenanordnung
(25) auf dem Hauptkörperteil (20) für eine lineare
Hin- und Herbewegung montiert ist.
4. Spender nach Anspruch 2 oder 3, bei welchem der Kopfteil
(26) der Kolbenanordnung Mittel (81) zum lösbaren Greifen
des ersten Marketeils (10) während seiner Bewegung in den
blockierenden Eingriff mit dem zweiten Marketeil (17) hat.
5. Spender nach Anspruch 4, bei welchem die Greifmittel
eine Vielzahl von beabstandeten Greifelementen (81) hat,
welche beweglich auf der Kolbenanordnung montiert sind,
sowie Betätigungsmittel (71, 84) zum automatischen
Einwärtsbewegen der Greifelemente in einen greifenden
Eingriff mit dem ersten Marketeil (10), wenn die
Kolbenanordnung in Richtung des ersten Marketeils bewegt wird.
6. Spender nach Anspruch 5, bei welchem die Kolbenanordnung
einen Kolben (70) hat, auf welchem die Greifelemente (81)
beweglich montiert sind, sowie ein Betätigungselement (71),
welches eine begrenzte Bewegung bezüglich des Kolbens
ausführen kann, wobei das Betätigungselement ausgelegt
ist, um die Einwärtsbewegung der Greifelemente als Folge
der begrenzten Relativbewegung zu bewirken.
7. Spender nach Anspruch 6, bei welchem das
Betätigungselement eine Hülse (71) hat, welche den Kolben (70)
umgibt, wobei die Hülse an einem ihrer Enden eine
Ausbildung (84) hat, welche geformt ist, um mit den
Greifelementen (81) zusammenzuwirken, um die Einwärtsbewegung
der Greifelemente zu bewirken, wenn die Hülse sich
bezüglich des Kolbens bewegt.
8. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem
die Betätigungseinrichtung ein von Hand bewegliches
Element (29) aufweist, welches auf dem Körperteil (20)
montiert und mit der Betätigungseinrichtung (25)
gekoppelt ist.
9. Spender nach Anspruch 8, bei welchem das von Hand
bewegbare Element einen auf dem Körperteil (20) schwenkbar
montierten Hebel (29) aufweist, welcher über einen
Übertragungsmechanismus (27, 28, 31) mit der
Betriebsvorrichtung gekoppelt ist.
10. Spender nach Anspruch 9, bei welchem der
Übertragungsmechanismus (27, 28, 31) ein zahnstangenmechanismus ist.
11. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem
die Betätigungseinrichtung eine motorgetriebene
Einrichtung (58, 59) ist.
12. Spender nach Anspruch 11, bei welchem die motorgetriebene
Einrichtung eine von einem Fluidum betätigte
Kolbenund Zylindereinrichtung (59) ist.
13. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem
die Mittel zum Zurückführen der Betriebseinrichtung in
die Nullstellung eine Federeinrichtung (32) ist, welche
die Betätigungseinrichtung mit dem Hauptkörperteil
verbindet.
14. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei welchem
die Mittel zum Zwingen der Marketeile entlang ihres
jeweiligen Leitweges (35, 36) Stoß- bzw. Schiebeelemente
(37) aufweist, welche mit solchen Marketeilen in den
jeweiligen Leitwegen im Eingriff sind, die am weitesten
weg von dem Betriebsort sind, um so alle Marketeile in
dem Leitweg in Richtung des Betriebsortes zu stoßen bzw.
zu schieben.
15. Spender nach Anspruch 14, bei welchem die Stoß- bzw.
Schiebeelemente Teile einer einzigen Stoß- bzw.
Schiebeeinheit (37) sind.
16. Spender nach Anspruch 14 oder 15, bei welchem die
Federeinrichtung (39) vorgesehen ist, um die Stoß- bzw.
Schiebeelemente (37) in Richtung des Betriebsortes zu
zwingen.
17. Spender nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei welchem
die Leitwege (35, 36) Kanäle sind, welche Teile der
jeweiligen Marketeile aufnehmen.
18. Halter (34) für eine Vielzahl von ersten und zweiten
Marketeilen (10, 17) zur Verwendung in einem Spender
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Halter ausgelegt ist, um die ersten und zweiten
Marketeile (10, 17) nebeneinander in Stellung zu halten, so
daß sich an dem Betriebsort (24) ein zweiter Marketeil
(17) im Abstand von einem ersten Marketeil (10) befindet,
während Leitwege (35, 36), welche jeweils zur Aufnahme
einer Vielzahl der ersten und zweiten Marketeile (10,
17) angepaßt sind, auf dem Halter vorgesehen sind und im
Abstand zueinander so zu dem Betriebsort (24) führen,
daß der Halter für eine Verbindung mit dem
Hauptkörperteil (20) des Spenders angepaßt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die beabstandete zuordnung der Leitwege
(35, 36) fixiert ist.
19. Halter nach Anspruch 18, bei welchem wenigstens einer
der Leitwege (35, 36) so geformt ist, daß er eine
Vielzahl von Marketeilen (10, 17) nebeneinander und mit
einer überlappenden Anordnung aufnehmen kann.
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