DE69937903T2 - Einheitlich expandierbares vielfach-kanal-pipettiergerät - Google Patents
Einheitlich expandierbares vielfach-kanal-pipettiergerät Download PDFInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft im allgemeinen Flüssigkeitsüberführungsvorrichtungen, die in Laboratorien verwendet werden, und im besonderen eine Mehrkanalpipettiervorrichtung, mit welcher der Benutzer die Abstände zwischen den Pipettenspitzen einheitlich, schnell und genau einstellen kann.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Pipettiersysteme werden in Laboratorien zur Überführung verhältnismäßig kleiner Flüssigkeitsmengen verwendet. Die Flüssigkeit wird normalerweise durch Saugkraft in die Spitzen eingesaugt und anschließend in die Aufnahmegefäße von Mikrotitrierplatten oder anderen Behältnissen abgegeben. Häufig betrifft die Überführung Patientenproben, die aus einer Gruppe von beabstandeten Behältnissen in eine andere Gruppe von Behältnissen mit einem anderen Abstand bewegt werden. Zu diesem Zweck wird oft eine Mehrkanalpipettiervorrichtung verwendet, die sich zur Veränderung des Abstands zwischen den Pipettenspitzen in einfacher Weise bedienen läßt. Typischerweise besitzt die Pipettiervorrichtung eine Spitzenabnehmanordnung, die mit einem Minimum an Kraft und unabhängig von den Positionen der Spitzen und ihren Paßteilen an der Pipettiervorrichtung die Spitzen sicher und effizient entfernt. Ein Nachteil mancher Pipettiervorrichtungen gemäß dem Stand der Technik besteht darin, daß die Pipettenspitzen nur zwischen zwei einheitlichen Standardabständen der Behältnisse eingestellt werden können. Die standardmäßigen Einstellungen müssen vor der Fertigung vorgewählt werden. Ein Beispiel für eine solche Konstruktion gemäß dem Stand der Technik ist in dem
US-Patent Nr. 5,061,449 zu finden. - Bei einer zweiten Art einer Mehrkanalpipettiervorrichtung, beispielsweise der in dem
US-Patent Nr. 5,057,281 gezeigten, können die Abstände zwischen den Spitzenpaßteilen vom Benutzer verändert werden. Jedoch müssen die Abstände zwischen jedem Paßteil einzeln eingestellt werden. Mithin ist zum Bewegen der Spitzenpaßteile aus einer Gruppe von Abständen in eine andere sehr viel Betätigung erforderlich, und es ist schwierig, die Spitzenpaßteile genau auf die gewünschten Abstände einzustellen. - Deshalb ist eine Mehrkanalpipettiervorrichtung erwünscht, bei welcher die Spitzenpaßteile schnell und genau auf eine Vielzahl gleichmäßiger Abstände eingestellt werden können. Weiterhin ist es erwünscht, die Abstände auf einfache Weise zu variieren und dabei gleichmäßige Abstände zwischen den Spitzenpaßteilen aufrechtzuerhalten.
- In dem Dokument
NL-A-6504453 - ZUSAMMENFASSUNG
- Die vorstehenden Nachteile vorhandener Pipettiersysteme werden mit dem Pipettiersystem gemäß der vorliegenden Erfindung beseitigt, mit dem die Spitzenpaßteile innerhalb eines Abstandsbereichs gleichmäßig und genau beabstandet werden und trotzdem für ein leichtes Abnehmen der Spitzen gesorgt wird. Weiterhin lassen sich die Spitzenpaßteile schnell von einer Gruppe gleichmäßiger Abstände zu einer anderen bewegen. Des weiteren läßt sich ein gewünschter Abstand ohne weiteres verstellbar einstellen.
- Die Ausführungsform der Erfindung ist ein Mehrkanalpipettiersystem gemäß Anspruch 1.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung bei Betrachtung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen deutlicher erkennbar, in denen:
-
1 eine Seitenansicht der Mehrkanalpipettiervorrichtung gemäß der Erfindung ist; -
2 eine seitliche Querschnittsansicht der Mehrkanalpipettiervorrichtung gemäß1 ist, welche die Spitzen der Pipettiervorrichtung und die Spitzenpaßteile in einer eng beabstandeten Position zeigt; -
3 eine Teilquerschnittsansicht der Pipettiervorrichtung gemäß2 ist, welche die Spitzenpaßteile und die Spitzen in der Position gemäß2 zeigt; -
4 eine Teilquerschnittsansicht der Pipettiervorrichtung gemäß2 ist, welche die Spitzenpaßteile und die Spitzen in einer Mittelabstandsposition zeigt; -
5 eine Teilquerschnittsansicht der Pipettiervorrichtung gemäß2 ist, welche die Spitzenpaßteile und die Spitzen mit dem maximalen Abstand zeigt; -
6 eine entlang der Schnittlinie 6-6 gemäß1 geführte Querschnittsansicht der Pipettiervorrichtung ist; -
7 eine entlang der Schnittlinie 7-7 gemäß1 geführte Querschnittsansicht der Pipettiervorrichtung ist; und -
8 eine Draufsicht von unten auf die Pipettiervorrichtung gemäß1 ist, in welcher die Spitzenpaßteile nicht gezeigt sind. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Nunmehr wird die Pipettiervorrichtung
10 gemäß der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen und insbesondere derjenigen gemäß1 –3 beschrieben. Die Pipettiervorrichtung10 gemäß der Erfindung besitzt ein stiefelförmiges Gehäuse1 , das in1 gezeigt ist und einen Handhabenabschnitt2 und einen unteren Abschnitt3 mit einem Bodenabschnitt8 umfaßt, von dem mehrere Spitzenpaßteile7 nach unten vorstehen. Bei der gezeigten Ausführungsform sind acht Spitzenpaßteile enthalten, wobei jedoch zu erkennen sein sollte, daß sich die Anzahl in Abhängigkeit von den Bedürfnissen des Benutzers ändern kann. - Das Gehäuse
1 des Pipettiersystems besteht typischerweise aus zwei zusammenpassenden Halbschalen1a (nicht dargestellt) und1b . Die Schalen1a und1b umfassen (nicht dargestellte) Seitenwände19 und20 sowie vordere und hintere Wände21 und22 , die zusammen den Handhabenabschnitt2 und den unteren Abschnitt3 bilden. Vorderseite, Rückseite und Boden des unteren Abschnitts3 sind von den Wänden21 ,22 und23 umschlossen, während das Oberteil des Bodenabschnitts vor der Handhabe von der Wand24 umschlossen ist. - Wie in
8 gezeigt ist, verschieben sich alle Spitzenpaßteile8 bis auf eines (das Passteil7a ) entlang einer langgestreckten Öffnung25 , die in der Bodenwand23 vorgesehen sind. Die Öffnung25 verläuft im wesentlichen über die volle Länge derselben symmetrisch in bezug auf die Trennlinie26 , welche die beiden Schalen verbindet.6 und7 zeigen eine Spitzenpaßteil-Befestigungsplatte80 , die unmittelbar über der Bodenwand23 des Gehäuses durch Schlitze81 gesichert ist, die in jeder Halbschale1a und1b ausgebildet sind. Die Spitzenpaßteil-Befestigungsplatte80 enthält eine langgestreckte, geschlitzte Bahn82 . Die langgestreckte, geschlitzte Bahn82 ist schmaler und etwas kürzer als die Öffnung25 in der Bodenwand23 . - Wie in
7 gezeigt ist, umfaßt jedes von den in der langgestreckten, geschlitzten Bahn82 angeordneten Spitzenpaßteilen eine Spindel94 . Die Breite der Spindel94 an ihrem oberen Ende ist größer als die Breite der langgestreckten, geschlitzten Bahn82 . Folglich stoßen die Ränder der Spindel94 gegen die untere Fläche der Befestigungsplatte80 . Über der Spindel94 weist jedes Spitzenpaßteil eine Einschnürung96 auf, die entlang der langgestreckten, geschlitzten Bahn82 verläuft. Jedes Spitzenpaßteil besitzt über der Einschnürung96 eine Schulter95 . Die Schulter95 weist eine größere Breite als die langgestreckte, geschlitzte Bahn82 auf, wodurch eine Bahn entsteht, entlang der sämtliche Spitzenpaßteile7 verschieblich angeordnet sind, und in welcher die Spitzenpaßteile7 geführt werden. Das Spitzenpaßteil7a ist in bezug auf die Bahn befestigt und bewegt sich nicht. Deshalb können die Spitzenpaßteile7 mit Ausnahme des Spitzenpaßteils7a in Richtung zu der vorderen Wand21 und von dieser weg bewegt werden. - In
2 sind die Pipettenspitzen6 an den Spitzenpaßteilen7 befestigbar. Der Fachmann wird erkennen, daß viele Arten von Pipettenspitzen zur Verfügung stehen, die unter der Voraussetzung, daß sie sich mit der Größe der Spitzenpaßteile7 vertragen, untereinander austauschbar verwendet werden können. Das obere Ende jedes Spitzenpaßteils trägt einen Nippel98 , der wiederum mit einem Kanal115 verbunden ist, von dem nur ein beispielhafter gezeigt ist. Durch jedes Spitzenpaßteil hindurch erstreckt sich von dem unteren Ende der Spindel94 zu dem oberen Ende des Nippels98 ein Durchlaß, wobei dieser Durchlaß mit jedem Kanal115 in Fluidverbindung steht. Das Pipettiersystem10 umfaßt ein Mittel zum Einsaugen zugemessener Volumen in die Spitzen6 und zum Austreiben der Flüssigkeit aus den Spitzen. Dieses Merkmal ist kein Teil der vorliegenden Erfindung und ist dem Fachmann wohlbekannt. Das Merkmal ist beschrieben in demUS-Patent Nr. 5,061,449 , das an den Erwerber der vorliegenden Anmeldung abgetreten wurde. Die Spitzenpaßteile7 sind miteinander durch ein Gestänge verbunden, das unabhängig von der Position der Spitzenpaßteile einen im wesentlichen identischen, gleichmäßigen Zwischenraum zwischen jedem von den Spitzenpaßteilen aufrechterhält. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, die in2 –5 gezeigt ist, wird ein pantographisches Gestänge89 verwendet. Wie in3 gezeigt ist, umfaßt das pantographische Gestänge gemäß der bevorzugten Ausführungsform erste Verbindungsglieder83 und zweite Verbindungsglieder84 , die sich kreuzen. Ein erstes, unteres Ende jedes ersten Verbindungsglieds83 ist verschwenkbar an einem zugeordneten Spitzenpaßteil7 angebracht. Ein oberes, zweites Ende jedes zweiten Verbindungsglieds84 ist verschwenkbar an einem oberen, zweiten Ende eines unmittelbar angrenzenden ersten Verbindungsglieds83 angebracht. Ein zweites, unteres Ende jedes zweiten Verbindungsglieds ist verschwenkbar an einem unmittelbar angrenzenden Spitzenpaßteil7 angebracht. Zugeordnete erste Verbindungsglieder83 und zweite Verbindungsglieder84 sind in ihren Mitten jeweils verschwenkbar verbunden. - Von dem unteren Abschnitt
3 steht ein Betätigungsstab11 , der an seinem distalen Ende einen Betätigungsknopf12 trägt, in Richtung nach hinten vor und ist an seinem proximalen Ende15 innerhalb des Gehäuses1 an dem hintersten Spitzenpaßteil7 gesichert. Werden der Betätigungsknopf12 und der Stab11 manuell gedrückt und gezogen, bewegen sich die Spitzenpaßteile schnell und genau in die gewünschten Zwischenräume zwischen gleichmäßig beabstandeten Minimal- und Maximalpositionen.3 zeigt die Spitzenpaßteile mit dem minimalen Abstand.4 zeigt einen mittleren Abstand, während5 das Gestänge89 vollkommen gestreckt zeigt, so daß sich die Spitzenpaßteile7 in ihrem maximalen Abstand befinden. - Wie in
1 gezeigt ist, weist die Seitenwand19 eine langgestreckte Öffnung71 auf. In1 und6 sind parallel zu der Öffnung71 und auf jeder Seite derselben obere und untere Schienen72 und73 angeordnet. Die Schienen72 und73 verlaufen entlang der Laufrichtung der Spitzenpaßteile. Die Schienen umfassen jeweilige, einander gegenüberliegende Flächen72a und73a , die einen spitzen Winkel in bezug auf die Platte80 bilden und in bezug zueinander derart abgewinkelt sind, daß die Flächen72a und73a der jeweiligen Schienen72 und73 näher beieinanderliegend zu der Seitenwand19 weisen und nicht von der Seitenwand19 weg nach innen und in Richtung zu der Seitenwand20 weisen. Die Flächen72a und73a der jeweiligen Schienen72 und73 sind Reibungsflächen und enthalten Riffelungen oder Riefen oder sind in anderer Weise in der in6 und7 gezeigten Weise aufgerauht. In verschieblichem Eingriff in die Schienen steht auch ein fingerbetätigter Anschlag75 , beispielsweise ein Knopf mit einer Fingereingriffsfläche78 . Der Anschlag75 weist geriffelte, geriefte oder aufgerauhte Flächen76 und77 auf, die parallel zu den jeweiligen Flächen72a und73a der jeweiligen Schienen72 und73 angeordnet sind und von einer Vorspannfeder79 in der in6 gezeigten Weise in einen Kraftschluß mit den Schienen72 und73 gedrückt werden. Die Feder79 liegt gegen die Schienen72 und73 an und drückt den Anschlag75 nach außen. Wird auf den Anschlag75 in Richtung zu der Wand19 ein Fingerdruck ausgeübt, wird die Feder zusammengedrückt, und die Flächen76 und77 werden außer Eingriff mit den Flächen72a und73a der jeweiligen Schienen72 und73 gebracht. Dann ist der Anschlag75 entlang den Schienen72 und73 sowie in der Öffnung71 bewegbar. [In den Schienen kann ein (nicht gezeigter) zweiter fingerbetätigter Anschlag zum Beschränken der Kontraktion des pantographischen Gestänges enthalten sein]. Wie in1 gezeigt ist, kann in den Schienen ein (nicht gezeigter) zweiter fingerbetätigter Anschlag110 zum Beschränken der Kontraktion des pantographischen Gestänges enthalten sein. - Vorzugsweise steht ein Abstandsanzeiger
74 , der mit dem hintersten Spitzenpaßteil7b verbunden ist, in verschieblichem Eingriff in die Schienen72 und73 . Jedoch könnte der Anzeiger74 bei Bedarf auch an einem anderen Spitzenpaßteil7 befestigt sein. Der Anzeiger74 bewegt sich mit dem Spitzenpaßteil7b und liefert eine Anzeige des Abstands zwischen benachbarten Spitzenpaßteilen. Der Anzeiger74 erstreckt sich durch die Öffnung71 hindurch, um von außen sichtbar zu sein. Entlang der Öffnung71 ist in der in1 gezeigten Weise eine visuelle Skala105 vorgesehen und geeicht, um den Abstand zwischen jedem Spitzenpaßteil für eine spezielle Standstelle des Anzeigers74 in bezug auf die Skala105 zu liefern. Wenn der Abstandsanzeiger74 in eine Schulter75a oder eine Fläche an dem Anschlag75 oder an dem Anschlag110 eingreift, wird der Abstand zwischen den Spitzenpaßteilen auf der Skala105 angezeigt, mit welcher der Anzeiger74 ausgerichtet ist. Als Alternative oder zusätzlich kann der Abstand zwischen den Spitzenpaßteilen kraftschlüssig mit in dem Stab11 vorgesehenen Vertiefungen hergestellt werden, die einer Kugelarretierung entsprechen, wie sie in demUS-Patent Nr. 5,061,449 offenbart ist. - Es ist zu erkennen, daß sich die Spitzenpaßteile
7 nach Maßgabe der Bewegung des Gestänges89 in der Spitzenpaßteil-Befestigungsplatte80 verschieben können. Wenn das Gestänge89 gestreckt wird, nimmt der Abstand zwischen den Spitzenpaßteilen7 zu. Umgekehrt nimmt der Abstand zwischen den Spitzenpaßteilen7 ab, wenn das Gestänge89 zusammengezogen wird. Zieht man den Betätigungsstab11 von dem Gehäuse1 weg, nimmt der Abstand zwischen den Spitzenpaßteilen7 zu. Schiebt man umgekehrt den Betätigungsstab11 zu dem Gehäuse1 hin, nimmt der Abstand zwischen den Spitzenpaßteilen7 ab. - Im Betrieb läßt sich der fingerbetätigte Anschlag
75 verstellbar in bezug auf die Skala10 einstellen, um einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Spitzenpaßteilen bereitzustellen. Der Anschlag75 wird mit einem Finger nach innen gedrückt und verschieblich in der Öffnung71 bewegt, bis der Anschlag75 mit einem gewünschten Anzeigewert auf der Skala105 ausgerichtet ist. Dann wird der Anschlag75 losgelassen, und die Flächen76 und77 greifen in jeweilige Flächen72a und73a ein, um den Anschlag75 festzuhalten. Dann ergreift der Benutzer den Knopf12 und bewegt den Stab11 so lange, bis der Anzeiger74 an die Schulter75a an dem Anschlag75 oder an dem Anschlag110 anstößt. Dabei kommen die Spitzenpaßteile7 in gleichmäßigen Abstand, wie das der Anzeigewert auf der mit dem Anzeiger74 ausgerichteten Skala105 anzeigt. Nunmehr ist die Pipettiervorrichtung zur Verwendung bereit. - Innerhalb des Umfangs der Erfindung werden Modifizierungen und Verbesserungen für den Fachmann erkennbar, und die obige Beschreibung soll lediglich beispielhaft sein.
Claims (13)
- Mehrkanalpipettiersystem (
10 ), mit: – einem Gehäuse (1 ) für das Pipettiersystem; – einer geschlitzten Bahn (82 ), die mit dem Gehäuse verbunden ist; – einer Mehrzahl von verschieblich auf der Bahn angebrachten Pipettenspitzenpaßteilen (7 ); – einem Betätigungsglied zum Variieren der Größe des Abstands zwischen benachbarten Spitzenpaßteilen; dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt: – ein Gestänge (89 ), das jede der Pipettenspitzen (7 ) miteinander verbindet, um unabhängig von der Größe des Abstands zwischen benachbarten Spitzenpaßteilen einen im Wesentlichen identischen Abstand zwischen jedem benachbarten Paar von Spitzenpaßteilen aufrecht zu erhalten; und – mindestens einem Anschlag (75 ), der verschieblich an einer langgestreckten in dem Gehäuse (1 ) vorgesehenen Öffnung angebracht ist, um das Auseinanderziehen des Gestänges (89 ) zum einstellbaren Beschränken des Abstands zwischen benachbarten Spitzenpaßteilen zu begrenzen. - Pipettiersystem nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Anschlag (
75 ) umfaßt: – eine Schiene; – einen Knopf mit einer mit einem Finger betätigbaren Fläche (78 ) zum Drücken des Knopfes, der so ausgebildet ist, daß er entlang der Schiene gleiten kann; – Reibungsflächen, die an einer Außenfläche des Knopfes angeordnet sind; – Reibungsflächen, die an der Schiene angeordnet sind; – ein Vorspannelement (79 ), um die Reibungsflächen an dem Knopf gegen die Reibungsflächen an der Schiene zu pressen, wenn der Knopf nicht gedrückt ist. - Pipettiersystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gestänge (
89 ) ein pantografisches Gestänge umfaßt. - Pipettiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Gehäuse außerdem eine Skala (
105 ) umfaßt, die den Abstand zwischen benachbarten Spitzenpaßteilen anzeigt. - Pipettiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, außerdem mit einem zweiten Anschlag (
110 ), der verschieblich mit dem Gehäuse (1 ) in Eingriff bringbar ist, um das Zusammenziehen des Gestänges zu begrenzen. - Pipettiersystem nach Anspruch 5, wobei der zweite Anschlag einen mit einem Finger betätigbaren Knopf zur Fingereingriffsknopf und eine Feder zum Vorspannen des Knopfes in eine unbewegliche Position umfaßt, wobei der Knopf im gedrückten Zustand beweglich ist.
- Pipettiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der mindestens eine Anschlag eine Feder zum Vorspannen des Knopfes in eine unbewegliche Position umfaßt, wobei der Knopf im gedrückten Zustand beweglich ist.
- Pipettiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die geschlitzte Bahn in dem Gehäuse positioniert ist.
- Pipettiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Betätigungsglied eine Betätigungsstange (
11 ) umfaßt, die an einem der Spitzenpaßteile befestigt ist. - Pipettiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, außerdem mit einem Spitzenpaßteil (
7a ) das nicht auf der Bahn beweglich ist und über das Gestänge mit einem beweglichen Spitzenpaßteil verbunden ist. - Pipettiersystem nach Anspruch 10, wobei das Betätigungsglied eine Betätigungsstange (
11 ) umfaßt, die an einem anderen der Spitzenpaßteile (7b ) als an dem Spitzenpaßteil befestigt ist, das nicht auf der Bahn beweglich ist. - Pipettiersystem nach Anspruch 9 oder 11, wobei die Betätigungsstange (
11 ) Einkerbungen umfaßt und wobei das Pipettiersystem außerdem eine Raste aufweist, die mit den Einkerbungen an der Betätigungsstange in Eingriff bring bar ist, um die Größe des Abstands zwischen benachbarten Spitzenpaßteilen festzustellen. - Pipettiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, ferner umfassend eine Mehrzahl von Führungen (
115 ), wobei mit jeder Führung eines der Spitzenpaßglieder verbunden ist.
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