DE588333C - Briefoeffner - Google Patents

Briefoeffner

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Publication number
DE588333C
DE588333C DEL81076D DEL0081076D DE588333C DE 588333 C DE588333 C DE 588333C DE L81076 D DEL81076 D DE L81076D DE L0081076 D DEL0081076 D DE L0081076D DE 588333 C DE588333 C DE 588333C
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DE
Germany
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tongue
knife
letter
tip
groove
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Expired
Application number
DEL81076D
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English (en)
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ERICH LORENTZ
Original Assignee
ERICH LORENTZ
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M7/00Devices for opening envelopes
    • B43M7/007Devices for opening envelopes with cutting blades

Description

  • RriefcifFnei-Es sind Brieföffner bekannt, bei denen das Schneidmesser zwischen zwei Führungsbacken in der Briefebene liegt und mit einer Zunge zum Einführen des Messers in den Brieffalz versehen ist. Der Briefumschlag ist aber bei dieser Vorrichtung nicht starr genug geführt, um zu verhüten, daß das Messer den Briefinhalt verletzt. Beim Aufschneiden des Umschlages ist immer noch ein gewisses Maß von Vorsicht erforderlich.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile in erster Linie dadurch, daß die Zunge des Messers und der Boden der durch die Führungsbacken gebildeten Nut eine im- wesentlichen übereinstimmende, mehrfach gebrochene Form besitzen. Sie führen gemeinsam den Briefumschlag nicht nur an der Schnittstelle, sondern an mehreren getrennten Stellen, so daß der Umschlag sich''während des Schnittes zwangläufig in der Vorrichtung führt. IHierbei legt sich- die Zungenspitze von innen dicht gegen den Falz, so daß sie den Briefinhalt nicht berührt oder gar verletzt. Das Messer wird dadurch dicht am .Brieffalz entlang geführt, so Baff die Gefahr, auch Teile des Inhaltes zu zerschneiden, wesentlich verringert ist. Zur besseren Einführung des Umschlages in die Zunge ist der Abstand zwischen dem Messer und dem Nutenboden von der Messerberührungsstelle nach vorn hin erweitert.
  • Um die Entfernung der Messerzunge zu den Führungsbacken bequem zu regeln und damit die Einführung der Zungenspitze in den Umschlagfalz wesentlich zu erleichtern, ist zweckmäßig die seitliche Lage der Zungenspitze"z. B. durch einen mehr oder weniger starken Druck auf einen Tastknopf von außen einstellbar. Die untere Nutenbacke kann an der Stelle der Zungenspitze eine . kleine Vertiefung aufweisen, in weiche durch Druck auf den Tastknopf die Zungenspitze die unter der Umschlagklappe liegende Papierecke hineindrückt, wodurch sich die Einführungsöffnung des Briefumschlages erweitert.
  • Eine der zahlreichen möglichen' Ausführungsformen des Erfindungsgedankens ist schematisch auf der Zeichnung .veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. r bis 3 die gebrauchsfertige Vorrichtung von der Seite, von vorn bzw. von hinten gesehen.
  • Fig. q. ist ein Schnitt in Richtung q.-q. der Fig. 3.
  • Fig.5 stellt die Vorrichtung mit herausgeklapptem Messer im Längsschnitt dar. Fig.6 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Teilschnitt durch die Stelle des Tastknopfes mit seiner Feder und der Zungenspitze.
  • Fig.7 zeigt einen Querschnitt durch das Messer.
  • Die Vorrichtung besitzt in an sich bekannter Weise einen derartig gebogenen Mantel a. daß zwischen den beiden unten offenen Backen a1, a2 eine Nut entsteht, in welche der Briefumschlag eingeführt werden kann und die ihm zugleich als Führung dient. In den Mantel ist ein den Nutenboden bildender Teil b eingebaut. Die Kontur des Nutenbodens b1, b2, b3, b4 stellt eine mehrfach gebrochene oder zweckentsprechend gekrümmte Linie dar. Zweckmäßig ist in den Nutenboden selbst eine Winkelnut b5 zur sicheren Führung des Briefumschlages eingeschnitten.
  • Dem Nutenboden gegenüber liegt das Messer c derart, daß es an der Stelle cl, der Schnittstelle, den N utenboden in der -vertieften Winkelnut berührt. Das Messer, zweckmäßig -eine Rasierklinge oder ein Teil derselben, ist, wie auch aus Fig. 7 hervorgeht, zwischen die Backen dl einer nach vorn zugespitzten Zunge d eingeklemmt oder in beliebiger anderer Weise leicht auswechselbar an der Zunge befestigt. Im Gebrauch steht diel Zunge mit dem Messer derart dem Nutenboden b1, b2, b3, b4 gegenüber, daß die als mehrfach gebrochene Linie ausgebildete Oberkante dieses Teiles im wesentlichen mit der Form des Nutenbodens übereinstimmt, wobai sich zweckmäßig der Abstand zwischen Messer und Nutenboden von der Schnittstelle cl aus nach vorn hin erweitert. Die Spitze d2 der Messerzunge d ist hierbei so ausgebildet, daß sie sich bei der Benutzung der Vorrichtung hart gegen die Innenseite des Briefumschlagfalzes drückt. Zu diesem Zweck fällt die durch die Zungenspitze d2 festgelegte Richtung d3, cl im wesentlichen mit der Richtung des Nutenbodenteiles b2, b, zusammen.
  • Um trotz der über die Zungenspitze d2 hinausragenden Verlängerung a3 des Mantels, die zur besseren Führung des Briefumschlages dient, die Zungenspitze d2 von außen sichtbar zu machen, sind in der einen, der oberen Backe a2 eine oder mehrere CSffnungen a4 angebracht.
  • Um die Entfernung der' Zungenspitze d2 von den Nutenbackenwänden a1, a_ bequem derart einstellen zu können, daß sich die Spitze d2 sofort in den Einführungsmund des Umschlagfalzes einführt, drückt auf die Zunge ein Tästknopf e o. dgl., der seitlich in bequem greifbarer Lage aus der vorderen Backenwand a2 herausragt und zweckmäßig durch eine Feder e1 in seine Ruhelage zurückspringt.
  • Bei völligem Niederdrücken des Tastknopfes e legt sich die Zungenspitze in eine kleine Vertiefung i (Fig. 6) der unteren Mantelbacke a1. Sie nimmt hierbei die unter der Umschlagklappe liegende Papierecke mit und erweitert damit den Einführungsmund für die Zungenspitze.
  • Zweckmäßig ist das Messer c mit der Zunge d aus der Vorrichtung herausschwenkbar. Die Zunge ist zu diesem Zweck bei f drehbar gelagert. Hierdurch wird das Messer c für Reinigungs- und Auswechselungszwecke bequem zugänglich. Auch der zwischen den Backen a1, a2 gelegene Raum läßt sich leicht reinigen, falls sich hier etwa Papierreste festsetzen sollten.
  • Um die Zunge d in ihrer Gebrauchsstellung zu sichern und festzuhalten, ist an ihr ein Zapfen g angebracht, über den sich ein Hütchen la schieben läßt, dessen Zapfen lzl sich zwischen den Zapfen g und die entsprechend geformte Seite b, des Körpers b schiebt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brieföffner mit zwei Führungsbacken, zwischen denen sich ein in der Briefebene liegendes Messer mit einer sich in den Brieffalz schiebenden Zunge befindet, dadurch gekennzeichnet, daß Zunge und Nutenboden eine übereinstimmende, mehrfach gebrochene Form besitzen und den Briefumschlag an mehreren getrennten Stellen führen. a. Brieföffner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Zunge (d) von den Nutenbackenwänden (a1, a2) durch einen von der Außenseite zu betätigenden federnden Tastknopf (e) o. dgl. regelbar ist. 3. Brieföffner nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Nutenbacke (a1) an der Stelle der Zungenspitze (d2) eine Vertiefung (i) aufweist, in welche sich die Zungenspitze beim Druck auf den Tastknopf (e) legen kann.
DEL81076D 1932-05-01 1932-05-01 Briefoeffner Expired DE588333C (de)

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DE588333C true DE588333C (de) 1933-11-21

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