DE69917021T2 - Sauggerät mit hilfsmitteln zum entfernen einer austauschbaren spitze - Google Patents

Sauggerät mit hilfsmitteln zum entfernen einer austauschbaren spitze Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0275Interchangeable or disposable dispensing tips
    • B01L3/0279Interchangeable or disposable dispensing tips co-operating with positive ejection means

Description

  • Der Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren zum Entfernen einer austauschbaren Spitze für die Verwendung in einer Saugvorrichtung zum Abgeben, Übertragen, Verdünnen, Titrieren oder Mischen einer Flüssigkeit oder für eine Kombination all dieser oder einiger dieser Tätigkeiten.
  • Der Gegenstand dieser Erfindung ist auch eine Saugvorrichtung zum Abgeben, Übertragen, Verdünnen, Titrieren oder Mischen einer Flüssigkeit oder für eine Kombination all dieser oder einiger dieser Tätigkeiten, wobei die Saugvorrichtung ein Endteil hat, das einen zylindrischen Raum umgibt, der einen sich hin- und herbewegenden Kolben zur Änderung des Volumens des zylindrischen Raums hat, wobei das Endteil in seinem äußersten Ende mit einer Öffnung versehen ist, die dafür gedacht ist, eine austauschbare Spitze aufzunehmen, um einen Gasdurchgang zwischen dem Probenraum der austauschbaren Spitze und dem zylindrischen Raum zu erzeugen, und wobei die Saugvorrichtung Hilfsmittel zum Entfernen der Spitze hat.
  • Seit den 1970ern sind Saugvorrichtungen in Gebrauch, bei denen die austauschbare Spitze mit mechanischen Mitteln von dem Körper gelöst und entfernt wird, ohne, daß es nötig wäre, die austauschbare Spitze mit der Hand zu berühren. Dies ist, um zu vermeiden, daß man mit aktiven oder häufig sogar gefährlichen chemischen und biologischen Proben und Reagenzien in Berührung kommt. Die Lösungen umfassen Mechanismen, die auf den Pipettenkörper montierte Hebel oder Hülsen aufweisen. Diese Mechanismen, die unter anderem aus den finnischen Patentveröffentlichungen 56937 und 57540 bekannt sind, haben jedoch die Außenabmessungen des Körpers über den Außendurchmesser der austauschbaren Spitze hinaus vergrö ßert. Aus US-A-4 616 514 ist eine Saugvorrichtung bekannt, bei der die austauschbare Spitze an dem Körper befestigt ist, wobei das Endteil mit Absätzen versehene fingerartige Bänder hat, und bei der die austauschbare Spitze mit einer innerhalb des Endteils montierten beweglichen Einrichtung gelöst wird, die auf die fingerartigen Bänder einwirkt. Auch in dieser Lösung ist das Endteil größer als die austauschbare Spitze an ihrem Durchmesser. In der Entwicklung von Diagnoseverfahren bemüht man sich heutzutage um derartige Verfahren, bei denen die Volumen der Proben und Reagenzien zunehmend kleiner sind, was auch zur Verwendung zunehmend kleinerer Probenröhren führt. Die Entfernungseinrichtungen für austauschbare Spitzen, die auf den Körper der Saugvorrichtung montiert sind, haben die Umstellung auf die Verwendung kleiner Röhren behindert, und daher wurden die Entfernungseinrichtungen von den Saugvorrichtungen entfernt. In diesen Fällen müssen die Spitzen manuell entfernt werden, wodurch das Risiko einer Verunreinigung wieder zunimmt. Es gibt auch Verfahren, in denen die austauschbare Spitze mit Hilfe einer U-förmigen Kerbe entfernt wird, die sich in der Seite eines Abfallbehälters befindet.
  • Im folgenden steht die „Saugvorrichtung" für an sich bekannte manuelle oder elektrische Saugvorrichtungen oder Pipetten, die zum Pipettieren, Abgeben, Verdünnen, Titrieren oder Mischen oder einer Kombination all dieser oder einiger dieser Tätigkeiten verwendet werden.
  • Die Verwendung dieser Saugvorrichtungen bei der Handhabung von Flüssigkeiten, wie etwa Proben oder Reagenzien, wird im folgenden als ein vereinfachtes Beispiel beschrieben. Wenn einmal eine austauschbare Spitze an dem Endteil des Körpers der Saugvorrichtung befestigt wurde, und der sich in dem zylindrischen Raum des Endteils bewegende Kolben in seine Ausgangsstellung gebracht wird, wobei der Kolben in dem zylindrischen Raum an dem Ende angeordnet ist, das am nächsten zum Endteil der Saugvorrichtung ist, kann die Bearbeitung begonnen werden. Das äußerste offene Ende der austauschbaren Spitze wird in die Flüssigkeit, von der eine Probe genommen werden soll, eingetaucht. Wenn der Kolben nun nach innen in den zylindrischen Raum bewegt wird, bewirkt die Änderung des von dem Probenraum der austauschbaren Spitze und dem zylindrischen Raum gemeinsam gebildeten Volumens das Ansaugen der Probe oder Reagenz in den Probenraum der austauschbaren Spitze. Wenn die auf diese Weise in die Spitze aufgenommene Probe oder die Reagenz abgegeben werden soll, wird der Kolben in Richtung des Endteils bewegt, wodurch das genannte Volumen abnimmt und gleichzeitig die Flüssigkeit in der austauschbaren Spitze aus dem offenen Ende der austauschbaren Spitze austritt. Mehrere dieser Ansaug- und Abgabephasen können in Folge kombiniert werden, um die gewünschte Bearbeitung zu bewirken. In diesen Phasen der Probenbearbeitung wird der Kolben bewegt, um das gewünschte Ansaugen oder Abgeben zu bewirken. In den meisten Fällen wird der Kolben als letzte Phase an seiner weiter oben erwähnten Ausgangsstellung vorbei in eine Ausblasstellung bewegt, so daß die austauschbare Spitze vollständig entleert ist. Danach wird die austauschbare Spitze von dem Endteil des Körpers der Saugvorrichtung entfernt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, wobei diese zum Entfernen von in Saugvorrichtungen verwendeten Spitzen verwendet werden, ohne sie mit den Händen zu berühren. Es ist für diese Erfindung wesentlich, daß die zur Entfernung notwendigen Mittel zumindest hauptsächlich innerhalb des Körpers der Saugvorrichtung sind und dadurch die Außenabmessungen des Endteils der Saugvorrichtung nicht über den Außendurchmesser der austauschbaren Spitze hinaus vergrößern.
  • Das Verfahren, welches der Gegenstand der Erfindung ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die austauschbare Spitze entfernt wird, indem eine Entfernungseinrichtung, die in dem Luftraum montiert ist, der durch den Probenraum der austauschbaren Spitze und den zylindrischen Raum des Endteils der Saugvorrichtung gemeinsam gebildet wird, und die zwischen ihren beiden Extrempositionen, nämlich einer inneren Ausgangsstellung und einer äußeren Entfernungsstellung, beweglich ist, dazu gebracht wird, sich in Zusammenwirkung mit einer inneren Oberfläche der auf das Endteil montierten austauschbaren Spitze zu bewegen, wobei die Bewegung der Entfernungseinrichtung in ihre Entfernungsstellung das Lösen der austauschbaren Spitze von dem Endteil verursacht.
  • Das Bringen der Entfernungseinrichtung in Zusammenwirkung mit der inneren Oberfläche der Spitze bedeutet, daß die Bewegung der Entfernungseinrichtung übertragen wird, um eine Entfernungsbewegung der an dem Endteil des Körpers der Saugvorrichtung befestigten austauschbaren Spitze zu bewirken, indem z. B. die Entfernungseinrichtung mit der inneren Oberfläche der austauschbaren Spitze oder mit Einrichtungen, die mit der inneren Oberfläche der Spitze verbunden sind, wie etwa Vorsprüngen, Zapfen, Rippen, kreisförmigen Vorsprüngen oder mit Einrichtungen in dem genannten Luftraum, die in die innere Oberfläche der Spitze eingreifen, in Berührung gebracht wird.
  • Das Entfernen der Spitze kann in dem erfindungsgemäßen Verfahren derart stattfinden, daß die Entfernungseinrichtung sich beim Bewegen in die Stellung zum Entfernen durch eine Öffnung in dem Endteil in den Probenraum der Spitze in eine Berührung mit der inneren Oberfläche der Spitze oder mit damit verbundenen Einrichtungen nach außen erstreckt. Gemäß einer alternativen Ausführungsform stehen die Einrichtungen, die mit der inneren Oberfläche der Spitze verbunden sind, in den zylindrischen Raum des Endteils vor und werden hier in Berührung mit der Entfernungseinrichtung gebracht.
  • Das Verfahren der Erfindung ist besonders geeignet für das Entfernen derartiger austauschbarer Spitzen, die, am bevorzugsten mit einem Reibungspunkt, auf der Spitze des Endteils des Körpers der Saugvorrichtung befestigt sind. Für die erfindungsgemäße Entfernung sind derartige austauschbare Spitzen für die Befestigungen auf der Spitze des Endteils des Körpers des Sauggeräts vorteilhaft, bei denen der Innendurchmesser des Probenraums der austauschbaren Spitze sich vom Befestigungspunkt in Richtung des anderen Endes der aus tauschbaren Spitze zuspitzt. In diesen Fällen kann die Entfernungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform in ihrer Entfernungsstellung in direkte Berührung mit der inneren Oberfläche des Probenraums der austauschbaren Spitze gebracht werden. Ferner ist das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt für das Entfernen derartiger austauschbarer Spitzen geeignet, die auf der Spitze des Endteils des Körpers der Saugvorrichtung befestigt werden, wobei an dem Ende, das für die Befestigung an dem Körper der Saugvorrichtung gedacht ist, oder in dessen Nachbarschaft auf der Innenseite der austauschbaren Spitze Vorsprünge, Zapfen, Rippen, kreisförmige Vorsprünge, Querstreben oder andere ähnliche Einrichtungen oder Einrichtungen in dem Probenraum der austauschbaren Spitze vorgesehen sind, über die die Entfernungseinrichtung in ihrer Entfernungsstellung in Berührung mit der austauschbaren Spitze kommt. In diesem Fall kommt die Entfernungseinrichtung bevorzugt nur mit solchen Oberflächen in Berührung, die nicht mit der Probe in Berührung waren. Wenn die Entfernungseinrichtung mit der inneren Oberfläche der austauschbaren Spitze, mit in den Probenraum vorstehenden Einrichtungen oder mit Einrichtungen innerhalb des Probenraums in Berührung kommt, wird die Bewegung der Entfernungseinrichtung auf die austauschbare Spitze übertragen, und wenn die Bewegung im wesentlichen parallel zur Längsachse der austauschbaren Spitze ist, wird die austauschbare Spitze dazu gebracht, sich von dem Endteil der Saugvorrichtung zu lösen.
  • Die Bewegung der Entfernungseinrichtung kann durch die Bewegung des Kolbens herbeigeführt werden, der zur Änderung des Volumens des zylindrischen Raums des Endteils des Körpers der Saugvorrichtung vorgesehen ist, wobei bevorzugt das Ende des Kolbens in Berührung mit der Entfernungseinrichtung gebracht wird. Durch Bewegen des Kolbens an seiner Ausblasstellung vorbei, schiebt er die Entfernungseinrichtung aus dem Endteil des Körpers der Saugvorrichtung, und die Entfernungseinrichtung führt das Lösen der austauschbaren Spitze herbei. Gemäß einer alternativen Ausführungsform wird die Bewegung der Entfernungseinrichtung durch ein Erweiterungsteil des Kolbens, z. B. ein Teil, das relativ zu dem Kolben teleskopisch beweglich ist, herbeigeführt, wodurch keine Notwendigkeit besteht, den Kolben selbst an den Probenbearbeitungsstellungen vorbei zu bewegen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Entfernungseinrichtung nach dem Entfernen der austauschbaren Spitze durch eine in dem zylindrischen Raum des Endteils der Saugvorrichtung angeordnete Druckfeder in ihre Ausgangsstellung zurück gebracht.
  • Die erfindungsgemäße Saugvorrichtung ist ihrerseits dadurch gekennzeichnet, daß eine Entfernungseinrichtung angeordnet ist, um sich in dem zylindrischen Raum des Endteils der Saugvorrichtung zumindest teilweise zwischen zwei Extrempositionen, nämlich zwischen einer inneren Ausgangsstellung und einer äußeren Entfernungsstellung, zu bewegen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Entfernungseinrichtung in der Entfernungsstellung dazu gebracht werden, sich aus der Öffnung des Endteils in den Probenraum der auf das Endteil montierbaren austauschbaren Spitze zu erstrecken, um die austauschbare Spitze von dem Endteil zu entfernen. In ihrer inneren Extremposition, in der Ausgangsstellung, ist die Entfernungseinrichtung somit vollständig oder fast vollständig in dem zylindrischen Raum des Endteils des Körpers der Saugvorrichtung, aber in ihrer äußeren Extremposition, in der Entfernungsstellung, erstreckt sie sich aus der Öffnung des Endteils des Körpers der Saugvorrichtung in den Probenraum der auf das Endteil montierbaren austauschbaren Spitze. In dieser Entfernungsstellung kommt die Entfernungseinrichtung mit der austauschbaren Spitze, mit der inneren Oberfläche ihres Probenraums, mit Absätzen, Streben, Rippen oder ähnlichen in den Probenraum vorstehenden Einrichtungen oder mit anderen mit der inneren Oberfläche des Probenraums verbundenen Einrichtungen in Berührung, wodurch die austauschbare Spitze von dem Endteil des Körpers der Saugvorrichtung gelöst wird, wenn die Bewegung der Entfernungseinrichtung in die Richtung des Endteils der Saug vorrichtung und aus diesem Endteil heraus fortgesetzt wird. Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist die Entfernungseinrichtung in jeder ihrer Stellungen, also sowohl in ihrer Ausgangsstellung als auch in ihrer Entfernungsstellung, in dem zylindrischen Raum und wird in der Entfernungsstellung in eine Zusammenwirkung mit Absätzen oder entsprechenden anderen mit der inneren Oberfläche der Spitze verbundenen und in den zylindrischen Raum vorstehenden Einrichtungen gebracht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Saugvorrichtung ist in dem zylindrischen Raum des Endteils der Saugvorrichtung zwischen diesem Endteil und der Entfernungseinrichtung eine Druckfeder angeordnet, um die Entfernungseinrichtung nach der Entfernung der austauschbaren Spitze zurück in ihre Ausgangsstellung zu bringen. Wenn die Entfernungseinrichtung in ihrer Entfernungsstellung ist, ist die Feder zusammengedrückt, und in der Ausgangsstellung der Entfernungseinrichtung ist sie nicht zusammengedrückt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Saugvorrichtung haben die Entfernungseinrichtung und der Kolben, genauer das Ende des Kolbens, das der Entfernungseinrichtung am nächsten liegt, mindestens zwei Stellungen relativ zueinander, wobei der Kolben in einer davon in der Probenbearbeitungsstellung nicht in Berührung mit der Entfernungseinrichtung in deren Ausgangsstellung ist, und in der zweiten Stellung, die im Vergleich zu der ersten eine relativ zu der Längsachse des Kolbens gedrehte Stellung ist, kann der Kolben zumindest in einigen Probenbearbeitungsstellungen in Berührung mit der Entfernungseinrichtung in ihrer Ausgangsstellung gebracht werden. Dies wird durch geeignete gegenseitig passende Konstruktionen des Kolbens und der Entfernungseinrichtung z. B. derart bewirkt, daß der Kolben und die Entfernungseinrichtung in der ersten der genannten gegenseitigen Stellungen ineinander gesteckt oder vermascht sind, ohne sich gegenseitig zu berühren, und sich in der letzteren der gegenseitigen Stellungen berühren. In dieser letzteren gegenseitigen Stellung bringt die Bewegung des Kolbens die Entfernungseinrich tung in einigen der Probenbearbeitungsstellungen in ihre Entfernungsstellung.
  • Gemäß noch einer Ausführungsform wird eine Feder oder eine federartige Einrichtung zwischen dem Kolben und der Entfernungseinrichtung in dem zylindrischen Raum vorgesehen, wobei die Feder oder die federartige Einrichtung in der Ausgangsstellung der Entfernungseinrichtung zusammengedrückt ist und in der Entfernungsstellung der Entfernungseinrichtung gelöst oder nicht zusammengedrückt ist. Die Feder sperrt in ihrem zusammengedrückten Zustand, z. B. wenn die austauschbare Spitze am Endteil des Körpers der Saugvorrichtung befestigt wird, wodurch die Entfernungseinrichtung gleichzeitig in ihre Ausgangsstellung gebracht wird. Die Feder ist bevorzugt derart konstruiert, so daß sie aufgrund des Sperrzustands unzusammengedrückt bleiben kann, bis eine äußere Berührung den gesperrten Zustand löst. Das Lösen des Sperrzustands wird von dem Kolben oder einem teleskopisch beweglichen Erweiterungsteil davon, der die Feder berührt, bewirkt. Wenn der Sperrzustand der Feder gelöst wird, bringt die Feder, wenn sie gelöst ist, die Entfernungseinrichtung dazu, sich in die Entfernungsstellung zu bewegen, wodurch die austauschbare Spitze von dem Endteil der Saugvorrichtung gelöst wird. In einer erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform kann diese Feder ein Teil der Entfernungseinrichtung sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Entfernungseinrichtung auch derart konstruiert sein, daß sie ein getrenntes, an sich leicht entfernbares Zusatzteil ist, das von dem Endteil der Saugvorrichtung entfernt werden kann. Dies ist in den Fällen notwendig, in denen eine mögliche Übertragung von Proben oder Reagenzien durch die Entfernungseinrichtung auf die nächste austauschbare Spitze, die verwendet werden soll, verhindert werden muß. Die Entfernungseinrichtung kann entweder gleichzeitig mit der austauschbaren Spitze oder nach dem Entfernen der austauschbaren Spitze entweder manuell oder mit der Bewegung des Kolbens entfernt werden.
  • In allen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Saugvorrichtung sind die Entfernungseinrichtungen oder jeweils die Absätze oder ähnliche Einrichtungen, die von der inneren Oberfläche der Spitze in den Probenraum vorstehen, derart geformt, daß sie ermöglichen, daß ein Gasdurchgang zwischen dem zylindrischen Raum und dem Probenraum der Spitze erzeugt wird. Dies kann z. B. mit Hilfe von Löchern, Kanälen, Rillen oder anderen ähnlichen Öffnungen durch die Entfernungseinrichtung realisiert werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung hat die Saugvorrichtung keine getrennte Entfernungseinrichtung, sondern der sich für die Änderung des zylindrischen Volumens in dem zylindrischen Raum bewegende Kolben oder ein Teil davon, z. B. ein relativ zu dem Kolben teleskopisch bewegliches Erweiterungsteil, wirkt als die Entfernungseinrichtung. Die Entfernungsbewegung der Spitze wird durch das Bewegen des Kolbens an seiner Ausblasstellung vorbei in seine Entfernungsstellung bewirkt, oder alternativ, indem das Erweiterungsteil betätigt wird, um sich, wie weiter oben beschrieben, in Zusammenwirkung mit der Spitze in die Entfernungsstellung zu bewegen. Um Verunreinigungen zu vermeiden, ist es in diesem Fall wichtig, daß der Kolben oder sein Erweiterungsteil nur mit solchen Oberflächen in Berührung kommen, die nicht mit den Proben in Berührung waren. Diese Ausführungsform ist besonders in einer derartigen Ausführungsform vorteilhaft, in der die Entfernungseinrichtung sich in jeder ihrer Stellungen innerhalb des zylindrischen Raums bewegt und in der die mit der inneren Oberfläche der austauschbaren Spitze verbundenen Einrichtungen, wie etwa Vorsprünge oder andere ähnliche Einrichtungen, ihrerseits in den zylindrischen Raum vorstehen.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe von Beispielen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 einen Längsschnitt einer Saugvorrichtung mit einer Entfernungseinrichtung und einer austauschbaren Spitze darstellt,
  • 2 einen 1 entsprechenden Schnitt darstellt, der die Entfernung der austauschbaren Spitze mit Hilfe der Entfernungseinrichtung zeigt,
  • 3 die austauschbare Spitze mit in den Probenraum vorstehenden Vorsprüngen darstellt,
  • 4 und 5 die alternativen Ausführungsformen der Entfernungseinrichtung darstellen, und
  • 6 einen Längsschnitt einer derartigen Saugvorrichtung mit einer federartigen Einrichtung zwischen dem Kolben und der Entfernungseinrichtung darstellt.
  • In den 16 werden für einander entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. In 1 ist das Endteil der Saugvorrichtung mit der Nummer 1, die auf das Endteil angepaßte austauschbare Spitze mit der Nummer 2, ihr Probenraum mit Nummer 10 und die Entfernungseinrichtung mit Nummer 4 bezeichnet. In dem zylindrischen Luftraum 8 des Endteils bewegt sich der Kolben 5 gleitend, um das Volumen des zylindrischen Raums 8 zu ändern. In der dargestellten Ausführungsform ist die Stellung 6a des Kolbens 5 die Ausgangsstellung des Kolbens und die Stellung 6b ist die Ausgangsstellung der Entfernungseinrichtung 4. Die Feder 7, die in dem zylindrischen Raum 8 zwischen dem distalen Ende des Endteils 1 der Saugvorrichtung und der Entfernungseinrichtung montiert ist, hält die Entfernungseinrichtung 4 in ihrer Ausgangsstellung 6b. In seiner Ausgangsstellung 6a ist der Kolben 5 nicht in Berührung mit der Entfernungseinrichtung 4 in ihrer Ausgangsstellung 6b. Wenn die austauschbare Spitze 2 gelöst werden soll, wird der Kolben 5 dazu gebracht, sich an seiner Ausgangsstellung 6a vorbei zu bewegen, wodurch der Kolben 5 zuerst in Berührung mit der Entfernungseinrichtung 4 kommt, und während die Bewegung fortgesetzt wird, schiebt der Kolben 5 die Entfernungseinrichtung 4, und wenn diese mit der inneren Oberfläche der austauschbaren Spitze 2 oder mit Absätzen, Vorsprüngen oder mit Einrichtungen in dem Probenraum 10 der austauschbaren Spitze 2 in Berührung gekommen ist, löst sie die austauschbare Spitze 2 von dem Endteil 1 der Saugvorrichtung. Wenn die austauschbare Spitze 2 gelöst ist, wird der Kolben 5 dazu gebracht, sich zurück in seine Ausgangsstellung 6a zu bewegen. Die Druckfeder 7 bringt die Entfernungseinrichtung 4 in ihre Ausgangsstellung 6b zurück.
  • In 2 ist die erfindungsgemäße Entfernung der austauschbaren Spitze 2 von dem Endteil 1 des Körpers der Saugvorrichtung dargestellt, wobei die Entfernungseinrichtung 4 in ihrer Entfernungsstellung 6c ist. Die Figur zeigt auch die Öffnung 9, die den Gasdurchgang zwischen dem Probenraum 10 der austauschbaren Spitze 2 und dem zylindrischen Raum 8 bildet.
  • In 3 ist eine Ausführungsform der austauschbaren Spitze 2 mit einem Absatz 3 dargestellt, der in den Probenraum 10 vorsteht und der in Zusammenwirkung mit der Entfernungseinrichtung 4 bewirkt, daß die austauschbare Spitze 2 in der Stellung 6c der Entfernungseinrichtung gelöst wird.
  • In 4 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entfernungseinrichtung 4 dargestellt, in der die Entfernungseinrichtung 4 mittels Reibung zwischen der Einrichtung 4 und der Wand des zylindrischen Raums 8 in ihrer Ausgangsstellung 6b bleibt, wobei die Reibung jedoch nicht die Bewegung der Entfernungseinrichtung 4 verhindert. Die Entfernungseinrichtung 4 ist aus einem elastischen Material, z. B. Kunststoff mit geeigneten wesentlichen Eigenschaften, hergestellt. Der Teil der Entfernungseinrichtung 4, der sich in den zylindrischen Raum 8 erstreckt, besteht in einer bevorzugten Ausführungsform aus Bändern, deren Enden sich in den zylindrischen Raum 8 erstrecken und die als Spitzen ausgebildet sind, so daß die Entfernungseinrichtung 4 leicht durch die Öffnung 9 in den zylindrischen Raum 8 geschoben werden kann. Die Spitzen liegen an den Innenwänden des zylindrischen Raums 8 an und halten die Entfernungseinrichtung 4 gleitend an dem zylindrischen Raum 8 befestigt. Aufgrund des bandartigen Aufbaus der Entfernungseinrichtung wird zwischen dem zylindrischen Raum 8 und dem Probenraum 10 der austauschbaren Spitze 2 ein Gasdurchgang gebildet.
  • 5 stellt eine derartige erfindungsgemäße Vorrichtung dar, in der die Entfernungseinrichtung 4 in dem Beispiel derart gebildet ist, daß der Teil der Entfernungseinrichtung 4, der sich in den zylindrischen Teil erstreckt, sowohl aus längeren Bändern 4b als auch aus kürzeren Bändern 4c besteht. Die Entfernungseinrichtung kann aus einem elastischen Material, z. B. aus Kunststoff, hergestellt sein. Die Enden der Bänder 4b und 4c sind in Spitzen geformt, so daß die Entfernungseinrichtung 4 leicht durch die Öffnung 9 in den zylindrischen Raum 8 geschoben werden kann. Die Spitzen liegen an den Innenwänden des zylindrischen Raums 8 an und halten die Entfernungseinrichtung 4 gleitend in dem zylindrischen Raum 8 befestigt. Das Ende des Kolbens 5 ist jeweils in einer stufenartigen Weise konstruiert, so daß der Kolben in seiner Ausgangsstellung 6a relativ zu der Entfernungseinrichtung 4 in einer derartigen Position ist, daß das Ende des Kolbens 5 in der Ausgangsstellung 6b der Entfernungseinrichtung nicht in Berührung mit den kürzeren Bändern 4c der Entfernungseinrichtung 4 ist. Wenn der Kolben 5 relativ zu seiner Ausgangsstellung 6a ausreichend weiter in den zylindrischen Raum 8 gebracht wird und nachdem er sich um seine Längsachse, z. B. um 180°, gedreht hat, kommt er, wenn er sich zurück in die Richtung seiner Ausgangsstellung 6a und möglicherweise an ihr vorbei bewegt, in Berührung mit den längeren Bändern 4b der Entfernungseinrichtung 4, wobei eine Fortsetzung der Bewegung die Bewegungseinrichtung 4 dazu bringt, sich in die Entfernungsstellung zu bewegen und das Lösen der austauschbaren Spitze 2 herbeiführt.
  • In 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in der in der Saugvorrichtung in dem zylindrischen Raum zwischen dem Kolben 5 und der Entfernungseinrichtung 4 eine federartige Einrichtung 11 angeordnet ist. Diese federartige Einrichtung 11 hat einen derartigen Aufbau, daß sie zusammengedrückt und in diesem zusammengedrückten Zustand gesperrt werden kann. Der gesperrte Zustand kann durch eine äußere Berührung gelöst werden, wobei die Einrichtung 11 in ihren nicht zusammengedrückten Zustand zurückkehrt, wobei die Länge der Einrichtung 11 in diesem Zustand wesentlich größer als die zusammengedrückte Länge ist. Diese federartige Einrichtung 11 ist in der Figur in ihrem nicht zusammengedrückten gesperrten Zustand gezeigt, wobei die Entfernungseinrichtung in ihrer Ausgangsstellung 6b ist. Wenn der Kolben 5, nachdem er sich an seiner Ausblasstellung vorbei bewegt hat, in Berührung mit der Einrichtung 11 kommt, wird der Sperrzustand der Federeinrichtung 11 gelöst, und die Einrichtung 11 bewirkt, wenn sie in ihren nicht zusammengedrückten Zustand losgelassen wird, daß die Entfernungseinrichtung 4 sich in die Entfernungsstellung bewegt und die Entfernung der austauschbaren Spitze 2.
  • In allen Ausführungsformen ist die Entfernungseinrichtung 4 derart konstruiert, daß sie ermöglicht, daß, z. B. mit Hilfe von Löchern oder Kanälen, die in der Entfernungseinrichtung 4 und/oder ihrem Ende 4a, das am nächsten zur Spitze 2 ist, gebildet sind, oder mit Hilfe anderer ähnlicher durch die Entfernungseinrichtung vorgesehener Öffnungen oder Rillen ein Gasdurchgang zwischen dem zylindrischen Raum 8 und dem Probenraum 10 der austauschbaren Spitze gebildet wird.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Entfernen einer austauschbaren Spitze (2), die einen Probenraum umschließt, für die Verwendung in einer Saugvorrichtung zum Abgeben, Übertragen, Verdünnen, Titrieren oder Mischen einer Flüssigkeit, welche ein Endteil und einen zylindrischen Raum darin hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (2) entfernt wird, indem eine Entfernungseinrichtung (4), die in einem Luftraum montiert ist, der gemeinsam durch den Probenraum der austauschbaren Spitze und den zylindrischen Raum (8) des Endteils (1) der Saugvorrichtung gebildet wird, wobei die Entfernungseinrichtung zwischen ihren beiden Extrempositionen, nämlich einer inneren Ausgangsstellung (6b) und einer äußeren Entfernungsstellung (6c) beweglich ist, dazu gebracht wird, sich in Zusammenwirkung mit einer inneren Oberfläche der auf das Endteil (1) montierten austauschbaren Spitze (2) zu bewegen, wobei die Bewegung der Entfernungseinrichtung (4) in ihre Entfernungsstellung (6c) das Lösen der austauschbaren Spitze (2) von dem Endteil (1) bewirkt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungseinrichtung (4) mit der inneren Oberfläche der Spitze (2) oder mit Vorsprüngen, Zapfen, Rippen oder ähnlichen Einrichtungen (3), die mit der inneren Oberfläche verbunden sind, oder mit einer Einrichtung in dem Luftraum, die in die innere Oberfläche der Spitze (2) eingreift, in Berührung gebracht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Entfernungseinrichtung (4) in ihre Entfernungsstellung (6c) durch die Bewegung eines Kolbens (5) herbeigeführt wird, der sich in dem zylindrischen Raum des Endteils der Saugvorrichtung hin und her bewegt und der vorgesehen ist, um das Volumen des zylindrischen Raums (8) zu ändern.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Kolbens (5) mit der Entfernungseinrichtung (4) in Berührung gebracht wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungseinrichtung (4) mit Hilfe einer Druckfeder (7) in ihre Ausgangsstellung (6b) zurück gebracht wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungseinrichtung (4) mit Hilfe der Bewegung des Kolbens (5), der zur Änderung des Volumens des zylindrischen Raums (8) vorgesehen ist, entfernt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungseinrichtung gemeinsam mit der lösbaren austauschbaren Spitze (2) entfernt wird.
  8. Saugvorrichtung zum Abgeben, Übertragen, Verdünnen, Titrieren oder Mischen einer Flüssigkeit, welche ein Endteil (1) hat, das einen zylindrischen Raum (8) mit einem sich hin- und herbewegenden Kolben (5) zum Ändern des Volumens des zylindrischen Raums (8) umschließt, wobei das Endteil (1) mit einer Öffnung (9) in einem seiner äußersten Enden versehen ist, die dafür gedacht ist, eine austauschbare Spitze (2) mit einem Probenraum aufzunehmen, um einen Gasdurchgang zwischen dem Probenraum (10) der austauschbaren Spitze (2) und dem zylindrischen Raum (8) der Saugvorrichtung zu bilden, und die mit Einrichtungen (4) zum Entfernen der austauschbaren Spitze (2) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungseinrichtung (4), derart angeordnet ist, daß sie sich zumindest teilweise in dem zylindrischen Raum (8) des Endteils (1) der Saugvorrichtung zwi schen Extrempositionen, nämlich einer inneren Ausgangsstellung (6b) und einer äußeren Entfernungsstellung (6c), bewegt.
  9. Saugvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungseinrichtung (4) in ihrer Entfernungsstellung (6c) derart angeordnet ist, daß sie sich aus der Öffnung (9) des Endteils (1) in den Probenraum (10) der auf dem Ende des Endteils (1) montierbaren austauschbaren Spitze (2) erstreckt, um die austauschbare Spitze (2) von dem Endteil (1) zu entfernen.
  10. Saugvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) mit einer teleskopisch beweglichen Erweiterung zum Bewegen der Entfernungseinrichtung (4) in ihre Entfernungsstellung (6c) versehen ist.
  11. Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, daß das Endteil (1) mit einer Druckfeder (7) versehen ist, um die Entfernungseinrichtung (4) in ihre Ausgangsstellung (6b) zurück zu bringen.
  12. Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) und die Entfernungseinrichtung (4) in der Richtung ihrer gemeinsamen Längsachse mindestens zwei Positionen relativ zueinander haben, wobei der Kolben (5) und die Entfernungseinrichtung (4) sich in einer davon in allen Probenbearbeitungsstellungen in einem Abstand voneinander befinden und der Kolben (5) in der anderen zumindest in einer der Probenbearbeitungsstellungen in Kontakt mit der Entfernungseinrichtung (4) gebracht werden kann.
  13. Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Raum (8) der Saugvorrichtung zwischen der Entfernungseinrichtung (4) und dem Kolben (5) mit einer zusammendrückbaren Federeinrichtung (11) versehen ist, wobei die Entfernungseinrichtung (4) in ihrer Ausgangsstellung (6b) ist, wenn sie zusammengedrückt ist, und wobei die Entfernungseinrichtung (4) in ihrer Entfernungsstellung ist, wenn sie nicht zusammengedrückt ist.
  14. Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 8–10 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Entfernungseinrichtung (4), das sich in den zylindrischen Raum (8) erstreckt, ein zusammendrückbares federartiges Teil aufweist, das zusammengedrückt wird, wenn die Entfernungseinrichtung (4) in ihrer Ausgangsstellung (6a) ist, und das nicht zusammengedrückt wird, wenn die Entfernungseinrichtung in ihrer Entfernungsstellung (6c) ist.
  15. Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungseinrichtung (4) und/oder ihr Ende (4a), das der Spitze (2) am nächsten liegt, mit Einrichtungen versehen ist, um einen Gasdurchgang zwischen dem Probenraum (10) der Spitze (2) und dem zylindrischen Raum (8) der Saugvorrichtung zu bilden.
  16. Saugvorrichtung zum Abgeben, Übertragen, Verdünnen, Titrieren oder Mischen einer Flüssigkeit, welche ein Endteil (1) hat, das einen zylindrischen Raum (8) mit einem sich hin- und herbewegenden Kolben (5) zum Ändern des Volumens des zylindrischen Raums (8) umschließt, wobei das Endteil (1) mit einer Öffnung (9) in einem seiner äußersten Enden versehen ist, die dafür gedacht ist, eine austauschbare Spitze (2) aufzunehmen, um einen Gasdurchgang zwischen dem Probenraum (10) der Spitze (2) und dem zylindrischen Raum (8) der Saugvorrichtung zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) geeignet ist, als eine Einrichtung zum Entfernen der Spitze zu wirken und derart angeordnet ist, daß er sich zumindest teilweise in dem zylindrischen Raum (8) des Endteils (1) der Saugvorrichtung zwischen zwei Extrempositionen, nämlich zwischen einer inneren Probennahmestellung und einer äußeren Entfernungsstellung (6c), bewegt.
  17. Saugvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Entfernen der Spitze ein Erweiterungsteil des Kolbens aufweist, das relativ zu dem Kolben teleskopisch beweglich ist.
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