DE803584C - Bleistiftminenhalter - Google Patents
BleistiftminenhalterInfo
- Publication number
- DE803584C DE803584C DEP2742A DEP0002742A DE803584C DE 803584 C DE803584 C DE 803584C DE P2742 A DEP2742 A DE P2742A DE P0002742 A DEP0002742 A DE P0002742A DE 803584 C DE803584 C DE 803584C
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- DE
- Germany
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- pencil lead
- lead holder
- halves
- slide
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K21/00—Propelling pencils
- B43K21/006—Pencil-barrels
Description
- Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Bleistiftminenhalter, dessen zirkelähnlich angeordnete Schenkelhälften im geöffneten Zustand zur Aufnahme der Graphitmine und eines Schiebers dienen. Im geschlossenen Zustand bilden die Schenkel gleichzeitig Schieberführung und Spannelement. Das Wesen des nachstehend beschriebenen Minenhalters liegt in der einfachen Nachstellmöglichkeit der Bleistiftmine, der sicheren Klemmung und in den geringen Herstellungskosten.
- Bei den bis heute bekannten Bleistiftminenhaltern besteht der Schaft zumeist aus einem Rohr, an dessen Ende eine zangenartig geschlitzte konische Spitze eingesetzt ist. Die Mine wird lose in den Halter geschoben, und die Klemmung erfolgt durch eine mit Innenkonus versehene überwurfmutter. Diese Halter zeigen bei längerem Gebrauch den Nachteil, daß sich die Spitze an der Verbindungsstelle im Schaft lockert und so der ganze Stift unbrauchbar wird.
- Eine andere Art von Minenhaltern ist der sogenannte Drehbleistift. Dieser besteht aus einem rohrartigen Schaft. Die geschlitzte Spitze dient als Führung für die Mine. Für die Nachschubmöglichkeit der Mine hat man eine Aufnahme vorgesehen, welche sich bei Verdrehung in einem schraubenförmigen Gang verschieben läßt. Die Größe der Minen kann bei den Drehbleistiften, bedingt durch den Mechanismus, nur sehr klein gehalten werden, was allgemein als Nachteil empfunden wird. Die feinmechanischen Teile des Drehbleistiftes lassen keine robuste Behandlung zu und geben sehr oft zu Funktionsstörungen Anlaß.
- Der Erfinder hat nun einen mechanischen Bleistift geschaffen, welcher in der Gestaltung sehr einfach ist, eine robuste Behandlung zuläßt, in der Herstellung sehr billig kommt und durch Verwendung langer Normalminen den heutiger. Bleistift in Holzfassung weitgehendst ersetzt. Bei längerem Gebrauch ist der wirtschaftliche Vorteil des Stiftes sehr bedeutend.
- Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform dar, und zeigt Abb. i die einzelnen Teile des Minenhalters im geöffneten Zustand, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 eine Ansicht mit Schnitt durch die Überwurfmutter.
- Zwei Schenkelhälften a und b sind an ihrem einen Ende mittels Zwischenrolle c und Stift d scharnierartig verbunden. Eine kleine Spreizfeder e, welche in einer Rille der Rolle c liegt, drückt die Schenkelhälften im geöffneten Zustand auseinander. Die Schenkel a und b sind aus Blech gestanzt und hohlgeprägt. Am vorderen Ende sind angeprägt ein Konus f mit Minenführung g und Gewindeteil h. Das Gewinde h ist ebenfalls geprägt. Die Kanten i des Gewindeteils h kommen" im geschlossenen Zustand aufeinanderzuliegen (Abb.3). Die Längsseiten k und 1 der Schenkel a und b sind gegenüber den Kanten i etwas zurückgesetzt, so daB sie im geschlossenen Zustand beidseitig des Minenhalters einen Schlitz m ergeben. Die Innenkanten n. und o der konischen Ansätze f sind zu den Gewindekanten i ebenfalls zurückgesetzt, so daß sie im geschlossenen Zustand einen Schlitz p bilden (Abb. 3). Die Bleistiftmine q wird auf einen Schieber r gesteckt. Der vordere Teil des Schiebers r ist als Rohr s ausgebildet. Der hintere Teil des Schiebers r ist ein hohlgeprägter Lappen t, welcher beidseitig gezahnt ist. Die Hohlprägung führt sich in einem der Schenkel a oder b. Im geschlossenen Zustand des Minenhalters wird die Verzahnung des Schiebers r beidseitig greifbar. Auf die Schenkelhälften a und b wird die Überwurfmutter u geschraubt. Beim Anziehen der Mutter u wird der konische Teil f der Schenkel a und b fest gegen die Mine q gepreßt, d. h. die konischen Enden der Schenkel a und b wirken hier durch Schlitz p ähnlich einer Spannzange.
- Der Gebrauch des Minenhalters ist nun folgender: Die Mine q wird auf den Schieber r gesteckt, welcher haftend zur Mine paßt. Beide Teile zusammen werden in einen Schenkel a oder b gelegt, die Schenkelhälften zugeklappt und die Überwurfmutter u aufgeschraubt. Bevor die Mutter u festgezogen wird, läßt sich die Mine q mittels des Schiebers r in jede gewünschte Lage bringen. Wird die Überwurfspitze festgezogen, so ist die Mine q geklemmt, und der Schieber r kann nicht mehr bewegt werden. Der Bleistift ist schreibfertig.
Claims (1)
- PATENTANSPPOCHE: i. Bleistiftminenhalter mit Überwurfspitze, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Halters aus zwei zirkelähnlich angeordneten Schenkelhälften (a, b) besteht. z. Bleistiftminenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelhälften (a, b) mit Konus (f) und Gewindeteil (h) für die Überwurfmutter aus je einem Stück gefertigt sind. 3. Bleistiftminenhalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelhälften (a, b) zueinander gefedert sind. 4. Bleistiftminenhalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehälften (h) der Schenkel (a, b) bei der Klemmung der Bleistiftmine (q) aufeinander zum Anliegen kommen, während die beiden Konushälften (f) durch Schlitz (p) als Spannzange wirken. 5. Bleistiftminenhalter nach Anspruch i bis 4, dadurch ' gekennzeichnet, daß beidseitig der Schenkelhälften (a, b) im geschlossenen Zustand ein Schlitz (m) vorgesehen ist, in welchem sich ein Schieber (r) zur Einstellung der Bleistiftmine (q) führt. 6. Bleistiftminenhalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (r) beidseitig greifbar ist und gezahnt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2742A DE803584C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Bleistiftminenhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2742A DE803584C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Bleistiftminenhalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE803584C true DE803584C (de) | 1951-04-05 |
Family
ID=7358225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP2742A Expired DE803584C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Bleistiftminenhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE803584C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3111116A (en) * | 1959-07-22 | 1963-11-19 | Caran D Ache Crayons | Propelling pencil |
EP0163099A1 (de) * | 1984-04-30 | 1985-12-04 | Confar S.R.L. | Taschen- oder Handtaschenschreibgerät |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP2742A patent/DE803584C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3111116A (en) * | 1959-07-22 | 1963-11-19 | Caran D Ache Crayons | Propelling pencil |
EP0163099A1 (de) * | 1984-04-30 | 1985-12-04 | Confar S.R.L. | Taschen- oder Handtaschenschreibgerät |
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