DE2510575C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein automatisches Werkzeug gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, und sie betrifft auch ein Ausgabeteil
und ein Magazin für Kabelbänder, die für ein solches
automatisches Werkzeug nutzbar sind
Ein automatisches Werkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
ist aus der DE-OS 19 07 306 bekanntgeworden.
Bei diesem bekannten Werkzeug ist ein Ausgabeteil mit einem
die anzubringenden Kabelbänder enthaltenden Magazin mit dem
Werkzeugteil zusammengebaut, und auch der den Werkzeugteil
mit Ausgabeteil und Magazin verbindende Transportteil ist
Bestandteil der einheitlichen Gesamtvorrichtung.
Das für viele Zwecke günstige Prinzip der baueinheitlichen
Vereinigung der verschiedenen Teile eines automatischen
Werkzeuges zu einem einheitlichen Gesamtgerät hat es jedoch
bei dem bekannten Werkzeug erforderlich gemacht,
ein besonderes Gewichtsausgleichssystem anbringen zu
müssen, um die Handhabung des mit seinen verschiedenen
Teilen schweren einheitlichen Werkzeuges wenigstens einigermaßen
zu erleichtern. Das bekannte Gerät ist also trotz
des vermeintlichen Vorteils einer baueinheitlichen Verbindung
verschiedener Bauteile schwer und sperrig und somit
vergleichsweise kompliziert zu handhaben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
bei einem automatischen Werkzeug der in Rede stehenden
Gattung Vorkehrungen zu treffen, um den eigentlichen
Werkzeugteil für die Anbringung der Kabelbänder leichter
handhaben zu können, als es bisher der Fall war und dabei
auch die Notwendigkeit eines Gewichtsausgleichssystems zu
erübrigen.
Die Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Der vermeintliche Nachteil eines von dem Ausgabeteil und
Magazin räumlich getrennt liegenden Gehäuses für den
zur Anbringung der Kabelbänder dienenden eigentlichen
Werkzeugteil führt dazu, daß der Anbringungsvorgang der
Kabelbänder wesentlich erleichtert wird, und es wurde
gefunden, daß letztenendes auch der Gesamtaufbau durch
Fortfall eines Gewichtsausgleichssystemes und trotz der sich
ergebenden Notwendigkeit eines längeren Transportteiles
insgesamt vereinfacht ist.
Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige Ausgestaltungen
und Weiterbildungen des automatischen Gerätes im Sinne der
zugrundeliegenden Aufgabenstellung einschließlich Ausgestaltung
und Weiterbildung des Ausgabeteiles und des
Magazines für zuverlässige Arbeitsweise auch bei
räumlicher Trennung von Werkzeugteil und Ausgabeteil.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß mit der Erfindung
ein automatisches Werkzeug zur Anbringung von Kabelbändern
zur Bündelung von Drähten od. dgl. geschaffen worden ist,
welches sich gegenüber den bekannten Geräten durch
weniger komplizierten Aufbau und verbesserte Handhabungsmöglichkeit
auszeichnet.
Kurz gesagt umfaßt die vorliegende Erfindung ein automatisches
Werkzeug zur Anbringung von Kabelbändern, das dazu dient, ein
Kabelband mit einer bestimmten Zugspannung um ein Bündel von
Drähten oder dergleichen zu befestigen. Das Werkzeug umfaßt ein
mit der Hand zu haltendes Werkzeugteil, ein in Abstand von dem
Werkzeugteil befindliches Ausgabeteil für die Aufnahme eines Magazins,
das die Kabelbänder enthält, und ein Transportteil, das das
Werkzeugteil mit dem Ausgabeteil verbindet. Das Werkzeugteil umfaßt
eine Aufnahmeeinrichtung für die Aufnahme eines Kabelbandes
von der Ausgabevorrichtung, eine Anlegeeinrichtung zum Anlegen
des Kabelbandes in einer geschlossenen Schleife um das Bündel von
Drähten, eine Spanneinrichtung zum Spannen des Kabelbandes um
das Bündel von Drähten und eine Trenneinrichtung zum Abschneiden
des Endes des Kabelbandes, nachdem dieses um das Bündel von
Drähten gespannt worden ist. Das Ausgabeteil umfaßt eine Magazinaufnahmeöffnung,
ein Freigabeteil für die Freigabe eines Zurückhalteteils
an dem Magazin, um die Herausbewegung von darin enthaltenen
Kabelbändern zu gestatten, und eine Übergabeeinrichtung
für die Übergabe der Kabelbänder in das Transportteil.
Zum besseren
Verständnis der vorliegenden Erfindung kann Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen genommen werden, in denen gleiche Teile mit den
gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
In den Zeichnungen sind
Fig. 1 eine verkleinerte perspektivische Ansicht des automatischen
Werkzeuges zur Anbringung von Kabelbändern gemäß der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linien 2-2 in
Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche vergrößerte Teilschnittansicht,
bei der Teile weggelassen sind, und in der das Verhältnis
der Einzelteile zueinander mit einem für die Anbringung
ausgerichteten Kabelband gezeigt ist,
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Schnittansicht, in der das Verhältnis
der Einzelteile zueinander beim Abschneiden des
Kabelbandes gezeigt ist,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linien 12-12 in Fig. 3,
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang den Linien 13-13 in Fig. 3,
Fig. 7 eine Teilschnittansicht entlang den Linien 14-14 in Fig. 3,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang den Linien 15-15 in Fig. 3,
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Schnittansicht, in der die
Stellung der Einzelteile bei Beginn eines Arbeitsganges
des Werkzeuges gezeigt ist,
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie 17-17 in Fig. 1,
Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Linie 18-18 in Fig. 1,
Fig. 12 eine Schnittansicht entlang den Linien 19-19 in Fig. 10,
Fig. 13 eine Schnittansicht entlang den Linien 20-20 in Fig. 11,
Fig. 14 eine Schnittansicht entlang den Linien 21-21 in Fig. 10,
Fig. 15 eine Draufsicht entlang den Linien 22-22 in Fig. 1 mit
abgenommenem Deckel und Magazin,
Fig. 16 eine Teilschnittansicht entlang den Linien 29-29 in Fig. 1,
Fig. 17 eine Schnittansicht entlang den Linien 30-30 in Fig. 16,
Fig. 18 eine Draufsicht auf das Ausgabeteil gemäß Fig. 1, bei
dem der Deckel entfernt und Einzelteile weggelassen sind,
Fig. 19 eine vergrößerte Schnittansicht entlang den Linien 32-32
in Fig. 18,
Fig. 20 eine Seitenansicht der Fig. 19 mit weggelassenen Teilen,
um die Anbringung des Magazins gegenüber dem Ausgabeteil
zu zeigen,
Fig. 21 eine Schnittansicht entlang den Linien 34-34 in Fig. 20
mit weggelassenem Magazin,
Fig. 22 eine Teilschnittansicht entlang den Linien 35-35 in Fig. 15
unter der Annahme, daß ein Magazin in der Ausgabevorrichtung
eingesetzt ist,
Fig. 23 eine vergrößerte Teilschnittansicht entlang den Linien
36-36 in Fig. 15,
Fig. 24 eine Schnittansicht entlang den Linien 37-37 in Fig. 23,
Fig. 25 eine Schnittansicht entlang den Linien 38-38 in Fig. 18,
Fig. 26 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäß ausgebildete
Magazin,
Fig. 27 eine Bodenansicht der Fig. 26,
Fig. 28 eine Schnittansicht entlang den Linien 41-41 in Fig. 26,
Fig. 29 eine Schnittansicht entlang den Linien 42-42 in Fig. 26
und
Fig. 30 eine Teilseitenansicht der Fig. 26 entlang den Linien 43-43.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein automatisches Werkzeug zur Anbringung
von Kabelbändern mit der allgemeinen Bezugszahl 50 gezeigt.
Es umfaßt ein Werkzeugteil, das allgemein mit 51 bezeichnet ist,
ein mit der allgemeinen Bezugszahl 52 bezeichnetes Transportteil
und ein mit der allgemeinen Bezugszahl 53 bezeichnetes Ausgabeteil,
das ein Magazin 54 aufweist, das eine Vielzahl von darin angeordneten,
selbstsperrenden Kabelbändern 55 enthält. Die Kabelbänder 55 sind
von der Art, die einen Bandteil und einen Kopfteil mit einer durch
das Kopfteil hindurchgehenden Bandaufnahmeöffnung umfaßt, wie
es in der USA-Patentschrift 36 60 869 der Anmelderin beschrieben ist.
In den Fig. 26-30 ist das Kabelbandmagazin 54 gezeigt. Es umfaßt
zwei Seiten 56, die in geeigneter Weise entlang der Zwischenfläche
an ihrem Außenrand 57 aneinander befestigt sind. Zwischen ihnen
ist bei 59 ein Vorschubarm 58 drehbar gelagert. Der Vorschubarm
58 weist eine Keilöffnung 61 für die Aufnahme eines Betätigungsteils
auf, um die in dem Magazin enthaltenen Kabelbänder federnd zu
einer Kabelband-Austrittsöffnung 62 vorzuspannen. Die Seiten 56 in
Nähe des Randes 57 umschließen eine Kabelbandkopföffnung 63,
durch die der Kopf eines Kabelbandes hindurchgehen kann. Die Teile
64 der Seiten 56 liegen in genügendem Abstand voneinander, um den
Durchgang des Bandteiles eines in dem Magazin 54 befindlichen Kabelbandes
zu gestatten. In Nähe der Austrittsöffnung 62 verläuft ein
Flansch 66 nach innen von jeder Seite in die Kabelbandkopföffnung
weit genug, um das Austreten eines Kabelbandes zu verhindern. Ein
Freigabeteil in Form eines Vorsprunges 67 verläuft in Nähe der
Kabelbandaustrittsöffnung 62 von jeder Seite nach außen. Wie es am
deutlichsten in Fig. 28 gezeigt ist, verläuft ein Ausrichtteil 68 jeder
Seitenwand in Nähe der Austrittsöffnung 62 schräg nach innen, um
ein Ausrichtteil zu bilden. Wie es in Fig. 30 gezeigt ist, ist die
Rückseite des Magazins in Nähe der Austrittsöffnung mit einer
Sondenöffnung 69 versehen. Das Magazin ist mit einem Anschlag 71
versehen, wie es in Fig. 22 gezeigt ist, um die Bewegung des Vorschubarms
58 auf eine Stellung zu begrenzen, in der der Vorschubarm
die Bewegung des letzten Kabelbandes aus dem Magazin gewährleistet.
In Fig. 15 ist das Ausgabeteil 53 mit abgenommenem Deckel 72 gezeigt
und weist einen Außenanschluß 73 für ein Strömungsmedium
auf, der für den Anschluß an eine Quelle eines unter Druck stehenden
Strömungsmediums dient. Das Ausgabeteil 53 umfaßt mehrere
durch Rohrverzweigungen angebrachte Ventilbauteile 74, deren besondere
Ausbildung nicht gezeigt ist, da diese Ventilbauteile im
Handel erhältlich sind und ihre Wirkungsweise ausführlich bei der
Beschreibung der Fig. 16 hervorgehoben wird.
Das Ausgabeteil 53 umfaßt ein Magazinaufnahmeteil in Form zweier
in Abstand voneinander befindlicher Seitenwände 76, die eine Magazinaufnahmeöffnung
77 zwischen sich bilden, wie es am deutlichsten
in Fig. 15 gezeigt ist. Eine Kabelbandkammer 78, wie sie in den
Fig. 19, 20 gezeigt ist, befindet sich in Nähe der Magazinaufnahmeöffnung
77. An der rechten Seite der Magazinaufnahmeöffnung ist
eine Freigabeeinrichtung angeordnet, die bei der bevorzugten Ausführungsform
aus mehreren Kurvenflächen 79, 81, 82 besteht. Zwei
erste Kurvenflächen 79 konvergieren nach links in den Fig. 15, 21,
und zwei zweite Kurvenflächen 81 konvergieren in der Richtung der
Magazinaufnahmeöffnung 77. Die Kurvenfläche 82 verläuft von der
Magazinaufnahmeöffnung 77 schräg nach hinten. Wie es in Fig. 22 gezeigt
ist, ist ein pneumatischer Zylinder 83 mit einer darin durch
Luftdruck in dem Zylinder beweglich angebrachten Stange 84 in Nähe
der Kabelbandkammer 78 angeordnet. Die Stange 84 ist von einer
ersten Stellung hinter einem in der Kammer 78 befindlichen Kabelband
in eine zweite Stellung bewegbar, in der die Stange das Kabelband
aus der Kabelbandkammer 78 in ein Kabelbandrohr 86 des Ausgabeteils
übergibt. Ein Kanal 87 ist in dem Kabelbandrohr 86 vorgesehen,
um Strömungsmedium unter Druck hinter den Kopf eines
darin befindlichen Kabelbandes zu schicken. Es ist ersichtlich, daß,
wenn die Stange 84 das Ende des Kabelbandrohres 86 abdichtet, wie
es am deutlichsten in Fig. 23 gezeigt ist, das Kabelband durch das
Transportteil 52 zu dem Werkzeugteil 51 geschickt wird.
Magazinausrichtteile in Form zweier in Abstand voneinander befindlicher
senkrechter Teile 88 sind so angeordnet, wie es in Fig. 25
gezeigt ist, und verlaufen in die Magazinaufnahmeöffnung 77, um das
Magazin in dieser Öffnung durch das Zusammenpassen mit den
schräg verlaufenden Ausrichtteilen 68 des Magazins 54 genau auszurichten.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ist das Ausgabeteil mit
einer Zugangstür 89 versehen, die ein lösbares Schloß 90 aufweist,
das die Tür an der Magazinaufnahmeöffnung anbringt, von der sie
eine Wand bildet. Es ist ersichtlich, daß die Abnahme der Tür den
Zugang zu der Kabelbandkammer gestattet, um Kabelbänder herauszunehmen,
die möglicherweise darin verklemmt sind.
Ein Ladegriff 91, der drehbar an der Tür gelagert ist, ist am deutlichsten
in Fig. 16 gezeigt und umfaßt ein Keilantriebsteil 92, das
durch Federkraft so vorgespannt ist, daß das Antriebsteil in die
Magazinaufnahmeöffnung 77 für den zusammenpassenden Eingriff in
die keilförmige Öffnung 61 des Vorschubarmes 58 eindringt. Eine in
Fig. 17 gezeigte Spiralfeder 93 spannt den Ladegriff 91 für die Bewegung
im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung vor.
Um ein Magazin 54 in der Magazinaufnahmeöffnung 77 anzuordnen,
wird der Ladegriff 91 ergriffen und in die in Fig. 16 in gestrichelten
Linien gezeigte Stellung bewegt, woraufhin das Antriebsteil 92 aus
der Magazinaufnahmeöffnung 77 herausbewegt wird und die Einführung
des Magazins gestattet, wobei die Ausrichtteile 68 des Magazins in
Anlage an die Ausrichtteile 88 gelangen und die Kurvenflächen 79 an
den Vorsprüngen 67 angreifen, um die Magazinseiten 56 an der Austrittsöffnung
62 zu trennen, wie es in gestrichelten Linien in Fig. 22
gezeigt ist, und den Zwischenraum zwischen den Flanschen 66 aufzuweiten,
um den Austritt eines Kabelbandes in die Kabelbandkammer
78 zu gestatten. Der Handgriff 91 wird dann im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, während er sich in der in Fig. 16 in gestrichelten Linien
gezeigten Stellung befindet und losgelassen, woraufhin das Antriebsteil
in die Keilöffnung 61 in dem Vorschubarm 58 eindringt, woraufhin
die Kabelbänder 55 federnd in Richtung auf die Austrittsöffnung
62 vorgespannt sind. Beim Zurückziehen der Stange 84 aus der
Kabelbandkammer 78 wird das in Nähe der Austrittsöffnung 62 befindliche
Kabelband durch den Vorschubarm 58 in die Kabelbandkammer
78 federnd vorgespannt. Wie es in Fig. 22 gezeigt ist, ist
eine Sonde 96 in dem Ausgabeteil zur Bewegung durch die Sondenöffnung
69 in dem Magazin 54 angebracht und pneumatisch mit einem
Signal 97 (Fig. 15) verbunden, wodurch, wenn der Vorschubarm 58
das letzte Kabelband in dem Magazin federnd in seine Stellung in der
Kabelbandkammer 78 gedrückt hat und sich unter die Sondenöffnung
69 bewegt hat, die Bewegung der Sonde 96 in das Magazin 54 ein
Ventil öffnet, das das Signal 97 betätigt. Wenn die Sonde 96 in das
Magazin 54 eintritt und den Vorschubarm 58 oder ein Kabelband berührt,
wird das Signal 97 nicht betätigt.
Das Werkzeugteil 51 wird mit der Hand gehalten und trägt ein Backenbetätigungsteil
in Form eines Abzugbügels 101, der federnd mit einer
unteren Backe 102 verbunden ist, so daß durch die Bewegung des
Backenabzugbügels 101 in die in Fig. 3 in gestrichelten Linien gezeigte
Stellung die Anbringung des Werkzeugteils um ein Drahtbündel
103 gestattet wird, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Ein mit dem Daumen
zu betätigendes Schiebeteil 104 ist in geeigneter Weise mit einem
durch Federkraft vorgespannten Betätigungsblock 106 verbunden, der
in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist und einen Betätigungsstift 107 aufweist,
der durch eine Feder 108 in Eingriff mit einem Teil 109 mit
verringertem Durchmesser eines Betätigungsteils in Form einer
Betätigungsstange 111 federnd vorgespannt ist. Die Betätigungsstange
111 ist in geeigneter Weise in dem Werkzeugteil 51 durch mehrere
Halterungen 112 gehaltert, wie es in den Fig. 2 und 8 gezeigt ist.
Durch Bewegung des Betätigungsblocks 106 nach links in Fig. 9
wird der Betätigungsstift 107 ebenfalls nach links bewegt und greift
an einer Schulter 113 der Betätigungsstange 111 an, um diese ebenfalls
zu bewegen. Wenn der Betätigungsstift 107 nach links bewegt
wird, greift er an einem Rückhalteteil 114 an und drückt es federnd
gegen die Vorspannkraft einer Feder 116. Wenn die Betätigungsstange
111 sich weiter nach links bewegt, wie es nachstehend beschrieben
wird, wird der Betätigungsstift 107 gegen die Vorspannkraft
der Feder 108 durch eine Kurvenfläche 117 an der Betätigungsstange
111 aus der in Fig. 9 gezeigten Stellung in die in Fig. 8
gezeigte Stellung nach außen gedrückt, woraufhin das Halteteil 114
an einem Teil 118 mit verringertem Durchmesser des Betätigungsstiftes
107 anliegt und verhindert, daß der Betätigungsstift 107 in die
in Fig. 9 gezeigte Stellung zurückkehrt. Es ist ersichtlich, daß die
Bewegung des Betätigungsblocks 106 gegenüber dem Rückhalteteil 114
für den Betätigungsstift, nachdem die Betätitungsstange 111 sich in
der in Fig. 8 gezeigten Stellung befindet, das Halteteil 114 für den
Betätigungsstift veranlaßt, an dem Betätigungsstift 107 anzugreifen
und dessen Bewegung in Richtung auf die Betätigungsstange zu verhindern.
Wenn die Betätigungsstange 111 in die in Fig. 9 gezeigte
Stellung zurückkehren sollte, ist es erforderlich, auch den Betätigungsblock
106 in die in Fig. 9 gezeigte Stellung zurückzubewegen,
bevor der Betätigungsstift 107 für die Bewegung in den Eingriff mit
dem Teil 109 mit verringertem Durchmesser frei ist.
Wie es am deutlichsten in Fig. 3 gezeigt ist, weist das vordere Ende
der Betätigungsstange 111 eine konische Kurvenfläche 121 und ein
Halteteil in Form eines Teils mit verringertem Durchmesser auf,
der eine Arretierung 122 bildet. Die Bewegung der Betätigungsstange
111 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung bewirkt, daß die konische
Kurvenfläche 121 zwischen einem primären Drahtriegel 123 und
einem sekundären Federriegel 124 hindurchgeht, so daß der primäre
Drahtriegel 123 in die Arretierung 122 gelangt, um eine unbeabsichtigte
Rückwärtsbewegung der Betätigungsstange 111 aus der in Fig. 3
gezeigten Stellung zu verhindern. Der primäre Drahtriegel 123 und
der sekundäre Federriegel 124 sind in Längsrichtung gegenüber der
Arretierung 122 versetzt, so daß, wenn der primäre Drahtriegel
123 sich in die Arretierung 122 befindet, der sekundäre Federriegel
124 sich in Abstand nach hinten von der Arretierung befindet, wie es
in Fig. 3 gezeigt ist.
Der primäre Drahtriegel
123 weist zwei Enden auf, die durch Öffnungen in einem Riegelrahmen
127 verlaufen und in Öffnungen in einer der Halterungen
112 für die Betätigungsstange verankert sind, wodurch sowohl der
primäre Drahtriegel 123 als auch der Riegelrahmen 127 schwenkbar
sind. Der Teil des primären Drahtriegels 123, der in die Arretierung
122 eingreift, ist so angeordnet, daß eine Aufwärtsbewegung des
Riegelrahmens 127 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung eine Aufwärtsbewegung
des primären Drahtriegels 123 aus einem Eingriff
mit der Arretierung 122 bewirkt. Eine begrenzte Abwärtsbewegung
des Riegelrahmens 127 kann ohne eine Bewegung des primären Drahtriegels
123 stattfinden, da der primäre Drahtriegel durch längliche
senkrechte Schlitze 129 in dem Riegelrahmen 127 verläuft. Der
sekundäre Federriegel 124 ist mit seinem Verriegelungsteil 131 an
dem untersten Teil des Riegelrahmens 127 anliegend angeordnet und
schwenkbar um die Enden des primären Drahtriegels 123 gewickelt.
Die Enden des sekundären Federriegels 124 sind
schleifenförmig über den primären Drahtriegel 123 gelegt, um den
primären Drahtriegel in die in Fig. 3 gezeigte Stellung vorzuspannen.
Ein Aufnahmeteil in Form eines Kabelbandrohres 136 ist in dem
Werkzeugteil 51 für die Aufnahme eines Kabelbandes 55 von dem
Ausgabeteil 53 angeordnet, wie es weiter unten ausführlicher beschrieben
wird. Luftdruck in dem Kabelbandrohr 136 drückt das
Kabelband 55 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, in der sich der Kopf
des Kabelbandes an einem Kopfanschlag 137 befindet. Die rechteckige
Querschnittsform des Kabelbandrohres 136 wirkt mit der
Form des Kabelbandkopfes zusammen und erhält die gewünschte
Ausrichtung des Kabelbandes 55 aufrecht, wenn er von dem Ausgabeteil
53 in seine Stellung an dem Anschlag 137 bewegt wird. Eine Haltestange
138 für den Kabelbandkopf ist mit der Betätigungsstange 111
bewegbar angebracht und weist einen mit ihm verbundenen Kopfhalter
139 auf, der so angeordnet ist, daß er an dem Kopf des Kabelbandes
55 angreift, um eine unbeabsichtigte Herausnahme des Kabelbandes
vor der Anbringung des Kabelbandes um das Bündel von Drähten oder
dergleichen zu verhindern. Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ist die
Kopfhaltestange 138 in die gezeigte Stellung durch eine geeignete
Feder 141 vorgespannt. Ein Haltering 142 ist an der Betätigungsstange
111 befestigt und mit dieser bewegbar, wodurch eine Bewegung
der Betätigungsstange nach rechts aus der in Fig. 3 gezeigten
Stellung bewirkt, daß der Haltering an dem Ende 143 der Kopfhaltestange
138 angreift und den Kopfhalter 139 nach rechts bewegt,
was den Austritt des Kabelbandes aus dem Werkzeug nach Beendigung
des Arbeitsganges ermöglicht. Ein Einlaßkanal 146, der durch eine
Kabelbandrohrhalterung 147 verläuft, verbindet das Kabelbandrohr
136 durch seine Öffnung mit einer Membran 148 über einen Luftdurchlaßzapfen
149, der in einer Befestigungsplatte 151 angebracht
ist, wie es am deutlichsten in Fig. 5 gezeigt ist. Die Befestigungsplatte
151 ist mit einem Luftkanal versehen, der die
Strömung von Luft hinter die Membran 148 gestattet. Die Membran
148 ist mit einer Membranstange 152 verbunden, die durch ein geeignetes
Vorspannteil, das in Form einer Feder 153 gezeigt ist,
federnd in die in Fig. 7 gezeigte Stellung vorgespannt ist. Das der
Membran 148 entgegengesetzte Ende der Membranstange 152 ist mit
einem Stiftbetätigungsglied 154 verbunden, das in der Befestigungsplatte
155 drehbar gelagert ist.
Eine obere Backe 156 ist durch einen Backendrehzapfen 157 an dem
Werkzeuggehäuse angelenkt. Ein Backenbetätigungsteil in Form
einer Backenbetätigungsstange 158 ist an der oberen Backe 156
über einen Backenbetätigungsdrehzapfen 159 befestigt. Ein Haltering
161 ist an der Stange 158 angebracht, um eine Backenbetätigungsfeder
162 zurückzuhalten, die mit einem Ende an dem Haltering
und mit dem anderen Ende an einer Hülse 163 angeordnet ist,
die mehrere Arme aufweist, die in einer Arretierung an
der Backenbetätigungsstange 158 sitzen. Die Backenbetätigungsstange
158 ist für relative Bewegung mit einem Backenbetätigungsblock
167 mittels eines Backenbetätigungsstiftes 168 verbunden, der
in einem Schlitz in dem Backenbetätigungsblock 167 sitzt und in
einem Loch in der Backenbetätigungsstange 158 angeordnet ist.
Es ist also ersichtlich, daß durch die Bewegung des Backenbetätigungsblocks
167 eine Bewegung der Backenbetätigungsstange 158
hervorgerufen wird, außer wenn eine Kraft auf die Backenbetätigungsstange
158 ausgeübt wird, die ausreicht, die Arme aus
der Arretierung herauszudrücken, woraufhin sich der Stift
168 frei entlang der Länge des Schlitzes bewegen kann, bevor
die Bewegung der Backenbetätigungsstange 158 fortgesetzt wird.
Falls sich also die Finger einer Bedienungsperson zwischen den
Backen 102, 156 befinden, wird die Bewegung der oberen Backe 156
unterbrochen, bevor sie eine Kraft auf die Finger der Bedienungsperson
ausübt, die für eine Verletzung ausreicht.
Das der Hülse 163 entgegengesetzte Ende des Backenbetätigungsblocks
167 ist gegabelt und auf einem abgeflachten Teil einer
Nockenradwelle 172 bewegbar gehaltert. Ein Nockenarretierungsstift
173 ist in einer Öffnung des Betätigungsblocks angeordnet
und mit Arretierungen für den Angriff an einem durch Federkraft
vorgespannten Arretierungsteil 176 versehen. Der Backenbetätigungsblock
167 ist in geeigneter Weise durch eine Rückholfeder
177 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung vorgespannt.
Ein durch ein Strömungsmedium betätigter Motor 181 ist in geeigneter
Weise in dem Gehäuse des Werkzeugteils untergebracht und
treibt ein Motorzahnrad 182 an, das für den Eingriff in ein Kegelrad
183 angebracht ist, das in dem Gehäuse auf einer in Lagern 185 gelagerten
Kegelradwelle 184 sitzt. Ein Übertragungszahnrad 186 ist
ebenfalls auf der Kegelradwelle 184 befestigt und so angeordnet, daß
es mit einem Nockenzahnrad in Eingriff steht, das um die abgeflachte
Nockenradwelle 172 drehbar gelagert ist. Wie am deutlichsten
in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, weist das Nockenrad an einer
Seite zwei radiale Rampen 188 auf, die von dem Mittelpunkt des
Rades bogenförmig radial nach außen verlaufen. An dem äußeren
Ende jeder Rampe 188 verläuft eine zusätzliche seitliche Rampe
189 quer von der Fläche des Zahnrades nach außen zu einer Höhe,
die der Höhe der radiale Rampen 188 entspricht, wie es am deutlichsten
in Fig. 4 bei 190 gezeigt ist.
Das Werkzeugteil 51 ist mit einer Zugspanneinrichtung versehen,
die ein Greifzahnrad 193 umfaßt, das zwei Greifzähne an jedem
seiner Zahnradzähne aufweist und für den Antriebseingriff mit dem
Nockenzahnrad angeordnet ist. Das Greifzahnrad 193 ist zwischen
zwei Greifplatten 194 relativ bewegbar angebracht. Die Greifplatten
sind in dem Werkzeugteil 51 um zwei Drehzapfen 195 drehbar gelagert
und weisen eine Bandführung 196 auf, die dazwischen angeordnet
ist und in genügendem Abstand von dem Greifzahnrad 193 liegt,
um die Bewegung des Bandteils eines Kabelbandes 55 dazwischen zu
gestatten. Um den Einfluß einer möglicherweise von außen wirkenden
Antriebskraft auf das Greiferzahnrad 193 auszuschalten, ist der
Drehzapfen 195 auf dem Teilkreis zwischen dem Nockenzahnrad
und dem Greifzahnrad 193 angeordnet. Die Greifplatten 194 gestatten
eine Verschiebungsbewegung des Greifzahnrads 193 im Verhältnis
zu der Bandführung 196 mittels eines länglichen Schlitzes 197, in
dem die Greifzahnradwelle 198 drehbar gelagert ist. Wie es am
deutlichsten in Fig. 3 gezeigt ist, spannt eine Greifzahnradfeder 199
das Greifzahnrad 193 in eine Stellung nahe an der Bandführung 196
vor. Es ist ersichtlich, daß die Abmessungen und Ausrichtung des
Schlitzes 197 derart sind, daß die Greifkräfte an dem Bandteil
eines Kabelbandes 55, das sich zwischen dem Greifzahnrad 193 und
der Bandführung 196 befindet, bei dem Versuch der Herausnahme
des Bandteils erhöht werden, d. h., daß das Greifzahnrad 193 seine
Greifkraft selbsttätig erhöht. Wenn das Greifzahnrad 193 gedreht
wird, um die Herausnahme des Bandteils zu gestatten, wird eine
Kraft auf die Greifzahnradwelle 198 ausgeübt, die sie an den linken
Teil der Schlitze 197 drückt, wo die Zähne des Greifzahnrades näher
an der Bandführung 196 sind. Durch den Drehvorschub ist die Länge
des Bandteils, der durch den Kopfteil gezogen und gespannt werden
kann, theoretisch unendlich. Die bekannten Werkzeuge, die auf einem
Greifteil beruhten, das an einer beweglichen Stange befestigt war,
waren auf das Festziehen des Bandes um einen Betrag begrenzt, der
dem Hub der Stange entsprach.
Ein Kurvennachlaufteil 201 wird von einem Stift 202 gelagert, der
zwischen den Greifplatten 194 angeordnet ist. Jede Greifplatte 194
ist mit einem Schneidmesserbetätigungsteil versehen, und die
rechte Greifplatte ist mit einem Entriegelungsarm 204 versehen. Der
Entriegelungsarm 204 ist so angeordnet, daß er an dem Riegelrahmen
127 angreift. Ein Abtrennteil in Form eines Schneidmessers
206 mit nach oben stehenden Armen 207 auf jeder Seite ist in Nähe
des Kabelbandrohres 136 angeordnet und weist einen Schneidteil 208
auf, der in Nähe einer Kabelbandöffnung in dem Kabelbandrohr
136 angeordnet ist, so daß die Bewegung des Schneidmessers 206
nach rechts in Fig. 3 den Schneidteil 208 an den Bandteil eines Kabelbandes
55 andrückt, der durch die Öffnung hindurchgeht und den
Bandteil an den hinteren Anschlag oder die hintere Wand der Kabelbandöffnung
andrückt, wodurch das Kabelband abgeschnitten wird,
wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Die Arme 207 sind für den Eingriff mit
den Schneidmesserbetätigern 203 angeordnet.
Das Kurvennachlaufteil 201 ist in einer Arretierung 210 an einem
Schwenkarm 211 angeordnet, der in geeigneter Weise in dem Werkzeugteil
51 zur Schwenkbewegung um einen Drehzapfen 212 angebracht
ist. Eine Kurvenfläche 213 ist an der dem Drehzapfen 212
entgegengesetzten Seite der Arretierung 210 an dem Schwenkarm
211 vorgesehen. Der Arm 212 ist in die in Fig. 3 gezeigte Stellung
durch ein geeignetes Stell-Vorspannteil vorgespannt, das mit dem
Schwenkarm 211 an einer Stelle auf der der Arretierung 210 und der
Kurvenfläche 213 entgegengesetzten Seite des Drehzapfens 212 verbunden
ist. Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, besteht eine geeignete
Vorspanneinrichtung, die die Arretierung 210 in die in Fig. 3 gezeigte
Stellung drückt, aus einer Stange 214, die an einem Gabelteil befestigt
ist, das mit einem Ende an dem Schwenkarm 211 angelenkt
ist, und dessen anderes Ende zur relativen Bewegung in Längsrichtung
in einem Block 216 angeordnet ist. Eine Feder 217 sitzt an dem
Block 216 und drückt die Stange 214 und den damit verbundenen Arm
211 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung. An dem der Feder 217 entgegengesetzen
Ende des Blockes 216 ist ein Stelldrehknopf 218 in
das Ende des Blocks 216 eingeschraubt, so daß durch eine Drehbewegung
an dem Stellknopf der Block 216 in Längsrichtung bewegt
wird, wodurch die Vorspannkraft erhöht oder verringert wird, mit
der der Schwenkarm 211 beaufschlagt wird.
In Fig. 6 ist eine Rückstelleinrichtung gezeigt und umfaßt einen
Rückstellknopf 236, der mit einer Rückstellwelle 237 verbunden ist,
durch die eine Öffnung 238 verläuft. Der Rückstellknopf 236 ist in die
in Fig. 6 gezeigte Stellung durch eine geeignete Rückstellfeder 239
vorgespannt. Ein Riegellöseteil in Form eines im wesentlichen rohrförmigen
Teils 241 mit einem in der Öffnung 238 angeordneten Betätigungsarm
242 ist um die Betätigungsstange 111 angeordnet und
weist zwei Riegellösesegmente 243 und 244 auf, die zwischen den
primären Drahtriegel 123 und den sekundären Federriegel 124 ragen.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß bei Bewegung des Rückstellknopfes
236 nach links das rohrförmige Teil 241 im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird, woraufhin eine obere Kante 246 des rechten Riegellösesegments
244 an dem primären Drahtriegel 123 angreift und die
untere Kante 247 des linken Riegellösesegments 243 an dem sekundären
Federriegel 124 angreift und eine relative Trennung zwischen
dem primären Drahtriegel und dem sekundären Federriegel hervorruft.
Dadurch wird die Arretierung 122 in der Betätigungsstange 111
von dem primären Drahtriegel 123 und dem sekundären Federriegel
124 getrennt, woraufhin die Betätigungsstange 111 unter ihrer Federvorspannung
in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt und die Fortführung
eines bestehenden Arbeitsganges beendet wird. Es ist ersichtlich,
daß das Werkzeugteil 51 mit vielen Kombinationen von
Ausgabevorrichtungen oder mit Handzufuhr eines einzigen Kabelbandes
in das Kabelbandrohr 136 verwendet werden könnte.
In den Fig. 10 bis 14 ist die Transporteinrichtung gezeigt, die ein
mit der allgemeinen Bezugszahl 251 in Fig. 10 bezeichnetes trennbares
Anschlußteil umfaßt, das ein Steuerrohr bzw. einen Steuerschlauch
252 aufweist, der pneumatisch mit der Steuerleitung 228
verbunden ist, sowie ein Zufuhrrohr bzw. einen Zufuhrschlauch 253
für den pneumatischen Anschluß an die Zufuhrleitung 224. Ein
Kabelbandtransportschlauch 254 ist für den Anschluß an das Kabelbandrohr
136 in dem Werkzeugteil 51 angeordnet. Ein trennbares Anschlußteil
256 für die Ausgabevorrichtung ist in Fig. 11 gezeigt und
enthält ebenfalls ein Steuerrohr bzw. einen Steuerschlauch 252, ein
Zufuhrrohr bzw. einen Zufuhrschlauch 253 und einen Kabelbandtransportschlauch
254. Diese Rohre bzw. Schläuche sind zwischen
dem trennbaren Anschlußteil des Werkzeuges und der Ausgabevorrichtung
durchgehend. Der Kabelbandtransportschlauch 254 kann mit
einer Federhalterung 257 versehen sein, um ein mögliches Verbiegen
des Schlauches zu verhindern, was möglicherweise dazu führen
könnte, die Übergabe eines Kabelbandes 55 von der Ausgabevorrichtung
53 an das Werkzeugteil 51 zu verhindern. Das trennbare Anschlußteil
251 des Werkzeuges und das trennbare Anschlußteil 256
der Ausgabevorrichtung können mit geeigneten Mitteln versehen
sein, um eine unbeabsichtigte Trennung von dem Werkzeugteil bzw.
der Ausgabevorrichtung zu verhindern, wie es durch die Verriegelungen
258 gezeigt ist, die für den Eingriff mit einer Arretierung in dem
Werkzeugteil und in der Ausgabevorrichtung angeordnet sind. Ein
Freigabeknopf 259 ist ebenfalls vorgesehen, um die Trennung der
trennbaren Anschlußteile von dem Werkzeugteil bzw. der Ausgabevorrichtung
zu gestatten.
Nachdem der Mechanismus des Werkzeuges beschrieben worden ist,
wird nun ein vollständiger Arbeitsgang erläutert, um die Gesamtwirkungsweise
des automatischen Werkzeuges zur Anbringung von
Kabelbändern und das Zusammenwirken seiner Einzelteile zu verdeutlichen.
Die Bedienungsperson ergreift zunächst den Abziehbügel 101 für die
untere Backe, um die oberen und unteren Backen 156, 102 zu trennen
und gestatten, daß die Backen des Werkzeuges um das Drahtbündel
103 gelegt werden können. Danach wird das Daumenschieberteil
104 über eine bestimmte Strecke betätigt, woraufhin der Druck
in der Leitung 226 hinter dem Primärschieber 222 die Betätigungsstange
111 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung drückt. Gleichzeitig
wird dem Motor 181 Druckluft zugeführt, der die Zahnräder 182, 183,
186, 187 und 193 antreibt. Ebenfalls gleichzeitig wird ein Steuersignal
durch die Steuerleitung 228 zu der Ausgabevorrichtung geschickt,
woraufhin der Strömungsmitteldruck in das Kabelbandrohr
86 der Ausgabevorrichtung eintritt und das Kabelband 55 aus dem
Ausgabeteil 53 heraus, durch das Transportteil 52 in die Stellung an
dem Kopfanschlag 137 in dem Kabelbandrohr 136 in dem Werkzeugteil
51 drückt, wobei der Bandteil des Kabelbandes der Führungsfläche
folgt, die von den oberen und unteren Backen 156, 102 gebildet
wird, und mit seinem Ende in eine Ruhestellung an der Öffnung in
dem Kabelbandkopf gelangt.
Nachdem der Kabelbandkopf durch den Einlaßkanal 146 in dem Kabelbandrohr
136 gelangt, gelangt Strömungsmitteldruck hinter die Membran
148, wodurch die Membranstange 152 nach links in Fig. 7 gedrückt
wird und das Stiftbetätigungsglied 154 gedreht wird und den
Stift 173 nach rechts aus seiner in Fig. 5 gezeigten Stellung bewegt.
Dadurch wird der Stift in Eingriff mit einer der radialen Rampen
188 des Nockenzahnrades gebracht, wodurch die obere Backe 156 in
die in Fig. 4 gezeigte Stellung bewegt wird. Wenn der Stift 173
durch die Rampe 188 von der Nockenzahnradwelle 172 radial nach
außen gedrückt wird, gelangt er in Anlage an eine der seitlichen
Rampen 189 und wird von der Fläche des Zahnrades 187 zur Seite gedrückt,
bis er in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zurückkehrt. Der
Stift 173 kann aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung nicht zurückkehren,
solange das Stiftbetätigungsglied 154 aus der in Fig. 7 gezeigten
Stellung herausgeschwenkt ist, da das Glied 154 seine Rückkehr verhindert,
nachdem sich der Stift 173 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung
bewegt hat. Durch die Bewegung der oberen Backe 156 gegenüber der
unteren Backe 102 wird das Ende des Kabelbandes durch die Öffnung
in dem Kabelbandkopf eingefädelt und durch die Öffnung 209 und zwischen
das Greiferzahnrad 193 und die Kabelbandführung 196 gelenkt,
woraufhin das Greifzahnrad das Kabelband weiter spannt, bis die bestimmte
Zugspannung erreicht wird, die durch die Vorspannung der
Arretierung 210 eingestellt ist, woraufhin das Kurvennachlaufteil 201
aus einer Stellung in der Arretierung herausbewegt wird und die
Greifplatten 194 um den Drehzapfen 195 gedreht werden, wodurch
das Schneidmesser 206 infolge des Angreifens der Schneidmesserbetätiger
203 an den aufwärts verlaufenden Armen 207 bewegt wird, wie
es in Fig. 4 gezeigt ist, und das freie Ende des Kabelbandes in Nähe
des Kabelbandkopfes abgeschnitten wird.
Gleichzeitig greift der Riegellösearm 204 an dem Riegelrahmen 127
an und schwenkt ihn nach oben aus der in Fig. 3 gezeigten in die in
Fig. 4 gezeigte Stellung, in der primäre Drahtriegel 123 aus
der Stangenarretierung 122 entfernt wird und der sekundäre Federriegel
124 in die Stangenarretierung eingreift. Die Kurvenfläche 213
in Nähe der Arretierung 210 drückt nun nach Beendigung der Kraftausübung
auf die Greifplatten 194 das Kurvennachlaufteil 210 zurück
in die Sellung in der Arretierung 210, woraufhin der Riegelrahmen
127 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird, wie es in Fig. 3
gezeigt ist, wodurch der sekundäre Federriegel 124 aus dem Eingriff
in der Stangenarretierung 122 herausbewegt wird und die Betätigungsstange
111 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren kann. Wenn die
Greifplatten 194 in die in Fig. 3 gezeigten Stellung zurückkehren, bewegen
die Schneidmesserbetätiger 203 das Schneidmesser in die in
Fig. 3 gezeigte Stellung. Bei Rückkehr der Betätigungsstange 111
wird das Kopfhalteteil 139 entfernt, wodurch der Kabelbandkopf aus
dem Werkzeugteil 51 herausbewegt werden kann. Wenn der Kabelbandkopf
aus dem Ende des Kabelbandrohres 136 herausbewegt ist,
wird der Druck hinter der Membran 148 ausgeschaltet, woraufhin
die Membranstange 152 und das Stiftbetätigungsglied 154 in die in
Fig. 7 gezeigte Stellung zurückkehren und dem Stift 173 gestatten,
in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zurückzukehren.
Bei Rückkehr der Betätigungsstange 111 in ihre Ausgangsstellung
wird ein neues Kabelband aus der Kabelbandkammer 78 in das Kabelbandrohr
86 des Ausgabeteils bewegt, und die Stange 84 hat das Ende
des Kabelbandrohres 86 abgedichtet, woraufhin ein neues Kabelband
in die Stellung für die Übergabe an das Werkzeugteil 51 gebracht worden ist.
Der oben beschriebene Arbeitsgang findet in weniger als einer Sekunde
statt.
Claims (19)
1. Automatisches Werkzeug zum Anbringen von Kabelbändern für
die Befestigung eines Kabelbandes um ein Bündel von
Drähten oder dergleichen, mit einem Werkzeugteil, einem
Ausgabeteil und einem Transportteil, der den Werkzeugteil
und den Ausgabeteil miteinander verbindet und dazu dient, um ein Kabelband
vom Ausgabeteil zu dem Werkzeugteil zu befördern,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeugteil (51) in einem unabhängigen und vom Ausgabeteil
(53) räumlich getrennt liegenden Gehäuse angeordnet ist.
2. Automatisches Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugteil
(51) ein Rohr (136) umfaßt, das an einem Ende
einen Anschlag (137) aufweist, um die weitere Bewegung des
Kopfes eines Kabelbandes zu verhindern.
3. Automatisches Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung
vorgesehen ist, die dazu dient, ein
Kabelband von dem Ausgabeteil (53) durch das Transportteil
(52) zu dem Werkzeugteil (51) voranzutreiben.
4. Automatisches Werkzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
mit einer Quelle (83) für unter Druck
stehendes Strömungsmedium versehen ist, das in das
Transportteil (52) eingeblasen werden kann.
5. Automatisches Werkzeug nach den Ansprüchen 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Werkeugteil (51) Backen (102, 156) hat, die von einer
zweiten Stellung in eine dritte Stellung beweglich sind,
wobei die Bewegung durch den Druck eines Strömungsmediums
hinter dem Kopf des Kabelbandes eingeleitet wird, wenn
sich der Kopf des Kabelbandes an dem Anschlag (137) befindet.
6. Automatisches Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Transportteil (52) ein langgestrecktes, rohrförmiges
Teil (254) umfaßt, dessen Seitenwände für das Zusammenwirken
mit dem Kopf des Kabelbandes ausgebildet sind,
um die gewünschte Ausrichtung des Kabelbandes während
der Übergabe von dem Ausgabeteil (53) zu dem Werkzeugteil
(51) aufrechtzuerhalten.
7. Automatisches Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgabeteil (53) eine Magazinaufnahmeeinrichtung für die
Aufnahme und Ausrichtung eines Magazins (54) umfaßt,
wobei die Magazinaufnahmeeinrichtung eine Magazinaufnahmeöffnung
(77) hat, daß eine Kabelbandkammer (78) in
Verbindung mit der Magazinaufnahmeeinrichtung angeordnet
ist und ein an der Kammer angeordnetes Freigabeteils (79), das
dazu dient, das Magazin mittels eines auf dem Magazin
angeordneten Kupplungsteils (67) freizugeben, um den
Austritt eines Kabelbandes aus dem Magazin in die Kabelbandkammer
zu gestatten, daß eine Übertragungseinrichtung
(58) angeordnet ist und ein sich in der Kabelbandkammer
befindliches Kabelband in das Transportteil überträgt,
und daß eine auf ein Signal von dem Werkzeugteil (51)
ansprechende Antriebseinrichtung das Kabelband zu dem
Werkzeugteil (51), bewegt.
8. Automatisches Werkzeug nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabeteil
(79) mehrere Kurvenflächen umfaßt, von denen
zwei erste Kurvenflächen (81) in Richtung der Kabelbandkammer
(78) konvergieren und zwei weitere Kurvenflächen
(82) in Richtung der Magazinaufnahmeöffnung (77) konvergieren.
9. Automatisches Werkzeug nach den Ansprüchen 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
einer Quelle für unter Druck stehendes
Strömungsmedium umfaßt, das in das Transportteil (52) geblasen
werden kann.
10. Ausgabeteil für ein automatisches Werkzeug
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
durch eine Magazinaufnahmeeinrichtung für die Aufnahme
und Ausrichtung eines Magazins, wobei die Magazinaufnahmeeinrichtung
eine Magazinaufnahmeöffnung (77) umfaßt, eine
Kabelbandkammer (78) die in Verbindung mit der Magazinaufnahmeeinrichtung
steht, eine Freigabeeinrichtung (79) die
an der Kabelbandkammer (78) angeordnet ist, um ein Kupplungsteil
(67) an dem Magazin (54) freizugeben und dadurch
den Austritt von Kabelbändern aus dem Magazin in die Kabelbandkammer
zu gestatten, Übertragungseinrichtungen (58)
zur Übertragung eines in der Kabelbandkammer befindlichen
Kabelbandes in ein Transportteil (52) das das Werkzeugteil
(51) und die Ausgabevorrichtung miteinander verbindet, und
eine auf ein Signal von dem Werkzeugteil (51) ansprechende
Antriebseinrichtung, die das Kabelband zu dem Werkzeugteil
(51) bewegt.
11. Ausgabeteil nach Anspuch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Freigabeteil (79) mehrere Kurvenflächen umfaßt, wobei
zwei erste Kurvenflächen (81) in der Richtung der Kabelkammer
(78) konvergieren und zwei zweite Kurvenflächen
(82) in der Richtung der Magazinaufnahmeöffnung (77)
konvergieren.
12. Ausgabeteil nach den Ansprüchen 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Magazinaufnahmeeinrichtung ein Ausrichtteil (88) umfaßt,
das mit Ausrichtteilen (68) auf dem Magazin (54) zusammenwirkt,
um das Magazin gegenüber der Magazinaufnahmeöffnung
(77) genau auszurichten.
13. Magazin für ein automatisches Werkzeug oder ein Ausgabeteil nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin zwei Seiten (56) umfaßt und eine
Austrittsöffnung (62) sowie ein Zurückhalteteil (66) aufweist,
das die Bewegung der Kabelbänder durch die Öffnung
verhindert, wobei das Zurückhalteteil so ausgebildet ist,
daß es mit einem Freigabeteil (79) zusammenwirkt, um die
Herausnahme der Kabelbänder zu gestatten.
14. Magazin nach Anspruch
13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zurückhalteteil (66) einstückig mit dem Magazin (54) ausgebildet
ist.
15. Magazin nach den
Ansprüchen 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Seiten (56) einen
Vorsprung (67) der von der Austrittsöffnung (62)
nach außen verläuft, um auf eine Kurvenfläche (79) an
einer Ausgabevorrichtung (53) zu treffen und die Seiten
zu trennen und dadurch den Austritt eines Kabelbandes zu
gestatten, das sich an der Austrittsöffnung befindet.
16. Magazin nach den
Ansprüchen 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Seiten (56) mit
Ausrichtteilen (68) für die Anlage an einem Ausrichtteil
(88) an einem Ausgabeteil (53) versehen ist, um das Magazin
(54) gegenüber dem Ausgabeteil (53) genau auszurichten.
17. Magazin nach einem
der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Magazin (54) in Nähe der Austrittsöffnung
(62) ein Fenster (69) vorgesehen ist, das
den Zugang zu einem Teil eines in dem Magazin in Nähe des
Fensters befindlichen Kabelbandes gestattet.
18. Magazin nach einem
der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Vorschubarm (58) innerhalb der
Seiten (56) auf einen Träger (59) drehbar gelagert ist,
daß der Vorschubarm (58) aus einer ersten Stellung, in
der das Magazin (54) mit Kabelbändern angefüllt ist, in
eine zweite Stellung bewegbar ist, in der das Magazin (54)
leer ist, und daß der Vorschubarm (58) mit einer keilförmigen
Öffnung für die Aufnahme eines Antriebsteils (61)
zur Drehung des Vorschubarms (58) aus der ersten in die
zweite Stellung versehen ist, und daß sich die Austrittsöffnung
(62) in Nähe der zweiten Stellung des Vorschubarms
(58) befindet.
19. Magazin nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag
(71) vorgesehen ist, der die Bewegung des Vorschubarms
(58) in die zweite Stellung begrenzt.
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