DE3137423A1 - "mikroliterpipette" - Google Patents

"mikroliterpipette"

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DE3137423A1
DE3137423A1 DE19813137423 DE3137423A DE3137423A1 DE 3137423 A1 DE3137423 A1 DE 3137423A1 DE 19813137423 DE19813137423 DE 19813137423 DE 3137423 A DE3137423 A DE 3137423A DE 3137423 A1 DE3137423 A1 DE 3137423A1
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DE
Germany
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piston rod
housing
pipette
ejector
button
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DE19813137423
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English (en)
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Rudolf Dipl.-Phys. Dr. 6980 Wertheim Lachenmann
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Brand Rudolf & Co GmbH
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Brand Rudolf & Co GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
    • B01L3/0217Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids of the plunger pump type
    • B01L3/0224Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids of the plunger pump type having mechanical means to set stroke length, e.g. movable stops
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L2300/00Additional constructional details
    • B01L2300/02Identification, exchange or storage of information
    • B01L2300/025Displaying results or values with integrated means
    • B01L2300/026Drum counters

Description

  • "Mikroliterpipette"
  • Die Erfindung betrifft eine Mikroliterpipette mit Luftpolster, mit einer Kolbenstange und einem Betätigungsknopf und Mittel zur kontinuierlichen, variablen Volumeneinstellung, mit digitaler Volumenanzeige, Überhubmittel, einem wartungsfreien Dichtungselement und einem axial verschiebbaren Spitzenabwerfer, dessen unteres Ende einen unteren rohrförmigen Teil der Pipette mindestens teilweise umgreift.
  • Eine derartige Pipette ist beispielsweise aus der DE-OS 27 20 669 bekannt. Bei dieser bekannten einstellbaren Verdünnungsvorrichtung können nicht nur ein, sondern zwei Volumina aufgenommen werden, wobei bestimmte Volumina gemischt werden können, von denen mindestens eines veränderbar ist.
  • Es sind auch Geräte dieser Art bekannt, die im Aufbau fast völlig dieser Verdünnungspipette entsprechen, jedoch nur ein Volumen, wie eine normale Mikroliterpipette, abmessen und transferieren.
  • Mikroliterpipetten sind häufig gebrauchte Geräte zur Abmessung und Ü ertragung von Flüssigkeiten im Bereich von 2 - 1000 ,pl im analytischen Labor, besonders aber auch im klinisch-chemischen Labor. Das Grundprinzip derartiger Mikroliterpipetten ist aus der DE-PS 22 02 121 bekannt.
  • Eine Forderung, die heute an eine Mikroliterpipette mit Luftpolster und abnehmbarer Einmalspitze gestellt werden, ist neben einer hohen Meßgenauigkeit in erster Linie eine bequeme und zweckmäßige Handhabung. Wichtig für eine bequeme Handhabung sind z.B.
  • eine kontinuierlich variable Volumeneinstellung, ein Überhub zum Ausblasen des in der Spitze verbleibenden Resttropfens, ein wartungsfreies Dichtelement uqein Spitzenabwerfer zum berührungsfreien Abwerfen der Einmalspitze. Darüberhinaus ist für eine bequeme Handhabung von außerordentlicher Bedeutung, daß die Pipette bestimmte räumliche Abmessungen sowohl in der Breite des Griffes, wie auch im Abstand zwischen einer Fingerauflage und dem Druckknopf nicht überschreitet, damit auch für kleine Hände- eine weitgehend ermüdungsfreie Betätigung im Dauerbetrieb möglich ist.
  • Bereits die Verwirklichung eines Teiles der vorstehend genannten wünschenswerten Merkmale hat bei bestehenden Geräten zu verhältnismäßig großen und schweren Ausführungen geführt, die aus einer Vielzahl von Einzelteilen bestehen und daher auch unwirtschaftlich zu fertigen sind.
  • Nachteilig ist es bei einem Gerät gemäß DE-OS 27 20 669, daß eine getrennte Einstellung und Antrieb für den Volumeneinstellungsmechanismus notwendig sihd, daß die Zählerräder, die das eingestellte Volumen anzeigen, dem Anwender abgewandt sind, d.h., daß das Gerät gedreht werden muß, um das Volumen abzulesen und daß die Zahlen klein und schlecht ablesbar sind. Dadurch ist nicht sichergestellt, daß der Anwender jederzeit und sofort überprüfen kann, ob er das wirklich benötigte Volumen eingestellt hat oder etwa versehentlich verändert hat. Der Abwerfermechanismus ist zweistückig und federbelastet ausgebildet, dadurch ergibt sich eine große Baubreite g die das Gerät für kleine Hände verhältnismäßig unhandlich macht. Ein weiterer Nachteil ergibt sich durch die leichte Lösbarkeit ohne Werkzeug, so daß der Anwender dazu verleitet wird, das Gerät unnötig zu zerlegen und dabei die wartungsfreie Dichtung allzu leicht beschädigt. Trotz der großen Baubreite weist das Gerät noch keinen Isoliermantel zur Verhinderung der Übertragung der Handwärme auf.
  • Es sind ferner andere Geräte mit kontinuierlicher Volumenwahl und digitaler Anzeige des eingestellten Volumens auf dem Markt.
  • Bei diesen Geräten besteht der Nachteil, daß die Zählerachse parallel zur Kolbenstange liegt und damit ÜBertragungsfehler auftreten können. Zum andern ist durch den aufgesetzten Zähler der Abstand zwischen Fingerauflage und Druckknopf groß, was zu einem Ermüden im Betrieb führt. Weiterhin ist bei diesen Geräten nachteilig, daß der Abwerfermechanismus mit dem gleichen Druckknopf betätigt wird, wodurch sich leicht ein versehentliches Abwerfen der noch gefüllten Spitze ergibt. Um die Bauhöhe des Gerätes bei dieser Konzeption nicht unzumutbar groß zu machen, muß der Zähler über verhältnismäßig kleine Zahlen verfügen, ist dem Anwender abgewandt und wiederum schlecht ablesbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mikroliterpipette der eingangs erläuterten Art derart auszubilden, daß sie in einfacher Weise zu betätigen und zu handhaben ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Spitzenabwerfer aus einer Abwerferstange und einem mit der Abwerferstange fest aber lösbar verbundenen Betätigungselement besteht, wobei das Betätigungselement zylindersegmentartig ausgebildet und durchsichtig ist und am Gehäuse oberhalb von Zählrädern der digitalen Volumenanzeige, die mittels der Kolbenstange einstellbar ist, axial verschiebbar angeordnetid..
  • Dadurch ergibt sich ein geringer Abstand zwischen Betätigungsknopf und einer Fingerauflage des Gehäuses, eine kontinuierliche Einstellung mit digitaler Anzeige des Volumens zur Seite des Bedieners und die Möglichkeit ein Betätigungselement für die Spitzenabwerfstange an der anderen Seite des Gerätes anzuordnen.
  • Durch die feste aber lösbare Verbindung zwischen Betätigungselement und Abwerferstange, die nur mit Werkzeug gelöst werden kann, wird eine unbeabsichtigte Beschädigung des Dichtelementes durch Aufschrauben des Gehäuses verhindert.
  • Es ist zweckmäßig, Abwerferstange und Betätigungselement mittels einer Schraube zu verbinden.
  • Die Ausbildung ist vorteilhafterweise derart getroffen, daß die Abwerfstange mindestens teilweise ohne Führung im Gehäuse verläuft.
  • In vorteilhafter Weise trägt, nach einer Weiterbildung der Erfindung, die Kolbenstange im Betätigungsknopf oberhalb des Gehäuses einen Überhubmechanismus, der mit einer Deckplatte des Gehäuses als unterem Anschlag zusammenwirkt.
  • Der - Überhubmechanismus besteht in vorteilhafter Weise aus einem zylindrischen Teil der Kolbenstange, der mittels einer Schraube mit dem Betätigungsknopf verbunden ist, wobei auf diesem zylindrischen Teil ein mit einer HÜlse verbundener Ring gleitend angeornet ist, und zwischen Innenunterseite des Betätigungsknopfes und Ring eine Feder Vorgesehen ist.
  • Gemäß einem weitereri Merkmal der Erfindung kann eine an sich bekannte Bremse zur Verriegelung der Kolbenstange und damit zur Verhinderung einer Verähderung des einQestellten Hubvolumens vorgesehen In besonders zweckmäßiger Weise weist das Gehäuse in seinem der Volumenanzeige abgewandten Bereich einen vergrößerten Raumteil auf; der zur Wärmeisolierung dient und obere und untere Öffnungen aufweist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung- erläutert, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt.
  • Dabei zeigt: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Pipette im Längsschnitt, Fig. 2 das Überhubelement 2 im Detail, Fig. 3 ein Betätigungselement in Seitenansicht, und Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Pipette gemäß dem Aus-Ausführungbeispiel nach Fig. 1.
  • Aus der Gesamtdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Mikroliterpipette gemäß Fig. 1 ist ersichtlich, daß ein Betätigungsknopf 1 über ein Überhubsystem 2 mit einer Kolbenstange 30 verbunden ist, die im Bereich 3 sechskantförmig ausgebildet ist und über einen Anschlag 4 und einem zylindrischen Abschnitt 5 verfügt. Die Kolbenstange 30 kann einteilig oder aus mehreren Teilen ausgebildet sein. Der runde Teil 5 der Kolbenstange 30 betätigt auch den Kolben 6, der durch eine Feder 7 in eine obere Lage gedrückt wird.
  • Auf dem sechskantförmigen Teil 3 der Kolbenstange 30 sitzt axial verschiebbar ein Gewindering 10, der eine sechskantförmige Bohrung aufweist, durch die die Kolbenstange hindruchgreift und über die beim Drehen der Kolbenstange 30 der Gewindering 10 gedreht wird. Der einen Anschlag bildende Gewindering 10 sitzt in einer Gewindehülse 11 und bewegt sich beim Drehen des Knopfes 1 und damit der Kolbenstange 3 axial nach oben oder unten und verschiebt damit den Gegenanschlag 10 für den Anschlag 4. Dadurch wird der Hub nach oben begrenzt und somit das Volumen kontinuierlich eingestellt. Der sechskantförmige Teil 3 der Kolbenstange 30 greift ebenfalls in eine sechskantförmige Bohrung in ein Zählrand 8 ein, so daß beim Drehen der Kolbenstange 30 dieses Zählrad 8 gedreht wird, das wiederum über Zahnräder 9 zwei weitere Zählräder 8' und 8'' ansteuert. Damit zählt der Zähler gewissermaßen die Umdrehungen des Betätigungsknopfes 1 und damit die axiale Verschiebung des Gewinderinges und Anschlages 10. Bei geeigneter Wahl des Gewindes der Gewindehülse 11, des Kolbendurchmessers des Kolbens 6 und der Zählerradbedruckung, wird das pipettierte Volumen direkt digital angezeigt. Eine versehentliche Verdrehung der Kolbenstange 30 und damit eine unbeabsichtigte Veränderung des Volumens wird durch eine an sich hekannte Bremse 12 verhindert.
  • Die Materialauswahl für die Teile 3, 4, 5, 6, 10 und 11 erfolgt dabei derart, daß sich bei Veränderungen der Raumtemperatur Längenänderungen, die eine Veränderung des Hubes bewirken könnten, kompensieren.
  • Gewindehülse 11 und Antriebsmechanismus sind in ein Kunststoffgehäuse 13 eingebaut, das einen Zwischenraum 14 zwischen Gewindehülse 11 und Gehäuse 13 läßt. Dieser Zwischenraum 14 dient als Wärmeisolation gegenüber der Übertragung der Handwärme auf den eigentlichen Meßteil. Durch Öffnungen 15 am oberen Ende des Griffteiles und Öffnungen 16 am unteren Ende des Griffteiles ist eine Luftzirkulation im Zwischenraum 14 möglich, so daß an der Außenwand des Gehäuses 13 erwärmte Luft nach oben abziehen kenn, wobei unten kalte Luft nachströmt und dadurch die Übertragung von Handwärme auf den Meßteil verringert. Am oberen Ende des Gehäuses 13 ist eine Fingerauflage 32 vorgesehen bzw. mit dem Gehäuse 13 einstückig ausgebildet.
  • Der Kolben 6 läuft in einer wartungsfreien Dichtung 17, die aus einem O-Ring aus gummielastischem Material und einer Manschette aus Polytetrafluoräthylen zur Verminderung der Reibung besteht.
  • Diese Dichtung 17 ist in einem Schaft 18 eingesetzt, der an seinem unteren Ende eine Kflnststoffpsitze 19 zur Aufnahme der zu transferierenden Flüssigkeit abnehmbar trägt.
  • Ein einstückiges Abwerfelement 20 ist über eine Schraube 22 mit einem Betätigungselement 21 verbunden. Die Verbindung läßt sich nur unter Verwendung eines Werkzeuges (Schraubenzieher) lösen.
  • Dieses Betätigungselement 21 ist mittels eines Stiftes 31, der in einer Bohrung 23 des Gehäuses 13 verläuft, in axialer Richtung verschiebbar. Der Verschiebeweg ist derart groß, daß bei Verschiebung nach unten das Abwerferelement 20 in Kontakt mit der Pipettenspitze 19 kommt und diese vom Schaft 18 abstreift.
  • In Fig. 2 ist das erfindungsgemäße Überhubsystem 2 im Detail gezeigt. Der Betätigungsknopf 1 ist mittels einer Schraube 33 mit einem weiteren zylindrischen Teil 24 der Kolben stange 30 verbunden. Auf diesem zylindrischen Teil 24 gleitend ist ein Ring 25 vorgesehen, der im fertigmontierten Zustand fest mit einer Hülse 26 verbunden ist. Diese Hülse 26 wiederum gleitet in einer zylindrischen Aussparung 28 des Pipettenknopfes 1, wobei der Ring 25 durch die Feder 27 auf maximalen Abstand vom Betätigungsknopf 1 gehalten wird.
  • Zur Einstellung des Nullpunktes im- Rahmen der Montage kann der Ring 25 axial i der Hülse 26 verschoben werden. Nach der Einstellung des Nullpunktes und damit der Kalibrierung der Pipette werden Ring 25 und Hülse 26 fest und axial unverschiebbar verbunden, z. B. durch Schweißen ode Kleben.
  • In Fig. 3 ist ein Betätigungselement 21 für das Abwerferelement 20 dargestellt. Dieses Betätigungselement 21 ist aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Kunststoff gefertigt und in Form eines Zylindersegmentes ausgebildet. Dadurch wirkt das Betätigungselegnent 21 als eine Zylinderlinse und die Zählräder 8, 8' und 8" der Digitalanzeigevorrichtung können durch die Zylinderlinse tiindurch in leicht vergrößertem Maßstab beobachtet werden. Diese 13eobachtungsmöglichkeit besteht unabhängig von der jeweiligen axialen Position des Betätigungselementes 21.
  • Beim Aufsaugen eines abzumessenden und transferierenden Volumens wird der Betätigüngsknopf 1 bis zu einem ersten Stop gedrückt.Dieser wird durch Anschlag des Ringes 25 auf der Platte 29 gebildet. Dieser Stop bildet den hnteren Anschlag des Meßhubes. Die Spitze 19 wird in Flüssigkeit getaucht und durch Zurückgieiteniassen des Betätigungsknopfes 1 gleitet auch der Kolben 6 unter der Wirkung der Feder 7 zurück. Dadurch bildet sich im Hohlraum des Schaftes 18 ein Unterdruck und Flüssigkeit wird in die Spitze 19 angesaugt.
  • Unter die Spitze 19 wird dann ein Gefäß gebracht, in das die Flüssigkeit transferiert werden soll. Hierzu wird der Betätigungsknopf 1 wieder hinuntergedrückt, wobei bis zum Anschlag des Ringes 25 auf der Platte 29 zunächst der Meßhub und durch gleichmäßiges Weiterdrücken der Überhub betätigt wird. Beim Überhub schiebt sich die fest mit dem Ring 25 verbundene Hülse 26 in einen Hohlraum 28 des Betätigungsknopfes 1 ein. Dabei wird eine Feder 27 gespannt. Durch diesen zusätzlichen Hub wird ebenfalls der Kolben 6 über den eigentlichen Meßhub hinaus weiterbewegt und bläst damit eventuell in der Spitze 19 verbliebene Flüssigkeit aus.
  • Beim Zurückgleitenlassen des Betätigungsknopfes 1 drückt die Feder 27, Hülse 26 und Knopf 1 wieder in die ursprüngliche Position.
  • Zum Abwerfen einer Spitze 19 wird das Betätigungselement 21 axial nach unten verschoben. Dadurch wird über das Abwerferelement 20 die Spitze 19 vom Schaft 18 abgeschoben. Betätigungselement 21 und Àbverfelement 20 bleiben zunächst in dieser axialen Lage und werden erst beim Aufstecken der nächsten Spitze 19-wieder in ihre Aüsgangsposition zurückgeschoben.
  • Dadurch, daß die Funktion des Überhubs 2 aus dem eigentlichen Gerätegehäuse 13 heraus in ein Element zwischen Betätigungsknopf 1 und Gehäuse 13 verlegt wird, kann in an sich bei Geräten ohne Luftpolster bekannter Weise Zähler und Anschlagverstellung als axiale Einheit und damit außerordentlich schmal gebaut werden.
  • Durch die Verwendung eines durchsichtigen Betätigungselementes 21 für den Abwerfer 20 ist es möglich, das Betätigungselement 21 an der bequemsten Stelle anzuordnen und trotz-dem den Zähler in sichtgünstiger und gut ablesbarer Position anzubringen. Die feste Verbindung des Betätigungselementes 21 mit dem Abwerfelement 20 verhindert ein einfaches Abschrauben des Schaftes 18 am Gehäuse 13 und damit die dabei üblicherweise auftretende Beschädigung des Dichtungselementes 17. Durch den geringen räumlichen Anspruch der Mechanik ist es möglich, einen Isolationsmantel 13 mit Isolierung-14 vorzusehen, ohne das Gerät so groß bauen zu müssen, daß es nicht mehr bequem handhabbar ist.
  • In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Pipette dargestellt. Dabei ist die Schraube 93 für den Betätigungsknopf 1 erkennbar, sowie die Platte 29 die einen unteren Anschlag für den Betätigungsknopf 1 bildet und die Fingerauflage 32 die dep Zählwerk gegenüberliegend angeordnet ist und in den bereich 13 übergeht.
  • Das Betätigungselement 21 ist über einen Stift 31 geführt. Ein Hebel 12 bildet eine Bremse für die Verdrehung des Betätigungsknopfes 1 und somit zur Arretierung des Volumeneinstellsystems.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil- und/oder Unterkombinationen der beschriebenen Merkmale und Maßnahmen.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Ansprüche Mikroliterpipette mit Luftpolster, mit einer Kolben stange und einem Betätigungsknopf und Mittel zur kontinuierlichen, variablen Volumeneinstellung, mit digitaler Volumenanzeige, Überhubmittel, einem wartungsfreien Dichtungselement und einem axial verschiebbaren Spitzenabwerfer, dessen unteres Ende einen unteren rohrförmigen Teil der Pipette mindestens teilweise umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenabwerfer aus einer Abwerferstange (20) und einem mit der Abwerferstange (20) fest aber lösbar verbundenen Betätigungselement (21) besteht, wobei das Betätigungselement (21) zylindersegmentartig ausgebildet und durchsichtig ist und Gehäuse (13) oberhalb von Zählrädern (8, 8', 8") der digitalen Volumenanzeige, die mittels der Kolbenstange (3) einstellbar ist, axial verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abwerfstange (20) und .Betätigungselement (21) mittels einer Schraube (22) verbunden sind.
  3. 3. Pipette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwerfstange (20) mindestens teilweise ohne Führung im Gehäuse (13) verläuft.
  4. 4. Pipette nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (3) im Betätigungsknopf (1) oberhalb des Gehäuses (13) einen Überhubmechanismus (2) trägt, der mit einer Deckplatte (29) des Gehäuses (13) als unterem Anschlag zusammenwirkt.
  5. 5. Pipette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (1) mittels einer Schraube (33) mit einem zylindrischen Teil (24) der Kolbenstange (3) verbunden ist, daß auf diesem zylindrischen Teil (24) ein mit einer Hülse (26) verbundener Ring (25) gleitend angeordnet ist und daß eine Feder (27) zwischen Innenunterseite des Betätigungsknopfes (1) und Ring (25) vorgesehen ist.
  6. 6. Pipette nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Bremse (12) zur Verriegelung der Kolbenstange (3) vorgesehen ist.
  7. 7. Pipette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuses (13) in seinem der Volumenanzeige abgewandten Bereich einen vergrößerten Raumteil -(14) aufweist, der zur Wärmeisolierung dient und obere und untere Öffnungen (15, bzw. 16) aufweist.
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