DE10234435A1 - Mit Fluidwerkstoffen gefüllte Kartusche und Vorrichtung zum Laden einer solchen Kartusche in eine Fluidabgabevorrichtung - Google Patents

Mit Fluidwerkstoffen gefüllte Kartusche und Vorrichtung zum Laden einer solchen Kartusche in eine Fluidabgabevorrichtung Download PDF

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Tooru Ichikawa
Youji Kawasaki Tanaka
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Abstract

Es ist eine Kartuschenladevorrichtung vorgesehen, die mit einer mit einem Fluidwerkstoff gefüllten Kartusche geladen ist. Die Vorrichtung umfasst einen zylindrischen Gerätekörper, einen Kolben und eine Düse. Beide Enden des Gerätekörpers sind geöffnet, um eine Durchgangsbohrung zu bilden. Die Kartusche wird in die Bohrung eingesetzt. An einem Endabschnitt des Gerätekörpers ist eine Kerbe ausgebildet. Der Kolben, der in der Bohrung verschieblich angeordnet ist, wird verwendet, um gegen die Kartusche zum Herausstoßen des Fluidwerkstoffes zu drücken. Die Düse ist lösbar in die Öffnung des einen Endes des Gerätekörpers eingepasst. Das eine Ende ist gegenüber dem Kolben angeordnet und weist die Kerbe auf. Des Weiteren umfasst die Kartusche einen Kartuschenkörper, der durch ein Gehäuseelement fest bedeckt ist, wobei ein Ende von einem Ende des Kartuschenkörpers an der Ausstoßseite desselben hervorragt.

Description

  • Hintergrund der Erfindung Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kartusche, die mit Fluidwerkstoffen gefüllt ist, wie beispielsweise Klebstoffen und Dichtmitteln, und eine Kartuschenladevorrichtung zum Anbringen einer solchen Kartusche an Fluidabgabevorrichtungen (beispielsweise eine Abgabepistole), die in der Lage sind, die Fluidwerkstoffe abzugeben.
  • Kartuschen, die mit Fluidwerkstoffen, wie beispielsweise Klebstoffen und Dichtmaterialien, gefüllt sind, sind bei einer Vielzahl von praktischen Anwendungen einsetzbar.
  • Üblicherweise wird eine Kartusche mit Hilfe eines Geräts zum Laden der Kartusche an einer Fluidabgabevorrichtung befestigt. Ein solches Gerät ist als eine "Lade"- oder „Beschickungsvorrichtung" oder „Ladegerät" bekannt. Eine solche Ladevorrichtung ist im Allgemeinen mit einem zylindrischen Gerätekörper, dessen beide Endseiten offen sind und einzelne Öffnungen bilden, sowie mit einem Kolben und einer Düse ausgestattet . Der Kolben ist innerhalb des Gerätekörpers so angeordnet, dass er entlang einer Bohrung des Gerätekörpers verschieblich ist. Die Düse ist lösbar an einer der Öffnungen des Gerätekörpers angebracht.
  • Die Kartusche ist mit einem zylindrischen Kartuschenkörper versehen, der aus einer Membran gefertigt ist. Die Öffnung eines jeden Endes des Kartuschenkörpers ist dadurch abgedichtet, dass sein Endabschnitt unter Verwendung von beispielsweise einem relativen dünnen Draht, der ein Dichtmittel darstellt, abgebunden wird. Der Kartuschenkörper wird mit einem gewünschten Fluidwerkstoff befüllt, bevor die beiden Enden des Kartuschenkörpers vollständig abgedichtet sind.
  • Zum Laden der Kartusche in die Ladevorrichtung wird zunächst der Kolben um einen ausreichenden Betrag in Richtung eines der beiden Enden gedrückt, um die Kartusche vollständig im Gerätekörper aufnehmen zu können. Der Gerätekörper wird hingestellt und die Kartusche wird in die Bohrung des Gerätekörpers von seinem oberen Ende her eingesetzt. Nach dem Einsetzen wird das obere Ende der Kartusche, das dem Kolben gegenüber liegt, beispielsweise mit einer Schere an einer gegenüber dem Dichtmittel innen liegenden Stelle aufgeschnitten, um eine Öffnung zu bilden. Dann wird die Düse unter Kraftaufwand in das andere Ende des Gerätekörpers eingesetzt, bevor die Ladevorrichtung in eine Fluidabgabevorrichtung, wie beispielsweise eine Abgabepistole, eingesetzt wird.
  • Um den Kolben in Richtung der Düse zu bewegen, wird eine Stange der Abgabevorrichtung mit dem Ergebnis betätigt, dass die Kartusche allmählich von der Kolbenseite her in akkordeonartiger Form zusammengedrückt wird. Durch das Zusammendrücken wird der in der Kartusche enthaltene Fluidwerkstoff durch die Öffnung derselben herausgedrückt, was bewirkt, dass der Werkstoff durch die Düse abgegeben wird.
  • Wenn die gesamte Kartusche zusammengedrückt wurde, die Kartusche also aufgebraucht wurde, ist es möglich, die Kartusche gegen eine neue auszutauschen, indem die ausgedrückte Kartusche aus dem Gerätekörper entfernt wird. Die Entnahme wird dadurch bewerkstelligt, dass die Düse vom Kartuschenkörper entfernt wird, wobei die ausgedrückte Kartusche kraftschlüssig an der Düse steckt. Somit wird die Kartusche automatisch mit dem Herausziehen der Düse aus dem Gerätekörper herausgezogen.
  • Nachdem die ausgedrückte Kartusche vollständig aus dem Gerätekörper entfernt wurde, wird die Ladevorrichtung mit einer neuen Kartusche geladen, so dass wieder Fluidwerkstoff abgegeben werden kann.
  • Wie oben geschildert wurde, wird üblicherweise bei der Entnahme der Düse die Kartusche aus dem Gerätekörper herausgezogen, da die Kartusche an der Innenseite der Düse festhängt. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Es gibt insbesondere einige Fälle, bei denen die Außenfläche der ausgedrückten Kartusche in festen Kontakt mit der inneren Wandfläche der Gerätekörpers kommt. So wird ein Volumen, das durch sowohl die Kartusche als auch die Düse innerhalb der Bohrung des Gerätekörpers abgetrennt wird, luftdicht abgeschirmt. In diesem Fall erzeugt das Herausziehen der Kartusche zusammen mit der Düse aus dem Gerätekörper einen Unterdruck in dem sowohl durch die Kartusche als auch die Düse abgeteilten Raum. Dieser Unterdruck bewirkt ein Zurückziehen der Kartusche in Richtung des Kolbens, was darin resultiert, dass die Kartusche oft allein im Gerätekörper verbleibt und nicht zusammen mit der von Hand entnehmbaren Düse herausgezogen wird.
  • In diesem Fall muss die Kartusche nochmals herausgezogen werden, nachdem die Düse herausgezogen wurde. Das Herausziehen der Kartusche erfordert, dass eine Bedienperson das düsenseitige Ende der Kartusche mit ihren Fingern ergreift, obwohl das düsenseitige Ende derselben mit dem Fluidwerkstoff verschmutzt wurde. Daher führt das manuelle Herausziehen der im Gerätekörper verbleibenden Kartusche zu dem Problem, dass die Hände der Bedienperson durch den Fluidwerkstoff verschmutzt werden.
  • Zusätzlich ist bei der vorangegangenen, herkömmlichen Kartusche problematisch, dass der Fluidwerkstoff während des Ladevorgangs der Kartusche in die Ladevorrichtung leicht auslaufen kann. Insbesondere wenn es von der Bedienperson verlangt wird, dass das obere Ende der Kartusche ausgeschnitten wird, um eine Öffnung zu bilden, ist es ziemlich schwierig für die Bedienperson, den Schneidvorgang ohne ein Auslaufen des sich innerhalb der Kartusche befindlichen Fluidwerkstoffes zu bewerkstelligen. Wenn so ein Auslaufen auftritt, werden der Gerätekörper oder die Hände der Bedienperson vom ausgelaufenen Fluidwerkstoff verschmutzt.
  • Der Erfindung liegt eine genaue Berücksichtigung der oben genannten Nachteile zugrunde. Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Laden einer Fluidwerkstoffkartusche in eine Fluidabgabevorrichtung zu schaffen, bei der es möglich ist, die Kartusche zusammen mit einer Düse sicher aus dem Gerätekörper der Ladevorrichtung herauszuziehen, d. h. zu verhindern, dass die Kartusche im Gerätekörper dann zurückgelassen wird, wenn die Düse vom Gerätekörper entfernt wird.
  • Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kartusche zu schaffen, durch die es möglich ist, zu verhindern, dass Fluidwerkstoff während des Ladevorgangs der Kartusche in eine Ladevorrichtung ausläuft.
  • Um das oben genannte erste Ziel zu erreichen, sieht die vorliegende Ertindung gemäß einem Gesichtspunkt eine Kartuschenladevorrichtung vor, die umfasst: einen zylindrischen Gerätekörper, dessen beide Enden so offen sind, dass sie eine durchgehende Öffnung bilden, eine mit Fluidwerkstoft gefüllte Kartusche, die in die Bohrung eingesetzt ist, eine an einem Endabschnitt des Gerätekörpers ausgebildeten Kerbe; einen in der Bohrung des Gerätekörpers verschieblich angeordneten Kolben, an dem die eingesetzte Kartusche angeordnet ist, wobei der Kolben verwendet wird, um die Kartusche zum Ausstoßen des Fluidwerkstoffes zusammen zu drücken; und eine Düse, die lösbar in eine Öffnung des einen der beiden Enden des Gerätekörpers eingepasst ist und ausgebildet ist, kraftschlüssig, aber lösbar mit einem allmählich zusammengedrückten Ende der Kartusche verbunden zu werden, wobei das eine Ende gegenüber dem Kolben angeordnet ist und die daran ausgebildete Kerbe ausweist.
  • Damit kann eine Bedienperson die Kerbe verwenden, wenn die Kartusche aufgebraucht wurde (d. h. die Kartusche in ihre Minimalgröße in Akkordeonform zusammengedrückt wurde), um die Düse aus dem Gerätekörper zu entfernen. Dies erleichtert das Herausziehen der Düse aus dem Gerätekörper durch die Bedienperson.
  • Darüber hinaus kann durch die Kerbe beim Herausziehen der Düse Luft von der Außenumgebung in einen Innenraum zwischen der Kartusche und dem Kolben eingeleitet werden. Das Einleiten der Luft verhindert, dass sich in dem Raum ein Unterdruck bilden kann. Auf diese Weise kann die Kartusche leicht aus dem Gerätekörper entfernt werden, während die Kartusche noch an der Düse steckt (d. h. die Spitze der Kartusche kann durch den beim Zusammendrücken der Kartusche während deren Verwendung erzeugten Druck in einen Innenraum der Düse eingepasst werden). Somit kann in den meisten Fällen die Situation vermieden werden, dass nur die Kartusche in der Bohrung des Gerätekörpers verbleibt, während die Düse vom Gerätekörper herausgezogen wurde. Somit ist es nicht notwendig, dass eine Bedienperson nochmals nur die durch das Fluid verschmutzte Kartusche herauszieht.
  • Vorzugsweise besteht die Kerbe aus einer Vielzahl von Kerben, die am Ende getrennt voneinander in Umfangsrichtung des Endes ausgebildet sind. Es ist außerdem bevorzugt, dass eine jede Kerbe eine Länge aufweist, die größer ist als die eingesetzte Länge der Düse in das Ende des Gerätekörpers in axialer Richtung des Gerätekörpers. Beispielsweise kann die Kerbe an einem jeden der beiden Enden des Gerätekörpers so ausgebildet sein, dass die Düse lösbar in ein jedes Ende eingesetzt werden kann.
  • Um das obige zweite Ziel zu erreichen, sieht die vorliegende Erfindung gemäß einem weiteren Gesichtspunkt eine mit einem Fluidwerkstoff gefüllte Kartusche vor, die umfasst: einen Kartuschenkörper zur Aufnahme des Fluidwerkstoffes darin, wobei der Kartuschenkörper ein Ende aufweist, an dem eine Öffnung ausgebildet ist, um den Fluidwerkstoff durch die Öffnung herauszustoßen; und ein Gehäuse- oder Gehäuseelement, das fest den Kartuschenkörper bedeckt und zumindest ein Ende aufweist, das so angeordnet ist, dass es über das Ende des Kartuschenkörpers herausragt.
  • Da das Gehäuseelement ein Ende bildet, das über das Ende des Kartuschenkörpers ragt, wird verhindert, dass der Fluidwerkstoff, der aus Öffnungen strömt, die in das Ende des Kartuschenkörpers gebohrt wurden, aus dem Gehäuse- oder Gehäuseelement, mit anderen Worten der Kartusche, herausläuft. Aus diesem Grund ist fast nicht zu befürchten, dass die Finger einer Bedienperson mit dem Fluid verschmutzt werden, wenn die Kartusche in die Kartuschenladevorrichtung eingesetzt wird und Ausstoßöffnungen in das Ende der eingesetzten Kartusche gebohrt werden.
  • Vorzugsweise ist der Kartuschenkörper zylindertörmig ausgestaltet und ein Ende des Gehäuseelements weist ungefähr Zylindertorm mit einem kleineren Durchmesser als der Durchmesser des Kartuschenkörpers auf. Es ist weiter bevorzugt, dass das Gehäuseelement aus einem Werkstoff, der unter Wärmeeinwirkung schrumpft, gefertigt ist, wobei das Gehäuseelement einer Wärmeschrumpfbehandlung unterzogen wird, so dass es den Kartuschenkörper fest bedeckt und dessen eines Ende bildet. Vorzugsweise wird die Kartusche in eine Vorrichtung geladen, um an einer Fluidabgabevorrichtung angebracht zu werden und um mit einer Düse an dem einen Ende der Vorrichtung verbunden zu werden, wobei das eine Ende des Gehäuseelements eine Spitze aufweist, deren Außendurchmesser etwas kleiner als ein Innendurchmesser der Düse ist.
  • Anhand der folgenden Beschreibung und der folgenden Ausführi.ingsbeispiele werden im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen weitere Ziele und Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung deutlich.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt, in dem eine Ausführungsform einer ertindungsgemäßen Kartuschenladevorrichtung dargestellt ist;
  • 2 einen Querschnitt eines Beispiels einer an einer Fluidabgabevorrichtung angebrachten Kartusche unter Verwendung der in 1 dargestellten Ladevorrichtung;
  • 3 einen Querschnitt der Kartusche vor dem Wärmeschrumpfvorgang;
  • 4 eine teilweise Schnittansicht einer Anordnung, bei der die Kartuschenladevorrichtung mit einer Kartusche beladen ist;
  • 5 einen Querschnitt, in dem die Kartuschenladevorrichtung mit der Kartusche beladen dargestellt ist, wobei die Kartusche aufgebraucht ist; und
  • 6 einen Querschnitt der Kartuschenladevorrichtung, aus der eine Düse und die Kartusche entfernt wurden.
  • Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen werden im Folgenden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Im Folgenden wird mit Bezug auf die 1 bis 6 eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die erste Ausführungsform bildet eine Ladevorrichtung für eine Kartusche, die einen Fluidwerkstoff enthält.
  • 1 zeigt eine Kartuschenladevorrichtung 1 zur Befestigung an einer Fluidabgabevorrichtung, wobei die Kartuschenladevorrichtung gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung hergestellt ist. Die Kartuschenladevorrichtung 1 ist mit einem Gerätekörper 2, einem Kolben 3 und einer Düse 4 versehen, wie in 1 gezeigt ist.
  • Der Gerätekörper 2, der aus einem relativ harten Harz gefertigt ist, ist aus einem Zylinder zusammengesetzt, dessen Enden offen sind und bei dem sowohl der Außen- als auch der Innenradius über die gesamte axiale Richtung konstant ist. An jedem der beiden Enden des Gerätekörpers 2 sind Kerben oder Nuten 21 ausgebildet. Beispielsweise kann eine Vielzahl von Kerben 21 an jedem Ende ausgebildet sein, wobei die Kerben 21 um jedes Ende in gleichen Abständen in Umfangsrichtung angeordnet sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine gerade Anzahl von Kerben 21 vorgesehen, so dass sich ein Paar von Kerben 21, die in Abständen von 180 Grad in Umfangsrichtung des Gerätekörpers 2 angeordnet sind, einander mit einer Mittenachse dazwischen direkt gegenüber liegt. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kann nur eine Kerbe 21 an einem jeden Ende des Gerätekörpers 2 ausgebildet sein. Eine weitere Alternative besteht darin, eine Vielzahl von Kerben zu verwenden, die in ungleichmäßigen Abständen in Umfangsrichtung angeordnet sind.
  • Der Kolben 3 ist aus einem relativ harten Harz gefertigt und scheibenförmig ausgestaltet. Der Kolben 3 ist innerhalb einer Bohrung des Gerätekörpers so angeordnet, dass der Kolben 3 entlang der Innenwand gleitend oder verschieblich zwischen zwei Anfangspositionen bewegt wird. In den Fällen, in denen der Kolben 3 sich an einer Anfangsposition nahe einem Ende des Gerätekörpers 2 befindet, liegt die Anfangsposition in einem vorbestimmten Abstand von der Kante des einen Endes. Der Gerätekörper 2 ist so ausgebildet, dass der durch den Kolben 3 abgeteilte restliche Raum in der Bohrung des Gerätekörpers 2 die gesamte Kartusche 5 aufnimmt, was weiter unten beschrieben wird.
  • Wie beispielsweise in den 1 und 4 dargestellt ist, wird angenommen, dass sich der Kolben 3 anfänglich nahe dem rechten Ende des Gerätekörpers 2 befindet. In diesem Fall kann die gesamte Kartusche 5 in den Raum zur linken Seite des Kolbens 3 in die Bohrung des Gerätekörpers 2 eingesetzt werden. Der Kolben 3 wird von dieser rechtsseitigen Position nach links bewegt, bis die Kartusche aufgebraucht wurde (d. h. die gesamte Kartusche 5 ausgedrückt ist, wie in der 5 dargestellt ist). Der Kolben 3 ist dann an der anderen Anfangsposition nahe dem linken Ende des Gerätekörpers 2 angeordnet. Wenn der Kolben 3 in die linksseitige Anfangsposition bewegt wurde (in diesem Fall wurde die Kartusche 5 vollständig ausgedrückt), kann eine unterschiedliche, neue Kartusche 5 vollständig in den übrigen Raum an der rechten Seite des Kolbens 3 in der Bohrung des Gerätekörpers 2 aufgenommen werden.
  • Die Düse 4, die aus einem relativ harten Harz gefertigt ist, ist mit einem kurzen Geräteabschnitt 41, einem einstückig mit dem Geräteabschnitt 41 verbundenen Sockel 42 und einem Düsenkörper 43, der einstückig mit dem Sockel 42 verbunden ist, ausgestaltet. Entsprechend steht der Düsenkörper 43 in Verbindung mit dem Geräteabschnitt 41. Der Geräteabschnitt 41 ist so ausgestaltet, dass er einen Außendurchmesser aufweist, der etwas größer als der Innendurchmesser des Gerätekörpers 2 ist, wobei aber der Gerätekörper 2 und/oder der Geräteabschnitt 41 elastisch in ihrem Durchmesser etwas aufgeweitet oder zusammengedrückt werden können. Somit ist es möglich, dass der Geräteabschnitt 41 lösbar in die Bohrung des Gerätekörpers 2 eingesetzt wird. In einer alternativen Ausgestaltung kann ein Ende des Gerätekörpers 2 lösbar in den Geräteabschnitt 41 eingepasst werden. Die Düse 43 ist im Wesentlichen in der Mitte des Sockels 42 angeordnet und weist einen Durchmesser auf, der von der Basis zur Spitze allmählich kleiner wird.
  • Wie in der 1 dargestellt ist, weist der Geräteabschnitt 41 eine axiale Länge L1 auf, die etwas größer ist, als die ausgeschnittene Länge L2 einer jeden Kerbe 21. In dem Fall, dass der Geräteabschnitt 41 vollständig in eine der beiden Öffnungen des Gerätekörpers 2 eingesetzt ist, kann die Außenfläche des Sockels 42 so angeordnet sein, dass sie eine gemeinsame Fläche mit der Kante des einen Endes des Gerätekörpers 2 bildet. In dieser eingepassten Stellung wird der Bereich einer jeden Kerbe 21, der durch die Länge L1 von der Kante des Endes des Gerätekörpers 2 abgedeckt ist, durch den Geräteabschnitt 41 abgeschirmt. Im Unterschied dazu ist der übrigbleibende Endabschnitt einer jeden Kerbe 21, der sich an deren hinteren Seite befindet, nicht durch den Geräteabschnitt 41 abgedeckt, so dass er eine Öffnung bildet, deren Größe der Differenz zwischen den Längen L1 und L2 entspricht. Diese Öffnung dient als eine Durchgangsöffnung zwischen der Innenseite und der Außenseite des Gerätekörpers 2. Dadurch kann der Innenraum, der durch sowohl den Kolben 3 als auch durch die in die Bohrung des Gerätekörpers 2 eingesetzte Düse 4 abgetrennt ist, mit der Außenseite desselben verbunden werden, selbst nachdem der Geräteabschnitt 41 in den Gerätekörper 2 eingepasst wurde.
  • 2 zeigt eine Kartusche 5, die in verschiedenen Arten von Fluidabgabevorrichtungen, einschließlich einer Fluidabgabepistole, angebracht werden kann, und die die oben beschriebene Kartuschenladevorrichtung 1 benötigt. Die Kartusche 5 umfasst einen Kartuschenkörper 51 und ein zylindrisches Gehäuse- oder Gehäuseelement 53.
  • Der Kartuschenkörper 51 ist zylinderförmig (mit kreisförmigem Querschnitt) ausgestaltet, wobei die beiden Enden des Zylinders offen sind und aus einem einzelnen Harzfilm oder einer Vielzahl von dünnen Membranen zusammengesetzt ist, die aus einer einzelnen Schicht oder einer Vielzahl von Schichten und Metallfolien gebildet sind. Ein jedes der beiden Enden des Kartuschenkörpers 51 kann mittels eines Dichtelements 52 verschlossen sein, das als ein Dichtmittel dient und das aus einem relativen dünnen Metalldraht gefertigt ist, so dass die Innenseite des Kartuschenkörpers 51 mit einem Fluidwerkstoff gefüllt ist, wie beispielsweise einem Klebstoff oder einem Dichtwerkstoff.
  • Normalerweise wird das Dichtelement 52 zunächst an der einen Endöffnung des Kartuschenkörpers 51 angebracht, ein Fluidwerkstoff in den Kartuschenkörper 51 gefüllt und dann das Dichtelement 52 an der anderen Endöffnung des Kartuschenkörpers 51 hinzugefügt. In einer Abänderung kann ein Kartuschenkörper vorgesehen sein, der mit einem einstöckig ausgebildeten Boden an seinem einen Ende versehen ist, aber dessen anderes, übriges Ende nach wie vor offen ist. Solange die Befüllung mit einem Fluidwerkstoff möglich ist, kann der Kartuschenkörper auch mit zwei mit Böden versehenen Enden ausgebildet sein.
  • Das zylindrische Gehäuseelement 53 wird um die äußere Fläche des Kartuschenkörpers 51 platziert. Das zylindrische Gehäuseelement 53, das aus einem Werkstoff gefertigt ist, der ein Wärmeschrumpfverhalten aufweist, ist so ausgestaltet, dass es vor einer Wärmeschrumpfbehandlung einen Innendurchmesser aufweist, der etwas größer als der Außendurchmesser des Kartuschenkörpers 51 ist. Dadurch ist es einfacher, den Kartuschenkörper in das Gehäuseelement 53 einzusetzen. Das zylindrische Gehäuseelement 53 kann jedoch nach der Wärmeschrumpfbehandlung einen zusammengezogenen Durchmesser aufweisen, der kleiner ist als der des Kartuschenkörpers 51. Zusätzlich ist die Gesamtlänge des zylindrischen Gehäuseelements 53 länger bemessen als die des Kartuschenkörpers 51.
  • Folglich kann das zylindrische Gehäuseelement 53 so um den Kartuschenkörper 51 platziert werden, dass nicht nur das eine Ende desselben (in 3 das rechte Ende; im Folgenden als "erstes Ende" bezeichnet) etwas über das Ende des Kartuschenkörpers 51 ragt, sondern auch das andere Ende desselben (in 3 das linke Ende; im Folgenden als "zweites Ende" bezeichnet) weit über das andere Ende des Kartuschenkörpers 51 ragt.
  • Wenn somit das zylindrische Gehäuseelement 53 einem Wärmeschrumpfvorgang unterworfen wird, wird der Hauptteil des Elements 53 fest um die äußere Umfangsfläche des Kartuschenkörpers 51 gepasst, wie in 2 dargestellt ist. Zusätzlich führt die Wärmeschrumpfbehandlung dazu, dass sich der Durchmesser des ersten Endes des Kartuschenkörpers 51 so zusammenzieht, dass sein Ende entlang der Form des einen Endes des Kartuschenkörpers 51 gebogen wird, so dass ein Anschlagende 53a entsteht, um eine Bewegung des Kartuschenkörpers 51 zu stoppen.
  • Andererseits erlaubt die, Wärmeschrumpfbehandlung es nur, dass sich der Durchmesser eines Basisabschnittes des zweiten Endes des Kartuschenkörpers 51 zusammenzieht, so dass dieser Basisabschnitt entlang der Form der anderen Seite des Kartuschenkörpers 51 gebogen wird. Durch diese Biegung wird ein zweites Anschlagende 53b ähnlich dem vorangegangenen Anschlagende 53a gebildet. Da die beiden Anschlagenden 53a und 53b die Lage des Kartuschenkörpers 51 von den beiden einander gegenüber liegenden Enden her festliegen, ist das zylindrische Gehäuseelement 53 fest am Kartuschenk6rper 51 befestigt.
  • Der übrige spitzenseitige vom Basisabschnitt, der ebenfalls vom Ende des Gerätekörpers 2 beabstandet ist, des zweiten Endes des zylindrischem Gehäuseelements 53 beabstandete Abschnitt ist so ausgestaltet, dass er aufgrund der Wärmeschrumpfbehandlung einen zylindrischen Abschnitt 53c frei berührt, dessen Durchmesser so klein wie möglich ist. Der zylindrische Abschnitt 53c von kleinem Durchmesser ist so ausgebildet, dass er um eine vorbestimmte Länge oder mehr über das Ende des Kartuschenkörpers 51 ragt und einen Innendurchmesser D1 aufweist, der etwas größer als der Außendurchmesser D2 des Dichtelements 52 ist. Der Außendurchmesser des zylindrischen Abschnittes 53c von kleinem Durchmesser ist gleich oder etwas kleiner als der Innendurchmesser eines Basisabschnittes des Düsenkörpers 43.
  • Um die Kartuschenladevorrichtung 1 zu verwenden und die Kartusche 5 zur Ausgabe eines Fluidwerkstoffes zu benutzen, wird der Kolben 3 zuvor so bewegt, dass er sich in einer der beiden Anfangspositionen nahe den beiden Ende des Gerätekörpers 2 oder in einer Position näher zu einem Ende als zu der Anfangsposition befindet. Dann wird die Kartusche 5 mit dem bodenseitigen Anschlagende 53a nach vorne durch die andere Endöffnung gegenüberliegend dem Kolben 3 in den Gerätekörper 2 eingesetzt.
  • Wenn die Spitze der Kartusche 5 den Kolben 3 erreicht, ist die gesamte Kartusche 5 im Körper 2 versteckt aufgenommen. Die Spitze des zylindrischen Abschnittes 53c von kleinem Durchmesser liegt beinahe auf derselben Höhe wie die Kante des anderen, dem Kolben 3 gegenüber liegenden Endes des Gerätekörpers 2. Diese Positionierung wird durch eine Anpassung der axialen Länge des Gerätekörpers 2 ermöglicht.
  • Dann wird die Düse 4 am Gerätekörper 2 durch kraftschlüssiges Einsetzen ihres Geräteabschnittes 41 in das andere Ende des Gerätekörpers 2 befestigt, so dass die Außenfläche des Sockels 42 auf derselben Höhe wie die Kante des anderen Endes des Gerätekörpers 2 liegt. Da der zylindrische Abschnitt 53c von kleinem Durchmesser wie oben beschrieben eine vorbestimmte Länge aufweist, muss die Spitze des Abschnittes 53c etwas in die Innenbohrung des Basisabschnittes des Düsenkörpers 43 eingesetzt werden.
  • Nach diesem Befestigungsvorgang wird ein nadelähnliches Element 6, wie ein Pfriem oder eine Nadel, durch die Bohrung des Düsenkörpers 53 eingeführt, um Öffnungen (Einstiche) in die Endseite bzw. Stirnseite des Kartuschenkörpers 51 zu bohren. Die Öffnungen dienen dazu, den Fluidwerkstoft aus dem Kartuschenkörper 51 zu leiten. Somit kann die Anzahl der Öffnungen und die Größe einer jeden Öffnung auf geeignete Weise in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Betrag des herauszuleitenden Fluidwerkstoffes bestimmt werden.
  • Die oben beschriebenen Öffnungen können gebohrt werden, bevor die Düse 4 in ein Ende des Gerätekörpers 2 eingepasst wird. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass der Gerätekörper 2 aufrecht so hingestellt wird, dass der zylindrische Abschnitt 53c von kleinem Durchmesser nach oben weist. Auf diese Weise kann das nadelähnliche Element 6 in Richtung nach unten durch den zylindrischen Abschnitt 53c eingeführt werden, um die Öffnungen in die Seite des Kartuschenkörpers 51 zu bohren.
  • Auf jeden Fall wird das Bohren der Öffnungen unter Verwendung des nadelähnlichen Elements 6 bewirken, dass der Fluidwerkstoff aus dem Kartuschenkörper 51 strömt. Da aber das Ende des Kartuschenkörpers 51 vom vorspringenden, zylindrischen Abschnitt 53c von kleinem Durchmesser umgeben ist, verbleibt der Werkstoff, der aus dem Kartuschenkörper 51 geströmt ist, noch immer innerhalb des zylindrischen Abschnitts 53c, ohne dass er aus der Kartusche kommt. Entsprechend kann verhindert werden, dass ausströmender Fluidwerkstoft den Gerätekörper 2 und die Hände einer Bedienperson verschmutzt.
  • Wie bei der vorliegenden Ausführungsform beschrieben wurde, bleibt insbesondere das herausströmende Fluid innerhalb des Düsenkörpers 43, wenn die Öffnungen in den Kartuschenkörper 51 bei am Gerätekörper 2 befestigter Düse 4 gebohrt werden, ohne dass das Fluid nach außen spritzt, da der Düsenkörper 43 in den zylindrischen Abschnitt 53c von kleinem Durchmesser eingepasst ist. Auf diese Weise kann mit guter Regelmäßigkeit ein Anhaften des Fluidwerkstoffes am Gerätekörper 2 und an den Händen der Bedienperson vennieden werden.
  • Die Kartuschenladevorrichtung 1 wird an einer Fluidabgabevorrichtung (beispielsweise einer Fluidabgabepistole) befestigt, die nicht gezeigt ist. Die Fluidabgabevorrichtung weist eine Stange auf, um den Kolben 3 in Richtung der Düse 4 zu drücken. Am Anfang des Druckvorgangs kann die Kartusche 5 sich noch in Richtung der Düse 4 bewegen. Wenn jedoch das spitzenseitige Anschlagende 53b an den Boden 42 der Düse 4 schlägt, kann die Kartusche 5 sich nicht weiter nach vorne bewegen. Folglich wird die Kartusche 5 allmählich von ihrem kolbenseitigen Ende her zusammengedrückt, um so in Abhängigkeit von der Vorwärtsbewegung des Druckvorgangs einen zieharmonika- oder akkordeonähnlichen Körper zu bilden. Da die äußere Umfangsfläche des Kartuschenkörpers 51 fest vom zylindrischen Gehäuseelement 53 abgedeckt ist, kann verhindert werden, dass die Membran, die den Kartuschenkörper 51 bildet, zwischen der Innenwand des Gerätekörpers 2 und der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 3 eingeklemmt wird.
  • Das Zusammendrücken des Kartuschenkörpers 51 bewirkt, dass der Fluidwerkstoff zwangsweise durch die darin gebohrten Öffnungen herausströmt. Der herausströmende oder herausspritzende Fluidwerkstoff wird durch die Düse 43 abgegeben.
  • Wenn übrigens der Kolben 3 gegen die Kartusche 5 drückt, wird dieser Druck zur Düse 4 weitergegeben, da die Druckkraft durch die- Kartusche 5 geleitet wird. Da jedoch die Fluidabgabevorrichtung ein weiteres Vorrücken des Sockels 42 der Düse 4 stoppen kann, kann die Düse 4 nicht aus dem Gerätekörper 2 gedrückt werden.
  • Wenn die Kartusche 5 bis zu ihrer minimalen Schrumpfgröße gedrückt wird, befindet sich der Kolben an der Anfangsposition gegenüber seiner ursprünglichen Anfangsposition. Da dieser Zustand dann auftritt, wenn die Kartusche 5 aufgebraucht wurde, ist es notwendig, die Kartusche 5 gegen eine neue auszutauschen. Dieser Austausch ertordert zunächst, dass die Düse 4 aus dem Gerätekörper 2 gezogen wird. Da die Vielzahl von Kerben einander gegenüber liegend an einem jeden Ende des Gerätekörpers 2 ausgebildet ist, können Finger durch die einander gegenüber liegenden Kerben 21 und 21 den Geräteabschnitt 41 der Düse 4 ergreifen. Durch diesen Grift wird das Herausziehen der Düse 4 aus dem Gerätekörper 2 erleichtert.
  • Wenn der Geräteabschnitt 41 der Düse 4 aus dem Gerätekörper 2 gezogen wird, strömt von der Außenseite durch die Kerben 21 Luft in den Raum, der sowohl durch die Kartusche 5 als auch den Kolben abgetrennt ist. Somit wird in fast allen Fällen sicher verhindert, dass sich in dem Raum ein Unterdruck ausbilden kann. Folglich wird das Herausziehen der Düse 4 aus dem Gerätekörper 2 stets von der an der Düse 4 fest angebrachten Kartusche 5 begleitet, wobei der zylindrische Abschnitt 53c von kleinem Durchmesser der Kartusche 5 fest in der Düse 4 aufgenommen ist, wie in 6 gezeigt. Die zusammen mit der Düse 4 herausgezogene Kartusche 5 wird dann von der Düse 4 getrennt und entsorgt.
  • Die Kartusche 5 kann von der Düse 4 entfernt werden, indem das Ende der Kartusche 5 gegenüber liegend der Düse 4 ergriffen wird. Wie anhand der 6 deutlich wird, ist dieses gegenüber liegende Ende der Kartusche 5 nicht mit dem Fluidwerkstoff, mit dem der Kartuschenkörper 51 gefüllt war, verschmutzt. Daher wird die Bedienperson, die die Kartusche 5 von der Düse 4 trennt, nicht mit dem Fluid beschmutzt.
  • Um die Kartuschenladevorrichtung 1 wiederzuverwenden, wird eine neue Kartusche 5 mit ihrem ersten Ende nach vorne in den rechten Raum des Gerätekörpers 2, der bislang leer war (d. h. der Bohrung an der rechten Seite des Kolbens 3 in 6), eingesetzt. Dann wird die Düse 4 in die Öffnung des Endes, durch das die neue Kartusche 5 eingesetzt wurde, eingesetzt. Auf diese Weise wird, wie oben beschrieben wurde, bei der neuen Kartusche 5 der darin enthaltene Fluidwerkstoff ausgedrückt.
  • Die vorliegende Ertindung kann in anderen speziellen Ausführungen realisiert werden, ohne dass von deren Kern oder wesentlichen Merkmalen abgewichen wird. Daher sind die vorliegenden Ausführungsformen lediglich in sämtlichen Punkten als beispielhaft und nicht einschränkend anzusehen. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung wird vielmehr durch die beigefügten Ansprüche und nicht durch die vorangegangene Beschreibung bestimmt, und sämtliche Abänderungen, die innerhalb der Bedeutung und des Bereichs der Äquivalenz der Ansprüche fallen, sollen daher darin enthalten sein.
  • Beispielsweise wurde die vorangegangene Ausführungsform mit Kerben 21 an einem jeden der beiden Enden des Gerätekörpers 2 beschrieben. Es ist jedoch auch möglich, dass solche Kerben 21 an jeweils nur einem Ende des Gerätekörpers 2 ausgebildet sind.
  • Eine weitere Abänderung befasst sich mit der Anordnung des zylindrischen Gehäuseelements 53. Bei der vorangegangenen Ausführungsform wird das zylindrische Gehäuseelement 53 um die Außenfläche des Kartuschenkörpers 51 platziert. Daher ist es vor dem Bohren der Öffnungen in den Kartuschenkörper 51 notwendig, dass die Kartusche 5 in den Gerätekörper 5 eingesetzt wird und dann die Düse 4 am Gerätekörper 2 befestigt wird. Wenn alternativ eine herkömmliche Kartusche ohne zylindrisches Gehäuseelement 53 verwendet wird, wird die Kartusche zunächst in den Gerätekörper 2 eingesetzt und ein düsenseitiges Ende der Kartusche ausgeschnitten, um eine Öffnung zu bilden. Schließlich wird die Düse 4 in den Gerätekörper 2 eingepasst.
  • Eine weitere Abänderung betrifft das zylindrische Gehäuseelement 53. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird dieses Element einer Wärmeschrumpfbehandlung unterzogen, um die Anschlagenden 53a, 53b und den zylindrischen Abschnitt 53c von kleinem Durchmesser an den beiden Enden des Gerätekörpers 2 zu bilden. Anstelle dieser Ausgestaltung kann das zylindrische Gehäuseelement 53 so ausgestaltet sein, dass es über seine gesamte axiale Länge einen konstanten inneren und äußeren Durchmesser aufweist, unter der Bedingung, dass zumindest ein Ende des Elements 53 so platziert wird, dass es aus dem Kartuschenkörper 51 ragt. Bei dieser Ausgestaltung ist es nicht notwendig, das oben beschriebene nadelähnliche Element 6 zu verwenden, und es reicht aus, wenn nur ein Ende (an der vorspringenden Seite) des Kartuschenkörpers 51 an einer relativ zum Dichtelement 52 innen liegenden Position aufgeschnitten wird, um eine Öffnung im Kartuschenkörper 51 zu bilden.
  • Der Gesamtinhalt einerjeden der beiden japanischen Patentanmeldungen Nr. 2001-020970 mit Anmeldetag 30. Januar 2001 und 2001-020971 mit Anmeldetag 30. Januar 2001 einschließlich der Beschreibung, Ansprüche, Zeichnungen und Zusammenfassung wird hiermit durch Bezugnahme aufgenommen.

Claims (8)

  1. Kartuschenladevorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung umfasst einen zylindrischen Gerätekörper (2), dessen beide Enden so offen sind, dass sie eine Bohrung dadurch vorsehen, wobei eine mit einem Fluidwerkstoft gefüllte Kartusche (5) in die Bohrung eingesetzt ist und an einem Endabschnitt des Gerätekörpers eine Kerbe (21) ausgeformt ist; einen Kolben (3), der verschieblich in der Bohrung des Gerätekörpers und an der eingesetzten Kartusche angeordnet ist, wobei der Kolben zum Drücken gegen die Kartusche verwendet ist, um den Fluidwerkstoff auszustoßen; und eine lösbar in die Öffnung eines der beiden Enden der Gerätevorrichtung eingepasste Düse (4), die ausgebildet ist, kraftschlüssig aber lösbar mit der allmählich auszudrückenden Kartusche verbunden ist, wobei das eine Ende gegenüber dem Kolben angeordnet ist, und die Kerbe daran ausgebildet aufweist.
  2. Kartuschenladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerbe aus einer Vielzahl von Kerben (21) besteht, die unabhängig voneinander in Umfangsrichtung des Endes am Ende ausgebildet sind.
  3. Kartuschenladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine jede Kerbe so ausgebildet ist, dass sie länger als eine in das Ende des Gerätekörpers in axialer Richtung des Gerätekörpers eingesetzte Länge der Düse aufweist.
  4. Kartuschenladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerbe an jedem der beiden Enden des Gerätekörpers ausgebildet ist, so dass die Düse lösbar in ein jedes Ende einsetzbar ist.
  5. Kartusche (5), die mit einem Fluidwerkstoff gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche umfasst einen Kartuschenkörper (51) zur Aufnahme des Fluidwerkstoftes, wobei der Kartuschenkörper ein Ende aufweist, an dem eine Öffnung zum Ausstoßen des Fluidwerkstoffes durch die Öffnung ausgebildet ist; und ein Gehäuseelement (53), das den Kartuschenkörper fest bedeckt und zumindest ein Ende (53c) aufweist, und das so angeordnet ist, dass über das Ende des Kartuschenkörpers ragt.
  6. Kartusche nach Anspruch 5; dadurch gekennzeichnet, dass der Kartuschenkörper zylindertörmig ausgestaltet und das eine Ende des Gehäuseelements in einen ungefähren Zylinder ausgeformt ist, dessen Durchmesser kleiner als ein Durchmesser des Kartuschenkörpers ist.
  7. Kartusche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement aus einem Werkstoff mit einem Wärmeschrumpfverhalten gefertigt ist, wobei das Gehäuseelement einer Wärmeschrumpfbehandlung unterzogen ist, um den Kartuschenkörper fest zu bedecken und das eine Ende desselben zu bilden.
  8. Kartusche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche in eine Vorrichtung (1) geladen ist, die an einer Fluidabgabevorrichtung befestigbar und mit einer Düse (4) an dem einen Ende der Vorrichtung verbindbar ist, und wobei das eine Ende des Gehäuseelements eine Spitze aufweist, deren Außendurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser der Düse ist.
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