DE220156C - - Google Patents

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DE220156C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/08Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
    • B26B21/14Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle
    • B26B21/18Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle involving blades with two cutting edges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69. GRUPPE 2L.
RICHARD HENRY REED in NEW-YORK.
Rasierhobel mit einem dünnen zweischneidigen Messer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsrasierapparate (Rasierhobel) mit leicht auswechselbaren, doppelseitig benutzbaren Schneidblättern. Bereits bekannt gewordenen ähnliehen Vorrichtungen dieser Art gegenüber unterscheidet sich die vorliegende Einrichtung dadurch, daß die einander gegenüberliegenden Schneidkanten des festliegenden Schneidblattes eine voneinander abweichende Lage zu ihren
ίο mitwirkenden Schutzkämmen einnehmen. Eine der Kanten des Schneidblattes liegt nämlich dichter an ihrem Schutzkamm an, als dies bei der gegenüberliegenden Schneidblattkante der Fall ist. Außerdem überragt auch die Schutzleiste an derjenigen Seite die Schneidkante des Schneidblattes mehr an der dies sich weiter von der Schutzkante entfernt. Diese Maßnahme hat den Zweck, daß der Rasierhobel ein für allemal auf feinem und gröberem Schnitt je nach der Wahl der betreffenden Seite eingestellt ist.
Bei den bisherigen Ausführungsformen solcher Sicherheitsrasierapparate waren die Schneidkanten des Messers ihren bezüglichen Schutzkämmen gegenüber justierbar eingerichtet und das Blatt zu diesem Zwecke biegsam, wodurch der Abstand seiner Schneidkanten den betreff enden Schutzkämmen gegenüber entsprechend verändert werden konnte. Bei diesen Konstruktionen blieb infolgedessen der Abstand zwischen den Schneidkanten des Messers und ihren dazugehörigen Schutzkämmen auf beiden Seiten der Vorrichtung stets gleich und ließ infolgedessen keine Änderung in bezug auf die Art des Schnittes zu.
Die vorliegende Erfindung schaltet nun aber gerade diese Einstellbarkeit der Schneidkanten des Messers hinsichtlich ihrer dazugehörigen Schutzkämme aus.
Ist das Messer im vorliegenden Falle eingesetzt, so steht dessen eine Schneidkante gegenüber dem dazugehörigen Schutzkamm weiter zurück als auf der anderen Seite. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Vorrichtung auf der einen Seite, auf der das Messer weiter zurückliegt, einen feineren und weicheren Schnitt ausübt als auf der entgegengesetzten Seite, an der die Schneidkante des Messers dem Schutzkamm gegenüber weiter vortritt.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt zur Darstellung gebracht.
Der Halter besteht aus einem trogartigen, durch Seitenteile begrenzten Körper. Die einander gegenüberliegenden, nach außen gewölbten Längskanten des Haltekörpers bilden gleichzeitig die Schutzkämme 15, 16, welche mit den Schneidkanten 17,18 des Messerblattes 19 zusammenwirken.
An den Innenseiten der Kopfflächen des Haiters befinden sich geeignete Vorrichtungen, in denen das auswechselbare Messerblatt ruht. Die Stellung der Schutzkämme zu den Schneidkanten des Messerblattes in seiner gebrauchsbereiten Stellung geht genau aus der Zeichnung hervor. Danach überragt der Schutzkamm 15 die Schneidkante 17 des Messerblattes um einen Betrag, der durch die Linie α ersichtlich gemacht ist. Die gegenüberliegende Schneidkante 18 des Messerblattes 19 wird dagegen
von ihrem Schutzkamm 16 um einen geringeren Betrag überragt, welcher aus Linie b ersichtlich ist. Außerdem liegt aber auch die Schneidkante 17 des Messers 19 weniger dicht an ihrem Schutzkamm 15 an (c), als dies bei der gegenüberliegenden Schneidkante 18 im Vergleich mit ihrem Schutzkamm 16 der Fall ist (d). Daraus geht hervor, daß die Schutzleiste auf der einen Seite gegen die betreffende Blattkante weiter vorsteht als auf der anderen Seite, und daß die Blattkante auf der Seite, auf der sich die weiter vorstehende Schutzleiste befindet, ein größeres Stück von dieser entfernt ist. Aus diesem Grunde ist auch ersichtlich, daß die durch die Blattkante 17 gezogene und die Kante des Schutzkammes 15 berührende Linie χ mit dem Blatt denselben Winkel bildet wie die durch die Blattkante 18 und den Schutzkamm 16 gezogene Linie y.
Diese beiden Linien bzw. Flächen vergegenwärtigen die Stellung des Gesichts des den Apparat Benutzenden, und die Winkel bezeichnen die Lage des Messeis zum Gesicht. Dieser Winkel ist für beide Schneidkanten und für beide Seiten gleich groß. Jedoch wird ein weicherer feinerer Schnitt erzielt, wenn die Schutzleiste 15 benutzt wird, weil die Schutzleiste 15 weiter über die Schneidkante des Messers hervorragt und aus diesem Grunde die Schneide verhindert, ins Fleisch einzudringen. Ein im Haltekörper vorgesehener Schlitz 59 ist dazu bestimmt, als Lagerung für eine verschiebbar anzuordnende Handhabe zu dienen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rasierhobel mit einem dünnen zweischneidigen Messer, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer für groben und feinen Schnitt fest eingestellt ist, indem auf der einen Seite die Schneide (17) weiter vom Schutzkamm (15) entfernt ist (c) und auch weiter hinter der Vorderkante des Schutzkammes (15) zurücksteht (a) als auf der anderen Seite.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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